DE816079C - Triebwerk fuer elektrische Nebenuhr - Google Patents

Triebwerk fuer elektrische Nebenuhr

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DE816079C
DE816079C DESCH4194A DESC004194A DE816079C DE 816079 C DE816079 C DE 816079C DE SCH4194 A DESCH4194 A DE SCH4194A DE SC004194 A DESC004194 A DE SC004194A DE 816079 C DE816079 C DE 816079C
Authority
DE
Germany
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drive mechanism
slave clock
magnet armature
armature
ratchet wheel
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Expired
Application number
DESCH4194A
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Eugen Schlenker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schlenker Grusen Uhren & App F
Original Assignee
Schlenker Grusen Uhren & App F
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C13/00Driving mechanisms for clocks by master-clocks
    • G04C13/08Slave-clocks actuated intermittently
    • G04C13/10Slave-clocks actuated intermittently by electromechanical step advancing mechanisms

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Percussion Or Vibration Massage (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)
  • Reciprocating, Oscillating Or Vibrating Motors (AREA)

Description

  • Triebwerk für elektrische Nebenuhr Triebwerke bekannter Art für elektrische Nebenuhren arbeiten entweder mit Gleichstrom aus einer Richtung oder was noch gebräuchlicher ist, mit gewendetem Gleichstrom. Der großen Nachteile wegen hat das polarisierte Triebwerk die erstgenannte Art von Triebwerken wcitgehetid verdrängt, obwohl zusätzliche Stromwendekontakte an den Hauptuhren erforderlich werden.
  • Das erfindungsgemäß gestaltete Triebwerk bedingt keinen Stromwendekontakt an der Hauptuhr und kann sowohl mit Gleichstrom als auch mit Wechselstrom betrieben werden.
  • Gekennzeichnet ist der Gegenstand der Erfindung dadurch, daß der durch Kipphebel endlagengesicherte Schwinganker an seinem in bekannter Weise als Schaltmittel für das Zeigerwerk dienenden Ankerstiften von periodisch schrittweise mittels 'Magnetanker in einer Drehrichtung fortgeschaltetcr Kurvenscheibe Schwingbewegungen 111 wechselnder Richtung erhält. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist zeichnerisch dargestellt.
  • Die Abb. i stellt den Erfindungsgegenstand itn Grundriß dar; Abb. 2 ist eine Seitenansicht des Gegenstands der Erfindung.
  • Die Abb. 3 zeigt in Teilansicht den Gegenstand der Erfindung während einer Schaltbewegung des Schwingankers entgegen dem Uhrzeigersinn; Abb.4 ist eine Teilansicht des Erfindungsgegenstands nach vollendetem Schaltvorgang des Schwingankers entgegen dem Uhrzeigersinn; in Abb. 5, einer Teilansicht, ist veranschaulicht, wie nach vollendetem Schaltvorgang die Schaltklinke unter der nasenartigen Ausprägung der Werkplatine liegt.
  • Die Grundplatte i trägt Pfeiler 2, 2', 2", auf denen die Werkplatine 3 mittels Schrauben 58, 58', 58" befestigt ist. In den Platinen i und 3 ist die Minutenradwelle 4 gelagert. Fest mit der Minutenradwelle 4 verbunden ist das Trieb 5 und das Schaltrad 6. Lose auf der Minutenradwelle 4 befindet sich das Stundenrohr 7 mit Stundenrad B. Zwischen den Platinen i und 3 ist lose auf der Minutenradwelle 4 die Kurvenscheibe 9, welche ein Schaltrad io trägt, gelagert. Der mit der Grundplatte i vernietete Bolzen ii trägt Wechselrad 12 und Wechseltrieb 13. Das Trieb 5 kämmt mit dem Wechselrad 12 und das Wechseltrieb 13 mit dem Stundenrad B.
  • In den Platinen i und 3 ist auch die Welle 14 gelagert. Der Schwinganker 15 ist fest mit der Welle 14 verbunden. Sein Arm 34 trägt den Ankerstift 35, der Arm 36 den Ankerstift 37. Auf dem über die Platine 3 herausragenden Teil der Welle 14 ist der doppelarmige Hebel 16 befestigt. Der mit der Platine 3 verschraubte Bolzen 21 trägt den doppelarmigen Hebel 17. Mit dem Arm 18 des Hebels 17 ist ein Stift 18' vernietet, welcher in einem Schlitz i9 im Arm 2o des Hebels 16 geführt ist. Mit dem Arm 22 des Hebels 16 ist das Pföstchen 23, mit dem Arm 24 des Hebels 17 das Pföstchen 25 vernietet. Hebel 16 und Hebel 17 sind durch eine an den Pföstchen 23 und 25 eingehängte Wendelfeder 26 verbunden und stellen zusammen einen Kipphebel dar.
  • Auf dem über die Platine 3 hinausragenden Ende der Minutenradwelle 4 ist der Magnetanker 27 gelagert. Die Wendelfeder 28 zieht den Magnetanker 27 im Uhrzeigersinn gegen den Anschlag 29 des Begrenzungsblechs 39. Am Arm 30 des Magnetankers 27 ist die Schaltklinke 31 auf einer Ansatzschraube 32 drehbar gelagert. Die Feder 33 drückt die Schaltklinke 31 immer gegen das Schaltrad io.
  • Auf der Platine 3 sind die Jochbleche 38 und das Begrenzungsblech 39 befestigt. Die Jochbleche 38 tragen die Feldspule 40. Die freien Enden der Feldspule 40 sind mit den auf der Grundplatte i befestigten Lästerklemmen 41 und 41' verbunden. Die Wicklung 42 der Feldspule 40 ist je nach dem zur Verfügung stehenden Steuerstrom bemessen.
  • Über die Anschlüsse 43, 43' ist die Spule 40 mit einer nicht gezeichneten Hauptuhr verbunden, welche periodisch beispielsweise jede Minute einen Stromstoß an die Spule 4o abgibt. Bei jedem Stromstoß wird der Magnetanker 27 von den Polschuhen 44, 45 der Jochbleche 38 angezogen und macht eine Schwingbewegung entgegen dem Uhrzeigersinn auf der Minutenradwelle 4, bis der Magnetanker 27 am Anschlag 57 des Begrenzungsblechs 39 anliegt. Die am Arm 3o des Magnetankers 27 befindliche Schaltklinke 31 schaltet hierbei die Kurvenscheibe 9 am Schaltrad io um einen Schaltschritt entgegen dem Uhrzeigersinn fort. Gleichzeitig wird die Wendelfeder 28 gespannt. Die nasenartige Ausprägung 46 an der Platine 3 liegt bei angezogenem Magnetanker 27 dicht über der Schaltklinke 31, so daß die Schaltklinke 31 niemals durch die lebendige Kraft der Kurvenscheibe 9 bzw. des Schaltrades io aus einem Zahngrund 47 des Schaltrades io herausgeschleudert werden kann. Das Schaltrad io ist somit wirksam gegen Schleudern während eines Schaltschrittes gesichert.
  • Befindet sich z. B. der Ankerstift 35 im Zahngrund 48 des Schaltrades 6, so liegt der über das Schaltrad 6 hinausragende Teil des Ankerstiftes 35 dicht über einem Kurvengrund 49 der Kurvenscheibe 9. Beim folgenden Schaltschritt hebt eine Kurvenfläche 5o der Kurvenscheibe 9 den im Zahngrund 48 befindlichen Ankerstift 35 an und verschwenkt den Schwinganker 15. Der Ankerstift 35 wird dabei aus dem Zahngrund 48 des Schaltrades 6 ausgehoben, während gleichzeitig der Ankerstift 37 gegen das Schaltrad 6 zu verschwenkt wird. Dabei trifft schließlich der Ankerstift 37 auf eine artgeschrägte Fläche 51 eines Zahns 56 des Schaltrades6 und schaltet das Schaltrad6 um einen Schaltschritt entgegen dem Uhrzeigersinn weiter. Am Ende des Schaltschritts liegt der Ankerstift 37 im Zahngrund 52 des Schaltrades 6. Die Hebel 16 und 17 sichern durch die Kraft der Wendelfeder 26 die Stellung des Schwingankers 15. Beim folgenden Schaltschritt hebt die Kurvenfläche 53 den Ankerstift 37 aus dem Zahngrund 52 aus, und der Ankerstift 35 schaltet an der Fläche 54 eines Zahns 55 das Schaltrad 6 um einen Schritt weiter. Der Hebel 16 macht jede Schwingbewegung der Welle 14, d. h. des Schwingankers 15 mit und teilt diese Bewegung über den im Schlitz i9 geführten Stift 18' dem Hebel 17 mit. Die Wendelfeder 26 hält die Hebel 16 und 17 in ihren Endlagen fest, so daß auch der Schwinganker 15 nach jedem Schaltschritt in seiner Stellung gesichert ist. Die Bewegung des Schaltrades6 wird über das Trieb 5 auf das Zeigerwerk 12, 13, 8 übertragen, wie es an sich bekannt ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRCCHE: i. Triebwerk für elektrische Nebenuhr, dadurch gekennzeichnet, daß der durch Kipphebel (16, 17) endlagengesicherte Schwinganker (15) an seinen in bekannter Weise als Schaltmittel für das Zeigerwerk (5, 12, 13, 8) dienenden Ankerstiften (35, 37) von periodisch schrittweise mittels Magnetankers (27) in einer Drehrichtung fortgeschalteter Kurvenscheibe (9) Schwingbewegungen in wechselnder Richtung erhält.
  2. 2. Triebwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die nasenartige Ausprägung (46) an der Werkplatine (3) die Schaltklinke (31) am Magnetanker (27) am Herausschwingen aus einem Zahngrund des Schaltrades (io) hindert.
DESCH4194A 1950-09-22 1950-09-22 Triebwerk fuer elektrische Nebenuhr Expired DE816079C (de)

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