DE916269C - Vierpolmagnetsystem fuer elektrische Signalapparate - Google Patents

Vierpolmagnetsystem fuer elektrische Signalapparate

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DE916269C
DE916269C DES7211D DES0007211D DE916269C DE 916269 C DE916269 C DE 916269C DE S7211 D DES7211 D DE S7211D DE S0007211 D DES0007211 D DE S0007211D DE 916269 C DE916269 C DE 916269C
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DE
Germany
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magnet system
armature
axis
coil
pole magnet
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Expired
Application number
DES7211D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Karl Thomasius
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K1/00Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs
    • G10K1/06Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs the resonating devices having the shape of a bell, plate, rod, or tube
    • G10K1/062Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs the resonating devices having the shape of a bell, plate, rod, or tube electrically operated
    • G10K1/063Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs the resonating devices having the shape of a bell, plate, rod, or tube electrically operated the sounding member being a bell
    • G10K1/064Operating or striking mechanisms therefor

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

  • Vierpolmagnetsystem für elektrische Signalapparate Der Gegenstand der Erfindung ist ein Vierpolmagnetsystem für elektrische Signalapparate, insbesondere für Wechselstromwecker mit einer einteiligen Wicklung bzw. Spule. Die Erfindung bezweckt, bei einem möglichst geringen Raumbedarf eine möglichst große Leistung zu erzielen.
  • Es sind Wechselstromwecker bekannt, bei welchen zwecks Erhöhung der Leistung das Magnetsystem als Vierpolmagnetsystem ausgebildet ist. Bei einer dieser bekannten Ausführungen ist der Anker als permanenter Magnet ausgebildet und außerhalb der Spule gelagert sowie einseitig eingespannt. Die Spule ist dabei mit einer einzigen Wicklung versehen. Der durch diese Ausbildung der Spule erzielte geringe Raumbedarf wird aber aufgehoben durch die Anordnung des Ankerlagers außerhalb der Spule, und die an sich gute Leistung des Vierpolmagnetsystems wird herabgesetzt durch das hohe Gewicht des als Anker dienenden permanenten Magneten und durch die geringe Ansprechempfindlichkeit, welche sich durch die Einspannung des Ankers ergibt. Bei anderen bekannten Vierpolmagnetsystemen für Wecker ist der Anker drehbar in der Spule gelagert, wobei aber die Wicklung in zwei Teile aufgeteilt ist, um Platz für die Ankerachse und den senkrecht zur Spulenachse sich erstreckenden Klöppel zu schaffen. Durch diese Anordnung wird der Raumbedarf groß, da ein Teil des Wickelraumes über dem Anker, nämlich der für die Achse und den Klöppel notwendige Zwischenraum, nicht bewickelt werden kann.
  • Bei elektroakustischen Apparaten mit Vierpolmagnetsystem ist es bekannt, die Spule mit einer einteiligen Wicklung zu versehen, innerhalb welcher der Anker gelagert ist. Der Anker wird mittels zweier Stifte im Spulenkörper federnd gehalten. Diese Anordnung ist aber für empfindliche Signalapparate, insbesondere für Wecker, nicht brauchbar, da die Ansprechempfindlichkeit zu klein ist.
  • Die Erfindung beseitigt diese Nachteile dadurch, daß im Innern der einteiligen Wicklung ein Anker an seiner senkrecht zur Spulenachse stehenden Schwerpunktachse drehbar gelagert ist. Durch die einteilige Ausbildung der Spule für den Signalapparat kann der Wickelraum überhalb des Ankers voll zur Bewicklung ausgenutzt werden, wodurch für die Wicklung nur ein geringer Raum notwendig ist oder die Amperewindungszahl in dem für die Spule zur Verfügung stehenden Raum groß wird. Durch die drehbare Lagerung des Ankers im Innern der Spule erhält der Anker bei den für Signalapparate, insbesondere für Wechselstromwecker, vorkommenden Frequenzen eine größe Ansprechempfindlichkeit als ein federnd gelagerter oder eingespannter Anker.
  • Man kann den Anker an einer feststehenden Achse lagern, wodurch eine weitere Erhöhung der Empfindlichkeit erzielt wird, da die Reibung zwischen einer beweglichen, mit dem Anker fest verbundenen Achse und dem Spulenkörper, in welchem sie gelagert ist, größer ist als zwischen der aus Metall bestehenden Achse und dem metallischen Anker. Abgesehen davon wird auch die Abnutzung des Ankerlagers verringert, und die Lagerreibung kann in der Serienfabrikation konstanter gehalten werden, da sie unabhängig vom Zusammenbau der Spule ist.
  • Der einfachste Aufbau für die Herstellung und den Zusammenbau ergibt sich bei einer solchen Anordnung, wenn man die Wicklung auf einem längs geteilten, von zwei gleichartigen, vorzugsweise aus Isolierstoff bestehenden Hälften gebildeten Spulenkörper aufbringt, zwischen dessen Teile die Achse festgeklemmt wird. Es läßt sich dann auch der für die wirksame Ankerbewegung notwendige Spielraum auf ein Minimum beschränken, ohne daß man dabei auf herstellungstechnische Schwierigkeiten stößt. Das bedeutet aber ebenfalls eine Verbesserung der magnetischen Leistung und eine Herabsetzung des Raumbedarfs.
  • Um einen zusätzlichen Teil für besondere Achslager zu vermeiden, wird man die Achse im Spulenkörper selbst lagern. Dies kann man zweckmäßigerweise dadurch erreichen, daß der den Anker umfassende Spulenkörper an der Lagerstelle der Ankerachse verstärkt wird und die Enden der Achse umfaßt. Dadurch wird eine genügend große Lagerfläche zwischen Achse und Spulenkörper erzielt und ein Hindurchtreten der Achse durch den Spulenkörper in den Wicklungsraum vermieden, ohne daß ein praktisch bemerkbarer Verlust an Wicklungsraum zustande kommt.
  • Man kann ferner die Verstärkung der Lagerstelle zur Begrenzung des axialen Spieles des Ankers benutzen und erreicht dadurch eine genaue Festlegung der Ankerbewegung, was gerade bei dem gedrängten Aufbau, wie er bei dem Gegenstand der Erfindung angestrebt wird, von besonderer Wichtigkeit ist. Der einen wesentlichen Teil des Raumbedarfs des Systems einnehmende Anker kann dadurch verkleinert und vereinfacht werden, daß Anker und Klöppel aus einem gestreckten Stück bestehen und mit der Achse der Spule in einer Ebene liegen. Dadurch erhält man für den magnetischen Kreis und für den gesamten Wecker räumlich einen besonders günstigen Aufbau, wobei gleichzeitig herstellungsmäßig der bewegliche Teil des Systems sich vereinfacht.
  • Der Anker kann an seiner Lagerstelle verstärkt ausgebildet werden. Dadurch wird erreicht, daß die Masse des Ankers möglichst in der Nähe der Achs; zu liegen kommt, wodurch die Ansprechempfindlichkeit erhöht wird und den magnetischen Kraftlinien ein durch die Achsbohrung des Ankers unverminderter Querschnitt zur Verfügung steht.
  • Zur Erhöhung der Leistung kann man weiterhin den Anker mit Polflächen versehen und ihn so im Spulenkörper anordnen, daß die Polflächen im zusammengebauten Zustand zwischen Befestigungsflanschen des Spulenkörpers zu liegen kommen. Die bei der vorstehend geschilderten Ausbildung des Ankers besonders einfache Anbringung von Polflächen verbessert wesentlich die magnetischen Verhältnisse, und ihre Lage zwischen den Befestigungsflanschen des Spulenkörpers im zusammengebauten Zustand vermeidet eine Vergrößerung des Systems. da die Polflächen in den Raumbereich der an sich vorhandenen Befestigungsflansche zu liegen kommen.
  • Wird dieses Vierpolmagnetsystem für einen Zweischalenwechselstromwecker verwendet, so kann in an sich bekannter Weise das Vierpolmagnetsystem so von zwei Weckerschalen umfaßt werden, daß der Umriß des Weckers von oder nahezu von einem Würfel oder einer Kugel begrenzt wird. Das bedeutet, daß ein solcher Wecker mit der durch die Verwendung zweier Schalen erzielten erhöhten Schalleistung innerhalb eines sehr kleinen Raumes untergebracht werden kann mit dem zusätzlichen Vorteil, daß sein Einbau erleichtert wird, da ein solcher Wecker keine einseitige Raumausdehnung hat.
  • Im folgenden ist der Gegenstand der Erfindung beschrieben und in der Zeichnung dargestellt.
  • Es bedeutet Fig. i eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Draufsicht auf das Magnetsystem, Fig. 3 eine Draufsicht auf Spule und Anker des Systems bei einer abgenommenen Spulenträgerhälfte und Fig. 4. einen Zweischalenwecker mit einem Magnetsystem gemäß der Erfindung.
  • Das Magnetsystem ist an zwei Befestigungswinkel i und 2 angeordnet, an welchen U-förmige Polschuhe 3 und q. angeordnet sind, die die Spule 5 von beiden Seiten eng umfassen. Zwischen den Polschuhen 3 und .I. erstreckt sich quer zur Spulenachse ein permanenter Magnet 6. Die Spule 5 besteht aus einer einzigen Wicklung 7 (Fig. 3), die auf einem Spulenkörper 8 angeordnet ist, der aus zwei gleichartigen Hälften besteht, von denen in der Fig. 3 nur eine dargestellt ist. Der Spulenkörper 8 kann vorzugsweise aus Isolierstoff bestehen. Die Flansche 9 und io des Spulenkörpers 8 besitzen Ansätze 11 bzw. 12, die als Befestigungsflansche nicht nur zum Zusammenbau der Spulenhälften dienen, sondern auch zur Befestigung der Spule an den Befestigungswinkeln i und 2. Innerhalb der Spule ist der Anker 13 gelagert, der zusammen mit dem Klöppel 14 aus einem gestreckten Stück besteht und mit der Spulenachse in einer Ebene liegt. Der Anker 13 besitzt Verbreiterungen 15, welche als Polflächen dienen und im zusammengebauten Zustand zwischen den sich gegenüberstehenden Polenden der U-förmigen Polstücke 3 und 4 zu liegen kommen. Dabei sind der Spulenkörper 8, der Anker 13 und seine Polflächen 15 so bemessen und zueinander angeordnet, daß die Polflächen 15 innerhalb des Raumbereiches der Befestigungsflansche i i und 12 im zusammengebauten Zustand liegen, wodurch das System kurz gehalten werden kann. Der Anker 13 ist an einer feststehenden Achse 16 gelagert, die durch eine Bohrung in der Mitte des Ankers 13 hindurchtritt. An der Stelle 17 dieser Bohrung weist der Anker 13 eine aus der Zeichnung nicht ersichtliche Verstärkung seines Querschnittes auf (senkrecht zur Bildebene der Fig. 3), so daß seine Masse möglichst in die Nähe der Ankerachse 16 verlegt ist und den Kraftlinien ein genügender Querschnitt zur Verfügung steht. Die feststehende Achse 16 ist im Spulenkörper 8 gelagert, der zu diesem Zweck an dieser Stelle eine Verdickung 18 aufweist, so daß eine genügende Lagerfläche zur Verfügung steht und die Achse 16 nicht in den Raum für die Wicklung 7 hineinragt. Die Verstärkung 18 besitzt gegen den Innenraum der Spule zu eine Verbreiterung i9, mit der das axiale Spiel des Ankers begrenzt ist.
  • Wie ersichtlich, ist der Aufbau äußerst einfach, der Wicklungsraum voll ausgenutzt, das System auf einen möglichst kleinen Raum zusammengedrängt, wobei die Bedingungen für die Kraftlinien durch die Anordnung der Polflächen 15 und durch die Ausgestaltung des Ankers 13 besonders günstige sind und die Ansprechempfindlichkeit groß infolge der drehbaren Lagerung des Ankers 13 innerhalb der Spule 5 und der Verlagerung der Ankermassen in Nähe der Achse.
  • Die Fig.4 zeigt nun die Verwendung dieses Systems bei einem Zweischalenwechselstromweeker, bei welchem durch die Verwendung zweier Schalen die auf kleinem Raum erzeugte hohe Leistung auch schalleistungsmäßig günstig ausgenutzt ist. An einem Träger 2o sitzt das System 3 bis 6 und wird von zwei Schalen 21 und 22 eng umfaßt. Hierbei können infolge der Kleinheit dieses Systems 3 bis 6 die Schalen 21 und 22 so nahe aneinandergebracht werden, daß ihr Umriß von einem oder nahezu von einem Würfel oder einer Kugel umgrenzt werden. Der gesamte Zweischalenwecker hat somit nur einen kleinen Raumbedarf und weist keine einseitige Ausdehnung auf. Seine Einbaumöglichkeit wird dadurch erleichtert. Zur Befestigung dieses Zweischalenweckers kann man z. B. an der Befestigungsstelle 23 für die Schale 22 außen einen Befestigungswinkel 24 anordnen. Der Klöppel 14 bewegt sich dabei parallel zu den durch die einander zugekehrten Ränder der Schalen 21 und 22 gehenden Ebenen zwischen zwei Anschlägen 25 und 26, die mit den Schalen 21 bzw. 22 in Verbindung stehen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vierpolmagnetsystem für elektrische SignaIapparate, insbesondere für Wechselstromwecker mit einer einteiligen Wicklung bzw. Spule, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern der einteiligen W'ioklung ein Anker (13) an seiner senkrecht zur Spulenachse stehenden Schwerpunktachse drehbar gelagert ist.
  2. 2. Vierpolmagnetsystem nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (13) an einer feststehenden Achse (16) gelagert ist.
  3. 3. Vierpolmagnetsystem nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklung (7) auf einem längs geteilten, von zwei gleichartigen, vorzugsweise aus Isolierstoff bestehenden Hälften gebildeten Spulenkörper (8) aufgebracht ist, zwischen dessen Teile die Achse (16) festgeklemmt wird.
  4. 4. Vierpolmagnetsystem nach Anspruch i oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der den Anker (13) umfassende Spulenkörper (8) an der Lagerstelle (18) der Ankerachse (16) verstärkt ist und die Enden der Achse (16) umfaßt.
  5. 5. Vierpolmagnetsystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, d aß eine Verstärkung (i9) der Lagerstelle (18) das axiale Spiel des Ankers (13) begrenzt.
  6. 6. Vierpolmagnetsystem nach Anspruch i oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (13) und der Klöppel (14) aus einem gestreckten Stück bestehen und mit der Achse der Spule (5) in einer Ebene liegen.
  7. 7. Vierpolmagnetsystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (13) an seiner Lagerstelle (17) verstärkt ausgebildet ist. B. Vierpolmagnetsystem nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (13) mit Polflächen (15) versehen und so im Spulenkörper (8) angeordnet ist, daß die Polflächen (15) im zusammengebauten Zustand zwischen Befestigungsflanschen (i i bzw. 12) des Spulenkörpers (8) zu liegen kommen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 22 204, 569 541.
DES7211D 1940-12-03 1940-12-03 Vierpolmagnetsystem fuer elektrische Signalapparate Expired DE916269C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE22204C (de) * H. WETZER in Pfronten bei Kempten Elektrische Klingel mit schwingendem Eisenkern
DE569541C (de) * 1931-09-26 1933-02-03 Lorenz Akt Ges C Polarisierter vierpoliger Wecker

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE22204C (de) * H. WETZER in Pfronten bei Kempten Elektrische Klingel mit schwingendem Eisenkern
DE569541C (de) * 1931-09-26 1933-02-03 Lorenz Akt Ges C Polarisierter vierpoliger Wecker

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