DE882428C - Abschirmungsanordnung mit loesbarer Stossstelle in Form einer Steckverbindung - Google Patents

Abschirmungsanordnung mit loesbarer Stossstelle in Form einer Steckverbindung

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DE882428C
DE882428C DES11946D DES0011946D DE882428C DE 882428 C DE882428 C DE 882428C DE S11946 D DES11946 D DE S11946D DE S0011946 D DES0011946 D DE S0011946D DE 882428 C DE882428 C DE 882428C
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DE
Germany
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contact
plug
shielding arrangement
socket
shielding
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Expired
Application number
DES11946D
Other languages
English (en)
Inventor
Andreas Dipl-Ing Dr Jaumann
Karl Dr Thalmayer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K9/00Screening of apparatus or components against electric or magnetic fields
    • H05K9/0007Casings
    • H05K9/0018Casings with provisions to reduce aperture leakages in walls, e.g. terminals, connectors, cables

Description

  • Abschirmungsanordnung mit lösbarer Stoßstelle in Form einer Steckverbindung Stoßstiellen von Abschirmungsanordnungen, z. B. Steckverbindungen, sollen gemäß dem Patent 866 954 dadurch als Sperre gegen den Übergang von Störspannungen in .den zu schirmenden Raum ausgebildet sein, daß wenigstens einer der aneinanderstoßenden Teile der Abschirmung für zwei-oder mehrpolige Kontaktgabe mit dem anderen Teil unter Bildung mindestens einer Stromschleife gestaltet ist, die einen hohen Scheinwideirstand, im Verhältnis zu dem übergangswiderstand der in der Schleife liegenden Kontaktstellen besitzt. Die VErbindungsflächen zw eher Kontaktstellen können dabei zweckmäßig derart ausgebildet sein., daß sie einen eine Induktivi:tät darstellenden Hohlraum bilden. Die, Induktiv ität. kann noch durch Verwend'ung eines oder mehrerer magnetisierbarer Körper an der Stromschleife erhöht werden.
  • Gemäß der Erfindung soll nun bei nach dem genannten Patent aufgebauten, Steckverbind,unge,n aufweisenden Abschirmunigsauordnungen die eine Kontaktverbindung durch federnde! Laschen und die andere durch einen Konuskontakt od'. d!gl. gebildefit sein. Auf diese Weise wird eine schi,rmungstechnisch hochwertige Steckverbindung mit kleinen Abmessungen geschaffen. Zur Erzielung kleiner Abmessungen und gleichmäßiger Stromführung im Außenleiter ist dabei der Konuskontakt besonders vorteilhaft an der Innenfläche des Stekkers vorzusehen:, so, daß die gesamte Außenfläche des Steckers, für .dein; Laschenkontakt frei ist.
  • Wies bereits im Patent 866 9-54 ausgeführt ist, genügen übliche einfache Steckverbindungen bei hohem Frequenzen nicht mehr erhöhten Schirmungsanforderu.ngen, da der Kopplungswiderstand mit wachsender Frequenz wesentlich zunimmt., was eine Übertragung von Störspannungen auf die. zu schützenden Leitungsteile und Einrichtungen zur Folge hat. Wie aus .der Kurve i ider Fig. i ersichtlich, nimmt der Kopplungswiderstand RK einer handelsüblichen Ein:fachsteckverbindung schon ab einige ioo lcHz mit wachsender Frequenz zu und erreicht z. B. bei 2o MHz 5 mOhm. Dieser Wert liegt schon um eine Größenordnung höher als der Gleichstromübergangswnderstand.
  • Durch doppelte Kontaktgabe nach dem Patent 86 9'54 läßt sich hier eine wesentliche Verbesseirunig erzielen. So wurde für eine sich hauptsächlich aus Drehteilen zusammensetzendle Buchse ein Kopplungswiderstandsiverlauf gemessen, wie ihn, die Kurve 2 .der Fig. i zeigt. Zur Bestimmung des Widerstanidsverlauf.s wurde über düm! Auß,einlei,ter ein Störstrom geschickt und bei eingeführtem Stecker die Störspannung zwischen der Schirmplatte des, geschirmten Gerätes und dem Innienleiter gemessen. Die Einzelteile der Buchse bestanden dabei ebenso, wie die Kontaktflächen aus verzinktem Eisen.. Eine Verbesserung der Kontaktgabe und damit eine Verringerung des Kopplungswiiders,tändes könnte noch, z. B. durch Ve@rsilb erung der Kontaktflächen erreicht werden.
  • Die Wirksamkeit der lösbaren Stoßstelle gemäß dem Patent 866 954 ist durch die Art der- Kontaktgabe begrenzt. Eine wesentliche Verbesserung ergibt sich nun dadurch, daß gemäß der Erfindung eine Kontaktverbindung durch fedkerndie Laschen, und die andere durch einen Konuskontakt erreicht ist.
  • In deir Fig.2 ist schematisch eine zum Nachweis der Verbesserung bei einem Versuch benutzte Sterkverbin.dung für Gerätes mit Doppelschirmung gezeigt, bei der die Kon,taktg ab e des Steckers S mit der äußeren Schirmung P1 des Gerätes durch einen Konus K und -mit der inneren Schirmung P2 über eine Buchse B mit federnden Laschen und Sprengring erfolgt.. Die Kontaktflächen dieser Anordnung waren versilbert. Der Konus. K war durch Verschraubung an, einem nicht d'argestellten:Isolierkörper fest an P1 geprießt, während die Buchse B durch vier Schrauben an, P2 befestigt war. Den Verlauf des gemessenen; Kopplungswidiers.tandes dieser Buchse zeigt die Kurve' 3 der Fig. i. Der Gleidhstro@müberganigswiderstand lag mit o, t mOhm sehr günstig. Bildet mori nun; durch eine rohrförmige Verbindung (ins der Figur gestrichelt an.-gedeutelt) zwischen den beidieni Schirmplatten, P1 und P2 aus den Kontakten K und B einig Doppelbuchse, so, ergibt sich ein Verlauf des Kopplunigswidierstanide,s, wies ihn Kurve '4 der Fig. i angibt. Bemerkeinimvert ist, daß man: bereits bei tiefen Frequenzen eines beträchtliche Verbesserung des Kopplungswiderstand-,es erhält, trotzdem nur das mit dien Kontakten K und B verkettete Luftfeld zwischen. P, und P2 als Belastungsindüktivität wirkt. Noch günstilgere Ergebnisse wird man, dann erhalten,. wenn man, wie dies im Hauptpatent auch bereits angegeben ist, magnetisierbare Körper in der Stromschleife verwendet.
  • Ausführungsformeln einer Steckverbindung gemäß der Erfindung sind in, .den Fig. 3 und 4 dargestellt, und zwar zeigt die Fig. 3 eine Buchse mit Doppelkontakt, die außen auf die Gehäuseschirmun.g angesetzt ist, während in der Fig.4 eine Buchse mit Doppelkontakt dargestellt ist, die, inner-halb der Gehäuseschirmung angeordnet ist. Die Kontaktgabe erfolgt bei allen Buchsen einmal durch federnde Laschen. L und das andere Mal durch einen. Konuskontakt K. Beide Kontaktflächen sind miteinander verbunden, wobei die Verbindungsflächen: der beiden, Kontaktstellen zweckmäßig derart ausgebildet sind, daß sie einen eine Indiiktivität darstellenden Hohlraum. HR bilden, der vo,rteilhafterweise mit ferromagnetis.chem Material sein kann. Bei Einführung des Steckers S ergibt sich infolge: dies schirmungstechniisch hochwertigen Konuskontaktes K eine außerordentlich gutes Schirm-,virkung. Besonders vorteilhaft ist der Ko@niusko@ntakt K dabei an die Innenfache des Steckers S gelegt, soi daß. die gesamte Außenfläche des Steckers S für den Laschenkontakt L frei ist. Der Laschenkontakt L kann in der üblichen Weise durch federnde Laschen mit Sprengring ausgeführt sein. Deir Konuskontakt kann, wie es in der Fig. 3 gezeigt ist, am Ende der Innenfläche des Steckers sein oder auch besonders vorteilhaft in die Innenfläche ides Steckers hineinverlegt sein, wie es bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 4 der Fall ist.
  • Insbesondere kann die Steckbuchse aus mehreren z. B. miteinander verschraubbaren Teilen aufgebaut sein, die zweckmäßig nach dem Zusammenbau z. B. durch Verlötung oder Schweiißung fest miteinander verbunden werden, um die Schirmwirkung noch zu verbessern. Es ist dabei vorteilhaft, die SterlzbuchSe als. Ganzes in der Gehäuseschirmung P z. B. durch einen konischen Ansatz A der Buchse, der in. eine Öffnung der Gehäuseschirmung hineinragt, zu befestigen., z. B. durch eine Mutter od. -dgl. Die konzentrische konische Einlochbefeistigung der Buchsei kann dabei, auf der Außen- oder Innenseite der Gehäuseschiirmurng vorgenommen werden. Die in; Fig. 4 gezeigte Einbauart erscheint die zweckmäßigere, da die innerhalb der Gehäuseschirmung angeordnete Buchse keinen zusätzlichen Raumbedarf benötigt und außerdem mechanisch geschützt ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Abschirmungsaziordnung mit lösbareir Stoßstelle in Form einer Steckverbindung, bei der de Steckbuchse' nach Patent 866 9.54 mit dem. Stecker mindestens zwei getrennte Kontaktflachen. aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die eineKontaktverbindung durch federnde Laschen und die andere durch einen Konuskonitakt od. dgl. erreicht ist.
  2. 2. Abschirmungsanordnung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Konuskomta.kt an der Innenseite des Steckers angeordnet .ist.
  3. 3. Abschirmungsanordnung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, da,ß der Konuskon:ta.kt in die Innenfläche des Steckers hi:neinverlegt ist. d.. Abschirmungsa,nordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,, dadurch geikenn,- zeichnet, dä,ß die Buchse auf die Schirmwand des zu benutzenden Gerätes vom außen als Ganzes verschraubbar oder aufsteckbar ist. 5. Abschirmungsa,nordnung nach einem der Ansprüche z bis 3, dadurch gekennzeichnet, da.ß die Buchse! auf die Schirmwand. des zu be- nutzenden Gerätes vom; innern, als Ganzes ver- schrauhbar oder aufsteckbar ist.
DES11946D 1943-05-18 1943-05-18 Abschirmungsanordnung mit loesbarer Stossstelle in Form einer Steckverbindung Expired DE882428C (de)

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