DE888475C - Anordnung zum Drehzahlvergleich von umlaufenden Teilen, insbesondere von Elektrizitaetszaehlern - Google Patents

Anordnung zum Drehzahlvergleich von umlaufenden Teilen, insbesondere von Elektrizitaetszaehlern

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DE888475C
DE888475C DEL9493A DEL0009493A DE888475C DE 888475 C DE888475 C DE 888475C DE L9493 A DEL9493 A DE L9493A DE L0009493 A DEL0009493 A DE L0009493A DE 888475 C DE888475 C DE 888475C
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DE
Germany
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test
gear
revolutions
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DEL9493A
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English (en)
Inventor
Walter Dipl-Ing Purnhagen
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P3/00Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
    • G01P3/42Devices characterised by the use of electric or magnetic means
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P3/00Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
    • G01P3/42Devices characterised by the use of electric or magnetic means
    • G01P3/56Devices characterised by the use of electric or magnetic means for comparing two speeds

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Of Devices, Machine Parts, Or Other Structures Thereof (AREA)

Description

  • Anordnung zum Drehzahlvergleich von umlaufenden Teilen insbesondere von Elektrizitätszählern Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Drehzahlvergleich von umlaufenden Teilen, insbesondere von Elektrizitätszählern, und zwar mit der Zielsetzung, den Fehler eines Prüflings gegenüber einem Normal ohne Umrechnungsfaktor unmittelbar in Fehlerprozenten unter Angabe des Vorzeichens anzugeben. Die bekannten Verfahren dieser Art leiden unter dem Mangel, daß komplizierte Zusatzeinrichtungen an oder auf dem rotierenden Teil angebracht werden müssen. So ist es beispielsweise bekannt, die Läufer von Elektrizitätszählern mit einer großen Anzahl gleichmäßig über den Umfang verteilter infräsungen oder Markierungen zu versehen, die photoelektrisch abgetastet und von Photozellen in Impulse umgeformt werden. Hierbei werden also von dem Normalzähler und von dem Prüfling während einer Umdrehung Impulse gegeben, die miteinander verglichen und deren Differenz in einem Meßinstrument angezeigt wird. Außer dem bereits erwähnten Nachteil der besonderen, von der normalen Ausführung abweichenden Bearbeitung der Zählerscheiben ist dieses Verfahren insofern noch nachteilig, als sich Unregelmäßigkeiten im Lauf der Zählerscheiben während einer Umdrehung in Schwankungen der Anzeige auswirken.
  • Es ist nun ferner bekannt, bei der erstmaligen Abtastung der roten Läufermarke am Normal und Prüfling je einen Zeiger einer Stoppuhr in Gang zu setzen und nach einer oder mehreren Umdrehungen der IZählerscheiben die Zeiger wieder stillzusetzen.
  • Aus dem Winkelunterschied in der Stellung der beiden Zeiger am Ende der Prüfung kann dann auf den Fehler des Prüflings geschlossen werden. Eine direkte Ablesung des Fehlers in Fehlerprozenten ist mit dieser Einrichtung jedoch nicht möglich.
  • Die Erfindung bezieht sich ebenfalls auf eine Einrichtung, bei der ein oder mehrere Umdrehungen eines Normals und eines Prüflings als Winkel dargestellt werden und der Unterschied der Winkel am Schluß der Prüfung den Fehler angibt. Im Gegensatz zu der bekannten Einrichtung dieser Art bezweckt die Erfindung jedoch, eine direkte Ablesung des Fehlers in Fehlerprozenten zu ermöglichen, was erfindungsgemäß dadurch erreicht wird, daß von dem Normal und vom Prüfling während einer oder mehrerer Umdrehungen je ein Sonnenrad eines Differentialgetriebes in entgegengesetzter Drehrichtung verstellt wird, dessen Planetenradachse mit einem über einer in Fehlerprozenten geeichten Skala angeordneten Zeiger verbunden ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Der SynchronmotorS treibt mit konstanterDrehzahl über das Wechselgetriebe Zt, Z2 dieKupplungsachse an. Der erste Durchgang der Läufermarke auf dem Anker des Normalzählers N wird photoelektrisch in bekannter Weise abgetastet und schaltet über die Spule R3 die Kupplung K1 ein. Hierdurch wird das Sonnenrad Z7 des Differentialgetriebes über das Getriebe Z3, Z4 gedreht, bis die Kupplung K1 durch den zweiten Durchgang der Marke wieder ausgekuppelt wird.
  • Die Achse des Planetenrades Zg wird hierdurch um einen bestimmten Winkel aus der Nullage herausgedreht.
  • Der gleiche Vorgang wiederholt sich auf der Prüflingsseite. Das Sonnenrad Z5 wird, gesteuert durch Abtastung der Läufermarke des Prüflings P und des Relais R2, durch eine Umdrehung des Ankers des Prüflings P um ebenfalls einen bestimmten Winkel, aber im entgegengesetzten Drehsinn gedreht. Dies erfolgt über die Kupplung, und das Getriebe Z5, Z5 und Z6.
  • Die Endstellung der als Zeiger Z ausgebildeten Achse des Planetenrades zeigt dann einen Ausschlag auf der Skala Ä, der den Fehler des Prüflings gegenüber dem Normalzähler anzeigt. Die Skala A ist in der Zeichnung um go0 gedreht dargestellt.
  • Durch ein Wechselgetriebe Z1, Z2 wird eine der jeweiligen Belastung, d. h. der;D rehges chwindigkeit, entsprechende Drehzahl der Kupplungswelle in der Weise eingestellt, daß bei kleiner Belastung, bei der die Zähler mit kleiner Geschwindigkeit laufen und demgemäß die Zeitdauer der Ankupplung der Sonnenräder lang ist, eine kleine Drehzahl der Ankupplungswelle und bei großer Belastung und dementsprechend kleiner Kupplungszeit eine große Drehzahl der Kupplungswelle eingestellt wird. Das Getriebe ist so abgestuft, daß die Sonnenräder bei jeder Belastung eine volle Umdrehung während der Prüfzeit machen. Man erreicht hierdurch bei allen Lastpunkten die gleiche Fehleranzeige und gleiche Meßgenauigkeit.
  • Das Getriebe Z5, Z5,, Z6 dient dazu, bei der Prüfung von Zählern mit verschiedenen Zählerkonstanten unter Verwendung des gleichen Normalzählers die Winkelverstellung des Sonnenrades Z8 bei richtiger Drehzahl der Prüflinge gleich der des Sonnenrades Z7 zu halten. Wird also z. B. ein Zähler geprüft, dessen Umdrehungszahl für eine Kilowattstunde doppelt so groß ist wie die des Normalzählers, so ist das Getriebe auf eine Ubersetzung von 1 2 ins Langsame einzustellen.
  • Die Meßgenauigkeit der Anlage kann beliebig gesteigert werden, indem man mehr als eine Umdrehung als Länge bzw. Winkel abbildet. In diesem Falle empfiehlt es sich, am Planetenrad über einen Zahntrieb einen zweiten Zeiger anzubringen, der ins Langsame übersetzt wird. Dieser Zeiger zeigt an, wieviel volle Umdrehungen des Hauptzeigers mehr nach rechts bzw. links gemacht wurden, um auch bei großen Abweichungen noch eine exakte Anzeige erhalten zu können.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Anordnung zum Drehzahlvergleich von umlaufendeh Teilen, insbesondere von Elektrizitätszählern, durch elektrische, mechanische oder akustische Abtastung, bei der eine oder mehrere Umdrehungen eines Normals und eines Prüflings als entsprechende Winkel dargestellt werden und der Unterschied der Winkel den Fehler angibt, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Normal und vom Prüfling während einer oder mehrerer Umdrehungen je ein Sonnenrad eines D ifferentialgetriebes in entgegengesetzten Drehrichtungen verstellt wird, dessen Planetenradachse mit einem über einer in Fehlerprozenten geeichten Skala angeordneten Zeiger verbunden ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß bei der erstmaligenAbtastung der farbigen Läufermarke ein Impuls zur Ankupplung eines Antriebs für die Verstellung der Sonnenräder des Differentials gegeben wird und der zweite oder einer der folgenden Impulse die Abschaltung der Kupplungen hervorruft.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Antrieb ein Motor mit konstanter Drehzahl vorgesehen ist und zwischen Antrieb und Kupplungswelle ein Wechselgetriebe (Zt, Z2) geschaltet ist, das so einstellbar ist, daß die Sonnenräder sowohl bei kleiner Last und dann mit langer Kupplungszeit als auch bei großer Last eine volle Umdrehung machen.
  4. 4. ,Anordnung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Prüfling gesteuerte Sonnenrad über ein weiteres Wechselgetriebe (Z,, Z5,, Z6) ankuppelbar ist, das so einstellbar ist, daß beim Vergleich von Zählern verschiedener Zählerkonstante mit dem gleichen Normalzähler das vom Prüfzähler ge- steuerte Sonnenrad jedesmal um den gleichen Betrag gedreht wird.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Umwandlung von mehreren Umdrehungen der Zähler in mehrere Umdrehungen der Sonnenräder, vom Planetenrad ins Langsame übersetzt, ein zweiter Zeiger angetrieben wird, der anzeigt, wieviel volle Umdrehungen des Hauptzeigers nach rechts oder links die Drehzahlüberschreitung bzw. -unterschreitung des Prüflings gegenüber dem Normalzähler während der Prüfzeit entspricht.
DEL9493A 1951-07-06 1951-07-06 Anordnung zum Drehzahlvergleich von umlaufenden Teilen, insbesondere von Elektrizitaetszaehlern Expired DE888475C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1272025B (de) * 1960-04-25 1968-07-04 Siemens Ag Anordnung zur Drehzahlanzeige eines Asynchronmotors, insbesondere eines laeufergespeisten Drehstromnebenschlussmotors

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1272025B (de) * 1960-04-25 1968-07-04 Siemens Ag Anordnung zur Drehzahlanzeige eines Asynchronmotors, insbesondere eines laeufergespeisten Drehstromnebenschlussmotors

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