DE490541C

DE490541C - Spannvorrichtung fuer Wanderroste

Info

Publication number: DE490541C
Application number: DEW74843D
Authority: DE
Original assignee: Walther and Co AG
Current assignee: Walther and Co AG
Publication date: 1930-01-29

Description

Spannvorrichtung für Wanderroste Die Erfindung bezieht sich auf eine Spannvorrichtung für Wanderroste, vorzugsweise füi solche von besonders großer Breite. Das Spannen von Wanderrosten durch eine Vorrichtung, die eine der \Vellen vom Inneren des Rostes', aus fortdrückt, ist bekannt. Ebenfalls gibt es Wanderroste, bei denen eine Spannvorrichtung sowohl an den Enden der Rostwelle als auch in der Mitte der Welle angebracht ist. Hierbei erfolgt die Spannung des Rostbandes in der Mitte durch eine quer liegende Welle mit Hilfe eines Kegeltriebes.
Gegenüber diesen Vorrichtungen besteht nun die Erfindung darin, daß für jede einzelne Spannvorrichtung auf der diese Vorrichtungen betätigenden Welle eine Schnecke angebracht ist, die in ein Schneckenrad eingreift, welches durch beiderseitige Querlager an seiner Stelle festgehalten wird und sich in Gewinde auf einer Stange dreht, die mit der Rostwelle durch ein Lager, Auge o. dgl. verbunden ist. Dies hat zur Folge, daß das Schneckenrad durch Vor- oder Rückwärtsdrehen der Antriebsdelle die Stange und damit die Rostwelle vor- oder rückwärts bewegt.
In der Zeichnung ist ein Wanderrost mit Spannvorrichtung nach der Erfindung in Abb. z in Seitenansicht und in Abb. a in Ansicht von oben schematisch dargestellt. In Abb. 3 ist eine Spannvorrichtung herausgezeichnet.
Der aus den beiden Hälften a und b bestehende Wanderrost läuft in der durch den Pfeil angezeigten Drehrichtung über die beiden Wellen c und d. Das Beschicken des Rostes geschieht am vorderen Ende durch den Trichter e. Die vordere Welle ist nachspannbar eingerichtet. Hierzu dienen die Spannvorrichtungen f, durch welche die Welle vom Inneren des Rostes aus vorgedrückt werden kann. In dem gezeichneten Beispiel sind fünf derartige Spannvorrichtungen vorgesehen.
Die in Abb. 3 herausgezeichnete Spannvorrichtung ist nur ein Ausführungsbeispiel. Bei dieser wird bei Drehung der Welle g .durch die auf der Welle sitzende Schnecke la das Schneckenrad i gedreht, welches durch beiderseitige Widerlager L -an seiner Stelle festgehalten wird. Das Schneckenrad dreht sich in Gewinde auf der Stange k. Am Ende dieser Stange ist ein Auge m angebracht, welches die Rostwelle c umschließt. Durch Vor- oder Rückwärtsdrehen der Welle g wird die Welle c fortgedrückt bzw. angezogen.
Die Welle g erstreckt sich über die ganze Rostbreite, so daß durch sie beliebig viele Spannungsvorrichtungen betätigt werden können.

Claims

PATENTANSPRUCH: Spannvorrichtung für Wanderroste, insbesondere solche von großer Breite, bei welcher eine der Rostwellen vom Inneren des Rostes aus an mehreren Stellen durch Vorrichtungen verschoben wird, die von einer quer liegenden Welle angetrieben werden; dadurch gekennzeichnet, daß für jede einzelne Spannvorrichtung auf der die Spannvorrichtungen antreibenden Welle eine Schnecke angebracht ist, die in ein gegen Verschiebung gesichertes Schneckenrad eingreift, welches sich in Gewinde auf einer mit der Rostwelle durch ein Lager, Auge o. dgl. verbundenen längsverschiebbaren Stange dreht.