DE542706C - Steuerung fuer den elektromotorischen Antrieb einer Arbeitsmaschine, insbesondere einer Mehrkammerwaschmaschine, mit selbsttaetigen Einrichtungen zum Anlassen und Stillsetzen in bestimmten aufeinanderfolgenden Winkellagen - Google Patents

Steuerung fuer den elektromotorischen Antrieb einer Arbeitsmaschine, insbesondere einer Mehrkammerwaschmaschine, mit selbsttaetigen Einrichtungen zum Anlassen und Stillsetzen in bestimmten aufeinanderfolgenden Winkellagen

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DE542706C
DE542706C DEC41501D DEC0041501D DE542706C DE 542706 C DE542706 C DE 542706C DE C41501 D DEC41501 D DE C41501D DE C0041501 D DEC0041501 D DE C0041501D DE 542706 C DE542706 C DE 542706C
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    • D06F37/00Details specific to washing machines covered by groups D06F21/00 - D06F25/00
    • D06F37/30Driving arrangements 
    • D06F37/302Automatic drum positioning

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  • Textile Engineering (AREA)
  • Stopping Of Electric Motors (AREA)

Description

  • Steuerung für den elektromotorischen Antrieb einer Arbeitsmaschine, insbesondere einer mehrkammerwaschmaschine, mit selbsttätigen Einrichtungen zum Anlassen und Stillsetzen in bestimmten aufeinanderfolgenden Winkellagen Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Steuerung für den elektromotorischen Antrieb einer Arbeitsvorrichtung, z. B. einer Mehrkaminerwaschmaschine, mit Einrichtungen zum selbsttätigen Anlassen und Stillsetzen in bestimmten aufeinanderfolgenden Winkellagen sowie zum selbsttätigen Weiterschalten von der einen dieser Winkellagen zur anderen unter Verwendung eines oder mehrerer Grenzschalter o. dgl., die den Motorstromkreis in bestimmten Stellungen der Arbeitsmaschine unterbrechen.
  • Bekanntlich bezweckt das Stillsetzen in verschiedenen Winkellagen, - die einzelnen Kammern nacheinander in die günstigste Lage für das Öffnen der Verschlüsse, das Beschicken und Entleeren zu bringen.
  • Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art hat sich die Schwierigkeit gezeigt, daß wegen des langsamen Auslaufes des Antriebsmotors der eine oder andere Grenzschalter nach Stillsetzung der Waschmaschine zuweilen geöffnet bleibt, wödurcli das erneute Anlassen des Motors und der Maschine verhindert bzw. erschwert wird. Es ist aber außerordentlich schwierig bzw. kaum möglich, die die Grenzschalter mechanisch steuernden Nocken so genau einzustellen und trotz der im Betriebe eintretenden Abnutzung so eingestellt zu halten, daß ein erneutes Schließen der Grenzschalter nach jeder Stillsetzung der Maschine sichergestellt wird.
  • Die Erfindung schafft durch die Anordnung eines besonderen Schalters Abhilfe, der bei einer bestimmten Geschwindigkeit der Waschmaschine selbsttätig den oder die Grenzschalter überbrückt bzw. die Unterbrechung des Motoreinschaltkreises oder Motorkreises zeitweilig verhindert.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt.
  • Fig. i zeigt eine Steuervorrichtung nach der Erfindung, Fig. a ein Schaltschema für Fig. i.
  • Der Waschmaschinenzvlinder 1o ist durch Trennwände in die Kammern ioa, iob, ioc mit den zugehörigen Verschlüssen rod unterteilt. Der Zvlinder 1o ist in dem üblichen feststehenden (nicht gezeichneten) Gehäuse gelagert und durch einen Reversiermotor i i angetrieben. Das Gehäuse hat ebenfalls einen oder mehrere Verschlüsse, denen die Kaminerverschlüsse in bestimmten Stellungen gegenübertreten.
  • Die Schalter 12 und i3-wirken mit dem Gehäusev erschluß bzw. der Gehäusetür so zusammen, daß bei geschlossener Tür der Schalter 12 geschlossen und der Schalter 13 geöffnet ist und beim Öffnen der Tür Schalter 12 geöffnet und Schalter 13 geschlossen wird.
  • Der Motor i i wird durch verschiedene Hilfsmittel gesteuert, zu denen eine Trommel gehört, die z. B. durch einen Elektromotor i-. mit gleicher Drehrichtung angetrieben wird und relativ bewegliche Kontakte und Segmente a-1- aufweist. Diese arbeiten mit den Kontakten i a und i b eines elektromagnetischen Schalters im so zusammen, daß der Stromkreis des Motors i i umgeschaltet wird, um den Motor abwechselnd in entgegengesetzter Richtung laufen zu lassen. Einige der Kontakte und Segmente der Trommel D sind zur Ein- und Ausschaltung von Widerständen r l, r=, t-3 bestimmt, durch die die Geschwindigkeit des Motors i i nach jeder Drehrichtungsänderung gesteuert wird.
  • Die Welle 15 der Trommel D trägt einen Nocken 16, der bei bestimmter Trommelstellung (die im Beispielsfalle dem Lauf des Motors i i in der einen Richtung mit voller Geschwindigkeit entspricht) das Öffnen eines Satzes von Kontakten 17 gegen die Kraft einer Feder 18 bewirken kann. Die Kontakte 17 halten, wie noch zu erläutern, vereint mit Kontakten i g eines Grenzschalters 2o und Hilfskontakten 21 eines Relais CRI einen Erregungskreis für die Wicklung des Schalters im während gleichzeitigen Öffnens aller dieser Kontakte aufrecht. Die Anfangserregung der Wicklung des Schalters im hängt vom Schließen eines Momenthandschalters 22 und vorn Schließen des Schalters 12 durch das Schließen der Gehäusetür ab. Die Hilfskontakte 21 des Relais CRI sind gewöhnlich geschlossen.
  • Die Hauptkontakte 2c des Schalters 2M schalten zusammen mit gewissen der Kontakte und Segmente der Trommel D den Widerstand r'. Bei Erregung und Schließung des Schalters im bewirken daher die beschriebenen Organe ein stetiges Laufen des Motors ii und des von ihm getriebenen Zylinders io abwechselnd in entgegengesetzten Richtungen. Die Laufdauer in jeder Richtung und der Grad der Beschleunigung hängen von dem Grad der Bewegung des Motors 1.4 der Trommel D ab. Zwecks Stillsetzens des Motors i i wird durch Schließung eines Druckknopfschalters 23 ein Erregerkreis für das Relais CRI geschlossen, dessen Hauptkontakte 24. sich dann schließen, um den Erregerkreis unabhängig vorn Druckknopfschalter 23 aufrechtzuerhalten. Die Hilfskontakte 21 dieses Relais CRI werden gleichzeitig geöffnet, um eine Aberregung der Wicklung des Schalters im bei gleichzeitigem Öffnen der Kontakte 17 und i9 zu bewirken. Die Hilfskontakte 25 des Schalters im sind unter den eben erwähnten Bedingungen geschlossen. Wie noch erläutert wird, werden die Kontakte 17 nicht geöffnet, bis der Motor i i mit ungefähr voller Geschwindigkeit vorwärts läuft, während die Kontakte ig nicht eher geöffnet werden, als bis eine bestimmte Kammer des Waschzylinders io eine bestimmte Winkellage zur Gehäusetür hat. Eine Bremsspule B wird parallel zur Wicklung des Schalters im durch die Hilfskontakte 26 eines Relais CR= geschaltet und wird erregt, um die Bremse auszulösen, sowie aberregt, um die Bremse anzuziehen, und zwar gleichzeitig mit der Erregung und Aberregung dieser Wicklung des Schalters im.
  • Wird der Zylinder io so stillgesetzt, so kann die Gehäusetür geöffnet werden, wodurch Schalter 12 geöffnet und Schalter 13 geschlossen wird. Die Steuerung des Motors i i wird dadurch von der Trommel D, dem Schalter im und den Kontakten 2c des Schalters 2M auf die Kontakte 2a und 2b des Schalters 2m und die Kontakte 3a und 3b des Schalters 3'm übertragen. Die Erregung der Wicklung des Schalters 2M ist vom Schließen der Hauptkontakte 27 eines Relais CR= und dem erneuten Schließen der oberen Kontakte 28 eines Druckknopfschalters 2g abhängig, während die Erregung der Wicklung des Relais CR= und Schließung seiner Hauptkontakte 27 und 30 von zeitweiliger Schließung der unteren Kontakte 31 des Druckknopfschalters 29 und gleichzeitigem Schließen mehrerer durch Nocken gesteuerter, in Reihe geschalteter Schalter 32 und 33 abhängt.
  • Wegen der Möglichkeit aber, daß einer dieser Schalter (z. B. 32) bei der ersten Stillsetzung des Zylinders geöffnet ist und bleibt, wird die Möglichkeit geboten, den Erregerkreis der Wicklung des Relais CR= unter diesen Bedingungen zu schließen. Hierzu dient ein schwingbarer Schaltarm 3q., der gewöhnlich gegen einen festen Kontakt 35 gedrängt wird, und ein Antrieb für ihn mit einem Magneten 36 und einer Scheibe 37 aus nicht magnetischem Stoff, die drehbar dazu in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des Motors i i ist. Läuft daher dieser in Richtung des neben Scheibe 37 in Fig. i gezeichneten Pfeiles, so hält die Feder 38 den Arm 3¢ in Eingriff mit Kontakt 35 bis zur Erreichung einer-bestimmten Geschwindigkeit der Scheibe 37, worauf die magnetische Schleppwirkung der umlaufenden Scheibe den Arm 34. vom Kontakt 3; hinweg gegen den festen Kontakt 39 schwingt. Statt dieses von Geschwindigkeit und Richtung des Laufes des Motors i i abhängigen Schalters der Du-Bois-Type könnte auch ein durch Schwungkugelregler oder Flüssigkeitsdruck gesteuerter Schalter o. dgl. verwendet «-erden.
  • Auch bei Schließung der Hauptkontakte 30 des Relais CR= und erneuter Schließung der Kontakte 28 des Druckknopfschalters 29 wird ein Erregerkreis für Bremsspule B geschlossen. Die Hilfskontakte .4o des Schalters i m und der Kontakt 39 und Arm 34 des geschwindigkeitsabhängigen Schalters liegen im Erregerkreise der Wicklung des Schalters ihr. Die Schließung dieses Erregerkreises hängt weiterhin von Schließung der Hilfskontakte 41 des Schalters 2m ab. Wie noch zu erläutern, wird der Schalter 341 während jeder Stillsetzung des Motors i i erregt (sei es von hoher Geschwindigkeit aus für die erste Stillsetzung oder von niedriger Geschwindigkeit aus während der späteren stufenweisen Drehung des Motors), wodurch der Motor auf Bremswirkung umgeschaltet wird und die Bremse unterstützt.
  • Wie erwähnt, werden die Kontakte i g des Schalters 20 nur einmal bei jeder Umdrehung des Zylinders io geöffnet, und zwar durch einen `'orsprung 4.2 der drehbaren Scheibe 43. Etwa gleichzeitig damit öffnet der Vorsprung .LI der Scheibe 45 die Kontakte 32 des Schalters 4.6. Die Vorsprünge 4.7 und .48 der Scheibed.5 sind vom Vorsprung .L4 um i2o' getrennt. Die drei Vorsprünge 49, 5o und 5 i sind gleichmäßig um die Scheibe 52 verteilt, um die Kontakte 33 des Schalters 53 periodisch zu öffnen. Jeder der Vorsprünge 4.9, so, 5 i der Scheibe 52 ist aber zu den Vorsprüngen 44. .47, .48 der Scheibe .45 um je etwa 5o° versetzt. Die Scheiben .45 und 52 könnten daher durch eine Einzelscheibe mit. sechs Vorsprüngen von abwechselnd 5o und 7o° Abstand ersetzt werden. Praktisch ist es aber wünschenswert, zwei Scheiben, wie 45 und 52, mit in der Winkellage einstellbaren Vorsprüngen zu verwenden. Ist ein Stillsetzen des Zylinders io in sechs Lagen nicht nötig oder nicht erwünscht, so kann man die drei Vorsprünge von einer der Scheiben 4.5 oder 52 oder diese Scheibe selbst entfernen.
  • Die Wirkungsweise sei nun an Fig. 2 beschrieben. Nach Beschickung aller Kammern des Zylinders io werden alle Kammertüren geschlossen. Ist der Schnappschalter 22 vorher geschlossen worden, so werden beim Schließen der Gehäusetür die dadurch gesteuerten Kontakte 12 geschlossen, um einen Erregerkreis für die Wicklung des Schalters im ztt schließen. Dieser Kreis verläuft von Leitung L' durch Schalter 22 und Kontakte 1a, Leiter 70, 74 72, Hilfskontakte 21 des Relais CRI, Leiter 73 durch die erwähnte Wicklung zur Leitung L2. Dies bewirkt Schließung der Hauptkontakte ja und iv und Hilfskontakte 25 des Schalters im sowie Üffnung seiner Hilfskontakte :Io. Gleichzeitig wird ein Erregerkreis für die Brennspule B geschlossen, der von LeitungL' zum Leiter 73, wie eben erläutert, verläuft, durch Leiter 7 4 durch die Hilfskontakte 26 des Relais CR= und durch Leiter 75 durch die Bremsspule zur Leitung L2. Wie erwähnt. wird die Steuertrommel D (Fig. i) stetig in der angezeigten Richtung gedreht und kann daher in irgendeiner Lage sein, wenn die Kontakte id und iv des Schalters im geschlossen werden.
  • Es sei für die Zwecke der Beschreibung angenommen. daß Trommel D dann in solcher Lage ist, daß nur die Gruppen von Trommelkontakten und Segmenten a, b, c, d und e, f, b, lt. in Eingriff sind. Dadurch wird Verbindung der Motorklemmen TI, TZ und T' mit den Leitungen L', L= und L' durch die Widerstände r1, r2, r' bewirkt und der Motor i i langsam nach vorwärts angelassen. Die Weiterdrehung der Trommel D bewirkt zusätzlich Eingriff der Gruppen von Kontakten und Segmenten o, p, k, 1, in, aa und i., j, wodurch die Widerstände r1, r2 und r' kurzgeschlossen werden, um die Geschwindigkeit des Motors i i zu vergrößern. Dann werden alle die erwähnten Gruppen von Trommelkontakten und Segmenten außer Eingriff und die Gruppen q, f. r, 1a und s, b, t, d in Eingriff gebracht, um die Leitungsverbindungen der Klemmen TI und T' des Motors umzukehren. Der Motor i i wird somit umgesteuert, wobei Widerstände r1, r= und r' anfänglich in den Motorkreis umgeschaltet sind. Dann werden die Gruppen von Trommelkontakten und Segmenten a-, j, k, v, w, za und u, p in Eingriff gebracht, wodurch die ZViderstände r1, r= und r' erneut kurzgeschlossen werden, um die Motorgeschwindigkeit zu vergrößern.
  • Dieses Arbeitsspiel wird selbsttätig beliebig oft wiederholt bis zur Schließung des Erregerkreises der Wicklung des Relais CRI durch zeitweiliges Schließen des Schalters 23. Dieser ist als Druckknopf dargestellt, könnte aber durch eine selbsttätige Zeitsteuerung gesteuert werden, die ihn oder einen parallel zu ihm liegenden weiteren Schalter schließt. Mach Schließung des Schalters 23 verläuft der resultierende Erregerkreis für die Wicklung des Relais CRI von Leitung L' zum Leiter 70, durch Leiter 77, durch die Kontakte des Schalters 23, Leiter 78 durch die Wicklung des Relais CRI zur Leitung L=. Die Hauptkontakte 24 des Relais CRI werden darauf geschlossen, um diesen Erregerkreis durch 2'\Tebenscliluß zum Druckknopfschalter 23 aufrechtzuerhalten. Gleichzeitig werden die Hilfskontakteai des Relais CRI- geöffnet, um die Wicklung des Schalters im bei gleichzeitiger' Offenstellung der Kontakte 17 und c9 der Aberregung zu unterwerfen, während die Hilfskontakte 25 des Schalters im geschlossen sind, wie oben beschrieben.
  • Es ist auch zu beachten, daß die Kontakte 17 durch den Nocken 16 nur geöffnet werden, wenn die Trommel D in der Lage für vollen Vorwärtslauf des Motors i i ist, und daß die Kontakte 19 durch den Vorsprung 4.2 an Scheibe 43 nur geöffnet werden, `nenn ein bestimmter Kammerdeckel am Zylinder io in einer bestimmten Winkellage zu dem Punkt ist, an dem die erste Stillsetzung erfolgen sollte; nämlich in Deckung mit der Gehäusetür. Treten diese Bedingungen zusammen ein, so werden die Kontakte 17 und i9 geöffnet, wodurch Schalter im aberregt und geöffnet wird, um den Motor i i abzuschalten. Der beschriebene Erregerkreis der Bremsspule B wird gleichzeitig unterbrochen, um die Bremse anzuziehen.
  • Da Motor i i beim Öffnen des Schalters i M in der eben beschriebenen Art vorwärts läuft, so ist der Arm 34. des von Geschwindigkeit und Richtung der Drehung des Zylinders io abhängigen Schalters in Eingriff mit Kontakt 39. Daher wird bei erneuter Schließung der Hilfskontakte 4.o des Schalters im (die Hilfskontakte .a.1 des Schalters 2m sind dann geschlossen) ein Erregerkreis für die Wicklung des Schalters 3m von Leitung LI- durch Schalter 2z, Leiter 79, 8o, Hilfskontakte ,4o, Leiter 8i, die Wicklung, Leiter 82, Kontakte .l1, Leiter 83, Kontakte 39 und Kontaktarm 3.1 zur Leitung L= geschlossen. Das Schließen der Kontakte 3a und 3U des Schalters 3M vervollständigt somit die Schaltungen für Motor i i, in dessen Kreise Widerstände r3, y-4 und r" in den entsprechenden Zweigen liegen. Durch die vereinte Wirkung der Umschaltung und mechanischen Bremsung wird Motor i i rasch bei der obenerwähnten Winkellage des Zylinders io stillgesetzt, während bei einer bestimmten Verringerung der Geschwindigkeit des Motors i i (und vorzugsweise kurz vor- Stillstand des Motors) der Schaltarm 34 durch seine Feder selbsttätig vom Kontakt 39 wegbewegt wird, wodurch die Umkehrschaltung des Motors unterbrochen wird. Der Alm 34 tritt gleichzeitig in Eingriff mit Kontakt 35.
  • Es sei angenommen, daß durch obige erste Stillsetzung des Zylinders io eine der Kammern in »Beschickungslage« in Flucht mit der Gehäusetür gebracht wird. Diese kann dann geöffnet werden, um die Kontakte 12 zu öffnen und die Kontakte '13 zu schließen, und die Tür dieser Kammer kann geöffnet werden. Es ist dann erwünscht, diese Kammer um einen bestimmten Winkel (z. B. 50°) zur »Entleerungslage« zu bewegen. Der VorsPrung .4.f der Scheibe 45 und der Vorsprung _2 der Scheibe 43 haben im wesentlichen die gleiche Beziehung zur ersten Stillsetzlage des Zylinders, und da der Auslauf des Motors i i während des Stillsetzens relativ kurz ist, so können die Kontakte 32 in Offenlage durch die Wirkung des Vorsprunges -4 belassen werden, nachdem der Zylinder stillgesetzt ist. Es ist äußerst schwer, die verschiedenen Vorsprünge an den Scheiben 4.5 und 52 so genau einzustellen, daß ein erneutes Schließen beider Kontaktsätze 32, 33 nach jeder Stillsetzung des Zylinders io gesichert ist. Dank des Wiedereingriffs des Kontaktarmes 34. mit Kontakt 35 des geschwindigkeitsabhängigen Schalters bei jeder Stillsetzung des Zylinders io wird aber ein Nebenschluß um die Kontakte 32, 33 geschlossen, so daß die Offenlage eines dieser Kontaktsätze die weitere Arbeit der Steuerung nicht stört.
  • Somit kann nach der ersten Stillsetzung der Zylinder io zur nächsten Lage durch kurzes Drücken des Druckknopfschalters 29 zwecks Schließung seiner unteren Kontakte 31 gedreht werden, wodurch ein Erregerkreis für die Wicklung des Relais CRI von Leitung LI- durch die Kontakte 13 (die wegen Öffnens der Gehäusetür geschlossen sind), durch die Leiter 84., 85, die unteren Kontakte 31, Leiter. 86, 87, die Wicklung CRI, Leiter 88, 89, Kontakt 35 und Schaltarm 34 zur Leitung L2 geschlossen wird. Die Kontakte 27 des Relais CRI schließen einen Haltekreis für das Relais und erlauben so die Freigabe des Druckknopfschalters 29. Bei erneutem Schließen der Oberkontakte 28 des Druckknopfschalters 29 (die Kontakte 3o des Relais CR= sind in obiger Art geschlossen worden) wird auch ein Erregerkreis für die Bremsspule B geschaffen, der von Leitung LI- zum Leiter 84 auf obigem Wege verläuft durch Leiter 9o, Kontakte 27 des Relais CR2, Leiter 9i, 92. obere Kontakte 28 des Schalters 29, Leiter 93, 9-., Kontakte 3o des Relais CRI und durch Leiter 95 durch die Bremsspule zur Leitung L2.
  • Gleichzeitig wird ein Erregerkreis für die Wicklung des ° Schalters 2m von der Leitung LI- zum Leiter 93 auf obigem Wege und durch Leiter 96 durch die Wicklung zur Leitung,L2 geschlossen. Die Kontakte 2a und 2b des Schalters IM werden somit geschlossen, um einen Stromkreis für Vorwärtslauf des Motors i i zu schließen. Die Kontakte 2c des Schalters 2m werden gleichzeitig geöffnet, um gegen. Kurzschluß-des Widerstandes r'- unter diesen Umständen zu sichern. Natürlich könnten Widerstände entsprechend r' in jeden der anderen Zweige des Motorkreises gelegt «-erden, um von den Kontakten 2a und 2b gesteuert zu werden.
  • Ziemlich lange nach solchem Wiederanlassen des Motors i i für Vorwärtslauf verursacht die Geschwindigkeit des Motors die Umschaltung des Armes 34 vorn Kontakt 35 auf Kontakt 39. Während dieser Zeit wird der eine oder andere der Schalter 32 und 33 (wenn beim Anlassen des Motors offen) wieder geschlossen. Der Erregerkreis des Relais CR' wird daher durch die Kontakte 32, 33 bis zur Bewegung des Zylinders io um etwa 5o- vom Punkte obiger erster Stillsetzung an aufrechterhalten. Wenn daher, wie oben angenommen, der Schalter 32 durch Vorsprung 44 der Scheibe 45 zur Zeit der ersten Stillsetzung des Zylinders io geöffnet wurde, so öffnet dann der Vorsprung 5 i die Kontakte 33, wenn der Zylinder sich um etwa 5o' bewegt hat, um die erwähnte Kammer zur Entleerungslage zu bringen. Wird Schalter 33 so geöffnet, so wird das Relais CR= aberregt und seine Kontakte 2;, 30 öffnen, um die Aberregung des Schalters 2h1 zum Unterbrechen der Motorkreiscerbindungen zu bewirken und gleichzeitig die Bremsspule B abztterregen, wodurch die Bremse angezogen wird.
  • Ferner wird bei erneuter Schließung der Kontakte 4i des Schalters 23s der obige Erregerkreis für die Wicklung des Schalters 3'ti erneut geschlossen. Dabei ist zu beachten, daß unter den eben beschriebenen Bedingungen Hilfskontakte 4o des Schalters ihi geschlossen sind und der Schaltarm 34 in Eingriff mit Kontakt 39 ist. Durch die beschriebene mechanische Bremsung und Umschaltung wird Motor i i bei Entleerungslage der ersten Kammer stillgesetzt; Schaltarm 34 is,. inzwischen zur Normallage zurückgeführt worden, in der er Kontakt 35 erfaßt.
  • Wird dann Druckknopf 29 kurz gedrückt, so «-erden die obigen Stromkreise geschlossen, um den Zylinder io um etwa ;o' so weit zu drehen, daß die zweite Kammer in Beschickungslage ist. Darauf wird der Verschluß dieser Kammer geöffnet und Knopf 29 erneut gedrückt, um die Kammer uni etwa 5o' zur Entleerungslage zu bewegen. Das nächste Drücken des Knopfes 29 bringt die dritte Kammer zur Beschickungslage. Ihr Verschluß wird geöffnet, worauf Knopf 29 erneut gedrückt wird, um diese Kammer zur I?ntleerungslage zu bringen. Das nächst Drücken des Knopfes 29 bringt die erste Kammer zur Beschickungslage, die der Lage hei der ersten Stillsetzung entspricht. Nach dem Beschicken der ersten Kammer und Schließen ihrer Tür wird Knopf 29 erneut kurz gedrückt, um eine Bewegung der Kammer zur Entleerungslage zu bewirken. Sofort bei Ankunft dieser Kammer in der Entleerungslage kann der Knopf erneut gedrückt werden, um die zweite Kammer zur Beschickungslage zu bringen. Dasselbe Spiel kann die dritte Kammer zur Beschickungslage bringen. Nachdem alle Kammern so beschickt und ihre Türen geschlossen worden sind, wird nach Schließung der Gehäusetür Schalter 12 erneut geschlossen, so daß das ganze Arbeitsspiel sich wiederholt.
  • Praktisch «-erden die Waschzylinder io und die Nockenscheiben 45, 43, 52 (Fig. i) vom Motor i i vorzugsweise durch Übersetzung getrieben.

Claims (7)

  1. PATI:NTANSPRÜCHR: i. Steuerung für den elektromotorischen Antrieb einer Arbeitsmaschine, insbesondere einer Mehrkammerwaschmaschine, mit selbsttätigen Einrichtungen zum Anlassen und Stillsetzen in bestimmten aufeinanderfolgenden Winkellagen sowie zum Weiterschalten von der einen dieser Winkellagen zur folgenden unter Verwendung eines oder mehrerer Grenzschalter o. dgl., die den Motorstromkreis in den bestimmten Winkellagen unterbrechen, gekennzeichnet durch einen geschwindigkeitsabhängigen Schalter (3q.) o. dgl., der die Grenzschalter (32, 33) o. dgl. überbrückt und die Unterbrechung des Motorstromkreises (L1, 22, 79, 13, 84, 90, 27, 91, 87, C R2, 88, 32, 33, L=) zeitweilig verhindert.
  2. 2. Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (34) parallel mit den Grenzschaltern (32, 33) geschaltet ist und nach jedem Stillsetzcorgang der Arbeitsmas%hine (io) geschlossen wird, um die Grenzschalter zeitweilig am Stillsetzen der Vorrichtung zu verhindern.
  3. 3. Steuerung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Druckknopfschalter (29), der in Reihe mit den Grenzschaltern (32, 33) und dem Schalter (34) geschaltet ist, unabhängig von den Grenzschaltern eine Drehung der Arbeitsmaschine (io) ceranlaßt.
  4. Steuerung nach Anspruch i bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (34) sich bei einer bestimmten Geschwindigkeit der Arbeitsmaschine (io) öffnet, um ein Stillsetzen der Arbeitsmaschine (io) durch die Grenzschalter (32, 33) in der nächstfolgenden Stellung zu ermöglichen.
  5. 5. Steuerung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß nach der ersten Stillsetzung der Arbeitsmaschine (io) der Antriebsmotor (ii) mittels des Druckknopfschalters (29) unabhängig.von der selbsttätigen Steuerung (17, i9 und 14, D), die vorzugsweise eine dauernd in gleicher Richtung umlaufende Steuertrommel (D) aufweist, angelassen werden kann, derart, daß die Arbeitsmaschine (i o) nach ihrer ersten Stillsetzung nur in einer einzigen Richtung umläuft.
  6. 6. Steuerung nach Anspruch r bis finit einer elektromechanischen Bremse zum Stillsetzen der Arbeitsmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß eine Umschalteinrichtung (40, 3m, 41, 34) für den Antriebsmotor (i i) die mechanische Bremsung durch gleichzeitige elektrische Bremsung unterstützt.
  7. 7. Steuerung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei Unterbrechung des Motorstromkreises durch einen der Grenzschalter (32, 33) nach dem Schließen des Motorstromkreises (L1, 22, 79, 80, 4o, 81, 3m, 82, 41, 83, 39, 34, L2) die Umschalteinrichtung (40, 3m, 4, 34) durch den geschwindigkeitsabhängigen Schalter (34) gesteuert wird.
DEC41501D 1927-12-23 1928-05-20 Steuerung fuer den elektromotorischen Antrieb einer Arbeitsmaschine, insbesondere einer Mehrkammerwaschmaschine, mit selbsttaetigen Einrichtungen zum Anlassen und Stillsetzen in bestimmten aufeinanderfolgenden Winkellagen Expired DE542706C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE952286C (de) * 1953-12-20 1956-11-15 Metzenauer & Jung G M B H Zeitschalter fuer elektrische Umkehrsteuerung
DE973460C (de) * 1951-02-23 1960-03-03 Metzenauer & Jung G M B H Steuervorrichtung fuer den periodischen Umkehrbetrieb eines Drehstrommotors

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