DE727137C - Drehspulmessgeraet zum Anzeigen von durch einen Geber eingestellten Stromwerten - Google Patents

Drehspulmessgeraet zum Anzeigen von durch einen Geber eingestellten Stromwerten

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DE727137C
DE727137C DEA78817D DEA0078817D DE727137C DE 727137 C DE727137 C DE 727137C DE A78817 D DEA78817 D DE A78817D DE A0078817 D DEA0078817 D DE A0078817D DE 727137 C DE727137 C DE 727137C
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DE
Germany
Prior art keywords
moving coil
encoder
current values
coil
measuring device
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Expired
Application number
DEA78817D
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English (en)
Inventor
Georg Seefeld
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B25/00Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems

Landscapes

  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transmission And Conversion Of Sensor Element Output (AREA)

Description

  • Drehspulmeßgerät zum Anzeigen von durch einen Geber eingestellten Stromwerten Zur Anzeige von Schaltvorgängen bedient man sich der verschiedensten Signaleinrichtungen,wiebQispielsweise Signalrelais,Meldelampen, durch Schrittschaltwerke betätigte Anzeigevorrichtungen,u. dgl. Alle diese Ge- räte haben den Nachteil, daß für die Übertragung zur Kenntlichmachung eines bestimmten Stromwertes, entsprechend einer bestimmten Geberstellung, je eine besondere Übertragungsleitung oder besondere, meist kostspielige Impulseinrichtungen erforderlich sind, um ;das betreffende Anzeigeglied einstellen zu können.
  • Diese Nachteile werden bei Anzeigegeräten nach Art der Drehspulinstrumente vermieden. Diese haben jedoch meist eine proportionale - Skala und bei verschiedenen Ausschlägen ein verschieden großes Einstellmornent. Änderungen der Hilfsspannung oder sonstige Ungenauigkeiten wirken sich bei der Anzeige voll aus.
  • Es ist zwar bekannt, durch Verändern der Form der Polschuhe oder der Form des Eisenkernes die gewöhnliche gleichmäßige Skaleneinteilung* ungleichmäßig zu machen. Aber eine Rasterwirkung wird hierdurch nicht erzielt. Andererseits ist es bekannt, bei Anzeigegeräten des Impulsverfahrens eine zusätzliche maglietische, Hilfskraft anzu-bringen, die den beweglichen Signalweiser bei Aufhören der einstellenden Kraft in die richtige Signallage zieht. Hierzu sind an dem Signalweiser eine deln' Signalen sich entsprechende Anzahl aus magnetisierbarem Material bestehende Körper vorgesehen, und am festen Teil ist ein Magnet angebracht.
  • Die Erfindung betrifft ein Drehspulmeßgerät zum Anzeigen von durch einen Geber eingestellten Stromwerten und ist gekennzeichnet durch mehrere Zähne, die entsprechend der Zahlder Geberstellungen am Kern oder an den Polschuhen des Magneten oder bei-den von der Nullstellung der mit einer schmalen Eiseneinlage versehenen Drehspule ausgehend nach einer geometrischen Reihe angeordnet sind.
  • Durch die Zahnun-,der Pole wird erreicht, daß die Drehspule bei Veränderungen der Str<:>mwert,c entsprechend der gewünschten Schaltstufe eine eindeutige Lage einnimmt. Ungenauigkeiten in den eingestellten Strombeträgen, z. B. durch Schwankungen der Hilfsspannungen oder Ungenauigkeiten bei der Einstelfung, z. B. durch Reibung, werden durch das Zusammenwirken der Polzähne mit der Eiseneinlage in der Drehspule ausgeglichen und unwirksam gemacht. Für die gesamte Anordnung genügt zur übertragung der Strarnwerte vom Geber her eine einzige Kahelader. Als Geber kann beispielsweise für eine Koinmandostelle ein Stufenschalter vorgesehen werden.
  • Die Einrichtung läßt sich mit Vorteil für stetigen Stromanstieg bei der Signalgabe verwenden. Dabe, bleibt die Anzeigevorrichtun- so lange in ihrer jeweiligen Stellung, bis der nächsthöhere oder -tiefere Stromwert erreicht ist und springt dann in die zugehörige Stellung, die durch den nächsten Zahn crekennzeichnet ist. Die Zähne bzw. deren Ab- stand voneinander, Drehspule und die Stromwerte werden so bestimmt, daß der von einer Stellung zur anderen erforderlichen Schritt zwischen zwei Polen größer, keinesfalls kleiner ist als der entsprechende Stroinanstieg, I so daß Stronischwarikun-en die Einstellun,-der Spule erhalten bleibt und eine Überschneidung zwischen den einzelnen Stufen nicht eintritt. Die Anordnung der Zähne von der Nullage der Drelispule ausgehend nach einer geometrischen Reihe ergibt an allen Signalstellen eine gleich große Einstellsicherheit in bezug auf Strom- oder Spannungsschwankungen.
  • Da beim Drehspulgerät ein kräftiges Drehmoment erzeugt werden kann, lassen sich in den einzelnen Stellungen, welche die Anzeigevorrichtung beim Durchlaufen aller Stromwerte einnimmt, besondere Signale auslösen. Als Anzeigeglied kann die Drehachse der Spule eine mit entsprAhenden Zeichen versehene Scheibe tragen, die hinter einer mit einem Ausschnitt versehenen Deckscheibe angeordnet ist.
  • Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand an einem Ausführungsbeispiel.
  • Abb. i zeigt das Gerät in Vorderansicht z# mit aufgeschnittenem Gehäuse und freigelegtein Schaltwerk; Abb. 2 ist ein Ouerschnitt dazu.
  • Das Anzeigegerät besteht im wesentlichen aus einem *.#%leß%verk- der Drellspulbauart mit einem Permanentmagnet i, Polschuhen 2, Kern 3 und Drehspule 4. Die Drehspule spitzt auf einer Achse 5, an der mittels Streben 6 eine Scheibe 7 befestigt ist. Vor der Scheibe 7 befindet sich eine feststehende Scheibe 8 mit einem Ausschnitt g;- das Ganze ist in einem Gehäuse io untergebracht.
  • Das Anzeigegerät kann mittels Klemmen i i und 12 an eine Fernleitung angeschlossen werden, und zwar wird beispielsweise an die Klemmen i i die vom Geber herkommende Leitung und an die Kl-emmen 12 die Erdleitung, - benenfalls unter Z,%#,ischenschalg eg e tung der Stromquelle angeschlossen. Vonz3 t3 den Klemmen ii und 12 führen im Innern des Gerätes Leitungen 13 und 14 über Bronzefedern 15 und 16 zur Drehspule-1.
  • Die Drehspule ist an ihrern äußeren Umfange an gegenüberliegenden Seiten init kleinen Eisenteilchen ig versehen. Diese Eisenteilchen bew;rlen eine Verdichtung des Feldes im Luftspalt zwischen den Polschnhen 2 und dem Kern 3. Wie aus Abb. i ersichtlich, sind sowohl der Kern als auch die Polschulie mit vorspringenden Zähnen 17 und 18 versehen, die einander gegenüber stehen und an diesen Stellen eine Zusamineiiballung der Feldlinien bewirken. Durch den niagnetischen Fluß des Magneten i. der über die Polschulie:2 und den Kern 3 durch die Zähne 17 und 18 hindurchtritt, werden auch die Eisenteilchen ig der Spule 4 zwischen je zwei solcher Zähnchen gezogen. sobahl sie in deren Nähe kommen.
  • Die jeweilige Lage des Spulenrqllmclieiis bestimmt der durch die Spule -i fließende Strom. Die Abstände zwischen den einzelnen Zähnen 17 bzw. iS sind dabei so beinessen. daß ein Weiterspringen der Spule von einem Polpaar zum anderen erst stattfindet. wenn eine dieser Stufe entsprechende Stromstärke erreicht ist. Dabei können Stroinschwankungen in gewissem Umfange, also von beispielsweise + 2o 0/" zugelassen werden. Wenii z. B. die erforderliche Stromstärke in der einen Stufe zur Einstellung der Spule 12 Milliampere beträgt und die in der nächsten Stufe 18 Milliampere, so soll das Weiterspringender Spule aus der einen Stufe in die andere erst bei Erreichen des erforderlichen Strofilwertes stattfinZn. Sinkt dagegen die Stromstärke um etwa 2o 0/0 ab, also auf 14,4 Milliampere, so darf dabei die Spule noch nicht in die vorhergehende Stufe zurückfallen. Umgekehrt dürfen Steigerungen der Stromstärke auf 14,4 Milliampere während des Verharrens in der ersten Stufe noch nicht ein Umspringen in die nächste höhere Stufe verursachen. Bei dem hier gewählten Beispiel berühren sich die zugelassenen Grenzbereiche gerade. Zweckmäßig ist es. die Werte so zu wählen, daß noch ein gewisser Zwischenraum bleibt. Da die Stromwerte der einzelnen Stellungen vom Null-,vert ausgehend eine geometrische Reihe bilden, ergibt sich, wie,die Abb. i zeigt, dabei eine entsprechende Teilung zwischen den Polzähnen.
  • Das Anzeigegerät kann in der verschiedensten Weise benutzt werden. Es lassen sich beispielsweise alle sprunghaft anzuzeigenden Meßwerte o. dgl. oder auch die Unischaltung von Meßbereichen Irenntlich machen. Auf der Scheibe 7 sind zu diesem Zweck entsprechend den Stellungen -der Spule bei verschiedenen Stromwerten Zahlen oder sonstige Zeichen Z, angebracht, die die jeweilige Geberstellung bzw. den dort vorhandenen Stromwert im Ausschnitt 9 der Scheibe 8 anzeigen. Auf der feststehenden Scheibe 8 können noch besondere Angaben über die Bedeutung der Zeichen vermerkt sein. Ferner lassen sich im gl#eichen Gehäuse io weitere Meßwerke unterbringen, deren Skalen auf der Scheibe 8 liegen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Drehspulmeßgerät zu-m Anzeigen von ,durch einen Geber eingestellten Stromwerten, gekennzeichnet durch mehrere Zähne, die entsprechend der Zahl der Geberstellungen am Kern oder an den Polschuhen des Magneten oder beiden von der Nullstellung der mit einer schmalen Eiseneinlage(ig) versehenenDrehspule(4) ausgehend nach einer geometrischenReihe angeordnet sind.
  2. 2. Anzeigegerät nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine an der Spulenachse befestigte und mit Einstellzeichen versehene Scheibe, die hinter einer feststehenden, mit einem Ausschnitt versehenen Scheibe angeordnet ist. 3. Anzeigegerät nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch an der Drehspule oder den damit verbundenen Teilen angeordnete Einrichtungen zur Steuerung von Kontakten zwecks Auslösung von Signalstromkreisen.
DEA78817D 1936-03-15 1936-03-15 Drehspulmessgeraet zum Anzeigen von durch einen Geber eingestellten Stromwerten Expired DE727137C (de)

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