DE875826C - Induktionszaehler mit magnetisch und elektrisch leitfaehigem Anker - Google Patents

Induktionszaehler mit magnetisch und elektrisch leitfaehigem Anker

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DE875826C
DE875826C DES23284A DES0023284A DE875826C DE 875826 C DE875826 C DE 875826C DE S23284 A DES23284 A DE S23284A DE S0023284 A DES0023284 A DE S0023284A DE 875826 C DE875826 C DE 875826C
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DE
Germany
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armature
poles
main pole
magnetically
electrically conductive
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Expired
Application number
DES23284A
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English (en)
Inventor
Siegfried Dr Franck
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/36Induction meters, e.g. Ferraris meters

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnets (AREA)
  • Reciprocating, Oscillating Or Vibrating Motors (AREA)

Description

  • Bei den üblichen Induktionszählern eilt bei Phasengleichheit zwischen Strom und Spannung der Spannungstriebfiuß dem Stromtriebfluß um 900 nach. Um etwa ebenso viele Grade ist der Spannungstriebfluß gegenüber der Spannung verschoben.
  • Diese Phasennachei lung muß durch erhebliche Opfer erzielt werden. Es kann nur ein verhältnismäßig kleiner Teil des von der Spannungsspule erzielten Flusses als Triebfluß ausgenutzt werden, der größere Teil schließt sich durch einen magnetischen Nebenschluß und geht für die Drehmomentsbildung verloren.
  • Die Erfindung beseitigt diesen Mangel. Sie verwendet nach einem früheren Vorschlag für den Induktionszähler einen magnetisch und elektrisch leitfähigen, insbesondere aus Eisen- und Kupferpulver gesinterten Anker. Dadurch ist es erfindungsgemäß möglich mit einem nebenschlußfreien Spannungstriebmagneten auszukommen. Der Anker kann wegen der sehr guten magnetischen Leitfähigkeit den ganzen Spannungsfluß aufnehmen und belastet ihn wegen seiner elektrischen Leitfähigkeit induktiv so stark, daß die gewünschte Phasenverschiebung erzielt werden kann. Es kann z. B. der Spannungsmagnet außer einem Hauptpol wenigstens zwei Rückschiußpole haben, von denen der eine, der mit einer Kurzschluß wicklung belastet ist, dem Hauptpol auf der anderen Ankerseite gegenülberliegt, während der andere in der Ankerdrehrichtung gegen den Hauptpol versetzt ist, derart, diaß sich der Spannungsfiuß im Anker so verzweigt, daß der eine Teil quer zur Ankerfläche zwischen Ideni gegenüberliegenden Polen, .der andere in Richtung der Ankerfläche zwischen den in der Anker'bewegungsrichtung versetzten Polen übertritt. Der quer zur Anikerfläche übertretende Anteil ist durch den Anker und die Kurzschlußwicklung belastet, Ider in Richtung der Ankerfläche übertretende Anteil legt eine so große Strecke im Ankerinnern zurück, daß sich für ihn eine stärkere induktive Belastung ergibt.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert. Ein Spannungsmagnet 1 (Fig. I) hat einen Hauptpol 2 und drei Rückschlußpole 3 bis 5. Die Pole 3 und 5 sin,d in der durch Pfeil angedeuteten Bevegungsrichtung des Ankers 6 gegen den Hauptpol 2 versetzt. Der Pol 4 liegt dem Hauptpol 2 auf der anderen Ankerseite gegenüber und ils,t durch einen lamellierten Rückschlußbügel 40 mit dem Joch des Spannungsmagneten verrunden. Der Anker 6 besteht aus einem gesinterten Gemisch aus Eisen- und Kupferpulver. 7 ist die Spannungswicklung, 8 und g sind die beiden Pole des Strommagneten, der sich hinter dlem Spannungsmagneten hufeisenförmig schließt und die Stromwicklung trägt.
  • Der Spannungsfluß teilt sich im Anker 6 in drei Zweige. Der eine Zweig 42 tritt quer durch den Anker zwischen den Polen 2 und 4 über, der zweite Zweig 23 schließt sich längs des Ankers zwischen den Polen 2 und 3, und der dritte Zweig 52 schließt sich ebenso zwischen den Polen 2 und 5. Die Zweige 23 und 52 legen so große Strecken im Anker zurück, daß sie wegen induktiver Belastung die gewünschte Phasenverschiebung haben. Der Zweig 42, der nur eine kleinere Strecke des Ankers zurücklegt. ist durch eine Kurzschlußw.indung ÇI (Kupferbrille) zusätzlich belastet.
  • Fig. 2 zeigt im wesentlichen die gleiche Anordnung, nur ist hier der Strommagnet 8, g auf der dem Spannungsmagneten I gegenüberliegenden Seite des Ankers 6 angeordnet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Induktionszähler mit magnetisch und elektrisch leitfähigem, insbesondere au.s Eisen- und Kupferpulver gesintertem Anker, gekennzeichnet durch einen nebenschlußfreien Spannungstriebmagneten.
  2. 2.-Zähler nach Anspruch I, dadurch gelçennzeichnet, daß. der Spannungsmagnet (I) außer einem Hauptpol (2) wenigstens zwei Rückschlußpole (3 und 4) hat, von denen der eine (4), der mit einer Kurzschlußwicklung belastet ist, dem Hauptpol (2) auf der anderen Ankerseite gegenüberliegt, während der andere (3) in der Anker-,drehrichtung (Pfeil) gegen den Hauptpol versetzt ist, derart, daß sich der Spannungsfiuß im Anker (6) so verzweigt, daß der eine Teil (42) quer zur Ankerfläche, zwischen den gegenüberliegenden Polen (2 und 4), der andere Teil (23) in Richtung der Ankerfläche zwischen den in der Ankerbewegungsrichtung (Pfeil) versetzten Polen (2 und 3) übertritt.
DES23284A 1951-05-29 1951-05-29 Induktionszaehler mit magnetisch und elektrisch leitfaehigem Anker Expired DE875826C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1130065B (de) * 1960-11-08 1962-05-24 Licentia Gmbh Triebsystem fuer Elektrizitaetszaehler mit einem E-foermigen Spannungseisen

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