AT69511B - Fernsprechrelais. - Google Patents

Fernsprechrelais.

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AT69511B
AT69511B AT69511DA AT69511B AT 69511 B AT69511 B AT 69511B AT 69511D A AT69511D A AT 69511DA AT 69511 B AT69511 B AT 69511B
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AT
Austria
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coil
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Jonas Albert Johnsen
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Jonas Albert Johnsen
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Description


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    Fernsprechrelais.   



   Es ist   bekannt, dass   die bisherigen Versuche, Telephonrelais mit Hilfe von unter Einwirkung eines Magneten stehenden beweglichen Spulen zu konstruieren, keine praktisch brauchbaren Resultate ergeben haben. 



   Es ist dies zunächst auf den Umstand zurückzuführen, dass die Bewegungen der Schwachstromspule sehr gering sind, so dass die   Verstärkung ein gewisses   geringes Mass nicht überschreiten kann, während andererseits die auftretenden Eigensehwingungen der Spule geeignet sind, eine proportionale Reproduktion zu stören. Schliesslich kommt noch der Umstand in Betracht, dass 
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   Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Relais, welches diese Nachteile zu beseitigen gestattet. Zu diesem Zwecke wird die vom Sprechstrom durchflossene Spule in einem ringförmigen Magnetfeld koachsial zu demselben angebracht, wobei jedoch der Querschnitt der Spule kleiner 
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 konischer Pole oder dgl. erreicht werden kann, ist es möglich, die Spule m einem sehr konzentrierten Feld unterzubringen. Dadurch, dass die Spule sich gänzlich innerhalb des konzentrierten Feldes befindet, werden einerseits die Eigenschwingungen in genügendem Ausmass gedämpft, während andererseits die   Amplituden vergrössert,   die Rückwirkung der Spule jedoch beseitigt erscheint. 



   Insbesondere erscheint die Wirkung dann günstig, wenn die   Schwachstromspule   dort angeordnet ist. wo das Feld   auch einf vollkommen gleichmässige Verteilung aufweist, also etwa   innerhalb des Kernes einer Starkstromspule oder in einem ringförmigen Felde, das durch einen Rahmen- oder Topfelektromagneten gebildet wird, dessen Schenkel bzw. Deckel den Magnetkern desselben eng umgeben, so dass nur ein kleiner ringförmiger Luftspalt freibleibt. 
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 eines Starkstrommagneten mit hoch konzentriertem Feld, in dem die Schwachstromspule achsial beweglich ist. (der Deutlichkeit halber ist die Spule in Fig. 3 fortgelassen).

   Fig. 4 zeigt den in Fig. 3 veranschaulichten   Magnetkomplex von oben geselten ; Fig. 5   den   Anschluss   einer Schwach-   stromspule   an einen lokalen   Mikrophonstromkreis   ; Fig. 6 die Verbindung der Schwachstrom- 
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   Massstabe verschiedene Formen der Schwachstromspule, des Mikrophons und des federnden Aufhängekörpers.   



   Die von den Polkegeln der Elektromagneten,   namentlich   von ihren Spitzen in grosser Anzahl ausgehenden Kraftlinien treffen, wie aus Fig. 1 ersichtlich, unter günstigem Winkel auf eine achsial, also von einem zum anderen Pol bewegliche Spule 3, die die Gestalt eines Doppelkonus hat und in die   Schwachstronleitung , ,   z. B.. eine Telegraphen-oder Telephonleitung, eingeschaltet. ist. Die Anzahl der Amperewindungen an den Magnetspulen 6   und ? kann   z. B. 2000 bis   20.   000 sein. Die Spulen sind in der Zeichnung nur bis ungefähr zum Fuss der Kegel reichend dargestellt ; in der Praxis wird man es jedoch vorziehen, sie fast bis zur Spitze der Kegel, d. h. bis zur Grenze des Feldes, mit dem man arbeiten will, zu wickeln. 

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   Fig. 2 veranschaulicht Magnetkeren, die von einer gemeinsamen Magnetisierungsspule 6 umgeben sind. Hiebei ist der Pol 2 als Hohlkegel, der die Polspitze 1 umschliesst, derart gestaltet, dass ein konzentriertes verhältnismässig sehr kleines Feld von   k@@ischer Ringform   entsteht, in welchem die entsprechend kleine, konische Schwachstromspule 3 achsial beweglich ist. Hinter dem Hohlkegel befindet sich ein Raum 9 zur Aufnahme der Apparate, mit denen die Spule 3 in Verbindung gebracht werden soll, z. B. ein Mikrophon. Damit das Feld zugänglich bleibt, kann man den einen der Kerne, z. B. Kern 2,9, so anordnen, dass er durch das Seitestück 10 hindurch oder mit ihm zusammen entfernt werden kann. 



   Während die in Fig. 1 und 2 veranschaulichten Felder regelmässig sind, d. h. theoretisch an jedem Punkte, welcher in demselben radialen Abstand in einer zur Achse des Feldes senkrechten Ebene liegt, dieselbe magnetische Intensität haben, wird das in Fig. 3 und 4 gezeigte Feld zwischen dem Polkegel 1 und zwei (oder mehreren) senkrecht (oder schräg) zu dessen Achse angeordneten Polspitzen 2 von gegenseitig gleicher, aber dem Pol 7 entgegengesetzter Polarität gebildet (vgl. das Wicklungsschema Fig. 3). Auch   können   die Spitzen schräg zur Achse des Feldes   verlaufen und   namentlich eine solche Schrägstellung einnehmen, bei welcher die   Längsrichtung   der Spitzen und der zugehörigen Eisenkerne senkrecht und ihre Polflächen von vornherein parallel zur Erzeugenden des Kegels 1 sind.

   Gemäss Fig. 3 werden die Spitzen 2 mit Ausschnitten oder Auskerbungen 11 versehen, deren Polflächen parallel zu der Polfläche 1 verlaufen. Auf der Oberseite   können   sie mit weiteren Ausschnitten 12 versehen sein, die den Zweck haben, eine schädliche Streuung der Kraftlinien zu vermeiden. Im Felde kann eine Spule 3 (Fig. 2) angebracht werden. 



  Man kann aber auch, z. B. bei Verwendung von drei, vier oder mehreren Polspitzen 2, eine Spule von Pyramidenform (mit dreieckiger oder anderer polygonaler   Grundfläche)   benutzen, indem gegebenenfalls auch die Polspitze 1 entsprechend pyramidenförmig gemacht wird. 



   Der in Fig. 3 im Schnitt gezeigte Magnet kann ein ganz geschlossener Glockemnagnet sein. 



  Der Magnet besitzt vorzugsweise eine mittlere Öffnung, deren Form der der Polspitze 1 entspricht, oder wie in Fig. 5 eine grössere Öffnung, in die ein besonderes   ringförmiges   Polstück 2 eingelegt wird. Die   Schwachstromspu1e 3,   die in die   Lillienleitung   4, 5 eingeschaltet ist, wird beispielsweise mittels isolierter Arme   14   mit einem stangen- oder spatenförmigen Organ 15 verbunden, welches in einem Behälter   16   von Kohlenkörnern oder dgl. umgeben ist. Dieses Mikrophon   73, 76 ist   zusammen mit der primären Wicklung 17 eines Induktionsapparates in einen lokalen   Stromkreis-M   eingeschaltet. Von der sekundären Wicklung 19 kann z. B. eine neue Linienleitung 20, 21 ausgehen.

   Fig. 5 zeigt also ein Ausführungsbeispiel für die Anwendung der Erfindung   als Linienrelais.   Es 
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 Induktionsapparat 17, 19 und der Linienleitung   2C, 27 verändert. Anstatt   des   gezeichneten   Mikrophons kann auch ein beliebiges anderes verwendet werden. 



   Man könnte das dargestellte Mikrophon 15, 16 dadurch doppelt ausbilden, dass auch die andere Wand 22a des Behälters 16 leitend angeordnet und in dem strichpunktiert angedeuteten Primärstromkreis   17a   eingeschaltet wird. Wenn rechts von der Mikrophonelektrode 15, infolge ihrer Bewegung nach rechts, eine Verminderung des Widerstandes und daher eine Verstärkung des Stromes im Stromzweige 18 eintritt, wird gleichzeitig links von der Mikrophonelektrode eine Erhöhung des Widerstandes und daher eine Abschwächung des   Stromes im Stromzweige 7   eintreten. Durch geeignete Hintereinander-oder Parallelschaltung der Sekundärspulen 19 und   19a   werden die Wirkungen dieser beiden Vorgänge summiert.. 



   In Fig. 6 ist die Spule 3 mit einer Membrane oder Platte 23 verbunden, die die Luft unmittelbar (wie bei einem   Hörtelephon)   m Schwingungen versetzt oder die umgekehrt von den 
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 umgebendes Gehäuse, in dem diese etwa wie ein Kolben frei beweglich ist. 26 sind Stangen, die die Spule 3 mit der Platte 23 verbinden. Um eine Streuung der Kraftlinien zu vermeiden bzw. die grösstmögliche Kraftlinienkonzentration in dem Felde zu erzielen, ist gemäss Fig, 6 aussen an dem Polstück   2 ein triehterförmiger Aussohnitt 12 angeordnet,   der dem in Fig. 3 und 4 dargestellten 
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 werden diese   zweckmässigerweise   mit Ausschnitten versehen, welche die kontinuierliche Leitung in ihrer Aussenschicht unterbrechen. 



   In Fig. 6 ist ferner beispielsweise ein   sphärisches   Feld veranschaulicht. Zu diesem Zwecke besitzt die Spule 3 die Gestalt einer Halbkugelschale. Eine solche Spule kann dadurch hergestellt werden, dass man unter Verwendung von dazu geeignetem Kitt oder Bindemittel einen sehr feinen isolierten Aluminium-, Kupfer-oder Silberdraht auf einen im Profil halbkreisförmigen Dorn in einer einzelnen oder mehreren Schichten aufwickelt. Die Spule kann an den Enden mittels kleiner Metallklammern 33 (Fig. 7) oder dgl. verstärkt werden. 



   Als Beispiel für die Anordnung der Spule 3 im Feld ist in Fig. 6 eine Platte 27 dargestellt, die in das Polstück 2 eingelegt und durch eine Stange 28 mit einer anderen an der Spule befestigten Platte 29 verbunden ist. Die Platten 27 und 29 bzw. eine derselben sind in geeigneter Weise federnd bzw. als   Aufhängekörper im   oben erwähnten Sinne ausgebildet. Die Stangen 26 gehen frei durch die Platte 27 hindurch. Die Platte 23 kann gegebenenfalls weggelassen werden, in welchem Falle ihre Aufgabe von der am Umkreis bzw. an den Enden befestigten Membran 27   übernommen   wird. In diesem Falle fallen auch die Stangen 26 weg oder man verbindet ihre äusseren Enden mit der Platte 27 und lässt die Stange 28 und die Platte 29 weg. 



   Gemäss Fig. 7 ist die Spule mit einem federnden Tragstück oder-platte 29 versehen, die /. B. mittels Schrauben 34 und   35     im Poil (Fig.   2 und 5) befestigt werden kann. Die Draht- windungen einer solchen Spule verlaufen wie die Gewinde einer konischen Schraube. Mit dem einen Ende des in dieser Figur wagrecht liegenden Aufhängekörpers 29 kann ein Kohlenkörner- behälter   14   verbunden sein, derart, dass bei den Bewegungen der Spule 3 die Kohlenkörner mit- bewegt werden. In diesem Falle ist der andere Pol 15 des Mikrophones in geeigneter Weise fest 
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   Mikrophone können   in Serie oder parallel in geeignete Lokalstromkreise wie 17, 18 (Fig. 5), eingeschaltet werden. 



   Die frei federnden Arme   J6 des in der   Mitte fest gehaltenen Aufhängekörpers 29 werden mittels geeigneter seitlich angebogener Ansätze 37, aufgesetztet Lappen,   festgeschraubter Stangen   oder dgl. mit der Spule verbunden,
Die Form des Feldes und der Spule kann selbstverständlich auf verschiedene Art, sowohl was Profil als was Querschnitt betrifft, geändert werden. Das Profil kann auch gerade, gebrochen 
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Claims (1)

  1. dass das ringförmige Magnet feld für die Sprechstromspule durch einen innerhalb eines Rahmens, Topfes oder (Gehäuses angeordneten, bewickelten Magnetkern gebildet wird, dessen eines Ende eng von den Schenkeln bzw. dem Deckel des Rahmens, Topfes oder Gehäuses derart umgeben EMI3.3
AT69511D 1911-05-12 1911-05-12 Fernsprechrelais. AT69511B (de)

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