DE453348C - Einrichtung zur Fernuebertragung und Summierung der Registrierungen von Zaehlwerken mittels einzelner Relais - Google Patents

Einrichtung zur Fernuebertragung und Summierung der Registrierungen von Zaehlwerken mittels einzelner Relais

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DE453348C
DE453348C DEL64894D DEL0064894D DE453348C DE 453348 C DE453348 C DE 453348C DE L64894 D DEL64894 D DE L64894D DE L0064894 D DEL0064894 D DE L0064894D DE 453348 C DE453348 C DE 453348C
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counter
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shaft
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DEL64894D
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Landis and Gyr AG
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Landis and Gyr AG
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B19/00Alarms responsive to two or more different undesired or abnormal conditions, e.g. burglary and fire, abnormal temperature and abnormal rate of flow
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08CTRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
    • G08C19/00Electric signal transmission systems

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Arrangements For Transmission Of Measured Signals (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Fernübertragung und Summierung der Registrierungen von Zählwerken mittels einzelner Relais. Einrichtungen zur Fernübertragung und t) el Registrierung von Arbeitsvorgängen oder -leistungen, auch solche, bei denen die übertragung mittels Relais, die den einzelnen Registrierstellen zugeteilt sind, erfolgt, sind bekannt. Bei diesen Einrichtungen handelt es sich um die Registrierung von Ausschlägen der Anzeigeeinrichtung von Meßapparaten, welche Ausschläge sich aus verschiedenen Meßvorgängen zusammensetzen, und wirken bei diesen Einrichtungen die Relais auf einen allen gemeinsamen Anker, dessen Lageveränderung einen der Meßvorgänge anzeigt.
  • Vorliegende Erfindung betrifft nun eine Einrichtung zur Fernübertragung, bei welcher die Registrierung von an verschiedenen Verbrauchsstellen befindlichen Zählwerken bei einem entfernten Zählwerk summiert wird, in welchemWerte der Einzelzählwerke addiert registriert werden. Hierbei weisen die der Anzahl der Einzelzähler entsprechenden Relais im Zählwerk je einen eigenen Anker auf, welche Anker einerseits unter dem Einfluß von Schaltgliedern stehen, die auf einer kontinuierlich oder intermittierend drehenden Welle sitzen und anderseits mittels Schaltglieder auf eine zweite, von dem Mais gedrehte Welle wirken, welche die die Fernmessung und die Summenmessung ausführende Apparatur antreibt. Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel, wobei -nur das für das Verständnis der Erfindung absolut notwendig scheinende dargestellt ist. Die Abb. i veranschaulicht links den die Relaisschaltung bewirkenden Teil eines Zählwerkes sowie rechts einen Teil eines die drehende Welle, die Relais und das Summenzählwerk antreibende Welle enthaltenden Apparates in Ansicht von der Seite bzw. von vorn, die Abb. 2 stellt den in Abb. i links gezeigten Teil von vorn gesehen und die Abb. 3 den in Abb. i rechts ersichtlichen Teil in Draufsicht dar.
  • Gemäß dem Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß die Erfindung zum Messen elektrischer Energie Verwendung findet. Dementsprechend ist unter dem Zählwerk ein Elektrizitätszähler zu verstehen. Die nicht dargestellte Triebscheibe dieses Zählers sitzt auf der Welle i (Abb. 2), von welcher in üb- licher Weise mittels eines Schneckengetriebes 2 die gleichfalls nicht dargestellten Zahlenrollen angetrieben werden. Von der Welle i wird ferner mittels Getriebe 3, 4 und 5 eine Scheibe 6 angetrieben, die einen Mitnehmürstift 7 aufweist. Auf der Welle der Scheibe 6 sitzt lose ein Kippgewicht 8, das unter dem Einfluß des Mitnehmerstiftes 7 steht und einen Stift 9 besitzt, io ist der feste, i i der bewegliche Teil eines Tastschalters, welch letzterer an einer Feder 12 sItzt, der einer etwas stärkeren Feder 13 entgegenwirkt und dadurch den Schalter geöffnet hält.
  • Die Wirkungsweise des beschriebenen Teiles der Meßeinrichtüng ist beispielsweise folgende: Die Triebscheibe des Zählers treibt die Scheibe 6, und deren Mitnehmerstift 7 hebt das IGppgewicht 8, bis dieses übergewicht erhält und infolgedessen überkippt. Hierbei drückt der Stift 9 die Feder 13 gegen den festen Kontaktteil io hin, so daß der bewegliche Kontaktteil ii unter dem Einfluß seiner Feder 12 gegen den festen Teil io -gedrückt wird, bis ihn die vom Stift 9 wieder freigegebene Feder 13 wieder abhebt. Es wird also ein Momentkontakt erzielt.
  • Der beschriebene Tastschalter ist durch eine Stromleitung 14 mit der Spule eines Relais 15 verbunden. Der Anker dieses Relais ist durch eine Blattfeder 16 gebildet. Diese sitzt lose auf einer Achse 17, welche ein auf ihr festes Schaltrad 18 trägt. In letzteres greift eine federnde Schaltklinke ig ein, die am Anker 16 fest ist.
  • Mit dem Anker 16 wirkt die Nase 17'* einer auf einer zweiten Welle 20 lose drehbar sitzenden Scheibe 21 zusammen. Unterhalb der letzteren sitzt auf der Welle 2o eine Scheibe 22, fest. Die Scheibe 21 ist durch einen durch einen bogenförn-iigen Schlitz23' der Scheibe 22 hindurchragenden Stift 24 und eine Torsionsfeder 25 derart nachgiebig mit der Scheibe 22 gekuppelt, daß, wenn die Nase 17' bei gerade erregtem Relais 15 auf den Anker 16 trifft, die Welle 2 0 sich weiter drehen kann, während die Scheibe 2 1 unter Spannung der Feder 25 arretiert gehalten wird, bis das Relais aberregt ist und die Nase 17' den Anker 16 von der Relaisspule 15 wegschwenken kann.
  • Die Teile 15, 16, 18, ig und- 21 bis 25 bilden ein zusammenwirkendes Ganzes, das sich in der beschriebenen Anordnung so oft auf den beiden Wellen 17 und 20 wiederholt, als Tastschalter io, ii der eingangs beschriebenen Art vorhanden sind, und jeder dieser Tastschalter ist mit der Relaisspule ig eines solchen Ganzen verbunden.
  • Die Wellen 17 und 2o sind parallel zueinander in einem Gehäuse26 angeordnet. Die Welle17 ist mit einem Sperrad27 und einer Sperrklinke28 versehen und wirkt mittels Getriebe 29,30 auf ein Maximumzählwerk 31, dessen Maximumzeiger 32 mit den Zahlenrollen in üblicher Weise durch eine im Gehäuse26 vorgesehene Glasscheibe 33 sichtbar sind.
  • Die Welle 2 0 ist Mittels eines Getriebes 3 4 von einem FerraismotOr 35 aus angetrieb#en und rotiert kontinuierlich. Die kontinuierliche Bewegung ist indessen nicht Notwendigkeit.
  • Die Wirkungsweise der iin Gehäuse 26 eingeschlossenen Apparatur ist beispielsweise folgende: Angenommen, die Anker 16 der Relaisspule 15 befinden sich in von der Relaisspule weggeschwungener Lage, in welcher sie durch einen Anschlag 36 arretiert sind. Wird nun eines der Relais 15 durch den momentanen KontA;t i o, i i bei einem der Tastschalter vorübergehend erregt, so wird der Anker 16 des Relais 15 angezogen, wobei dessen Schaltklinke ig über das zugehörige Schaltrad 18 gleitet, ohne dasselbe irgendwie mitzunehmen. Nach der Kontaktunterbrechung bleibt der Anker 16 am Eisen der Spule 15 infolge der - Remanenz des Eisens haften, bis die Nase17' der zugehörigen Scheibe--i gegen den Anker 16 stößt und diesen von der Spule 15 wegschwenkt. Hierbei greift die Schaltklinkeig in das Schaltradi8 ein und dreht dieses mit der Welle 17 und damit auch das Maximumzählwerk 3 1.
  • Sollte das Relais 15 in dem Moment err#gt werden, wo die Nase 17' auf dessen Anker zur Einwirkung kommt, so wird durch das magnetische Drehmoment das Relais, das größer ist als dasjenige der Torsionsfeder 25, die Scheibe2i unter gleichzeitiger Spannung der Feder 25 zurückg ,ehalten, bis das Relais wieder abgeschaltet ist, woraif die Scheibe 21 durch die Feder 25 wieder in ihre normale Lage zur Scheibe 22 geb#racht wird und dabei den Anker 16 von der Spule 15 des Relais wegschw-enkt. Eine Fortschaltung des Maxiinumzählwerkes 31 erfolgt nur bei einer Erregung des Relais 15, weil sonst die Nase 17' der Scheibe 21 ohne Einfluß auf den nicht angezogenen Anker 16 und dessen Schaltklinke ig ist, welche die Welle 17 dreht Bind das Maximumzählwerk3i fortschaltet.
  • Da es vorkommen kann, daß mehrere i Relais zu gleicher Zeit erregt werden, sind die Scheiben 21 mit ihren Nasen 17'- v#rsetzt zueinander auf der Welle 2o angeordnet, .SO daß niemals mehrere die Betätigung des Maximumzählwerkes 3 1 bewirkende Schwenkbewegungen der Anker 16 zeitlich zusammenfallen können.
  • Wichtig ist, daß die Erfindung nicht nur gestattet, die Fernmessung der Rggigtrierung einer Größe auszuführen, sondern daß es -durch die Einrichtung auch möglich ist, die Registrierung beliebig vieler Zählwerke zu summieren.
  • Die Zählwerke müssen dabei nicht, wie im speziellen Fall beschrieben-wurde, bloß Elektrizitätszählern angehören, sondern die Erfindung könnte z. B. auch in Gas-, Wasser-oder Dampfanlagen Verwendung finden. Bedingung ist nur, daß die registrierten Größen der verschiedenen Zählwerke dieselben physikalischen Dimensionen aufweisen.
  • So ist es bei Elektrizitätszählern gleichgültig, ob die die Zählwerke antreibenden Zähler gleiche oder ungleiche Frequenzen, Spannungen oder Ströme aufweisen, notwendig ist nur, daß die registrierten Einheiten dieselben Dimensionen haben.
  • Dadurch, daß für die Betätigung des Sumnienzählwerkes, welches in dem Beispiel ein Maximumzählwerk ist, eine besondere Kraftquelle vorhanden ist, kann der Relaisstrom sehr schwach sein, da derselbe nur den Leer-Uang des Klinkwerkes zu steuern hat. Dem schwachen Steuerstrom entsprechend, können die Relais und die Schalter sowie die zu deren Betätigung dienenden Mechanismen in ihren Ausmaßen klein gehalten werden. Für die Schalteinrichtung bedeutet das, daß sie den Zähler nur wenig belastet, was bei vielen Zählerarten im Interesse der Genauigkeit sehr erwünscht ist.
  • An Stelle eines Maximumzählwerkes könnte auch ein beliebig anderes Zählwerk, z. B. auch eine schreibende Höchstverbrauchsmeßvorrichtung, vorgesehen sein.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Fernübertragung und Summierung der Registrierungen von Zählwerken mittels einzelner Relais, dadurch gekennzeichnet, daß die der Anzahl der Einzelzähler (6 bis 12) in den verschiedenen Verbrauchsstellen entsprechenden Relais (15) des Zählwerkes (3 1) je ein-en eigenen Anker (16) aufweisen, welche Anker einerseits unter dem Einfluß von Schaltgliedern (21) stehen, die auf einer kontinuierlich oder intermittierend drehenden Welle (20) sitzen und anderseits mittels Schaltgliedern (ig) auf eine sämtlichen Relais (15) gemeinsame Welle (17) wirken, welche die die Fernmessung und die Summenmessung ausführende Apparatur (29, 3o) derart antreibt, daß bei Erregung eines Relais (15) infolge der Fortschaltung eines Einzelzählers (6 bis 12) der Anker ( 16) dieses Relais (15) das ihm zugehörige Schaltz'lied (ig) in Schaltbereitschaft bringt, worauf das entsprechende Schaltglied (21) der kontinuierlich gedrehten Welle (20) den Anker (16) vom Relais (15) abhebt und mittels des Schaltgliedes (ig) die gemeinsame Relaiswelle- (17) weiterschal-D tet, welche die Fern- und Summenmessung des Zählwerkes (31) veranlaßt.
  2. 2. Einrichtung nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die sich kontinuierlich oder intermittierend drehende Welle (2o) des Zählwerkes (31) mit je eine Nase (17') aufweisenden Scheiben (21) versehen ist, von denen je eine mit einem Relaisanker (16) zusammenwirkt und diesen vom Eisenkern des Relais (15) abhebt. 3. Einrichtung nach den Ansprücheni und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (21) mit ihren Nasen (17') verdreht zueinander auf der Welle (2o) angeordnet sind, um eine gleichzeitige Bewegung mehrerer Relaisanker (16) in dem die von den Ankern gesteuerte Relaiswelle (17) antreibenden Sinne zu verhindern. 4. Einrichtung nach den Ansprücheni und 2, dadurch gekennzeichnet, daß, die Scheiben (21) im Drellsinne der kontinuierlich gedrehten Welle (2o) nachgiebig auf dieser angeordnet -sind, um bei Erregung eines Relais (15) und gleichzeitigem Auftreffen der Nase (17') der betreffenden Scheibe (21) auf dem Relaisanker (16) zunächst dessen Anzug durch die erregte Spule (15) zu gestatten. 5. Einrichtung nach dem Anspruchi, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erregung jedes Relais (15) im Zählwerk ein Schalter (io, ii) der Einzelzähler (6 bis 12) dient, dessen federnder Teil (ii) unter dem Einfluß einer Gegerifeder (13) verhindert ist, Kontakt zu machen, bis ein vom betreffenden Einzelzählwerk (6 bis 12) gesteuertes Kippgewicht (8) mit einem drehbaren Stift (9) übergewicht erhält und dadurch durch den Stift (9) vorübergehend die Wirkung der Gegenfeder (13) aufhebt und hierbei den Kontakt (io, ii) ermöglicht.
DEL64894D 1925-04-09 1926-01-19 Einrichtung zur Fernuebertragung und Summierung der Registrierungen von Zaehlwerken mittels einzelner Relais Expired DE453348C (de)

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DE (1) DE453348C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE754863C (de) * 1936-11-11 1953-01-19 Schaeffer & Budenberg G M B H Anzeigegeraet fuer eine Summenfernmessanlage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE754863C (de) * 1936-11-11 1953-01-19 Schaeffer & Budenberg G M B H Anzeigegeraet fuer eine Summenfernmessanlage

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