DE431834C - Durch Stromstoss auf drahtlosem Wege beeinflusste Zeigerstellvorrichtung fuer Uhren - Google Patents

Durch Stromstoss auf drahtlosem Wege beeinflusste Zeigerstellvorrichtung fuer Uhren

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DE431834C
DE431834C DEJ25325D DEJ0025325D DE431834C DE 431834 C DE431834 C DE 431834C DE J25325 D DEJ25325 D DE J25325D DE J0025325 D DEJ0025325 D DE J0025325D DE 431834 C DE431834 C DE 431834C
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DE
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pointer
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DEJ25325D
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Gebr Junghans AG
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Gebr Junghans AG
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C11/00Synchronisation of independently-driven clocks
    • G04C11/06Synchronisation of independently-driven clocks with direct mechanical action on the time-indicating means

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Durch Stromstoß auf drahtlosem Wege beeinflußte Zeigerstellvorrichtung für Uhren.
    Die Erfindung erstreckt sich auf solche
    durch Stromstoß auf drahtlosem Wege be-
    einfluLlte Zeigerstellvorrichtungen für Uhren,
    bei denen die Rückführung des Stellwerkes
    in die Ruhelage von dem Triebwerk der
    Nebenuhr durch ein Umlaufgetriebe bewirkt
    wird.
    Den bekannten Vorrichtungen dieser Art
    gegenüber besteht die Erfindung im wesent-
    lichen darin, daß beide Kronenräder des Ge-
    triebes lose auf der Welle sitzen. während
    diese selbst für gewöhnlich gegen Drehung
    gesperrt gehalten ist, wobei das erste Kronen-
    rad vom Gehwerk der Uhr getrieben wird,
    das andere Kronenrad aber das Antriebsrad
    für den Zeigerzapfen trägt.
    Die Erfindung besteht des weiteren darin,
    (laß die Auslt)sung der Sperrung der für ge-
    wöhnlicli gegen Drehung gesperrt gehaltenen
    M@ elle durch das Stell- oder Fall-,verk selbst
    bewirkt wird.
    In der beiliegenden Zeichnung ist ein Aus-
    führungsbeispiel der Erfindung dargestellt,
    und zwar zeigt:
    Abb. t das betreffende Uhrwerk in der
    Seitenansicht;
    Abb. 2 ist ein Grundriß, wobei die Ge-
    triebeteile im Vertikalschnitt dargestellt: sind.
    Bei der gezeigten Ausführungsforen ist die
    Anordnung so getroffen, daß die Stellvorrich-
    tung in Tätigkeit tritt, wenn im Augenblick
    der Richtigstellung die Uhr etwa bis zu
    ro Minuten vor- oder nachgeht. Bei einer
    einigermaßen gutgehenden Uhr wird aber
    dieses äußerste Maß von io Minuten wohl
    nie erreicht werden, so daß praktischerweise
    die Richtigstellung auch für geringere Unge-
    nauigkeiten erfolgen wird.
    Im übrigen ist, was die allgemeine Anord-
    nung der Stellvorrichtung anbelangt, die Ein-
    richtung so getroffen, daß deren äußeres, den
    funkentelegraphischen Stromimpuls empfan-
    gendes Organ das Solenoid oder der Magnet
    ist, während deren inneres, unmittelbar auf
    den Zeiger wirkendes Organ ein Kurvenherz
    nach Art der bei Stoppuhren verwendeten ist.
    Der eigentliche Antrieb der Stellvorrichtung
    erfolgt gemäß der Anordnung durch ein zu-
    sätzliches, zwischen Solenoid (Magnet) und
    Stellvorrichtung eingeschaltetes Kraftwerk,
    welches unabhängig vom Gehwerk der Uhr
    durch Auslösung des vom Solenoid betätigten
    Sperrorgans in Wirkung gesetzt wird.
    Was nun die Einzelanordnung der darge-
    stellten AusEihrungsform anbelangt, so ist die
    vorerwähnte, symmetrisch herzförmig ausge-
    bildete Kurvenscheibe a in üblicher Weise nur
    durch Reibung auf der mit dein Gehwerk
    verbundenen Minutenzeigerwelle angeordnet,
    und zwar so, daß ein im Augenblick der Be-
    richtigung von oben herunterfallender Zap-
    fen h sie, je nach ihrer Lage, nach rechts oder
    links zu drehen vermag, bis er den tiefsten
    Punkt der Kurve erreicht hat. Der Zapfen b
    seinerseits sitzt an einem Arm eines senkrecht
    beweglichen Gestänges b', an dessen unterem
    Ende das Fallgewicht c befestigt ist. Dieses
    Fallgewicht befindet sich für gewöhnlich in
    der gezeigten oberen Lage; seine Auslösung
    oder Ingangsetzung erfolgt durch (las Sole-
    noid oder den Magneten d, welches seitlich
    neben dem Gestänge b1 nach außen hin vorge-
    baut ist. Nach erfolgter Richtigstellung muß
    der Zapfen b, um das Weiterlaufen der Uhr
    nicht zu hemmen, sofort wieder in die obere
    Lage zurückbewegt werden, also das Ge-
    wicht c gehoben werden, zu welchem Zwecke
    vorteilhaft die Gehwerktriebfeder (bei Ge-
    wichtsuhren das Triebgewicht) nutzbar ge-
    macht wird.
    Zu diesem Behufe ist ein Differentialge-
    triebe angeordnet, welches bei festgestellter
    Zwischentriebachse den Antrieb der Uhrzei-
    ger, nach Freilassung dieser Achse dagegen
    die Zurückführung der Richtigstellungsorgane
    in ihre Ruhelage bewirkt. Im dargestellten
    Falle, bei dem der Gehwerkantrieb der Uhr
    durch eine Triebfeder erfolgt, ist das vom
    1#ederhaus c getriebene Trieb f frei um die
    Welle g drehbar angeordnet und fest verbun-
    den mit einem Kronrad f 1. Das den Zeiger-
    zapfen treibende Rad h seinerseits ist mit dem
    Gegenkronrad 1.l fest verbunden, wobei beide
    Räder lt, hl ebenfalls frei um die Welle g
    laufen. Die Kraft der Triebfeder wird vom
    Kronrad f1 auf das Kronrad lal und weiter
    auf den Zeigerzapfen übertragen durch Ver-
    mittlung des Zwischentriebes -i., welcher frei
    uni eine senkrecht in der Welle g befestigte
    Achse k läuft. Das am äußeren Ende fest
    auf der Welle g sitzende Rad l treibt durch
    Vermittlung des Triebes ni und des mit die-
    sem fest verbundenen Rades nil mit Über-
    setzung ins Schnelle ein mit der Scheibe ia
    fest verbundenes Trieb 7i1. Diese Scheibe ii,
    die von der Triebfeder stets im Sinne der
    Linksdrehung beeinflußt ist, hat einen
    Zahn n2, gegen den ein Zahn o2 des immer
    federnd nach oben gedrückten Sperrhebels o
    liegt, wodurch die Welle b an der Drehung
    gehindert und das Trieb i für gewöhnlich nur
    zur Kraftübertragung von f auf h, d. h. zum
    Antrieb des Gehwerkes, wirksam wird.
    Die unten durch das Gewicht r belastete
    Zahnstange b1 greift mit dem Ritzel p zusam-
    inen, das seinerseits mit dem fest mit ihm
    verbundenen Sperrad p1 frei um das Trieb n1
    drehbar ist. Mit diesem Sperrad p1 steht
    eine Sperrklinke r mit Anschlagstift r1 in
    Eingriff, die an der Sperrscheibe ii an-
    gebracht ist und für gewöhnlich die Zahn-
    stange b1 in ihrer oberen Lage hält. Am Ge-
    wicht c ist ein Haken s befestigt, der beim
    Herunterfallen gegen einen Stift o1 am He-
    bel o stößt und diesen nach unten aus dein
    Bereich der Scheibe ii zieht.
    Die Gesamtwirkungsweise der Einrichtung
    ist wie folgt:
    Sobald der Stromstoß kommt, schlägt der
    Solenoidkern dl ganz kurz nach links gegen
    den an der Sperrklinke r sitzenden Stift r1
    und löst das Sperrad p1 mit dem Ritzel p
    aus. Die Zahnstange b1 fällt unter Einfluß
    des Gewichtes c, der auf die Kurvenscheibe a
    treffende Zapfen b stellt die Uhr richtig.
    Gegen Ende des Falles schlägt der Haken s
    gegen den Stift o1 am Hebel o, der die
    Scheibe ii freigibt. Diese dreht sich durch
    die Kraft der Triebfeder, wobei das Ge-
    triebe f l, lz, lal als Differentialgetriebe wirkt
    und sofort die Zahnstange b1 hochhebt. Der
    Hebel o wird dabei sofort frei und sperrt
    wieder die Scheibe it, die inzwischen eine
    Umdrehung gemacht hat. Hiermit ist die
    Einrichtung wieder zum Empfang des näch-
    sten Stromstoßes bereit, der je nach Wahl in
    beliebigen Zeitabschnitten (tage-, stunden-
    weise usw.) erfolgen kann.

Claims (1)

  1. PATE NT-ANSPRL CIIr:
    I. Durch Stromstoß auf drahtlosem Wege beeinflußte Zeigerstellvorrichtung für Uhren, bei dem die Rückführung des Stellwerkes in die Ruhelage durch das Triebwerk der Nebenuhr durch ein Um- laufgetriebe bewirkt wird, dadurch ge- kennzeichnet, daß beide Kronenräder (f l und hl) des Getriebes lose auf der Welle (g) sitzen, während diese selbst für gewöhnlich gegen Drehung gesperrt ge- halten ist, wobei das erste Kronenrad (f1) vom Gehwerk der Uhr getrieben wird, das andere Kronenrad (hl) aber das An- triebsrad für den Zeigerzapfen trägt. 2. Zeigerstellvorrichtung nach den An- sprüchen I und 2, dadurch gekennzeich- net, daß die Auslösung der Sperrung der Welle (g) durch das Fallwerk selbst be- wirkt wird.
DEJ25325D 1924-11-01 1924-11-01 Durch Stromstoss auf drahtlosem Wege beeinflusste Zeigerstellvorrichtung fuer Uhren Expired DE431834C (de)

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DEJ25325D DE431834C (de) 1924-11-01 1924-11-01 Durch Stromstoss auf drahtlosem Wege beeinflusste Zeigerstellvorrichtung fuer Uhren

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DE431834C true DE431834C (de) 1926-07-17

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ID=7202182

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DEJ25325D Expired DE431834C (de) 1924-11-01 1924-11-01 Durch Stromstoss auf drahtlosem Wege beeinflusste Zeigerstellvorrichtung fuer Uhren

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DE (1) DE431834C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2009124878A1 (de) 2008-04-11 2009-10-15 Hänel & Co. Lagerregal mit automatischer lagerortbuchung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2009124878A1 (de) 2008-04-11 2009-10-15 Hänel & Co. Lagerregal mit automatischer lagerortbuchung

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