DE429982C - Geschwindigkeitsanzeiger - Google Patents
GeschwindigkeitsanzeigerInfo
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- DE429982C DE429982C DEC34402D DEC0034402D DE429982C DE 429982 C DE429982 C DE 429982C DE C34402 D DEC34402 D DE C34402D DE C0034402 D DEC0034402 D DE C0034402D DE 429982 C DE429982 C DE 429982C
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- spring
- speed indicator
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- magnet
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- Expired
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01P—MEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
- G01P3/00—Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
- G01P3/42—Devices characterised by the use of electric or magnetic means
Description
- Geschwindigkeitsanzeiger. Die Erfindung bezieht sich auf Geschwindigkeitsanzeiger der bekannten Art, bei welchen ein durch eine :Maschine mit magnetinduktorischer Wirkung erregter Magnet bei Seiner Erregung einen Anker anzieht, welcher auf ein Sperrgetriebe einwirkt. Das Neue besteht darin, daß eine durch den Anker in bekannter Weise gespannte Feder bei Ausschaltung des Magnets das den Zeiger beeinflussende Sperrgetriebe bewegt. Ferner kommt es auf die besondere Ausbildung der Vorrichtung an, insbesondere die Anordnung des Ankers zwischen den Magnetpolen und die Anordnung einer Gegenfeder.
- Bei den alten Konstruktionen wird diese wirksame Bewegung immer hervorgebracht, wenn der Anker angezogen wird, so daß die Kraft für diese Bewegung abhängig von der Anziehungs -kraft des Magnets ist. Diese Beeinflussung ist eine unzuverlässige, weil die magnetische Anziehungskraft eine wechselnde, nichtbeständige ist. Zur Bewegung der Anzeigevorrichtung ist ein erheblicher Kraftaufwand erforderlich, derdurch rein magnetische Beeinflussung obiger Art nicht gewährleistet ist. Die Anordnung des Ankers zwischen zwei Magnetpolen, die gleichzeitig ihre Wirkung ausüben, und die Hervorbringung der wirksamen Bewegung durch eine Feder gewährleistet eine sichere Wirkungsweise.
- Die Erfindung soll nun an Hand der beiliegenden Zeichnungen beschrieben werden Abb. i ist eine allgemeine Vorderansicht der Vorrichtung.
- Abb.2 ist eine Seitenansicht zum Teil in: Schnitt.
- Abb.3 und ¢ geben diagrammatische Ansichten der Hauptbewegungsteile.
- Gemäß Abb. i und 2 ist das Instrument in einem Gehäuse i untergebracht, auf welchem sich ein Zeigerblatt 2 befindet. Innerhalb des Gehäuses ist der Elektromagnet 3 mit seinen Polen q. und 5 angeordnet. Zwischen diesen befindet sich ein bei 7 drehbar angeordneter Anker 6, welcher einen Arm 8 trägt. Der Anker hat begrenzte Schwingbewegungen zwischen den Polen und einem Anschlag g. An dem Zapfen 7 ist eine Feder io befestigt, welche bestrebt ist, den Anker von den Polen fortzuziehen. Die Spannung dieser Feder kann geregelt «erden, wie später beschrieben wird. Der Arm 8 trägt eine unter Federspannung stehende Sperrklinke ii, welche in ein Klinkenrad 12 eingreifen kann. Dies befindet sich auf der Achse eines Ausgleichsrades 13, auf der sich auch ein Zahnrad 14 befindet, das (s. Abb. 3 und q.) mit einem Zahnrad 15 kämmt. Dieses Rad 15 trägt die Rückschnellfeder 16, und auf seiner Achse sitzt ein Ritzel 17, das in ein Zahnrad 18 eingreift, welches lose auf einer Welle ig sitzt, zu welcher konzentrisch eine unabhängige Achse 2o angeordnet ist. Das Rad 18 kann diese Achse drehen, aber um geringe Schwingungen des Rades aufzunehmen, ist sie damit durch einen Zapfen 21 verbunden, welcher in einen Schlitz des Rades eingreift und sich fest an dem Arm 22 befindet, der auf der Achse 20 sitzt. Die Radbewegungen werden so auf den Zeiger 2i ohne wesentliche Vibration übertragen. Um diesen Zeiger festzuhalten, ist eine leichte Reibungsfeder 24. vorgesehen, welche an der Achse 2o anliegt.
- :eben der vorstehend beschriebenen Anordnung für die Geschvrindigkeitsanzeige sind bekannte Zählwerke für die fortlaufende und streckenweise Kilometeranzeige vorgesehen, welche zwar zeichnerisch dargestellt, aber nicht beschrieben sind.
- Wenn der Magnet 3 Strom erhält, so wird die Feder io gespannt und bewirkt durch den Arm 8, daß die Klinke ii in das Klinkenrad 12 eingreift. Wenn der Magnet stromlos wird, so führt die Feder io den Arm 8 zurück und veranlaßt die Klinke, das Klinkenrad i2 anzutreiben und somit das ganze Zahnradgetriebe bis zu dem Zeiger. Die Bewegung der Klinke setzt sich fort, bis sie sich selbst vom Klinkeniad loslöst und zuläßt, daß das Klinkenrad und das ganze Rädergetriebe unter dem Einfluß der Feder i6 zurückkehrt.
- Es ist ersichtlich, daß die Schwingungen des Ankers plötzlich sind, und hieraus folgt, daß die Angriffe der Klinke an dem Klinkenrad derart sind, daß sie das Rad gegen die Feder 16 herumwirft, bis die Spannung der Feder in Gleichgewricht mit der Geschwindigkeit der Klinkenbewegungen ist und die Drehbewegung des Rädergetriebes in Gleichgewicht mit dem Zeiger über der entsprechenden Stellung auf der Skala.
- Will man das Instrument verschiedenen Fahrzeugen anpassen, so hat man nur nötig, die Biegung der Feder io zu regeln, wozu eine äußere Schraube 4.7 (Abb.2) vorgesehen ist. Diese besitzt einen exzentrischen Zapfen 48 in Verbindung mit einem Schlitz 49 in einem Hebel 5o; durch ein Loch desselben ist die Feder io hindurchgesteckt, wie Abb. 3 und q. zeigen.
Claims (3)
- PATENT-ANsPRÜcIiE: i. Geschwindigkeitsanzeiger, bei welchem durch Anstöße, die im Takte der Bewegung erfolgen, auf elektromagnetischem Wege die Schwingungslage eines unter Federspannung stehenden Systems bestimmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß wie bei elektrischen Uhren bekannter Art das den Zeiger beeinflussende Sperrgetriebe bei Ausschaltung des :Magnets durch eine vorher vom Elektromagnet angespannte Feder bewegt wird.
- 2. Geschwindigkeitsanzeiger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugkraft der Feder (io) mittels eines exzentrischen Zapfens (q.8) geregelt werden kann, der in den Schlitz (q.9) eines drehbaren Hebels (5o) eintritt, durch dessen Ende die Feder (io) hindurchtritt.
- 3. Geschwindigkeitsanzeiger nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anwendung eines zweipoligen Magnets (3), zwischen dessen Polstücken ein drehbarer Anker (6) angeordnet ist, welcher durch beide Polstücke gleichzeitig angezogen wird und eine schwingbare Klinke (ii) besitzt, die mit dem Räderwerk zum Antrieb der Anzeigevorrichtung zusammenhängt, wobei eine auf den Anker (6) einwirkende Feder (io) bei unerregtem Magnet die wirksame Bewegung der Klinke (ii) hervorbringt. q. Geschwindigkeitsanzeiger nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltklinke zum Weiterschalten des Zählwerks am Anker (6) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC34402D DE429982C (de) | 1924-02-06 | 1924-02-06 | Geschwindigkeitsanzeiger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC34402D DE429982C (de) | 1924-02-06 | 1924-02-06 | Geschwindigkeitsanzeiger |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE429982C true DE429982C (de) | 1926-06-09 |
Family
ID=7021307
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC34402D Expired DE429982C (de) | 1924-02-06 | 1924-02-06 | Geschwindigkeitsanzeiger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE429982C (de) |
-
1924
- 1924-02-06 DE DEC34402D patent/DE429982C/de not_active Expired
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