DE580721C - Anordnung zur Erhoehung der Ganggenauigkeit von Zeitwerken mit Zahnvorgelegen fuer Zeitrelais - Google Patents

Anordnung zur Erhoehung der Ganggenauigkeit von Zeitwerken mit Zahnvorgelegen fuer Zeitrelais

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DE580721C
DE580721C DES97835D DES0097835D DE580721C DE 580721 C DE580721 C DE 580721C DE S97835 D DES97835 D DE S97835D DE S0097835 D DES0097835 D DE S0097835D DE 580721 C DE580721 C DE 580721C
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DE
Germany
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gear
force
gear wheel
wheel
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Expired
Application number
DES97835D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Erich Dahnken
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04FTIME-INTERVAL MEASURING
    • G04F3/00Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork
    • G04F3/02Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork with mechanical driving mechanisms
    • G04F3/027Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork with mechanical driving mechanisms using electrical contacts, e.g. for actuating electro-acoustic device

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Gear Transmission (AREA)

Description

  • Anordnung zur Erhöhung der Ganggenauigkeit von Zeitwerken mit Zahnvörgelegen für Zeitrelais Wenn bei einem -Zeitrelais zwischen dem Laufkontakt und der Hemmvorrichtung ein Vorgelege aus Klinken; Zahnrädern oder Schneckenrädern eingeschaltet ist, leidet die Genauigkeit des Zeitrelais durch das unvermeidliche freie Spiel .zwischen den ineinandergreifenden Zahnrädern. Namentlich wenn mehrere Geschwindigkeitsübersetzungen vorhanden sind, kann sich das freie Spiel der einzelnen in Eingriff stehenden Zahnräder zu einem recht beträchtlichen Gesamtbetrag summieren.
  • Erfindungsgemäß wird bei solchen Zeitrelais die Ganggenauigkeit dadurch erhöht, daß das freie Spiel bei einem Räderpaar durch eine im Sinne der verzögerten Arbeitsbewegung wirkende besondere Kompensationskraft (z. B.- eine Federkraft) voll zur Wirkung gebracht wird. Sind mehrere Räderpaare vorhanden, so wird durch diese Einschaltung des ganzen freien Spiels des ersten Räderpaares zugleich der tote Gang bei den restlichen Vorgelegen beseitigt.
  • Zur Erläuterung der Erfindung dient das in der Abbildung dargestellte Ausführungsbeispiel.
  • Bei diesem Beispiel wird ein Kontaktarm i nach Einschaltung eines Magneteng auf einen Gegenkontakt 3 zu .bewegt. Bei Erreichung dieses Gegenkontaktes wird beispielsweise eine Auslösespule g. in den :Stromkreis einer. Batterie,5 eingeschaltet. Die Zeit, -die der Kontaktarm i braucht, 'bis er den Gegenkontakt 3 erzeicht, soll möglichst genau eingehalten werden. Dabei kann der- Gegenkontakt 3 in nicht dargestellter Weise verstellbar angeordnet werden, so daß man mit demselben Relais verschiedene Laufzeiten einstellen kann. Durch die Einschaltung des Magneten 2 wird eine Feder 6 gespannt, und diese würde, wenn der Laufkontakt i - nicht gebremst wäre, den Kontaktarm i mit großer Geschwindigkeit bis zum Gegenkontakt 3 hin bewegen. Nun wird aber die Bewegung es Laufkontaktes i durch ein Hemmwerk 7, das beispielsweise die dargestellte Form haben kann, wobei zwei Schwunggewichte 8 noch zur Regulierung der Geschwindigkeit dienen können, verzögert. Zwischen dem mit dein Laufkontakt i "verbundenen Zahnrad 9 und einem Zahnrad io, mit 'welchem die Hemmvorrichtung 7 in Eingriff kommt, -liegen zwei Geschwindigkeitsübersetzungen. Die erste Übersetzung liegt in dem Zahnräderpaar g und i i., die zweite in dem Zahnräderpaar 12 und 13. Bei der Arbeitsbewegung,.des Laufkontaktes i. kommen die als Stifte dargestellten Zähne des Rades 9 :mit den als Speichen dargestellten Zähnen des Rades i i derart zur Wirkung, daß das Zahnrad i i eine Bewegung im Pfeilsinne ausführt. Diese Stifte und Speichen bzw. Zähne berühren sich bei den bekannten Zeitrelais dann aber nicht in der Weise, wie es die Räder 9 und i i in der Abbildung zeigen, sondern entgegengesetzt. Zahnrad ii ist mit Zahnrad 12 festgekuppelt. Die Bewegung des Zahnrades i i wird auf diese Weise auf das Zahnrad 13 übertragen, so daß dieses eine Bewegung ebenfalls im Pfeilsinne ausführt. Mit Zahnrad 13 ist ein Zahnrad 1q. verbunden, das bei der Arbeitsbewegung des Zahnrades 13 durch eine Klinke 15 das Rad io mitnimmt. Bewegungen des Rades io sind nur möglich, wenn die Hemmung 7 schaukelnde Bewegungen ausführt, so daß'- abwechselnd der Zahn 16 und der Zahn 17, mit dem Zahnrad io in Eingriff kommt. Es besteht freies Spiel in allen Vorgelegestufen. Wenn" beim Zurückdrehen des Kön-_ taktarmes i also nicht dafür gesorgt ist, daß alle Räder eine ganz bestimmte Stellung einnehmen, so werden sich niemals genau übereinstimmende Laufzeiten für das Relais erzielen lassen, weil es vom Zufall abhängig ist, wo überall das freie Spiel zwischen den in Eingriff stehenden Zahnrädern wirksam wird und wie groß dieses Spiel ist.
  • Zur Beseitigung" dieser Gangungenauigkeit wird erfindungsgemäß das freie Spiel zwischen den Stiften und Speichern des Zahnräderpaares 9, zi durch eine im Sinne ler verzögerten Arbeitsbewegung wirkende Kom-, pensationskraft ganz eingeschaltet und dadurch auch der tote Gang zwischen den Zahnrädern-12 und 13, 11 und io sowie zwischen dem Zahnrad io und der Unruhe 7 beseitigt. Zu diesem Zweck ist eine im Sinne der ver= zögerten Arbeitsbewegung wirkende Kompensationsfeder i8 vorgesehen, welche das Zahnrad i i so einstellt, daß zwischen den Speichen dieses Zahnrades und den mit ihnen in Eingriff stehenden Stiften des Rades 9 das ganze verfügbare Spiel eingeschaltet ist. Die Kraft der Feder 18 wirkt erfindungsgemäß auf das Zahnrad i i also in dem Sinne, in dem sich dieses Zahnrad während der Arbeitsbewegung des Kontaktarmes i und des Zahnrades 9 bewegt, d. h. also im Sinne des bei Zahnrad i i eingetragenen Pfeiles. In der Ruhelage liegt dann eine der Speichen des Rades i i gegen einen der Stifte des Rades 9 derart an, wie die Abbildung zeigt. -Wenn der Laufkontakt i in seine Ruhelage zurückläuft, wird seine Geschwindigkeit durch die Hemmvorrichtung 7 nicht verzögert. Infolgedessen erfolgt seine Rückwärtsbewegung mit wesentlich größerer Geschwindigkeit als seine Vorwärtsbewegung. Bei der Rückwärtsbewegung wird durch das Zahnrad 9 das Zahnrad i i entgegen der Kraft der Feder 18 bewegt. Sobald der Laufkontakt z gegen seinen linken Anschlag trifft, wird dasZahnradg augenblicklich zumStelaen gebracht, das Zahnrad i i dagegen wird seine Bewegung nicht ebenso plötzlich aufhaltzn, sondern infolge der lebendigen Energie, welche in den beim Rücklauf des Kontaktes i mitgenommenen Zahnrädern i 1, 12, 13 und T q. aufgespeichert ist, noch ein Stück weiter laufen, bis die in" Eingriff stehende Speiche gegen den nächsten Stift des Zahnrades 9 stößt. Zusammen mit dem Zahnrad i i laufen alle Räder der Vorgelege diesseits der Klinke 15, d. h. die Räder i 1, 12, 13 und 1q. ein entsprechendes Stück mit. Dann kehrt das Zahnrad i i unter der Wirkung der Kompensationsfeder 18 seine Bewegungsrichtung um und legt dabei den Weg zurück, um den sich die in Eingriff stehende Speiche zwischen den beiden, Stiften des Zahnrades 9 frei bewegen kann. Diese Bewegung des Zahnrades i i beseitigt einerseits den toten Gang, der Zahnvorgelege 11, 12; 13, 1q.-15, 10; 7. Andererseits schaltet sie das freie Spiel des Zahnradpaares 9, 11 in vollem Betrage ein. Das freie Spiel zwischen den Rädern 9 und 11 wird dabei so groß gehalten, daß es größer ist als die Summe der freien Bewegungen, die zwischen den Vorgelegen il, 12; 13, 1q.15`, 10 und- 7 möglich sind:" Für die Bewegung des Kontaktgliedes i ist nun zwar das freie Spiel zwischen den Zahnrädern. 9- und i i in voller Größe zur Wirkung gebracht. Aber trotzdem der- tote Gang'an dieser` Stelle nicht beseitigt wird, wird doch erreicht,' daß er keine Quelle für Ungenauigkeiten ini Zeit"äblauf des Relais darstellt, -indem dafür gesorgt ist, daß er stets in gleicher" Größe wirksam wird, so daß er sich bei der Eichung des Relais berücksichtigen lä-ßt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Erhöhung der Gan;-genauigkeit von Zeitwerken für Zeitrelais, bei welchen zwischen Antriebskraft und Hemmkraft mindestens ein Zahnvorgelege liegt, dadurch gekennzeichnet, Saß auf eines der Zahnräder eine Kompensationskraft (z. B. Federkraft) in einem der verzögerten Arbeitsbewegung des Rades entsprechendenSnne einwirkt und dadurch das ganze verfügbare freie Spiel zwischen diesem Zahnrad und dem das Zeitwerk antreibenden Glied einschaltet.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i reit mehreren Vorgelegen--zwischen Antriebskraft und Hemmkraft, dadurch -gekennzeichnet, daß das mit dem ersten Rade, an welchem die Antriebskraft angreift, :n Eingriff stehende Zahnrad durch eine Kompensationsfeder im Sinne der Arbeitsbewegung so weit verstellt wird, daß dadurch das freie Spiel zwischen diesen beiden Rädern beim Hin- und Rücklauf voll eingeschaltet ist, während am Ende des unverzögerten Rücklaufes unter der Einwirkung der Kompensationsfeder auf das dann vorübergehend vorgeschnellte zweite Rad der tote Gang bei allen nachfolgenden Vorgelegen ausgeschaltet wird.
DES97835D 1931-04-02 1931-04-02 Anordnung zur Erhoehung der Ganggenauigkeit von Zeitwerken mit Zahnvorgelegen fuer Zeitrelais Expired DE580721C (de)

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