DE19520C - Neuerungen an Apparaten zum Messen der Quantität der Elektrizität, welche durch einen Leiter geführt wird - Google Patents

Neuerungen an Apparaten zum Messen der Quantität der Elektrizität, welche durch einen Leiter geführt wird

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DE19520C
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CH. V. BOYS in Wing, Grafschaft Rutland (England); Vertreter J. BRANDT in Berlin W., Königgrätzerstr. 131
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/46Electrically-operated clockwork meters; Oscillatory meters; Pendulum meters
    • GPHYSICS
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    • G01R11/465Oscillatory meters

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21: Elektrische Apparate.
Leiter geführt wird.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 17. November 1881 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Mittel zum Messen und Registriren der Quantität von Elektricität, welche durch einen Leiter geführt wird, wie z. B. die Quantität, welche von einer Batterie oder sonstigen Elektricitätsquelle nach elektrischem Licht oder nach einer durch Elektricität getriebenen Maschine geführt wird. Zu diesem Zweck wird ein Uhrwerk angewendet, dessen Hemmung von einem Pendel oder Balancier regiert wird. Die Schwingungen des letzteren sind von der Kraft eines Elektromagneten abhängig, dessen Drahtgewinde in dem Kreislauf des zu messenden Stromes sich befindet, so dafs, je nachdem mehr oder weniger Elektricität durch den Leiter fliefst, die Bewegung des Uhrwerkes mehr oder weniger gestattet wird. Ein mit dem Uhrwerk verbundenes Zählwerk zeigt somit die Quantität der während einer gewissen Zeit durch den Leiter fliefsenden Elektricität an. Um genaue Messungen zu erhalten, sollte die Hemmung von der bekannten Art sein, wodurch dem Pendel keine Impulse mitgetheilt werden.
Das Uhrwerk kann durch ein Gewicht oder durch eine Feder getrieben werden, welche von Zeit zu Zeit aufgezogen wird; doch kann dieses Aufziehen auch automatisch bewirkt werden, indem mit dem Uhrwerk ein Remontoirapparat verbunden wird.
Auf dem Gestell A, Fig. 1 und 2, sind die Windungen B B eines Elektromagneten befestigt, dessen Draht in den zu messenden Stromkreis eingeschlossen ist.
Die Kerne des Magneten sind bei b b verlängert, und zwischen diesen befindet sich ein auf der Welle c schwingender Anker C. Der untere Theil der Welle c bildet den Cylinder einer Hemmung, welche in das Rad D eingreift; dieses ist durch das Rad d mit einer Spindel E verbunden und wird durch ein Uhrwerk getrieben.
Das Uhrwerk kann, wie gesagt, von Zeit zu Zeit durch Feder oder Gewicht aufgezogen werden; doch kann es auch durch folgende Remontoireinrichtung aufgezogen werden. Auf einer an A festsitzenden Welle f sind folgende Theile frei drehbar:
1. ein Zahnrad E, welches in ein Getriebe e auf der Spindel E eingreift und mit einer Nuth für einen Treibriemen versehen ist;
2. ein Cylinder G, welcher eine Spiralfeder enthält, deren eines Ende am Cylinder und deren anderes Ende mit dem Stift / verbunden ist;
3. ein Sperrrad H, wie F mit einer Nuth versehen, um denselben Treibriemen aufzunehmen, welcher über Leitrollen g g geführt wird, die auf Federgestellen an G befestigt sind;
4. ein Anker K, welcher zwischen den Polen MM'eines an A befestigten Elektromagneten schwingen kann.
Dieser Anker wird durch eine Feder k gegen einen Stift k1 gezogen: er trägt einen Sperrhaken h, welcher in das Rad H eingreift. Ein zweiter Sperrhaken 1 verhindert ein Rückwärtsbewegen des Rades. Die Windungen des Elektromagneten MM befinden sich in einer Zweigleitung mm der Hauptleitung LL1, von den

Claims (2)

Verbindungsschrauben JVJV1 ausgehend. Diese Schrauben sind gewöhnlich durch eine Feder n verbunden, welche eine Contactschraube nx berührt. In diesem Falle geht der Hauptstrom direct von L durch N nach JV1, und durch die Drähte Z Z und die Windungen des Elektromagneten B B nach L, weil der Magnet MM alsdann zu schwach erregt ist, um den Anker K zu bewegen. Dreht sich aber der Cylinder G so weit, dafs der Stift gl an demselben die Feder η von der Schraube n1 weghebt, so wird die directe Verbindung zwischen JV und JV1 aufgehoben und der Strom mufs somit durch die Windungen des Magneten MM fliefsen. Der Anker K wird dann in der Richtung des Pfeiles, Fig. 4, angezogen, und dreht vermittelst seiner Sperrklinke h das Rad JJ. Ein geringer Theil dieser Drehung von H wird durch den Riemen dem Rad F mitgetheilt; der gröfste Theil aber bewirkt durch die Leitrollen g g das Drehen des Cylinders G. Die in diesem befindliche Feder wird hierdurch aufgezogen und zugleich wird die Feder η wieder freigelassen, wobei diese wieder mit nl in Contact kommt und den Elektromagnet MM aufser Thätigkeit setzt, so dafs Anker K wieder durch seine Feder k zurückgezogen wird. Dieses theilweise Aufwinden der Feder von G ist genügend, um die Bewegung des Hemmrades JD während einiger Zeit zu unterhalten. Dasselbe wird somit durch die periodische Wirkung des Ankers K in Bewegung erhalten, während ein elektrischer Strom durch den Leiter LL1 fliefst. Die Geschwindigkeit der Bewegung von D hängt selbstverständlich von der Bewegung des Ankers C ab, und dessen Geschwindigkeit hängt von der Wirkung des Magneten BB ab, d. h. von der elektrischen Kraft, welche durch seine Windungen fliefst. Wenn daher irgend ein Zählwerk durch Zahnräder mit der Spindel E verbunden wird, so werden die hierdurch gemachten Registrirungen nach einer gewissen Zeit ein Mafs sein für die während dieser Zeit durch LL1 geflossene Elektricität. Man kann die Schwingungszeit von C für eine gewisse Stromstärke dadurch ändern, dafs man die Arme mit mehr oder weniger daran anzubringenden Gewichten belastet. Paten τ-Ansprüche:
1. Die Construction eines Apparates zum Messen der Quantität von Elektricität, welche durch einen Leiter fliefst, bestehend in einem durch ein Uhrwerk getriebenen Zählwerk, dessen Pendel oder Balancier von einem Elektromagnet B mittelst des Ankers C, Hemmung und Rad D und Spindel E regiert wird, und dessen Windungen einen Theil der Stromleitung bilden, so dafs die Quantität der durch das Zählwerk angedeuteten Bewegung der Quantität des durch den Elektromagnet fliefsenden Stromes proportional ist.
2. Die Combination des unter 1. angedeuteten elektrischen Mefsapparates mit einem Remontoirmechanismus, welcher durch einen Elektromagnet bewegt wird, dessen Windungen sich in einer Zweigleitung des Hauptstromes befinden, in der oben beschriebenen Weise.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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