DE445113C - Vorrichtung zur Regelung elektrischer Stromstaerken proportional einer Tourenzahl - Google Patents

Vorrichtung zur Regelung elektrischer Stromstaerken proportional einer Tourenzahl

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DE445113C
DE445113C DEM92041D DEM0092041D DE445113C DE 445113 C DE445113 C DE 445113C DE M92041 D DEM92041 D DE M92041D DE M0092041 D DEM0092041 D DE M0092041D DE 445113 C DE445113 C DE 445113C
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magnets
revolutions
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DEM92041D
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MESSGERAETE BOYKOW GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
    • H02P9/14Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Hydraulic Clutches, Magnetic Clutches, Fluid Clutches, And Fluid Joints (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Regelung elektrischer Stromstärken proportional einer Tourenzahl. Gegenstand derErfindungist eine Vorrichtung, die imstande ist, die Stärke eines elektrischen Stromes proportional einer Tourenzahl einzustellen. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß man eine an sich bekannte kraftschlüssige Kupplung, z; B. einen elektrisch leitenden Zylinder in einem umlaufenden Kraftfeld, zusammenbaut mit einer Bremse, deren Bremskraft von dem zu regelnden Strom erzeugt wird, wobei das Bremsmoment durch die Vorrichtung selbst gleich dem Drehmoment der Kupplung gemacht wird. . Sobald .dies erreicht ist, ist der das Bremsmoment liefernde elektrische Strom proportional der Winkelgeschwindigkeit des auf der Kupplungsseite u_m-_. laufenden Kraftfeldes.
  • Bei einer Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes befindet sich z. B. auf der Kupplungsseite ein metallischer Zylinder innerhalb eines umlaufenden Magnetfeldes. Dieser metallische Zylinder wird dann durch die Wirbelströme, die das Magnetfeld erzeugt, mitgenommen und ist starr verbunden mit einer Spule innerhalb eines Magnetfeldes, dessen Stärke in fester Beziehung zu der Stärke des rotierenden Feldes steht. Die Spule wird von einem Strom durchflossen, der durch einen selbsttätigen Regler so abgestimmt wird, daß das Drehmoment, das die Wirbelströme im Metallzylinder erzeugen, aufgehoben wird durch das Drehmoment, das der Strom in der mitgenommenen Spule im ruhenden Magnetfeld erzeugt.
  • Auf der Zeichnung ist in Abb. i eine Vorrichtung nach der Erfindung in ihrem Hauptteil schematisch schaubildlich im Schnitt dargestellt.
  • Abb.2 zeigt wiederum schematischdenWendeschalter, der die Stromstärke in der Bremsspule selbsttätig regelt.
  • Zn der Abbildung i wird das Magnetsystem i auf der Welle 2 von irgendeiner Kraftquelle mit einer beliebigen Umlaufzahl angetrieben. Auf einer zweiten Welle 3 sitzt ein Metallzylinder 4, der von einer ruhenden Hülle 5 umschlossen ist. Die Hülle 5 soll verhüten, daß die bewegte Luft das auf den Zylinder 4 wirkende Drehmoment verändert. Ferner sitzt auf der Welle 3 eine Spule 6 innerhalb eines ruhendes Magnetfeldes 7. Die Spule 6 ist also mit dem Zylinder ¢ starr verbunden.
  • Am Ende .der Welle 3 befindet sich das Schaltgetriebe S, das die Magnete 8 und g eines Wendeschalters Wsteuert. Der Wendeschalter W treibt einen Stromregler R und dieser wiederum regelt die Stromstärke in der Spule 6. Im einzelnen sind die Vorrichtungen S, W und R folgenderinaße, z.usaxngesetzt Am -Ende der IvVelle 3 sitzt auch eine Kurbel io, die in eine Gabel ii eingreift. ,Je nach dem Drehsinn der SpuJe 6 liegt ,,v.1so die Kurbel io am rechten oder linken Gabelzinken an. Leitungen 12, 13 und 14 sind so mit den Ma--gneten 8 und g und mit einer Stromquelle verbunden, daß je nach der Anlage der Kurbel io am einen oder anderen Gabelzinken ein Strom bestimmter Richtung durch den Magneten 8 oder g fließt. Fest verbunden mit der Gabel ir ist ein Arm 15 mit einem Kontakträdchen 16, das auf zwei- voneinander getrennten ruhenden Kontaktstücken 17 und 18 läuft. Wiederum sind Leitungen ig, 2o und 21 vorhanden, die jzüi den Magneten 8 und g führen. Dabei ist die Einrichtung so getroffen, daß, wenn die Spule aus der Ruhelage nach außenschwingt, sich die Ströme, die von den Einzelschaltern io, ii und i6, 17, 18 in die Magnete geschickt werden, addieren, während sich beim Rückgang des Rädchens 16 in die mittlere Ruhelage die Ströme auf beide Magnete verteilen, so daß ihre Anziehungskräfte sich aufheben, Die Magnete 8, g steuern, wie das für Wendeschalter allgemein bekannt ist, ein mechanisches Wendegetriebe, z. B. ein Kegelräderwendegetriebe 22, und dieses wiederum dreht einen Schaltarm 23 über ein Kontaktsegment 24 und einen Regelungswiderstand 25. Leitungen 26 und 27 führen von hier zur Spule 6 über eine Stromquelle.
  • Die beschriebene Vorrichtung wirkt in folgender Weise Angenommen, das Magnetsystem i laufe vom Magnetsystem 7 aus gesehen im Uhrzeigersinn um, dann schwingt die Spule 6 im gleichen Sinne aus und die Kurbel io geht aus ihrer senkrechten Lage nach rückwärts, kommt also am rückwärtigen Zinken der Gabel ii zur Anlage und bringt das Kontakträdchen 16 zur Anlage mit dem ruhenden Kontakt =7. Im Augenblick, wo die Kurbel io am rechten Gabelzinken ii zur Anlage kommt, geht Strom durch den Magneten 8, so daß der Arm 23 in Pfeilrichtung bewegt wird und in die Spule 6 Strom gelangt. Sobald das Kontakträdchen 16 auf den Kontakt 17 kommt, wird der Strom im Magneten 8 durch den zweiten Strom verstärkt. Er hält also das Wendegetriebe nur noch fester in seiner einmal eingestellten Lage und der Arm 23 läuft weiter im selben Sinne. Das geschieht solange, bis der Strom in der Spule 6°so weit angewachsen ist, daß das rückdrehende Moment der Spule 6 das vordrehende Moment des Zylinders q. übersteigt. In diesem Augenblick wechselt die Kurbel io in der Gabel ri die Anlage und schaltet ihren Stromzweig um auf den Magneten g. Damit geht die Anziehungskraft des Magneten 8 auf die Hälfte zurück und wird nunmehr durch die gleiche Anziehungskraft des Magneten g aufgehoben, so daß das Wendegetriebe W in die Mittellage tritt. Der Arm 23 bleibt also stehen.
  • Während des Umschaltens der Kurbel io in der Gabel ii ist aber der Strom in der Spule 6 noch etwas angestiegen, so daß das rückdrehende Moment einen gewissen Überschuß erlangt hat. Solange nun das Wendegetriebe W ausgeschaltet ist und der Arm 23 stehenbleibt, läuft die Spule 6 mit dem Kontakträdchen 16 in die Mittellage zurück. In dem Augenblick, wo der Übertritt auf das Kontaktstückchen 18 erfolgt, wird der Magnet 8 stromlos und ist nur noch der Magnet g, und zwar jetzt doppelt erregt. Das Wendegetriebe schaltet sofort um und der Arm 23 läuft solange zurück, bis wieder das Drehmoment des Zylinders q. die Oberhand gewonnen hat und abermals die Magneten umschaltet. Es wird also die Schwingung des Kontakträdchens 16 stark gedämpft und in kurzer Zeit der Strom in der Spule 6 durch den Arm 23 SO eingestellt, daß das Drehmoment der Spule 6 dem Drehmoment des Metallzylinders q. die Wage hält. Dann aber ist auch die Stärke des Stromes in der Spule 6 dem Drehmoment am Zylinder q. proportional. Letzteres wiederum hängt nur von der Winkelgeschwindigkeit des Magnetsystems i ab, und zwar um so mehr, je kleiner der Temperaturkoeffizient des Metalles des Zylinders q. ist. Also ist letzten Endes die Stärke des Stromes in der Spule 6 proportional der Winkelgeschwindigkeit des Magnetsystems i.
  • Die Anwendungsfähigkeit der beschriebenen Vorrichtung ist überall da gegeben, wo es sich darum handelt, eine Stromstärke einem Drehmoment anzupassen. Z. B. könnte man die Vorrichtung für Meßgeräte verwenden, um am dritten Ort ein Drehmoment zu erzeugen, welches irgendeiner Tourenzahl entspricht. Zu diesem Zweck -ist in den Stromkreis 26, 27 in Reihe mit Spule 6 noch das Instrument zuschalten, welches am entfernten Orte die Drehzahl anzeigen soll. Man kann sowohl unmittelbar Geschwindigkeiten messen, wie Fernanzeigen erreichen u. dgl. m.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Regelung elektrischer Stromstärken proportional einer Tourenzahl, gekennzeichnet durch eine kraftschlüssige Kupplung (r, q.), z. B. durch einen Metallzylinder (q.) in einem umlaufenden Kraftfeld (i), deren treibender Teil (i) mit derjenigen Tourenzahl angetrieben wird, die der Stromstärke entsprechen soll und deren getriebener Teil (q.) mit einer elektrischen Bremse (6, 7) verbunden ist, deren Bremskraft von dem zu regelnden Strom erzeugt wird, wobei der das Bremsmoment ergebende Strom durch die Vorrichtung selbst so geregelt wird, daß das Bremsmoment gleich dem Drehmoment der Kupplung ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen das Kraftfeld (i) und den Metallzylinder (q.) eine ruhende Hülle (5) gelegt ist, die den Raum um den Zylinder (q.) von dem Raum im Kraftfeld ,(i) abschließt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i bis 2 gekennzeichnet durch eine mit dem Metallzylinder (q.) verbundene umlaufende Spule (6) in einem ruhenden Kraftfeld (7) und zwei mit der Spule (6) verbundene elektrische Schalter (io, ii und 16, 17, 18, 8, g, W, R), die den Strom in der Spule (6) je nach ihrem Ausschlag so -regeln, daß er ein Bremsmoment ergibt, das dem Drehmoment der Kupplung die Wage hält. q. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch einen Wendeschalter (W, R) mit Steuerung durch Magnete (8, g), die mit einem mit der Spule (6) schwingenden, in den äußersten Endlagen umschaltenden Gabelschalter (io, ii) und mit einem von diesem getriebenen, in der mittleren Ruhelage umschaltenden Wechselschalter (i6, 17, 18) so verbunden sind, daß bei Ausschlag der Spule aus der Ruhelage in einer Richtung nur einer der Magnete (8, g) Strom erhält, während beim Rückgang in die Mittellage beide Magnete -Strom erhalten, so daß sie sich in ihrer Wirkung aufheben.
DEM92041D Vorrichtung zur Regelung elektrischer Stromstaerken proportional einer Tourenzahl Expired DE445113C (de)

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