DE736794C

DE736794C - Schlagwerkzeug mit Kurbeltrieb

Info

Publication number: DE736794C
Application number: DES117926D
Authority: DE
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1935-04-14
Filing date: 1935-04-14
Publication date: 1943-06-28

Description

Schlagwerkzeug mit Kurbeltrieb Um die Baulänge von Schlagwerkzeugen, bei denen der Schlagbär von einem Motor über einen Kurbeltrieb angetrieben wird, zu verkürzen und eine möglichst handliche Ausbildung solcher Geräte zu erzielen, hat man vorgeschlagen, das Schlagwerkzeug so einzurichten, daß der Antrieb auf der einen und das Unters.etzungsgetriebie auf der anderen Seite des Kurbeltriebes angeordnet isst. Blei den bisher bekanntgewordenen: Schlagwerkzeugen dieser Art ist nun die Anordnumg so getroffen, daß die Kurbelwelle, von der das Schlag werk angetrieben wird, einseitig in der Außenwand des Schlagwerkzeuges gelagert ist. Hiermit ist der Übelstand verbunden, daß das Lager sehr stark beansprucht wird, so daß es infolge der Rückwirkungen des Triebwerkes verhältnismäßig rasch abgenutzt wird.
Andererseits ist die Anordnung einer Zwischenwand im Gehäuse eines Schlagwerkzeuges bekanntgeworden, auf deren einer Seite sich die Lagerung für den Antizeb und den Kurbeltrieb, auf deren anderer Seite sich die Lagerung für das Getriebe befindet.
Bei dieser bekannten Anordnung liegt aber der Antrieb über dem Kurbeltrieb, so daß die ganze Bauart sehr sperrig wird.
Durch die Kombination beider bekannter Merkmale wird nun, wenn gleichzeitig die Schubstange des Kurbeltriebes in an sich bekannter Weise mit einer Aussparung für die Antriebswelle versehen ist, -eine kurze gedrängte Bauart nebst einer Kleinzahl vors Lagern. und einer günstigen Lagerbeanspruchung erzielt, welche die Verwendung von Kugellagern gestattet.
In der Zeichnung ist in Fig. i ein Ausführungsbeispiel eines gemäß der Erfindung ausgebildeten Schlagwerkzeuges im teilweisen Längsschnitt dargestellt, während die Fig. 2, 3 zwei verschiedene Formen der Schubstange in Seitenansicht zeigen. In dem Gehäuse des Schlag v-erkzeug s ist der Elektromotor i i angeordnet, dessen Welle 12 einerseits im. Motorschild 13 und andererseits in einer Zwischenwand 14 des Gehäuses gelagert ist. Das Ende der Motorwelle 12 trägt ein Ritzel 15, das mit einem auf der Kurbelwelle 16 sitzenden Stirnrad 17 in Eingriff steht. Die Kurbelwelle 16 ist einerseits iln Außengehäuse; andererseits dagegen ebenfalls in der Zwischenwand 14 gelagert. Auf dein Kurbelzapfen 18 der zwischen Motor i i und der Zwischenwand 14 angeordneten Kurbel ist die Schubstange i9 gelagert, deren unteres Ende mit einem im Werkzeuggehäuse geradlinig geförderten Schlitten 2o des Schlagwerkes verbunden ist. Die Schubstange i9 ist, wie Fig.2 zeigt, mit einer inneren Aussparung 2 i versehen, durch die die Motorwelle i 2 hindurchtritt. An Stelle der inneren Aussparung 21 kann auch, wie Fig. 3 zeigt, die Schubstange i9 eine seitliche Aussparung 22 für den Durchtritt der Motorwelle 12 erhalten.
Wie Fig. 1 zeigt, kann der Motoreinen sehr geringen Abstand von der Mittelachse des Werkzeuges erhalten, weil das antriebsseitige Lager im Motor selbst in Fortfall geraten ist. Statt dessen ist der Motor auf der Antriebsseite lediglich mit einer Abdichtung versehen.
Falls der Antrieb des Werkzeuges nicht durch einen eingebauten Motor, sondern über eine blegsame Welle erfolgt, so kann an Stelle des Motors ein entsprechender Anschlußteil, insbesondere eine ausrückbare Kupplung, vorgesehen tverden. An dem übrigen Aufbau des Werkzeuges ändert sich hierdurch nichts. Die die hin und her gehende Bewegung auf das Schlagwerk übertragende Schubstange kann auch durch andere geeignete Teile, z. B. den entsprechenden Teil eines Kurbelsichleifengetrieb.es, ersetzt werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Schlagwerkzeug mit Kurbeltrieb und senkrecht zur Werkzeugachse gelagerter Antriebswelle, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender bekannter Merkmale 1. Antrieb, Kurbeltrieb und Getriebe liegen nebeneinander, so daß sich der Kurbeltrieb zwischen Antrieb und Getriebe befindet; 2. auf der einen Seite einer Zwischenwand im Gehäuse des Schlagwerkzeuges befindet sich die Lagerung für den Antrieb und den Kurbeltrieb, 'auf der anderen Seite der Zwischenwand die Lagerung für das Getriebe; 3. die Kurbelstange ist ausgespart, 'um einen Durchgang für die Antriebswelle zu schaffen.