CH114516A - Einrichtung zur Fernübertragung und Summierung der Registrierungen von Zählwerken. - Google Patents

Einrichtung zur Fernübertragung und Summierung der Registrierungen von Zählwerken.

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CH114516A
CH114516A CH114516DA CH114516A CH 114516 A CH114516 A CH 114516A CH 114516D A CH114516D A CH 114516DA CH 114516 A CH114516 A CH 114516A
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CH
Switzerland
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relay
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shaft
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Inventor
A-G Landis Gyr
Original Assignee
Landis & Gyr Ag
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/02Constructional details

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description


  Einrichtung zur Fernübertragung und Summierung der Registrierungen von  Zählwerken.    Gegenstand vorliegender Erfindung ist  eine Einrichtung zur Fernübertragung und  Summierung der Registrierungen von Zähl  werken, welche Einrichtung den bekannten  derartigen Einrichtungen gegenüber bei gro  sser Genauigkeit der Registrierung einfache  Ausgestaltung aufweist.  



  Gemäss der Erfindung steuert jedes der  in verschiedenen Verbraucbsleitungen instal  lierten Zählwerke ein Relais, und es ist eine  drehende Welle vorgesehen, die bei jeder  Erregung eines der Relais eine das Summen  zählwerk antreibende Welle weiterschaltet.  Für den Fall, dass nur ein Zählwerk vor  handen ist, ist natürlich nur ein Relais nö  tig, und das Summenzählwerk misst nur die       fernübertragene    Registrierung dieses einen  Zählwerkes.  



  Die Zeichnung zeigt ein Ausführungs  beispiel, wobei nur das für das Verständnis  der Erfindung absolut notwendig Schei  nende dargestellt ist. Die Fig. 1 veranschau  licht links den die Relaisschaltung bewir  kenden Teil eines Zählwerkes, sowie rechts    einen Teil eines die drehende Welle, die  Relais und das Summenzählwerk antrei  bende Welle enthaltenden Apparates in An  sicht von der Seite bezw. von vorn; die  Fig. 2 stellt den in Fig. 1 links gezeigten  Teil von vorn gesehen und die     Fig.    ss den  in     Fig.    1 rechts ersichtlichen Teil in Drauf  sicht dar.  



  Gemäss dem Ausführungsbeispiel ist an  genommen, dass die Einrichtung zum Messen  elektrischer Energie Verwendung findet.  Dementsprechend ist unter dem Zählwerk  ein Elektrizitätszähler zu verstehen. Die  nicht dargestellte Triebscheibe dieses Zäh  lers sitzt auf der Welle 1     (Fig.    2), von wel  cher in üblicher Weise     mittelst    eines     Schnek-          kengetriebes    2 die .gleichfalls nicht darge  stellten Zahlenrollen angetrieben werden.  Von der Welle 1     wird    ferner     mittelst    Ge  trieben 3, 4 und 5 eine Scheibe 6 angetrie  ben, die einen     Mitnehmerstift    7 aufweist.

    Auf der Welle der Scheibe 6 sitzt lose ein       Kippgewicht    8, das unter dem Einfluss des       Mitnehmerstiftes    7 steht und einen Stift     J     besitzt,      10 ist der feste, 11 der bewegliche Teil  eines Tastschalters, welch letzterer an einer  Feder 13 sitzt, der einer etwas stärkeren Fe  der 13 entgegenwirkt und dadurch den  Schalter geöffnet hält.  



  Die Wirkungsweise des beschriebenen  Teils der Messeirnrichturng ist beispielsweise  folgende:  Die Triebscheibe des     Zählcris    treibt die  Scheibe 6 und der Mitnehmerstift 7 dersel  ben lhebt das Kippgewicht 8, bis dieses  Übergewicht erhält und infolgedessen     über-          hippt.    Hierbei drückt der Stift 9 die Feder  13 gegen den festen Kontaktteil 10 hin, so  dass der bewegliche Kontalktteil 17 unter  demn Einfluss seiner Feder 12 gegen den  festen Teil 10 bedrückt wird, bis ihn die  vonm Stift 9 wieder freibegebene Feder 13  wieder abhebt. Es wird also ein     Mornent-          kontakt    erzielt.  



  Der beschriebene Tastschalter ist durch  eine Stromleitung 14 mit der Spule 15 eines  Relais verbunden. Der     Anker    dieses Relais  ist durch eine Blattfeder 16 gebildet. Diese  sitzt lose auf einer Achse 17, welche ein auf  ihr festes Schaltrad 18 trägt. In letzteres  greift eine federnde Schaltklinke 19 ein, die  am Anker 16 fest ist.  



  Mit dem Anker 16 wirkt die Nase 17'  einer auf einer zweiten Welle 20 lose dreh  bar sitzenden Scheibe 21 zusammen. Unter  halb der letzteren sitzt auf der Welle 20  eine Scheibe 22 fest. Die Scheibe 21 ist durch  einen, durch einen bogenförmigen Schlitz 23  der Scheibe 22 hindurchragenden Stift 24  und eine Torsionsfeder 25 derart     nachgie-          hig    mit der Scheibe 22 gekuppelt, dass,  wenn die Nase 17' bei gerade erregtem Re  lais auf den Anker 16 trifft, die Welle 20  sich weiter drehen kann, während die  Scheibe 21 unter Spannung der Feder 25  arretiert gehalten wird, bis das Relais ab  erregt ist und die Nase 17' den Anker von  der Relaisspule 15 wegschwenken kann.  



  Die Teile 15, 16, 18, 19 und 21 bis 25  bilden ein zusammenwirkendes Ganzes, das  sieh in der beschriebexnen Anordnung so oft  auf den leiden Wellen 17 und 20 wieder-    holt, als Tastschalter der eingangs beschrie  benen Art vorhanden sind     und    jeder dieser  Tastschalter ist mit der Relaisspule eines sol  chen Ganzen verbunden.  



  Die Wellen 17 und 20 sind parallel zu  einander in einem Gehäuse 26 angeordnet.  Die Welle 17 ist mit, einem Sperrad 27 und  einer Sperrklinke 28 verselhen und wirkt  mittelst Getrieben 29, 30 auf ein     Maximnum-          zählwerk    31, dessen Maximunmzeiger 32 mit  den Zahlenrollen in üblicher Weise durch  eine imn Gehäuse 26 vorgesehene Gllasscheibe  33 sichtbar sind.  



  Die Welle 20 ist mittelst eines Getrie  bes 34 von einem Ferrarismotor 35 aus an  getrieben und rotiert kontinuierlich. Die  kontinuierliche Bewegung ist indessen nicht  Notwendigkeit.  



  Die Wirkungswcise der im Gehäuse 26  eingeschlossenen Apparatur ist beispiels  weise folgende:  Angenommen, die Anker 16 der Relais  spule 15 befinden siclh in von der Relais    spule weggeschwungener Lage, in welcher  sie durch einen Anschlag 36 arretiert sind.  Wird nun eines der Relais durch den mo  mentanen Kontakt bei einem der     Tastschal-          ter    vorübergehend erregt, so wird der An  ker 16 desselben angezogen, wobei dessen  Schaltklinke 19 über das zugehörige Schalt  rad 18 gleitet, ohne dasselbe irgendwie mit  zunehmen. Naelh demn Kontaktunterbruch  bleibt der Anker 16 am Eisen der Spule 15  infolge der Remanenz des Eisens haften,  bis die Nase 17' der zugebörigen Scheibe  21 gegen den Anker 16 stösst und diesen  von der Spule 15 wegsehwenkt.

   Hierbei  greift die     Schaltklinke    19 in das     Schaltrad     18 ein und dreht dieses mit. der Welle 17  und damit auch das     llazirnnnxzä.hlw        eil;    31.         Sollte    das Relais in dein Moment erregt  werden, -wo die Nase 17' auf den Anker  desselben zur Einwirkung kommt, so wird       durch    das     ma.gnetisclre    Drehmoment des Re  lais, das grösser ist als dasjenige der Tor  sionsfeder     25,

      die     Scheibe        ..il        unter        gleich-          zeitiber        Spannung    der     Feder        25    zurück-k-      halten, bis das Relais wieder abgeschaltet  ist, worauf die Scheibe 21 durch die Feder  25 wieder in ihre normale Lage zur Scheibe  22 gebracht wird und dabei den Anker 16  von der Spule 15 des Relais wegschwenkt.  



  Da es vorkommen kann, dass mehrere  Relais zu gleicher Zeit erregt werden, sind  die Scheiben 21 mit ihren Nasen 17' ver  setzt zueinander auf der Welle 20 angeord  net, so dass niemals mehrere, die Betäti  gung des Maximumzählwerkes bewirkende  Schwenkbewegungen der Anker zeitlich zu  sammenfallen können.  



  Wichtig ist, dass die Einrichtung nicht  nur gestattet, die Fernmessung der Registrie  rung einer Grösse auszuführen, sondern dass  es durch die Einrichtung auch möglich ist,  die Registrierung beliebig vieler Zählwerke  zu summieren.  



  Die Zählwerke müssen dabei nicht, wie  im speziellen Fall     beschrieben    wurde, bloss  Elektrizitätszählern angehören, sondern die  Erfindung könnte zum Beispiel auch in  Gas-, Wasser- oder Dampfanlagen Verwen  dung finden. Bedingung ist nur, dass die re  gistrierten Grössen der verschiedenen Zähl  werke dieselben physikalischen Dimensionen  aufweisen.  



  So ist es bei Elektrizitätszählern gleich  gültig, ob die die Zählwerke antreibenden  Zähler gleiche oder ungleiche Frequenzen,  Spannungen oder Ströme aufweisen, notwen  dig ist nur, dass die registrierten Einheiten  dieselben Dimensionen haben.  



  Dadurch, dass für die Betätigung des       Summenzählwerkes,    welches in dem Beispiel  ein Maximumzählwerk ist, eine besondere  Kraftquelle vorhanden ist, kann der Relais  strom sehr schwach sein, da derselbe nur den  Leergang des     Klinkwerkes    zu steuern hat.  Dem schwachen Steuerstrom entsprechend,  können die Relais und die Schalter, sowie  die zur Betätigung derselben dienenden Me  chanismen in ihren Ausmassen klein gehal  ten werden. Für die Schalteinrichtung be  deutet das, dass sie den Zähler nur wenig  belastet, was bei vielen Zählerarten im In  teresse der Genauigkeit sehr erwünscht ist.

      An Stelle eines     Maximumzählwerkes     könnte auch ein beliebig anderes Zählwerk,  zum Beispiel auch eine schreibende     Höchst-          verbrauchsmessvorriehtung    vorgesehen sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Fernübertragung und Summierung der Registrierungen von Zähl werken, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Zählwerk ein ihm zugeordnetes Relais steuert und eine durch einen Servomotor ge drehte Welle vorgesehen ist, die nach jeder Erregung eines der Relais eine andere Welle weiterschaltet, welche die die Fernmessung und die Summenmessung ausführende Appa ratur antreibt. . UNTERANSPRÜCHE: 1. Einrichtung nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erre gung der einzelnen Relais ein Tastschal- ter dient, der durch ein von dem betref fenden Zählwerk gesteuertes Kippgewicht betätigt wird. 2.
    Einrichtung nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Anker jedes Relais mit einer Schalteinrichtung verbunden ist, welche bei Erregung des Relais die Welle, welche die Messa.ppara- tur antreibt, unbeeinflusst lässt und diese dann antreibt, wenn der Anker des Re lais vom Eisenkern desselben unter Ver mittlung der drehenden Welle abgehoben wird. 3: Einrichtung nach dem Patentanspruch und dem Unteranspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass die sich drehende Welle je eine Nase aufweisende Scheiben an treibt, von denen je eine mit einem Re laisanker zusammenwirkt und diesen vom Eisenkern abhebt.
    4. Einrichtung nach dem Patentanspruch und den Unteransprüchen 2 und 3, da durch gekennzeichnet, dass die Scheiben mit ihren Nasen verdreht zueinander auf der Welle angeordnet sind, um eine gleichzeitige Bewegung mehrerer Relais anker in dem die von den Ankern ge- steuerte Welle antreibenden Sinne zu ver hindern. 5. Einrichtung nach dem Patentanspruch und den Unteransprüchen 2 und 3, da durch gekennzeichnet, dass die Scheiben im Drehsinne der Welle nachgiebig auf dieser angeordnet sind, um bei Erregung eines Relais und gleichzeitigem Auftref fen der Nase der betreffenden Scheibe auf dem Relaisanker zunächst den Anzug des Ankers durch die erregte Spule zu gestatten. 6.
    Einrichtung nach dem Patentanspruch und dem Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass der federnde Teil des Tastschalters unter dem Einfluss einer Gegenfeder verhindert ist, Kontakt zu machen, wobei die Wirkung der Gegen feder vorübergehend durch das Kippge- wicht aufgehoben und dadurch der Kon takt ermöglicht wird. 7. Einrichtung nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die die Fern messung und die Summenmessung aus führende Apparatur ein Mayimumzähl- werk antreibt. B. Einrichtung nach dem Patentanspruch.
    dadurch gekennzeichnet, dass die Mess- apparatur eine schreibende Höchstver- brauchsmessvorrichtung antreibt.
CH114516D 1928-06-16 1925-04-09 Einrichtung zur Fernübertragung und Summierung der Registrierungen von Zählwerken. CH114516A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1140728B (de) * 1951-04-25 1962-12-06 Landis & Gyr Ag Einrichtung zum Summieren von ueber mehrere Leitungen eintreffenden Impulsen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1140728B (de) * 1951-04-25 1962-12-06 Landis & Gyr Ag Einrichtung zum Summieren von ueber mehrere Leitungen eintreffenden Impulsen

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