DE680013C - Schlagwerkzeug - Google Patents

Schlagwerkzeug

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DE680013C
DE680013C DEP72014D DEP0072014D DE680013C DE 680013 C DE680013 C DE 680013C DE P72014 D DEP72014 D DE P72014D DE P0072014 D DEP0072014 D DE P0072014D DE 680013 C DE680013 C DE 680013C
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mass
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D11/00Portable percussive tools with electromotor or other motor drive
    • B25D11/06Means for driving the impulse member
    • B25D11/066Means for driving the impulse member using centrifugal or rotary impact elements

Description

  • Schlagwerkzeug Es sind bereits Schlagwerkzeuge bekannt, bei denen die Schlagkraft durch die Mittelkraft der Fliehkräfte exzentrisch in entgegengesetzter Richtung um eine gemeinsame Drehachse umlaufender Massen gebildet wird.
  • Für eine genaue Arbeitsweise des Werkzeuges müssen die Massen genau symmetrisch: gegenüber der durch die Drehachse und die Schlagachse gehenden Ebene umlaufen; deshalb werden sie untereinander durch Kegelradgetriebe verbunden, die zwischen die Massen eingeschaltet sind und in mit letzteren starr verbundene und konzentrische Zahnräder eingreifen. Eines der zwischengeschalteten Kegelräder bildet zugleich das Antriebszahnrad und sitzt zu diesem Zwecke fest auf der mit der Schlagachse parallellaufenden. Treibwelle. Wegen des Vorhandenseins dieser Zahnradgetriebe haben nun die Massen notwendigerweise einen gewissen Abstand voneinander ,auf der gemeinsamen Umlaufwelle, weshalb diese verhältnismäßig lang gehalten sein muß. Daraus folgt, daß die Fliehkräfte auf die Welle mit langen Hebelarmen einwirken, so daß sie durch erhebliche Biegungsmomente beansprucht wird. Ferner sind diese Momente nicht statischer Natur, sondern wechseln ständig hinsichtlich Stärke und Richtung, und zwar wegen des Umlaufens der Massen, welche sie erzeugen. Aus allen diesen Gründen ist man in der Praxis gezwungen, Wellen von beträchtlichem Querschnitt, die viel Raum beanspruchen und. schwer sind, zu verwenden, rund außerdem kann man für die Geschwindigkeit der Massen nicht die höheren Werte zur Anwendung bringen, die im allgemeinen zweckmäßig wären.
  • Die Erfindung hat nun eine Anordnung der Massen im Schlagbär zum Gegenstand, bei welcher die erwähnten Nachteile vollständig in Fortfall kommen.
  • Im wesentlichen ist die Anordnung gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß der Schlagbär einen hohlzylindrischen Kopf aufweist, der das Lager für den von diesem Kopf umschlossenen Mantel der in der einen Richtung umlaufenden Masse bildet und die andere entgegengesetzt umlaufende Masse im Innern. dieses Mantels umläuft, wobei die geometrische. Achse des das Lager der Mag,-sen bildenden Hüllenkopfes mit der gemeinsamen Achse der umlaufenden Massen zusammenfällt und der Drehantrieb beider Massen in .an sich bekannter Weise von der Stirnseite her erfolgt.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Fig. i zeigt in Längsschnitt das erste Beispiel; die Fig.2 und 3 stellen 'm Längs- und Querschnitt das zweite Beispiel dar.
  • Gemäß dem ersten Beispiel (Fig. i) weist der S,chlagbär"@einexi Kopf i auf, in dem eine zylindrische Höhlung vorgesehen ist, deren geometrische Achse mit deT Umlaufachse der Massen zusammenfällt. Dieser zylindrische Hohlraum bildet das Lager eines zylindrisch;n Mantels 2, der gegen seine Enden zu mit feiner der umlaufenden -Massen, die in zwei Hälften 3, 3' unterteilt ist, zu einem Körper vereinigt ist, während der mittlere Teil des Mantels 2 seinerseits das Lager der andern, zur ersten im entgegengesetzten Sinne sich drehenden Masse ¢ bildet. Die Massen sind von Hüllen 5, 5' bzv. 6 aus einem für den Lagerumlauf geeigneten Material umschlossen. Gegebenenfalls können Kugellager für den Umlauf der Massen verwendet werden.
  • Die mittlere Masse q. wird durch eine Hauptwelle 7, an der sie befestigt ist, in Umdrehung versetzt; die andere Masse 3-3' dagegen -wird von ihrem eigenen Mantel 2 aus in Umlauf versetzt, mit dem sie, z. B. durch Schrauben 8, fest verbunden ist. Die Welle 7 und der Mantel 2 werden voneiner der Stirnseiten des Gehäuses i her mittels einer biegs,amen Welle 9 über einen Satz von Kegel.-rädern angetrieben. Letzterer setzt sich zusammen aus ,einem mit der Welle 9 und mit der Welle 7 der mittleren Masse fest verbundenen Zahnrad i o, einem mit dem Mantel 2 der Masse 3-3' fest verbundenen Zahnrad i i und zwei Planetenrädern 12, 13, die izn Lager eines Stirnteiles 14. des Gehäuses i frei um: laufen können und gleichzeitig in die Zahnräder io und ii reingreifen. Mit 15, 16, 17 sind die schematisch. .dargestellten Führungen des Sch'lagbärs i und der Rahmen des Apparates bezeichnet. .
  • Auch gemäß dem andern Beispiel nach Fig.2 und 3 weist der Sc M äger einen Kopf 18 auf, in dem ein zylindrischer Hohlraum vorgesehen ist, dessen geonietrischie Achse mit der Umlaufachse der Massen zusammen,-fällt. Dieser zylindrische Hohlraum bildet das Lager des Mantels einer der Massen, der Masse i9, die sich über die ganze Achslänge des Hohlraumes erstreckt. Die andere Masse 2o dreht sich im Innern der ersten Masse, über deren ganze Länge sie sich ausdehnt. Die Lagerungen sind hier als Kugellager 21 und 22 ausgebildet. Auch in diesem Falle erfolgt der Antrieb der Massen von einer der Stirnseiten des Kopfes 18 hier, zu welchem Zwecke die innere Masse 20 mit einer Wand 23 versehen ist, die eine HauptcvIelle 24 trägt, während die äußere Masse 19 eine Wand 25 aufweist, die eine -die Welle 24 umschließende Muffe 26 trägt. Welle 2¢ 'und Muffe 26 werden durch eine beliebige b,ekannüe Vorrichtung, z. B. den im ersten Beispiel nach: Fig. i beschriebenen Getriebesatz, in ientgeg engesetztem Sinne angetrieben. Mit 27 sind die am Gehäuse 28 des Apparates angebrachten. Führungsschenkel des Schlagbärs bezeichnet.
  • Die beschriebenen Beispiele zeigen, daß nach der Erfindung ein Schlagbär geschafften wird, der einen gedrungenen Bau von geringstem Raumbedarf hat, der sehr einfach ist, bei dem keine Biegungsmomenten ausgesetzte Welle vorhanden ist und der selbst wegen seiner Hohlform eine sehr hohe Biegungsfestigkeit aufweist.

Claims (3)

  1. PATI?NTANSPRÜCIIE: i. Schlagwerkzeug, bei dem die Schlagkraft durch .die Fliehkraft exzentrisch in entgegengesetzter Richtung mit übereinstimmender Drehachse umlaufender Massen hervorgebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein hohlzylindrischer Kopf des Schlagbären das Lager für den von diesem Kopf umschlossenen Mantel der in der einen Richtung umlaufenden Masse bildet und die andere entgegengesetzt umlaufende Masse im Innern dieses Mantels umläuft, wobei die geometrische Achse des das Lager der Massen bildenden Hüllenkopfes mit der gemeinsamen Achse der umlavfendexi Massen zusammenfällt und der Drehantrieb beider Massen in an sich bekannter Weise von der Stirnseite her erfolgt.
  2. 2. Werkzeug nach Anspruch i, bei welchem die Massen in axialer Richtung nebeneinanderliegen, dadurch gekennzeichnet, daß sich innerhalb der Lagerhülle (i) die eine Masse (q.) in naher seitlicher Nachbarschaft der andern Masse (3, 3') im Innern .eines Mantels (2) der zweiten Masse (3, 3') befindet.
  3. 3. Werkzeug nach Anspruch. i, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Lagergülle (18) die eine der Massen (19) die ganze andere Masse (20) umfaßt, die das Lager für diese bildet. q.. Werkzeug gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß .der in an sich bekannter Weise aus Getrieberädern (i o, I2-13, 11) gebildete Umkehrantrieb auf einer Stirnseite des Schlagbären selbst montiert ist.
DEP72014D 1935-02-16 1935-10-26 Schlagwerkzeug Expired DE680013C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
IT680013X 1935-02-16

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DE680013C true DE680013C (de) 1939-08-19

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ID=11307089

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DEP72014D Expired DE680013C (de) 1935-02-16 1935-10-26 Schlagwerkzeug

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