DE564087C - Kettenantrieb fuer den Maehansatz von Vorspann-Kraftfahrzeugen - Google Patents

Description

Kettenantrieb für den Mähansatz von Vorspann-Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerkurbelwelle (b) von einem Rohr (e) umgeben ist, dessen Enden in exzentrisch zum Rohr (e) und zur Welle (&) angeordneten, in Lagerschellen (g, i) dreh- und feststellbaren Hülsen (/) befestigt sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Gegenstand der Erfindung ist ein Antrieb für den Mähansatz von Vorspann-Kraftfahrzeugen, bei dem die Messerkurbelwelle mittels einer Kette von einem Vorgelege aus angetrieben wird, das eine Verlängerung der Motorwelle des Kraftfahrzeuges bildet und durch eine ausrückbare Kupplung mit der Motorwelle verbunden ist.

   Die Erfindung besteht darin, daß die Messerkurbelwelle in einem Rohr gelagert ist, dessen Enden Exzenterhülsen tragen, die dreh- und feststellbar in am. Kraftfahrzeug befestigten Lagerschellen ruhen. Infolge dieser Anordnung kann durch Drehen des Rohres mit den Exzenterhülsen der Abstand zwischen der Welle des Kettenvorgeleges am Kraftfahrzeug und der Messerkurbelwelle verändert und damit die Kette gespannt werden. Der Ein- und Ausbau des Mähansatzantriebs kann in einfachster Weise durch Befestigen bzw. Lösen der Lagerschellen auch von ungelernten Arbeitern vorgenommen werden.

   Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen

   Abb. ι den Grundriß eines Kraftfahrzeuges mit Mähansatzantrieb,

   Abb. 2 einen Querschnitt des Lagers der Messerkurbelwelle nach der Linie A-B der Abb. ι und 3,

   Abb. 3 einen Längsschnitt durch das Lager nach Abb. 2.

   Die Welle des Kraftfahrzeuges ist nach rückwärts durch eine mit ihr durch eine ausrückbare Kupplung verbundene Vorgelegewelle α verlängert, die ein Kettenrad trägt. Von letzterem aus wird die Messerkurbelwelle b durch einen Kettenantrieb angetrieben. Die Kurbelscheibe c überträgt die Dreh-Patekttanspruch :

   bewegung der Welle b durch die Schubstange d auf das Schneidewerk des abnehmbaren Mähansatzes. Die bisher beschriebene Ausbildung ist bekannt und nicht Gegenstand der Erfindung.

   Nach der Erfindung ist die Messerkurbelwelle b in einem Rohr e gelagert, das an den Enden Exzenterhülsen/ trägt, in denen die Lager, vorzugsweise Kugellager, für die Welle b befestigt sind. Die dem Kettenrad benachbarte Exzenterhülse / ist mit Bunden k versehen (Abb. 3), die ein axiales Verschieben der Welle b an dieser Stelle verhindern. An der Hülse, neben der die Kurbelscheibe c angeordnet ist, sind keine Bunde vorgesehen, so daß an dieser Stelle ein axiales Verschieben der Welle b und des Rohres e eintreten kann.

   Die Hülsen / ruhen in Lagerschellen, deren unterer Teil g am Fahrzeugrahmen befestigt ist. Der Deckel i der Schellen sichert die jeweilige Lage des Rohres e.

   Da die Hülsen / exzentrisch zur Achse des Rohres e und der Welle b angeordnet sind, kann durch Drehen des Rohres e mit den Hülsen f der Abstand zwischen der Welle a des Kettenvorgeleges und der Messerkurbelwelle b in bestimmten Grenzen geändert und damit die Kette gespannt oder gelockert werden.