DE562239C - Totalisatoreinrichtung - Google Patents

Totalisatoreinrichtung

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DE562239C
DE562239C DET35032D DET0035032D DE562239C DE 562239 C DE562239 C DE 562239C DE T35032 D DET35032 D DE T35032D DE T0035032 D DET0035032 D DE T0035032D DE 562239 C DE562239 C DE 562239C
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Description

  • Totalisatoreinrichtung Die Erfindung betrifft einen elektromagnetisch betriebenen Totalisator, bei dem, um die Entnahme von Wettkarten ohne deren Registrierung zu verhindern, der Kartenausgeber mit dem Zähler elektrisch so verbunden ist, daß die Ausgabe jeder Wettkarte dem Zähler oder der Anzeigevorrichtung übermittelt wird.
  • Die bisher bekannten Totalisatoren haben den Mangel, daß der Zählvorgang abhängig ist vom Ausgabevorgang. Diese Einrichtung ermöglicht es, durch Unterbrechung des Zähler- oder Anzeigestromkreises, in betrügerischer Weise ungezählte bzw. unregistrierte Wettkarten auszugeben.
  • Dieser Mangel ist durch den Erfindungsgegenstand beseitigt, und zwar erfindungsgemäß dadurch, daß durch Zusammenwirken einer umlaufenden Steuervorrichtung mit einem durch einen bei der Verstellung einer Taste des Kartenausgebers geschlossenen Stromkreis in die Bahn der Steuervorrichtung bewegbaren Magnetanker nacheinander der Antrieb der Anzeigevorrichtung und der Kartenausgabevorrichtung auslösbar ist.
  • Auf diese Weise befindet sich der Anzeiger bereits in Bewegung, bevor die Tätigkeit des K artenausgebers einsetzt, so daß die Zählung oder Registrierung der ausgegebenen Wettkarte unter allen Umständen gesichert ist. Durch einen Eingriff nach Betätigung einer Wählertaste am Ausgeber wird nicht wie bisher die Zähler- oder Anzeigevorrichtung, sondern der Wettkartenausgeber ausgeschaltet und somit der Totalisator stillgesetzt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigt Abb. i ein Schaltungsschema, Abb. 2 die Anordnung der Solenoide, die durch den bei Betätigung der Tasten am Ausgeber geschlossenen Stromkreis erregt werden, mit ihrer Steuervorrichtung, Abb. 3 einen Schnitt nach Linie 13-i3 der Abb. 2 in der einen und Abb. q. einen Schnitt nach Linie 13-13 der Abb. 2 in der anderen Arbeitsendstellung der Teile.
  • Abb. 5 ist ein Schnitt durch den Wähler an der Kartenausgabevorrichtung mit den für jedes Pferd vorgesehenen Tasten und den durch diese betät4gten Schaltern für die Solenoide.
  • Ein mit einer elektrischen Energiequelle verbundener Hauptschalter 22o (Abb. i) ist mit seinen Polen 221, 222 unmittelbar an die Bürsten des für den Antrieb der Zähl- oder Anzeigevorrichtung dienenden Motors 164 angeschlossen. Dieser dreht während des Totalisatorbetriebes dauernd eine in dem Rahmen 163 gelagerte Welle 162 (Abb. 2). Auf der Welle 162 ist für jedes Summenzählwerk des Totalisators eine Scheibe 168 aus Isoliermaterial angeordnet. Nahe dem Umfang jeder Scheibe 168 und durch die Scheibe hindurchreichend ist ein Zapfen 169 angeordnet, der in der. Scheibe drehbar und an einem Ende mit einem Flansch 170 (Abb. 3) versehen ist: An diesem Flansch und rechtwinklig zu ihm ist ein Kipphebel 171 angebracht, dessen Ende abgebogen ist. Dieses abgebogene Ende steht in einer Lage des Kipphebels (Abb. 4) einem an der Scheibe 168 befestigten Ablenkorgan 172 gegenüber. Am anderen Ende des Drehzapfens 169 ist ein Anschlaghebel 173 befestigt, der eine ungefähr radial liegende Arbeitskante 174 aufweist. Ein in die Scheibe 168 eingeschraubter Bolzen 175 greift in einen Schlitz 176 des Anschlaghebels 174 ein, um den Drehwinkel des Zapfens 169 und der mit ihm verbundenen Teile zu begrenzen. Die beiden äußersten Lagen dieser Drehbewegung sind aus Abb. 3 und 4 ersichtlich. Die Anschlagplatte 173 hat einen nach außen hervorstehenden Ansatz 177, der mit einem Anschlage 178 am Rahmen des Totalisators in Eingriff kommen kann, wenn die Scheibe 168 gedreht wird, wodurch die mit dem Zapfen 169 verbundenen Teile in die in Abb. 3 veranschaulichte Normallage gebracht werden.
  • Neben jeder Scheibe 168 liegt ein Solenoid i8o, das bei 181 mit dem Maschinenrahmen gelenkig verbunden ist. Das Solenoid enthält einen gleitenden Anker 182, der normalerweise, wie in Abb.2 links dargestellt, mittels einer Zugfeder 183 von der Scheibe 168 zurückgezogen wird. Wird der Anker durch Erregung des Solenoids vorgetrieben, so stößt sein Ende gegen die Scheibe 168, die sich in der in Abb. 3 und 4 durch den Pfeil angedeuteten Richtung dreht, und läuft auf den Kipphebel 171 auf, wodurch dieser und die mit dem Drehzapfen 169 verbundenen Teile aus der in Abb. 3 gezeigten Lage in die Lage nach Abb.4 gelangen. Das Ende des Ankers läuft über die Ablenkfläche 172 auf den Umfang der Scheibe 168 auf, wie dies in Abb. 2 rechts dargestellt ist. Das hierdurch veranlaßte, durch die gelenkige Aufhängung des SOlenoids mögliche Anheben des Ankers 182 hat das Kurzschließen von zwei Kontakten 185 zur Folge, die gegeneinander und gegen den Rahmen isoliert sind.
  • Jedes dieser Kontaktpaare 185 steht mit der einen Klemme eines zum Antrieb der Wettkartenausgabevorrichtung dienendenMotors 40 (Abb. i) und mit einer der Bürsten 126 eines Stromwendeschalters in elektrischer Verbindung, der aus der Scheibe 124 und dem Streifen 125 aus Leitmaterial besteht. Die andere Bürste dieses Stromwenders und das eine Ende eines jeden Solenoids i8o ist mit seinem Anker 182 mit dem einen Pol 221 des Hauptschalters 22o elektrisch verbunden, dessen anderer Pol 222 an die andere Klemme des Motors 40 und an eine Klemme 30 jedes der jeder Taste des Wählers zugeordneten Schalters 30, 32 elektrisch angeschlossen ist. Die andere Klemme 32 jedes dieser Schalter steht mit dem anderen Ende des zugehörigen Solenoids i8o in elektrischer Verbindung.
  • Zum Betriebe des Totalisators wird der Hauptschalter 22o geschlossen und dadurch der Motor 164 in Tätigkeit gesetzt. Soll eine Wettkarte ausgegeben werden, sö wird die für das betreffende Pferd in Frage kommende Taste 22 oder 23 des Wählers am Ausgeber in die in Abb. 5 mit punktierten Linien angedeutete Lage niedergedrückt. Dadurch wird der mit ihr durch die Glieder 25, 26, 27, 28, 29 verbundene Teil 3o des Schalters 30, 32 gegen den Teil 32 bewegt, der Schalter und damit ein das entsprechende Solenoid i8o von der Energiequelle aus über den Hauptschalter 22o erregender Stromkreis geschlossen.
  • Der Anker 182 dieses Solenoids wird dann gegen die sich drehende Scheibe 168 vorgetrieben, das Ankerende läuft auf den Kipphebel 171 auf und bringt den Anschlaghebel 173 in eine zum Drehen der Einertrommel des Totalisatorzählwerkes um einen Schritt nötige Lage. Auf diese Weise ist die Weiterschaltung des Summenzählapparates eingeleitet, bevor die Wettkartenausgabevorrichtung in Bewegung gesetzt wird. Das auf den Umfang der Scheibe 168 auflaufende Ende des Ankers 182 schließt die Kontakte 185 und damit den Stromkreis des Motors 4o. Dabei dreht sich die Scheibe 168 weiter und bringt die Anschlagplatte 173 mit einem der an der Einertrommel des Totalisatorzählwerkes vorgesehenen Stifte in Eingriff, so daß sich diese Trommel zur Anzeige des ausgegebenen Billetts um einen Schritt drehen muß.
  • Da auch der Motor 4o erregt ist, betätigt er vorteilhaft zunächst eine mit ihm verbundene Vorrichtung zum Bedrucken der Wettkarte und veranlaßt dann durch mechanische Mittel das Zurückgehen der niedergedrückten Wählertaste in ihre Ruhelage. Dadurch wird der Schalter 30, 32 automatisch wieder geöffnet und der Stromkreis für das Solenoid i8o unterbrochen, so daß auch der Anker 182 und das Solenoid i 8o in ihre -Normallage zurückkehren können.
  • Der Motor 4o aber läuft infolge des Kurzschließens seines Stromkreises über die Bürsten 126 und den leitenden Streifen 125 des Stromwenders noch weiter und kann dabei eine Abschneide- und eine Auswerfvorrichtung für die Wettkarte bewegen, bis der Kontakt des leitenden Streifens i25 mit einer der Bürsten 126 des Stromwenders unterbrochen und damit auch der Stromkreis des Motors 40 geöffnet ist. Der Totalisator ist dann wieder in Ruhestellung und für einen neuen Arbeitsgang bereit.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Durch Tasten elektromagnetisch gesteuerte Kartenausgabe- und Anzeigevorrichtung für Totalisatoren, dadurch gekennzeichnet, daß durch Zusammenwirken einer umlaufenden Steuervorrichtung (168, 171, 172) mit einem durch einen bei der `@`erstellung einer Taste (22 23) geschlossenen Stromkreis in die Bahn der Steuervorrichtung bewegbaren Magnetanker (182) nacheinander der Antrieb der Anzeigevorrichtung und der Kartenausgabevorrichtung auslösbar ist. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die je einer Taste (22, 23) des Wählers zugeordneten umlaufenden Steuerscheiben (168) je einen nahe ihrem Umfang angelenkten, mit einem Kipphebel (171) verbundenen Anschlaghebel (173) besitzen, der bei Erregung des Magneten (18o) durch den auf den Kipphebel (I71) der Scheibe (i68) auflaufenden Anker (182) zur Fortschaltung der Anzeigevorrichtung verstellt wird. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch Schließen der an der Kartenausgabevorrichtung vorgesehenen Tastenschalter (30, 32) je ein Elektromagnet (18o) erregbar ist, dessen Anker (182) beim Zusammenwirken mit der ihm zugehörigen umlaufenden Steuerscheibe (168) ausgeschwungen wird und einen den Motor (4o) des Kartenausgebers steuernden Schalter (185) schließt. d.. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Erregung des drehbar gelagerten Magneten (18o) der Anker (182) über eine an der Scheibe (168) befestigte Ablenkfläche (172) von dem Kipphebel (171) auf den Umfang der Scheibe (168) gelangt und durch seine hierdurch bewirkteAusschwingung den Schalter (185) schließt.
DET35032D 1928-04-29 1928-04-29 Totalisatoreinrichtung Expired DE562239C (de)

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