DE2333626A1 - Elektrisches geraet, wie drossel oder transformator - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrisches Gerät, wie Drossel oder Transformator, mit Spulen^ deren Anschlussdrähte auf feste Hilfskontakte geführt sind und mit einer Geräteklemme _f die an die Hilfskontakte anschliessbar ist« Die Anordnung von festen Hilfskontakten am Gerät ermöglicht bei der Fabrikation der Drosseln und Transformatoren auf rationelle Art Messungen und Zwischenkontrollen vornehmen zu können. Die Geräteklemme wird am Schluss der Montage nach der Imprägnierung des ganzen Gerätes auf dieses montiert und mit den Hilfskontakten verbunden.

Das Anschliessen der Anschlussdrähte der Spulen an die festen Hilfskontakte kann auf bekannte Weise, z.B. durch Löten oder S.chweissen, oder auch lötfrei* z.B. mittels dem im schweizerischen Patent 534 966 angegebenen Kontaktstück erfolgen. Das Anschliessen der Geräteklemme an die Hilfskontakte bringt jedoch Probleme mit sich, da die Hilfskontakte durch die Geräteimprägnierung einen guthaftenden Lacküberzug als. Isolation erhalten haben, welcher Ueberzug an den Kontaktstellen entfernt werden muss. Bei bekannten Geräten wird dieses.Problem z.B. so gelöst, dass die Geräteklemme mit einer Schraubklemme kombiniert wird, die den Zweck hat, durch Anziehen der Schraube den

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Isolierlack auf dem Hilfskontakt aufzureissen und dadurch eine für die Praxis genügende elektrische Verbindung herzustellen. Der Aufwand für diese Anordnung ist jedoch gross, da einerseits die Geräteklemme eine zusätzliche Schraubklemme benötigt und anderseits die Schraube in einem zusätzlichen Arbeitsgang angezogen werden muss.

Bei dem elektrischen Gerät nach vorliegender Anmeldung \^erden diese Nachteile dadurch vermieden, dass die am Gerät befestigten Hilfskontakte mindestens einen mit einem Steckkontakt der Geräteklemme zusammenwirkenden federnden Arm aufweisen, und dass an den Hilfskontakten mindestens ein einzelner Berührungspunkt vorhanden ist, auf dem der Steckkontakt bei seinem Aufstecken auf die Hilfskontakte gleitet und diese blank reibt. Es ist hier somit ausser dem Aufstecken der Geräteklemrae kein zusätzlicher Arbeitsgang erforderlich«

Die Hilfskontakte können Gabelkontakte sein, die auf einfache Weise serienmässig aus Bandmaterial gestanzt werden können«.

Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt:

Fig. 1 eine Geräteklemme des ersten Beispiels,

Fig. 2 ein zugeordneter, am Gerät fester Hilfskontakt,

Fig. 3 eine GerätekleiLane des zweiten Beispiels, und

Fig. 4 ein zugeordneter, am Gerät fester Hilfskontakt.

Die Geräteklemme nach Fig. 1 weist in üblicher Weise in einem Gehäuse 1 eine Büchse 2 auf, in welche eine Schraube 3 eingeschraubt ist» Die Büchse 2 besteht mit einem über das Gehäuse 1 vorstehenden, als rechteckige Platte ausgebildeten Messerkontakt 4 aus einem Stück.

Nach Fig. 2 ist an einem Ende eines Gerätes 5* z.B. einer Drosselspule» eine Isolierplatte 6 vorhanden, an der ein Hilfskontakt 7 befestigt ist, der als Gabel-

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kontakt ausgebildet ist und auf der Innenseite der federnden Gabelarme je einen einzelnen Berührungspunkt 8 hat. An den Gabelkontakt ist das eine Ende eines Spulendrahtes 9 angelötet.

Beim Aufstecken der Geräteklemme nach Fig. 1 auf das Gerät nach Fig. 2 greift der Messerkontakt 4 als Steckkontakt in den·Gabelkontakt 7 ein. Da die Dicke des Messerkontaktes 4 grosser gewählt ist als die Oeffnung des Gabelkontaktes 7, wird beim Einführen des Messerkontaktes der Gabelkontakt 7 gespreizt, und er übt infolge seiner Federung einen hohen Klemmdruck auf den Messerkontakt aus. Infolge dieses hohen Druckes wird beim Hineinschieben des Messerkontaktes 4 der Lack an den Berührungspunkten 8 des Gabelkontaktes 7 mit Sicherheit abgerieben und abgestossen, so dass die Punkte 8 blank werden und eine einwandfreie Kontaktierung mit hohem spezifischem Kontaktdruck erhalten wird.

Bei der Geräteklemme nach Fig. 3 ist in einem Gehäuse 10 eine lange Kontaktbüchse 11 vorhanden, in "welche eine Schraube 12 eingeschraubt ist.

Nach Fig. 4 ist an einer Isolierplatte 13 des Gerätes ein Hilfskontakt 14 befestigt, der ebenfalls als Gabelkontakt ausgebildet ist, bei dem jedoch je ein einzelner Berührungspunkt 15 auf der Aussenseite jedes federnden Gabelarmes vorhanden ist. An den Hilfskontakt ist ein Spulenende 16 angelötet.

Beim Aufstecken der Geräteklemme nach Fig. 3 auf den Hilfskontakt nach Fig. 4 v/ird die Kontaktbüchse über den Gabelkontakt 14 geschoben, wobei die federnden Arme des Kontaktes 14 gegeneinander gedrückt werden und der Lack an. den Berührungspunkten 15 einwandfrei abgerieben, bzw. abgestossen wird, so dass auch hier die Punkte 15 blank werden, und eine gute Kontaktierung mit hohem spezifischem Kontaktdruck erhalten wird.

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Während bei den beiden beschriebenen Beispielen beide Gabelarme federnd sind und jeweils je einen einzelnen Berührungspunkt haben, könnte auch nur der eine Gabelkontakt federnd sein, oder es könnte nur an einem der beiden Arme ein Berührungspunkt vorhanden sein. Ferner könntean einem oder beiden Armen statt einem einzelnen Berührungspunkt zwei oder mehr einzelne Berührungspunkte vorhanden sein. Ausserdem wäre es möglich, dass der Hilfskontakt statt des Gabelkontaktes nur einen einzelnen federnden, mit dem Steckkontakt zusammenwirkenden Kontaktarm mit mindestens einem einzelnen Berührungspunkt auf\^eisen würde.

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Claims (3)

1. Patentansprüche :

   Elektrisches Gerät, wie Drossel oder Transformator, mit Spulen, deren Anschlussdrähte auf feste Hilfskontakte geführt sind und mit einer Geräteklemme, die an die Hilfskontakte anschliessbar ist,^: dadurch gekennzeichnet, dass die am Gerät befestigten Hilfskontakte (7,14) mindestens einen mit einem Steckkontakt (4,11) der Geräteklemme (1,10) zusammenwirkenden, federnden Arm aufweisen, und.dass an den Hilfskontakten (7,14) mindestens ein einzelner Berührungspunkt (8,15) vorhanden ist, auf dem der Steckkontakt (4,11) bei einem Aufstecken auf die Hilfskontakte (7,14) gleitet und diesen blank reibt.
2. 2. Gerät nach Anspruchl, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfskontakte (7) Gabelkontakte sind, die auf der Innenseite mindestens eines Gabelarines mindestens einen einzelnen Berührungspunkt (8) haben, und dass die Steckkontakte Kontaktmesser sind, die in die Gabelkontakte (7) einschiebbar sind.
3. 3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfskontakte (14) Gabelkontakte sind, die auf der Aussenseite mindestens eines Gabelarmes mindestens einen einzelnen Berührungspunkt (15) haben, und dass die Steckkontakte Kontaktbüchsen (11) sind, die über die Gabelkontakte (14) schiebbar sind.

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