DE183057C - - Google Patents

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DE183057C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/56Special tariff meters

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)
  • Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)

Description

KAISERLICHES PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
~ M 183057 KLASSE 21 e. GRUPPE
ADRIAN BAUMANN in ZÜRICH.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. August 1906 ab.
Der Betrieb von Zählwerken für vielfachen Tarif, welche den Preis der verbrauchten elektrischen Energie oder eine Verhältniszahl dazu angeben, geschieht nach vorliegender Neuerung durch Hilfsströme, deren Anzahl in z. B. einer Stunde nicht nur von der Stärke des Verbrauchs, sondern auch von dem gerade geltenden Einheitspreis abhängig ist.
ίο Die beiliegende Fig. ι gibt ein Beispiel der Ausführung. Der um α drehbare Hebel b wird durch die Feder can die Scheibe äi gepreßt, deren Stellung demnach die Lage von b bestimmt. Durch eine nicht gezeichnete, den Kilowattstunden entsprechend umlaufende Meßvorrichtung wird das lose auf der Achse e sitzende Zahnrad / angetrieben, welches durch eine Feder das Zahnrad g mit Achse e und Übergewicht h mitnimmt. Die in regelmäßigen Abständen mit leitenden, untereinander verbundenen Schienen i versehene Trommel j wird bei jeder Umdrehung von g um eine Teilung so gedreht, daß die auf j aufliegende Spitze von b jeweilen längere Zeit auf der isolierenden Fläche zwischen den Schienen ruht und nur· während des Herunterfallens des Übergewichtes h über eine Schiene i gleiten kann. In diesem Augenblick ist durch i und b über α ein Stronikreis geschlossen mit der Magnetspule k und der Stromquelle /; der eiserne Anker m wird angezogen und bewegt nachher im Fallen das Sperrad η um einen Zahn weiter.
Da eine Umdrehung der Trommel j den Hebel b je nach seiner Lage über eine verschiedene Zähl von Schienen ζ führt, ist die Bewegung eines mit η in zwangläufiger Verbindung stehenden Zeigerwerkes nicht nur von der verbrauchten Energie, sondern auch von der den Einheitspreis auswählenden Lage des Hebels b abhängig.
Ein anderes Ausführungsbeispiel wird durch die Ftg. 2 und 3 dargestellt. Der um a drehbare Hebel b wird durch die Feder c an die Scheibe d gepreßt und drückt durch seine breite untere Schneide auf die um ο drehbaren Hebel JJ2, p3, p4 in deren geradem Verlauf und auf den Hebel P1 in dessen Vertiefung q. Dabei läßt ρλ den unter Zwischen- ' lage des Isolierstückes getragenen Hebel S1 fallen, so daß sowohl S1 als auch px abwechselnd von den Zähnen des Rades ij gestreift werden. Diese Räder tx, t2, t3, ti werden mit ihrer gemeinsamen Achse u durch eine nicht gezeichnete Meßvorrichtung im Verhältnis der verbrauchten Kilowattstunden umgedreht.' In der gezeichneten Stellung ' wird durch diese Drehung ein Stromkreis geschlossen durch die Stromquelle /, die Achse u, das Rad I1, den Hebel S1, die Magnetspule V1, die Kontaktfeder W1 und den eisenbewehrten Hebel χ nach Z zurück; dadurch wird der Hebel χ in der Pfeilrichtung um seinen Drehpunkt y gedreht, die Verbindung zwischen χ und W1 unterbrochen und dafür diejenige zwischen χ und W2 hergestellt. Dreht sich dann das Rad ij um eine halbe Zahnteilung, so wird der Stromkreis/, u, i1( P1, 0, V2, w^, x,y, I geschlossen, wodurch der Hebel χ wieder in seine gezeichnete Stellung gezogen wird. Derselbe bewegt daher das Sperrad j. Wenn der Hebel b eine

Claims (3)

  1. andere Stellung einnimmt, so werden beispielsweise ps und ss fallen gelassen, so daß die Zähnezahl des Rades t3 maßgebend wird für die Zahl der Stromstöße und die Bewegung des Rades { im Verhältnis zur Umdrehung der Achse u. Mit \ in zwangläufiger Verbindung stehende Zeiger werden daher je nach der Stellung des Hebels b bei gleichem Stromverbrauch eine verschiedene Umdrehungszahl erhalten. Die Zähne der Räder t können dabei gleichmäßig oder ungleichmäßig auf deren Umfang verteilt sein.
    Die Kontakträder j und t können auch als Kronräder angeordnet sein.
    Patent-A ν sprüche:
    i. Elektrizitätszähler für verschiedenen Einheitspreis, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßvorrichtung, mit oder ohne An- ao gäbe des Elektrizitätsverbrauchs, eine Anzahl Kontaktstücke umdreht, durch deren Auswahl je eine verschiedene Zahl von Stromschlüssen bei gleichem Energieverbrauch und ein verschiedener Einheitspreis berechnet wird.
  2. 2. Bei Zählern nach Anspruch 1 die Anordnung, daß durch ungleichmäßigen Antrieb die Zeitdauer des Hilfsstromschlusses abgekürzt wird.
  3. 3. Bei Zählern nach Anspruch 1 die Anordnung, daß je nach einer bestimmten Drehung der Meßvorrichtung ein anderer Hilfsstromkreis als der soeben verwendete geschlossen wird, worauf der entstehende Strom sich selbst unterbricht und eine früher unterbrochene Verbindung wieder herstellt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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