AT65133B - Einrichtung zum Registrieren der Einschaltzeiten elektrischer Verbrauchsapparate. - Google Patents

Einrichtung zum Registrieren der Einschaltzeiten elektrischer Verbrauchsapparate.

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AT65133B
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  Einrichtung zum Registrieren der   Einschaltzeiten elektrischer Verbrauchsapparate.   



   Wenn an ein elektrisches Verteilungsnetz Verbrauchsapparate mit konstantem Stromkonsum, beispielsweise Beleuchtungskörper, angeschlossen sind, so wird der Verbrauchsstrom einzeln durch den Belastungskörper selbst begrenzt und ist daher für eine bestimmte Netzspannung im voraus bekannt. Dieser Strom, multipliziert mit der Benutzungszeit, ergibt für jede Lampe die verbrauchte Leistung in   Ampcrestunden.   Sind nun in einer Wohnung beispielsweise drei Lampen installiert, so hat man bisher jede Lampe mit einem besonderen Zeitzähler versehen, dessen Uhrwerk beim Einschalten der Lampe entarretiert und beim Ausschalten derselben wieder gesperrt wurde. Man ist auch in der Weise verfahren, dass eine Uhr, welche dauernd läuft, beim Einschalten der Lampe mit einem   Zählwerk gekuppelt wird.

   Man   benötigte demnach bei diesem Tarifsystem ebensoviel Zählwerke, als Lampen vorhanden sind. 



   Nach der vorliegenden Erfindung sollen nun die Einschaltzeiten für die einzelnen Stromkreise auf ein gemeinsames   Zählwerk übertragen   werden. Ein veränderliches übersetzunggetriebe zwischen Uhr und Zählwerk ist zu dem Zweck in ebensoviel Geschwindigkeitsstufen unterteilt, wie der Stromverbrauch in Verbrauchseinheiten, z. B. Kerzenstärken, unterteilt ist. Dieses Übersetzungsgetriebe wird entweder unmittelbar durch den Schalter oder mittelbar durch ein Messinstrument eingerückt. Dies ist jedoch   nur dann möglich,   wenn der Strom jeder einzelnen Lampe vorher bekannt ist und wenn ausserdem die einzelnen Ströme in eine bestimmte mathematische Beziehung zueinander gebracht sind, so dass jede derartige Einzellast durch eine bestimmte Einheit, ausgedrückt in Watt oder Kerzenstärke, ohne Rest teilbar ist.

   Die Anzahl dieser Einheiten oder Staffelungen wird durch das   Zählwerk zusammengezählt :   das Zählwerk wird nach bestimmten   Geschwindigkeitestufen des Übersetzungsgetriebes um   so schneller von der Uhr angetrieben, je mehr Lampeneinheiten eingeschaltet sind. 



   In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele von Einrichtungen zum Registrieren der Einschaltzeiten elektrischer   Verbrauchsapparate vermittelst entsprechend   den einzuschaltenden Belastungseinheiten gestaffelter Zeitzähler dargestellt. 



   Fig. 1 zeigt ein von der Sekundenzeigerwelle eines Uhrwerks angetriebenes Zählwerk mit einer dazwischen geschalteten veränderlichen   Geschwindigkeitsübersetzung.   deren Übersetzungsstufe von der Schalthebelstellung abhängig ist. 



   Fig. 2 zeigt ein von der Sekundenzeigerwelle eines Uhrwerks angetriebenes Zählwerk, hei welchem die jeweilige   Geschwindigkeitsübersetzung   durch ein Messinstrument eingestellt wird. 



   Fig. 3 zeigt eine besondere   Ausführungsform   einer   neschwindigkeltsübersetzung   zwischen
Uhr und Zählwerk. 



   Fig. 4 zeigt den Grundriss nach Abnahme des Deckels. 



   Auf der Sekundenzeigerwelle 1 der Uhr (Fig.   l)   sitzt eine Daumenscheibe 2, welche die
Schwinge 3 pro Minute einmal anhebt ; letztere dreht sich frei um die Achse 4 des Schaltrades 5 und schaltet vermittelst Klinke 6 und Schaltrad 5 das Zählwerk 7 jeweils um so viel Schaltradzahnteilungen weiter, als Lampen 8 durch den Schalthebel 9 des Schaltapparates eingeschaltet sind. Der   Schwingungsbogen   des Hebels. 3 wird zu dem Zweck begrenzt durch die Kurvenscheibe 
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 Schablone 10 ist im Ausführungsbeispiel in drei Absätzen gestaffelt, entsprechend der möglichen Zahl gleichzeitig brennender Lampen. Je nachdem also durch den Schaltapparat eine, zwei oder drei Lampen eingeschaltet sind, wird das Zählwerk durch Klinke 6 und Schaltrad   5   pro Minute um ebensoviel Zähne weitergeschaltet.

   Die Übersetzungsverhältnisse zwischen dem Schaltrad 5 und den Zahlentrommeln des Zählwerkes 7 sind so gewählt, dass in dem Schauloch 12 die Lampenstunden angezeigt werden. 



   Nach Fig. 2 und 3 wird der durch die Lampeneinheiten abgestufte Gesamtstrom durch ein   Messinstrument   geleitet, welches den Strom fortgesetzt kontrolliert und gleichzeitig die Geschwindigkeitsstufe für das. Obersetzungsgetriebe zwischen Uhr und Zählwerk entsprechend der Anzahl der Verbrauchseinheiten einstellt. Bei diesen Registriereinrichtungen kann man ohneweiters eine Lampe von beispielsweise zwei Einheiten gegen eine Lampe von drei oder mehr Einheiten austauschen. 



   In Fig. 2 ist wie in Fig.   l   wieder 1 die   Uhrwerkswelle,. 2   eine Daumenscheibe, 3 die Schwinge mit Schaltkegel 6, 5 das Schaltrad, welches das Zählwerk antreibt, 10 ist wieder die Schablone, 
 EMI1.2 
 

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   Nach Fig. 3 und 4 ist ein Hitzdrahtinstrument als   Messinstrument   benutzt. Die Stellung der   Hitzdraht. rolle 21   wird von der   Verlängerung   des stromdurchflossenen und durch Feder 22 straffgespannten Hitzdrahtes 23 abhängig gemacht. Das freie Ende der Feder 22 greift an einem Zapfen   32   der Hitzdrahtrolle an. Auf der Uhrwerkswelle 1 sitzt fest eine Nasenscheibe 24, welche pro Zeiteinheit eine Umdrehung macht und dabei einen Haken   25   mit herumnimmt. Dieser Haken sitzt drehbar auf einem Zapfen 26, der zwei um die Uhrwerkswelle 1 frei drehbare Kurbelarme 27 und 28 miteinander verbindet. Bei seiner Drehung trifft der nach auswärts stehende Arm 29 des Hakens gegen den festen Anschlag 30.

   Hiedurch wird Haken 25 ausgeklinkt und schwingt unter dem Einfluss der Feder 31 zurück gegen den Zapfen 32 der Hitzdrahtrolle 21. welcher gleichzeitig als Anschlag für den Kurbelarm 28 dient. Der durch den   Zapfen, 32   der Hitzdrahtrolle einerseits und den Anschlag 30 andererseits begrenzte Schwingungsbogen der Kurbel 26, 27, 28 wird demnach durch die Verlängerung des Hitzdrahtes bestimmt. 



   Der Kurbelarm 27 ist über seinen Drehpunkt hinaus verlängert und trägt an seinem freien Ende eine Schaltklinke 33, welche in das Schaltrad 34 eingreift, das als Antriebsrad für das Zähl- 
 EMI2.1 
   Die Anschlagpunkte 32   und 30 können vertauscht werden
In Fig. 3 sind die Verhältnisse so gewählt, dass das Zählwerk diejenigen Zeiten zusammenzählt, während welcher die Lampen ausgeschaltet sind, so dass der Apparat in dieser Ausführung als Rückvergütungszähler für   Pauschalanschluss   verwendet werden kann. 



   Das was hier über die Tarifeinrichtung für Beleuchtungskörper gesagt und beansprucht wird, gilt natürlich auch ganz allgemein für andere Verbrauchsapparate, deren   Stromaufnahme   im voraus bestimmt oder abgestuft werden kann. 



   An Stelle der Sperradweiterschaltung kann man die Registrierung der verschiedenen Belastungszeiten auch in jeder anderen Weise vornehmen. So kann man besonders bei elektrischer Steuerung der   Geschwindigkeitsübersetzung   statt des Sperradgetriebes Rädervorgelege verwenden. 



   Auch kann das Zusammenarbeiten von   Uhr und Zählwerk wie   bei Nebenuhren elektromagnetisch erfolgen oder man kann mit derselben Uhr mehrere derartige Registriereinrichtungen betreiben. 
 EMI2.2 
 setzungsgetriebe bestehenden Zeitzählers und unter   Benutzung   von   Verbrauchsapparaten,   deren   Stromaufnahme der Spannung entsprechend   auf einen bestimmten Wert einjustiert ist, gekennzeichnet durch eine derartige wahlweise Abstufung für   Belastungsstrom     und Ceschwindigkeits-   
 EMI2.3 
 den begrenzten Einzelströmen sich zusammensetzender Verbrauchsstrom und andererseits eine bestimmte Geschwindigkeitsübersetzungsstufe zwischen Uhr und Zählwerk des Zeitszählers gehört.

Claims (1)

  1. 2. Zeitzähler für die Registriereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die Einstellung des Übersetzungsgetriebes bewirkende und vom Messinstrument beeinflusste Steuerscheibe oder Schablone (10) sprungsweise aus der einen Stellung in eine andere übergeht.
    3. Zeitzähler mit Sperradweiterschaltung für die Registriereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzielung eines grossen Fortschaltwinkels (Fig. 3) der Fortschaltkegel J zwischen einem festen und einem beweglichen, vom Messinstrument be- einnussten Anschlag schwingt, derart, dass derselbe von einer Uhrwerksscheibe (24) mittels Haken (25) aus seiner Ruhelage (an dem einen Anschlag) heraus mit herumgenommen und dabei eine Feder (31) gespannt wird, bis beim Auftreffen gegen den zweiten Anschlag (30) die Verbindung zwischen Uhrwerksscheibe (24) und Haken (25, 29) gelöst wird und letzterer unter Einwirkung einer Feder (31) in seine Anfangslage an dem erstgenannten Anschlag (32)
    zurück- EMI2.4 instrumentes unmittelbar durch den Stromschalter zwangläufig eingestellt wird.
    5. Zeitzähler nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Zähler durch eine EMI2.5
AT65133D 1911-03-27 1912-03-22 Einrichtung zum Registrieren der Einschaltzeiten elektrischer Verbrauchsapparate. AT65133B (de)

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