DE594928C - Kolbenmaschine, insbesondere Brennkraftmaschine - Google Patents

Kolbenmaschine, insbesondere Brennkraftmaschine

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DE594928C
DE594928C DEN33142D DEN0033142D DE594928C DE 594928 C DE594928 C DE 594928C DE N33142 D DEN33142 D DE N33142D DE N0033142 D DEN0033142 D DE N0033142D DE 594928 C DE594928 C DE 594928C
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DE
Germany
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cylinder
slide
outer end
pipe
pin
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Expired
Application number
DEN33142D
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English (en)
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Napier Turbochargers Ltd
Original Assignee
D Napier and Son Ltd
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Publication date
Application filed by D Napier and Son Ltd filed Critical D Napier and Son Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE594928C publication Critical patent/DE594928C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L5/00Slide valve-gear or valve-arrangements
    • F01L5/04Slide valve-gear or valve-arrangements with cylindrical, sleeve, or part-annularly shaped valves
    • F01L5/06Slide valve-gear or valve-arrangements with cylindrical, sleeve, or part-annularly shaped valves surrounding working cylinder or piston
    • F01L5/08Arrangements with several movements or several valves, e.g. one valve inside the other
    • F01L5/10Arrangements with several movements or several valves, e.g. one valve inside the other with reciprocating and other movements of the same valve

Description

  • Kolbenmaschine, insbesondere Brennkraftmascbine Die Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf Kolbenmaschinen und insbesondere auf Brennkraftmaschinen, deren Ein- und Auslaßkanäle durch einen von einer Hilfskurbel angetriebenen Rohrschieber gesteuert werden, der eine aus einer pendelnden Drehbewegung und' einer Aufundabbewegung zusammengesetzte Verbundbewegung ausführt, wobei der Zylinder am äußeren Ende durch einen Deckel, abgeschlossen ist, der topfartig in das äußere Ende des Rohrschiebers hineinragt.
  • Bei den bekannten Maschinen dieser Art haben die Einrichtungen zur Erzeugung. der Verbundbewegung des Rohrschiebers, in verschiedener Richtung Nachteile aufgewiesen. Beispielsweise sind Kolbemnaschinen bekannt, bei denen die Antriebsmittel auf am unteren. Rohrschieberen.de angebrachte Vorsprünge wirken. Bei dieser Anordnung muß der Rohrschieber eine erhebliche Länge erhalten, wodurch die Maschine schwer und sperrig ,wird; auch ist es. nicht möglich, den Rohrschieber in einfacher Weise von oben her auszubauen.
  • Diese Nachteile beseitigt die Erfindung dadurch, daß die antreibende Hilfskurbel am äußeren Zylinderende angeordnet ist, und daß der von .ihr beeinflußte Ansatz des Rohrschiebers durch eine Öffnung hindurchragt, die in denn. den topfartigen Zylinderdeckel umschließenden Teil der Zylinderwandung angebracht ist und bis zum äußersten Ende des Zylinders reicht. Diese Öffnung ist so gestaltet, daß sie im Betriebe Platz für den Rohrschieberansatz und die sich unmittelbar daran anschließenden Steuerungsteile bietet. Gleichzeitig bildet sie einen Schlitz, durch den der Ansatz beim Ausbauen des Schiebers nach Entfernen des Zylinderdeckels hindurchtreten kann.
  • Die Erfindung ist durch die Zeichnungen in etwas schematischer Weise in drei Ausführungsbeispielen wiedergegeben, und zwar ist Abb. i ein Längsschnitt durch die Achse eines Drennkraftmaschinenzylinders mit einem gemäß der Erfindung angetriebenen Rohrschieber, Abb. 2 ein Teilgrundriß einer anderen Ausführungsform des Schieberantriebes nach der Erfindung, Abb. 3, ein Schnitt nach Linie 3-3 in Abb. 2, Abh. q. ein Teilgrundriß einer dritten Ausführungsform des Antriebes.
  • Bei der Anordnung nach Abb. i ist im Zylinder A der Rohrschieber B vorgesehen, dessen oberes Ende in bekannter Weise durch einen topfartigen Zylinderdeckel C abgeschlossen ist. Der Schieber vermag eine aus einer pendelnden Dreh- und einer Aufundabbewegung bestehende Verbundbewegung auszuführen, wobei er Durchlässe A1, A2 in der Zylinderwandung beherrscht. Er ist zu diesem Zweck am äußeren Ende B1 mit einem Zapfen B2 ausgestattet, der in das Innere eines Kugelkörpers D eingreift, der frei in einem Kugelschalenlager einer Scheibe oder eines Kurbelarmes Dl am Ende einer drehbaren Welle D" eingreift, die das Rohrschieberantriebsglied bildet. Das äußere Ende des Schiebers B kann seitlich vom Zapfen B2 in der durch die punktierte Linie B3 angedeuteten Weise weggeschnitten sein, damit der Schieber leichter wird. Die Welle D= dreht sich in Lagern D3 eines Gehäuses D4, das fest mit dem Zylinder A verbunden oder wie in Abb. i aus einem Stück mit ihm hergestellt ist; die Lager sind geteilt, so daß die Welle weggenommen werden kann, nachdem die abnehmbaren Lagerhälften entfernt sind. Das Schneckenrad D5, das bei dem Ausführungsbeispiel aus einem Stück mit der Welle D= besteht, wird durch eine Schnecke E einer Welle El angetrieben.
  • Der Zylinder A besitzt eine schlitzförmige Aussparung A3, die die Scheibe Dl mit dem Kugelkörper D und dein zugehörigen Kugelschalenlager sowie den Zapfen B= aufnimmt und die Bewegung dieser Teile gestattet. Man erkennt, daß die Anordnung es ermöglicht, nach Abnahme des topfartigen Zylinderkopfes G und der oberen Hälften der zweiteiligen Lager D3 den Rohrschieber B vom äußeren Zylinderende nach oben (in Abb. i) herauszuziehen, ohne daß die Verbindung zwischen Zylinder und Kurbelgehäuse gelöst zu werden braucht.
  • Die Anordnung nach Abb. 2 und 3 zeigt die Anwendung der Erfindung auf eine Maschine mit zwei nebeneinanderliegenden Zylinderreihen. Es sind der einfachen Darstellung halber beide Zylinderreihen als parallelachsig dargestellt, doch können sie natürlich auch die bekannte V-Anordnung zueinander haben. Hier enthält jeder Zylinder F einen Rohrschieber F1, dessen äußeres Ende durch einen topfartigen Zylinderdeckel G nach außen abgeschlossen ist. Wie bei der Anordnung nach Abb. i trägt das äußere Ende F= des Rohrschiebers einen Zapfen F3, der in einem Kugelkörper F4 eingreift, welcher in einer entsprechenden Schale in der Scheibe H am äußeren Ende einer Welle Hl gelagert ist. Die Welle Hl dreht sich in Lagern eines Tragkörpers 11=, der lösbar mit einem Konsol F' verbunden ist, das aus einem Stück mit dem Zylinderkörper F besteht oder an ihm befestigt ist.
  • Die Scheibe H besitzt einen flanschartigen Rand, der ein Kegelrad H3 bildet. In dieses greift ein weiteres Kegelrad h einer Vorgelegewelle J ein, und zwar bei einem Motor mit zwei Zylinderreihen derart (s. Abb.2), daß die Wellen Hl für die Rohrschieber mehrerer Zylinder durch Kegelräder J1 auf der gleichen Vorgelegewelle betrieben werden; ein einzelnes Kegelrad dient dazu, die Wellen Hl für jedes Paar von nebeneinanderliegenden Zylindern der beiden Zylindergruppen zu treiben.
  • Es sei bemerkt, daß die Abb. 2 und 3 zwar die Anwendung auf eine Maschine mit zwei Zylindergruppen zeigen, daß aber eine gleichartige Bauart auch bei Motoren mit nur einer Zylinderreihe Anwendung finden kann. Bei Motoren mit mehreren Zylindergruppen kann auch eine besondere Vorgelegewelle, der Welle J entsprechend, zum Antrieb der '@Yelle 1l1 jeder Zylindergruppe verwendet werden.
  • Wenn die topfartigen Zylinderdeckel G entfernt sind, so kann der Stützkörper H2. der Welle Hl vom Konsol abgenommen werden, und danach kann die Welle Hl vom Schieber ohne weiteres abgezogen werden, wobei die Kugelgelenkverbindung F4 den Zapfen F3 freigibt. Alsdann läßt sich der Rohrschieber vom äußeren Ende des Zylinders her abziehen.
  • Bei der Anordnung nach Abb. ¢ enthält jeder Zylinder k einen Rohrschieber L mit einer radialen Hohlwarze L1, in welcher sich ein kugelzapfenartiger Körper L= mit einer zylindrischen Bohrung zu drehen vermag, in welche ein Zapfen L3 eingreift. Dieser sitzt exzentrisch auf einer drehbaren Antriebsscheibe M. Die Scheibe M hat eine zylindrische Felge 11b11, deren Innenfläche zur Lagerung auf einem abnehmbar am ' Zylinderblock K befestigten Lagerkörper N dient. Der Lagerkörper N besteht aus einem Ring von U-förmigem Querschnitt. An der äußeren Seite trägt er einen einen Schub aufnehinenden Kranz N1, der sich gegen einen ebenen Flansch M2 am Körper 111 legt und dessen Axialverschiebung gegen den Lagerkörper N verhütet. Die Felge Ml trägt außen einen Zahnkranz 313, in den ein Ritzel 0 auf einer Vorgelegewelle 01 eingreift. Das Ritzel greift durch einen Schlitz N= in den Lagerkörper N und den Schubkranz NI.
  • Bei dieser Anordnung können nach Entfernen des nicht dargestellten Zylinderdeckels der Lagerkörper N und der daran befestigte Ring NI, die am Zylinderklotz lösbar befestigt, z. B. angebolzt sind, gelöst werden und dann als Ganzes vom Zylinderblock parallel zur Zylinderachse weggezogen werden; zugleich wird der Rohrschieber dann axial mit diesen Teilen zusammen bewegt und kann also mit den Teilen N, 1V1 und M zusammen vom äußeren Zylinderende aus herausgezogen werden.
  • In dein in Abb. 4 dargestellten Beispiel ist für jeden Rohrschieber eine besondere Antriebsscheibe 111 vorgesehen. In manchen Fällen, wenn der Abstand zwischen den Zylindern es gestattet, kann zwischen zwei Nachbarzylindern eine einzige Scheibe angeordnet werden, die auf beiden Seiten je einen Exzenterzapfen wie L3 aufweist, der auf den Rohrschieber an der entsprechenden Seite in der beschriebenen Weise einwirkt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kolbenmaschine, insbesondere Brennkraftmaschine, deren Ein- und Auslaßkanäle durch einen von einer Hilfskurbel angetriebenen, eine Verbundbewegung (pendelnde Dreh- und Aufundabbewegung) ausführenden Rohrschieber gesteuert werden und deren Zylinder am äußeren Ende durch einen topfartigen, in das äußere Rohrschieberende hineinragenden Deckel abgeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfskurbel am äußeren Zylinderende angeordnet ist und der von ihr mitgenommene Ansatz des Rohrschiebers (Zapfen B2 in Abb. r, Zapfen F3 in Abb. 3, Hohlwarze L' in Abb. q.) durch eine in dem den Zylinderdeckel umschließenden Teil der Zylinderwandung (A) angebrachte und bis zum äußeren Zylinderende reichende öffnung (A3) hindurchrag t, die im Betrieb Platz für den Rohrschieberansatz und die sich daran unmittelbar anschließenden Steuerungsteile (Kugelzapfenverbindung und Kurbelscheibe) bietet und einen Schlitz darstellt, durch den der Rohrschieberansatz beim Herausziehen des Schiebers nach dem Entfernen des Zylinderdeckels hindurchtreten kann.
DEN33142D 1931-01-07 1931-12-29 Kolbenmaschine, insbesondere Brennkraftmaschine Expired DE594928C (de)

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