DE296695C - - Google Patents

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DE296695C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/56Special tariff meters

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 296695 KLASSE 21 e. GRUPPE
. KARL LAUDIEN in BRESLAU.
Zusatz zum Patent 295446*).
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9* August 1916 ab. Längste Dauer: 10. Januar 1931.
Es sind Spitzenzähler bekannt, bei welchen der Antrieb durch einen Zeitzähler und einen Kilowattstundenzähler erfolgt. Dabei ist durch Patent 295446 eine Zählerkonstruktion bekannt geworden, bei welcher die Änderung der Zählung dadurch herbeigeführt wird, daß ein Teil der schnelleren Bewegung zweier Teile verschiedenartigen Geschwindigkeitsverlaufs folgt.
Alle diese Spitzenzähler haben den Nachteil, daß sie zweier Antriebsmittel benötigen und daher teuer sind. Nur bei Aufstellung aller Zähler eines Hauses' dicht nebeneinander ist es möglich, mit einem Zeitzähler für mehrere Spitzenzähler auszukommen.
Die vorliegende Erfindung behebt diesen Nachteil, indem sie einen Zeitzähler für räumlich getrennt liegende Spitzenzähler vorsieht.
Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel.
Ein Zeitzähler gibt in bestimmten Zeitabschnitten Stromstöße in die Leitungen α und b. Damit werden alle an diese Leitungen angeschlossenen Spulen c- intermittierend Elektromagnete und ziehen die federnden Anker d an, womit sie die Scheibe β sprungweise um bestimmte Stücke vorschieben, ihr also eine konstante Umlaufgeschwindigkeit erteilen.
Der Kilowattstundenzähler treibt durch die Schnecke / das Rädchen g und nimmt mittels Klinke das Rädchen h mit. Mit h sitzt fest auf der gleichen Welle das Rädchen i. Sobald e sprungweise vorrückt, schiebt die in i eingreifende Klinke i um einen bestimmten Betrag weiter. Es erhält damit k, i und das damit verbundene Rädchen k eine Geschwindigkeit, welche gleich der Summe Kilowattstundenzählergeschwindigkeit — herrührend von g und h — plus Zeitzählergeschwindigkeit — herrührend von β und i — ist.
Von g wird mittels Klinke, deren Drehpunkt auf dem Rade I befestigt ist, I mitgenommen. In I ist ein Schlitz m, in welchen ein auf der Scheibe η befestigter Stift 0 eingreift, η trägt ferner eine Klinke, die vom Rädchen p, das in Abhängigkeit vom Zeitzähler steht, mitgenommen wird. Solange die Umlaufgeschwindigkeit von g größer ist als diejenige von p, wird I mit Kilowattstundenzählergeschwindigkeit laufen. Denn es wird der Stift 0 beim jedesmaligen Vorspringen nur gerade von einem Ende des Schlitzes m bis zum anderen gehen, also seine Bewegung in keiner Weise auf I übertragen. Sobald aber die Umlaufgeschwindigkeit von p größer ist als diejenige von g, wird der Stift 0 das Rädchen / mitnehmen und ihm damit Zeitzählergeschwindigkeit erteilen. Es steht dann eben der Stift 0 nicht am Ende des' Schlitzes m, wenn er vorspringt, sondern nur um den Teil
*) Früheres Zusatzpatent 295648.
von der Stelle vor ihm entfernt, als bereits durch den Kilowattstundenzähler eine Bewegung von I erfolgte. Es verschiebt in diesem Falle zunächst der Kilowattstundenzähler die Scheibe Z um einen Betrag, und dann ergänzt der vorspringende Stift diese Bewegung so, daß I Zeitzählergeschwindigkeit erhält.
Damit wechselt Z seine Geschwindigkeit, sobald die Geschwindigkeit von g diejenige von
ίο p überholt, und folgt der schnelleren der beiden Geschwindigkeiten.
In dem Planetengetriebe r, s, t wird von der Geschwindigkeit von s bzw. k diejenige von t bzw. I abgezogen. Es läuft damit r bis zu dem Augenblicke, wo g φ überholt, mit KiIowattstundenzählergeschwindigkeit, um nach Überschreiten der Grenze, bei welcher die Überholung eintritt, mit konstanter Geschwindigkeit weiter zu laufen. Von r wird das Zählwerk u angetrieben.
Wird in einem zweiten Planetengetriebe von der Kilowattstundenzählergeschwindigkeit die Geschwindigkeit von r abgezogen, so erhält man die Geschwindigkeit für den Antrieb eines zweiten Zählwerks, des Spitzenzählwerks. Wird der gemeinschaftliche Zeitzähler nur intermittierend in Betrieb gesetzt, z. B. während bestimmter Sperrstunden am Tage angehalten, so läuft in der Sperrzeit sowohl s als auch t mit reiner Kilowattstundenzählergeschwindigkeit. Es steht also das Zählwerk u still, und der ganze in diese Zeit fallende Verbrauch wird auf dem Spitzenzählwerk verzeichnet.
Durch verschiedene Ausbildung der einzelnen Spulen c bei den verschiedenen angeschlossenen Zählern lassen sich für dieselben verschieden hohe Umlaufzahlen für die Rädchen e einstellen. Wird demgemäß bei den verschiedenen Abnehmern der Schlitz m verschieden lang gemacht, so sind die einzelnen Spitzenzähler ganz unabhängig voneinander.
Wird die Kontaktgebung des gemeinschaftlichen Zeitzählers variiert, so verschieben sich damit die Grenzen der einzelnen Abnehmer. Gibt z. B. der Zeitzähler vormittags von 11 bis 12 die doppelte Anzahl Stromstöße als in der Zeit von 10 bis 11, so erhöhen sich die Grenzen aller Abnehmer auf die doppelte Höhe.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Elektrizitätszähler mit Herbeiführung der Zählungsänderung mittels eines der schneileren Bewegung zweier Teile verschiedenartigen Geschwindigkeitsverlaufs folgenden Teils nach Patent 295446, gekennzeichnet durch Verwendung eines Antriebsmittels für mehrere Zähler. -
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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