DE947083C - Elektromagnetisches Schallgeraet in Kapselform - Google Patents
Elektromagnetisches Schallgeraet in KapselformInfo
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- DE947083C DE947083C DEM15694A DEM0015694A DE947083C DE 947083 C DE947083 C DE 947083C DE M15694 A DEM15694 A DE M15694A DE M0015694 A DEM0015694 A DE M0015694A DE 947083 C DE947083 C DE 947083C
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04R—LOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
- H04R13/00—Transducers having an acoustic diaphragm of magnetisable material directly co-acting with electromagnet
- H04R13/02—Telephone receivers
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Description
- Elektromagnetisches Schallgerät in Kapselform, Die Erfindung betrifft ein elektromagnetisches Schallgerät in Kapselform, insbesondere für Fernspredher, bei dem die Polschuhe an ihren Enden Erregerspulen tragen und durch einen Dauermagneten miteinander verbunden sind.
- Bei bekannten Anordnungen dieser Art werden die aus Weicheisen bestehenden Polschuhe durch halbringförmige Dauermagnete miteinander verbunden. Diese verhältnismäßig lang ausgeführten Magnete besitzen infolge ihrer niedrigen Remanenz eine starke magnetische Streuung. Dadurch unterliegt auch die Empfangsbezugsdämpfung derartiger Schallgeräte einer starken Streuung. Um einen guten Eisenschluß für den Magnetkreis zu erhalten, ist es bei den bekannten Anordnungen notwendig, den Dauermagneten mit mehreren Sehrauben an den beiden Polschuhen zu befestigen.
- Es ist weiterhin eine Anordnung bekannt, bei der an Stelle der halbringförmigen Dauermagnete ein stabförmiger verwendet wird. Dieser stabförtnige Dauermagnet ist jedoch ebenfalls infolge seiner niedrigen Remanenz verhältnismäßig lang auszuführen, so daß er in seiner Wirkung der erstgenannten bekannten Anordnung gleichkommt und ebenfalls deren Nachteile aufweist. Beide bekannten Anordnungen bedingen durch die Verwendung großer Dauermagnete mit niedriger Remanienz und durch die Art ihrer Befestigung an den Polschuhen einem verhältnismäßig wenig kompakten Aufbau des Schallgerätes.
- Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu vermeiden und dabei die Lautstärke zu erhöhen. Sie erreicht dies dadurch, daß quer zu den Spulen und Polschuhen innerhalb der Spulenhöhe ein kurzer; stabförmiger, in seiner Länge annähernd dem Abstand der Polschuhe voneinander entsprechender Dauermagnet hoher Remarnenz mit vorzugsweise U-förmigem Querschnitt angeordnet ist und daß die Polschuhe und der Dauermagnet mittels einer einzigen, zwischen den Schenkeln des Dauermagneten geführten Verschraubung od. dgl. zu einem Bauteil zusammengefaßt sind.
- Gemäß weiteier Ausbildung der Erfindung, besitzt jeder Polschuh aus Magnetweicheisen zwei Abwinkelungen, von denen die eine 'die Erregerspule trägt und die andere den magnetischen Schluß mit dem stabförmigen Dauermagneten bewirkt.
- Durch die hohe Remanenz des Magneten wird ein starker Magnetfluß erzielt, der über den Eisenkreis der beiden Polschuhe in bekannter Weise durch die Membran geführt wird. Die seitliche Anordnung des Magneten ermöglicht eine ziemlich flache Gestaltung des Schallgerätes. Dies ist besonders vorteilhaft bei der Verwendung in Fernsprechhandapparaten.
- Die Erfindung soll an Hand eines Ausführungs-Mispiels in den Fig. i bis 3 näher erläutert werden. Fig. i stellt eine Seitenansicht des elektromagnetischen Schallgerätes gemäß der Erfindung dar und ist im Schnitt entlang der Symmetrieachse gezeichnet.; Fig.2 stellt eine Draufsicht des Schallgerätes. dar; der Kapseldeckel und die Membran sind dabei entfernt; F.ig.3 zeigt den Aufbau des Schallgerätes im einzelnen.
- Das elektromagnetische Schallgerät besteht aus einem Eisenkreis, der aus dem Magneten 5 und den Polschuhen .4 gebildet wird, die einerseits die Spulenkörper 3 tragen und andererseits zwei Lappen -besitzen, zwischen denen ein hochwertiger Dauermagnet 5 mittels einer Schraube 6 mit Mutter eingep-reßt ist. Der stabförmige Dauermagnet 5 hat U-förmigen Querschnitt, so daß die Schraube 6 durch den Magneten geführt werden kann. Dadurch werden die beiden Polschuhe 4 mit ihren Lappen gleichmäßig gegen die geschliffenen Auflageflächen des Dauermagneten 5 gepreßt und ein guter Eisenschluß für den Eisenkreis des Magneten erzielt. Die Polschuhe 4 bilden ein Chassis, welches durch Schrauben 12 oder Niete am Kapselunterteil 7, gegen dieses durch eine dazwischenliegende Isolierscheibe 8, die gleichzeitig die Kontaktplatte 9 brägt, isoliert, befestigt ist. Die Membran 2 ist durch den aus einem Stück hergestellten Kapseldeckel i gegen die Auflage 7' des Kapselunterteiles 7 gepreßt. Der Abschlußdeckel i besitzt zu diesem Zweck einen ringförmigen Ansatz io. Der Luftraum vor der Membran 2 ist notwendig, um einen guten Frequenzgang des Schallgerätes an dessen oberer Frequenz.grenze zu erhalten. Seine Größe ist maßgebend für die Empfindlichkeit des Schallgerätes bei hohen Frequenzen. Der Abschlußdeckel besitzt außerdem eine Lochscheibe i i als mechanischen Schutz für die Membran 2. Diese Lochscheibe ist jedoch akustisch unwirksam, so daß eine Änderung des Luftraumes vor der Membran 2 nicht bewirkt wird.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Elektromagnetisches Schallgerät in Kapselform, insbesondere für Fernsprecher, bei dem die Polschuhe an ihren Enden Erregerspulen tragen und durch einen Dauermagneten miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß quer zu den Spulen (3) und Polschuhen (4) innerhalb der Spulenhöhe ein kurzer, stabförmiger, in seiner Länge annähernd dem Abstand der Polschuhe (4) voneinander entsprechender Dauermagnet (5) hoher Remanenz mit vorzugsweise U-förmigem Querschnitt angeordnet ist und daß die Polschuhe (4) und der Dauermagnet (5) mittels einer einzigen, zwischen den Schenkeln des Dauermagneten geführten Verschraubung (6) od. dgl. zu einem Bauteil zusammengefaßt sind.
- 2. Elektromagnetisches Schallgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Magnetweicheisenpolschuhe (4) zwei Abwinke-Lungen besitzt, wovon eine die Erregerspule (3) , trägt und die andere den magnetischen Schluß mit dem stabförmigen Dauermagneten (5) bewirkt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 301 394 726 435; britische Patentschrift Nr. 481 35,1: »Elektrotechnik und Maschinenbau«, 1942, S. 533 bis 547.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM15694A DE947083C (de) | 1952-10-01 | 1952-10-01 | Elektromagnetisches Schallgeraet in Kapselform |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM15694A DE947083C (de) | 1952-10-01 | 1952-10-01 | Elektromagnetisches Schallgeraet in Kapselform |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE947083C true DE947083C (de) | 1956-08-09 |
Family
ID=7296963
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM15694A Expired DE947083C (de) | 1952-10-01 | 1952-10-01 | Elektromagnetisches Schallgeraet in Kapselform |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE947083C (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE301391C (de) * | 1916-03-01 | |||
GB481351A (en) * | 1936-08-01 | 1938-03-09 | Standard Telephones Cables Ltd | Improvements in or relating to telephone receivers |
DE726435C (de) * | 1937-03-16 | 1942-10-14 | Fernsprech Zubehoer Dienst G M | Einsetzbare Schallwiedergabevorrichtung |
-
1952
- 1952-10-01 DE DEM15694A patent/DE947083C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE301391C (de) * | 1916-03-01 | |||
GB481351A (en) * | 1936-08-01 | 1938-03-09 | Standard Telephones Cables Ltd | Improvements in or relating to telephone receivers |
DE726435C (de) * | 1937-03-16 | 1942-10-14 | Fernsprech Zubehoer Dienst G M | Einsetzbare Schallwiedergabevorrichtung |
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