DE297499C - - Google Patents

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DE297499C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/30Dynamo-electric motor meters

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
für das Zählwerk.
Bekanntlich wird bei Motorelektrizitätszählern die Registrierung des Stromverbrauches durch ein Rollen- oder Scheibenzählwerk vorgenommen, welches ' durch Schneckengetriebe vom rotierenden Ankersystem angetrieben wird.
Die hierzu nötige Arbeitsleistung des Zählermotors beeinflußt die Meßgenauigkeit des Zählers nicht unwesentlich.
ίο Es sind auch dementsprechend an allen Zählertypen Vorkehrungen getroffen worden, die diesem Übelstande mehr oder weniger Rechnung tragen.
Bei Gleichstromwattstundenzählern z. B. sind es die Hilfsspulen, bei Wechsel st rom zählern ein Hilfseisen usw. Bei Magnetmotorzählern gestalten sich solche Einrichtungen weit komplizierter, und es führten seither keine der angewandten Kompensationen voll zum Ziele.
In vorliegender Erfindung soll eine Anordnung gezeigt werden, welche diesem Übelstande derart abhilft, daß nicht nur der Antrieb des Zählwerkes durch Hilfsmittel eras leichtert, sondern mit welcher dem Meßorgan diese Arbeitsleistung voll und ganz entzogen wird.
Es ist sogar die Möglichkeit vorhanden, überschüssige Kraft zu erhalten, die zur Hebung der Lager-, Zapfen- und Bürstenreibung am System herangezogen werden kann.
In beiliegender Zeichnung (Fig. i) ist die Anordnung des reversierenden Schalters am Zählwerk in Seitenansicht dargestellt. Fig. 2 zeigt dieselbe Ansicht im Grundriß.
Alle diejenigen Zählerteile, die mit der Anordnung nicht in Verbindung stehen, sind der Übersicht wegen nicht oder nur zum Teil dargestellt.
In der Zeichnung bedeutet 1 die Zählersystemachse, 2 die Schnecke, 3 das Schneckenrad, 4, 5 die Zähl- und Schaltwerksübersetzungen, 6 den reversierenden Kontakthebelarm, welcher mit dem Isolierstift 7 gegen die Kontakte 8 und 9 sich bewegt. 10 ist eine Stromspule, die bei Stromschluß den Kern 11 magnetisierend in sich zieht und so die Feder 12 zwischen den Punkten 13 und 14 in Spannung bringt. 15 ist ein Sperrkegel, welcher an dem reversierenden Kontakthebel befestigt und in dem Sperrad 16, das mit dem Schaltwerksrad 17 fest verbunden, auf dem Katarakturstift 18 drehbar gelagert ist. 19 ist ein Übersetzungs- oder Übertragungsrad der Zahlenrolle 20.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Nachdem durch den Verbrauchsstrom die Zählersystemachse rotiert, wird in abhängigem, durch die Übersetzungen 4 und 5 gegebenem Verhältnis der Hebelarm 6 proportional der Geschwindigkeit der Zählersystemachse, auf dem Katarakturstift 18 gegen die Kontakte 8 und 9 durch Kraft der, Feder 12 beweglich, freigegeben.
Nach einer gewissen Bewegung des Hebelarmes 6. wird durch den Isolierstift 7 der
Kontakt 8 und 9 geschlossen. Die Spule 10 bekommt Strom, zieht den Kern 11 plötzlich ein und schlägt den Hebelarm 6, der lose auf dem Katarakturstift sitzt, wieder um einige Zähne des Sperrades 16 zurück.
Da die Feder 12 einerseits an dem festen Punkt 13 und andrerseits an dem Hebel 6 in 14 befestigt ist, so wird diese bei jedem Stromimpuls frisch gespannt und wirkt mit ihrer Spannkraft mittels des Sperrkegels 15 auf das Sperrad 16, welches mit dem Übersetzungsrad fest verbunden ist, in der ZaM-richtung treibend ein.
Eine Kraftentfaltung kann aber nur stattfinden, wenn das Zählersystem 1 durch den Verbrauchsstrom rotiert. Die Geschwindigkeit dieser Kraftentfaltung ist direkt von der Umdrehungszahl des Zählersystems abhängig.
Die Reversierung des Schaltwerkes kann sich je nach Größe der Übersetzung 5 z. B. alle 10 Wattstunden wiederholen.
Durch diese Anordnung ist der dynamometrische Teil des Zählers von dem Kraftaufwand des Zählwerkes vollständig entbunden, da bei der geringsten Bewegung der Systemachse i, 2 das Schneckenrad 3 selbst nachläuft.
Sieht man von der Anordnung einer Schnekkenübersetzung an dieser Stelle ab und bringt dahin eine Stirn- oder Kegelradübersetzung, so ist durch das Schaltwerk die Möglichkeit, dem Zählersystem ein mechanisches Zusatzdrehmoment zu verleihen, ohne weiteres gegeben. .

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Motorelektrizitätszähler mit reversierendem Schaltwerk zur Erzielung von Triebkraft für das Zählwerk, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Nutzstrom bewegte Zählersystem als Bremsorgan eines elektrischen reversierenden Schaltwerkes dient, welchem bei Stromverbrauch die Arbeit des Zählwerksantriebes obliegt.
2. Motorelektrizitätszähler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch Anordnung gemeinsamer Übersetzungen ein abhängig proportionales Bewegungsverhältnis zwischen Kontakthebel und dem Zählersystem gegeben ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE297499C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1032951B (de) * 1955-03-28 1958-06-26 Licentia Gmbh Zaehlwerk, insbesondere fuer Elektrizitaetszaehler mit Mitteln zur Verminderung der Reibungsmomente
DE1424847B1 (de) * 1963-05-16 1970-10-29 Cutler Hammer Internat Finance Elektromechanisches Zaehlwerk

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1032951B (de) * 1955-03-28 1958-06-26 Licentia Gmbh Zaehlwerk, insbesondere fuer Elektrizitaetszaehler mit Mitteln zur Verminderung der Reibungsmomente
DE1424847B1 (de) * 1963-05-16 1970-10-29 Cutler Hammer Internat Finance Elektromechanisches Zaehlwerk

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