DE137213C - - Google Patents

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DE137213C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/46Electrically-operated clockwork meters; Oscillatory meters; Pendulum meters

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die hier beschriebene Vorrichtung betrifft eine Anordnung bei solchen Elektricitätszählern, bei denen zur Eliminirung des Gangunterschiedes die Pendel abwechselnd in entgegengesetztem Sinne beeinflufst werden, während gleichzeitig die Antriebsvorrichtung für das Zählwerk ebenfalls umgekehrt wird, wie dies in der Patentschrift 77225 der Kl. 21 beschrieben ist.
Die Anordnung besteht darin, dafs zum Antriebe der Uhrwerke ein Elektromotor verwendet wird, der sie nach beiden Richtungen antreiben kann, wodurch eine wesentliche Vereinfachung im Mechanismus derartiger Elektricitätszähler erzielt wird.
Aus der oben genannten Patentschrift ergiebt sich, dafs bei Uebertragung der Drehung der Uhrwerke auf die Zählwerksachse das Zählwerk bei entgegengesetzter Beeinflussung der Pendel umgekehrt zählen würde. Um dies zu vermeiden, wird die Drehung durch eine besondere mechanische Umkehrvorrichtung auf das Zählwerk so übertragen, dafs dieses stets nach einer Richtung umläuft.
Die Ueberlegung ergiebt, dafs eine Drehung des Zählwerks stets in einem Sinne auch ohne eine besondere mechanische Umschaltvorrichtung dadurch erreicht werden kann, dafs jedesmal beim Stromwechsel in den Pendeln auch die Uhrwerke umgekehrt angetrieben werden. Dies ist am leichtesten zu bewirken durch die hier angegebene Verwendung eines mit der Antriebsachse eines beide Uhrwerke gemeinsam antreibenden Differentialwerks fest gekuppelten Elektromotors, der abwechselnd nach beiden Richtungen umläuft. Selbstverständlich müssen die Echappementräder der Uhrwerke eine symmetrische Zahnform haben, um die Pendel in jeder Drehungsrichtung gleichmäfsig in Gang zu halten.
Dieser Antrieb bildet den Gegenstand vorliegender Erfindung, sowohl gegenüber der oben angeführten Patentschrift als auch einem in der amerikanischen Patentschrift 437183 beschriebenen Elektricitätszähler mit Motorantrieb. In Fig. ι und 2 der beiliegenden Zeichnung bedeutet α den Elektromotor und b einen auf dem Ende der Ankerachse befestigten Trieb. Dieser greift in einen Trieb c, der auf der bei d winklig gebogenen Achse e befestigt ist. Auf der Achse e sitzt ein Echappementrad f, das ein Pendel g in Schwingung erhält. Das zweite Echappementrad fx sitzt lose drehbar auf der Ankerachse und giebt der in ein Loch gesteckten Achse e Führung. Durch dieses Echappementrad wird ein Pendel gx in Schwingung erhalten, i bedeutet einen winkligen Hebel an dem Ende der Achse e und k einen Hebel auf einer Radachse des Registrirwerkes /. Es ist ferner ein durch das Echappementrad fx umschaltbarer Stromwender m vorhanden, der durch einen Stift η am Rade fx nach der einen oder anderen Seite geschoben wird.
Die Vorrichtung arbeitet folgendermafsen:
Der Motor dreht den Trieb b und treibt dadurch die beiden Echappementräder mit der ihnen durch ihre Pendel gestatteten Geschwindigkeit an, wie dies in meiner Patentschrift 134543/21 beschrieben ist. Nach Vollendung einer Umdrehung des Rades ^1 wird der Stromwender m durch den Stift η umgestellt und
dadurch der die Anker- oder Magnetwickelung des Nebenschlufsmotors α durchfliefsende Strom gewendet. Gleichzeitig hiermit wird auch der die Pendel beeinflufsende Strom umgekehrt, welches am einfachsten nach der Schaltung (Fig. 3) erreicht wird, in der der Strom die Feldwickelung des Motors und die Stromschlufsspulen der Pendel in Hintereinanderschaltung durchfliefst. Der Motor kehrt also nach jeder einmaligen Umdrehung des Rades fx seine Drehrichtung um und treibt die Uhrwerke abwechselnd nach beiden Richtungen an. Infolge dessen wird der Hebel i den Hebel k des Zeigerwerkes abwechselnd vor- und zurückschieben, und zwar im stromlosen Zustande des Zählers stets um dasselbe Stück. Durch die Einwirkung des Stromes auf die Pendel wird bewirkt, dafs nach jedem Hin- und Hergang beider Räder das eine gegen das andere etwas vorgeeilt oder zurückgeblieben ist, mithin der Hebel k nach der einen Seite stets um einen gröfseren Winkel gedreht wird als nach der anderen, dafs mithin eine periodische Registrirung stattfindet, welche dem Stromverbrauch innerhalb dieser Periode proportional ist.
Diese Art der Registrirung ist der Einfachheit halber hier angegeben; selbstverständlich kann die Uebertragung auf das Zeigerwerk auch in der bekannten Weise durch ein Differentialwerk erfolgen. Unwesentlich bleibt auch, ob das hier gezeichnete Differentialwerk oder eine andere FOrm desselben Verwendung findet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Auf dem Gangunterschied zweier Uhr- oder Laufwerke beruhender Elektricitätszähler, bei dem die Pendel bei gleichzeitiger Aenderung der Drehrichtung des Zeigerwerkes abwechselnd in entgegengesetztem Sinne beeinflufst werden, dadurch gekennzeichnet, dafs ein auf der Antriebsachse des beide Uhrwerke gemeinschaftlich antreibenden Differentialwerkes fest gekuppelter Motor abwechselnd nach beiden Richtungen umläuft.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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