DE952286C - Zeitschalter fuer elektrische Umkehrsteuerung - Google Patents
Zeitschalter fuer elektrische UmkehrsteuerungInfo
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- DE952286C DE952286C DEM21263A DEM0021263A DE952286C DE 952286 C DE952286 C DE 952286C DE M21263 A DEM21263 A DE M21263A DE M0021263 A DEM0021263 A DE M0021263A DE 952286 C DE952286 C DE 952286C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H43/00—Time or time-programme switches providing a choice of time-intervals for executing one or more switching actions and automatically terminating their operations after the programme is completed
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- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04C—ELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
- G04C23/00—Clocks with attached or built-in means operating any device at preselected times or after preselected time-intervals
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H43/00—Time or time-programme switches providing a choice of time-intervals for executing one or more switching actions and automatically terminating their operations after the programme is completed
- H01H43/02—Details
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Description
- Zeitschalter für elektrische Umkehrsteuerung Es sind elektrische Umkehrschalter bekannt, die periodisch die Ein- und Ausschaltung eines Motors vornehmen und dabei die Drehrichtung des Motors jeweils wechseln. In den weitaus meisten Fällen erfolgt der Antrieb dieser Steuergeräte durch einen kleinen Synchronmotor, der über eine oder mehrere Nockenscheiben die Kontakte zur Einschaltung des Motors betätigt. Die Beendigung der periodischen Einschaltungen geschieht entweder durch einen dem Umsteuergerät vorgeschalteten Hauptausschalter oder durch eine geeignete Vorrichtung, die die Kontaktfinger des Umsteuergerätes selbst durch Handbetätigung in der »Aus«-Stellung festhält. Nun wird gelegentlich die Forderung gestellt, da,ß die Umkehrsteuergeräte nach einem bestimmten Zeitabschnitt selbsttätig abschalten sollen. Für diese Aufgabe sind Lösungen bekannt, bei denen der Synchronmotor der Umsteuerung innerhalb der Schaltpause des Hauptmotors durch einen besonderen Schaltkontakt ausgeschaltet wird, der über ein spezielles Untersetzungsgetriebe vom Synchronmotor selbst zeitabhängig beeinflußt wird. Dieses Untersetzungsgetriebe kompliziert die gesamte Steuerung und erfordert eine von der Normalausführung erheblich abweichende Konstruktion der Umkehrsteuerung.
- Die Erfindung bezieht sich nun !auf eine Anordnung, . durch welche eine zeitabhängige Ab: schalteng auf besonders einfache Weise erreicht wird, und zwar ohne besondere Untersetzungsgetriebe und ohne besondere Nockenscheiben oder Einrichtungen an dem eigentlichen Umkehrschalter selbst. Sie läßt sich dabei in einfachster Weise an vorhandene Umkehrsteuerungen anbauen, ohne daß diese dafür besonders abgeändert werden müßten. Der zeitabhängige Abschnltkontakt wird bei dieser neuen Anordnung erfindungsgemäß durch dieselbe Nockenscheibe gesteuert, die in dem-Umsteuergerät bereits die dort vorhandenen Schaltkontakte beeinflußt. Das Prinzip der Anordnung ist in Fig. i zeichnerisch dargestellt. Es bedeutet darin i der Synchronmotor, der die Nockenscheibe 2 antreibt, welche einen Nocken 3 besitzt, der über die Kontakte 5, 6 bzw. 7, 8 den Hauptmotor schaltet. Der Nocken 3 wird nun erfindungsgemäß gleichzeitig zur Betätigung des Zeitschalters benutzt, wie ebenfalls aus Fig. i hervorgeht. Der Hebel i i ist in 12 drehbar gelagert und durch eine Feder ständig gegen die Nockenscheibe gedrückt. Er besitzt eine Klinke 13, die im Eingriff mit einem Sperrad 14 steht. Jedesmal, wenn der Nocken 3 über das Gleitstück 3o den Hebel i i anhebt, wird über die Klinke 13 das Sperrad 14 um einen kleinen Betrag weitergeschoben. Den Rücklauf des Rades verhindert eine Klinke 15. Das Sperrad 14 befindet sich lose auf einer Nockenscheibe 17, die in fester Verbindung über eine Welle 16 mit einem Handgriff 18 steht. Zwischen Sperrad 14 und Nockenscheibe 17 ist eine Friktionskupplung vorgesehen, so da.B bei jeder Bewegung des Sperrades 14 die Nockenscheibe 17 um den gleichen Betrag weitergedreht wird. Das Prinzip der Kontaktbetätigung geht aus den Schaltungen gemäß Fig.2a und zb hervor, während der konstruktive Aufbau in Fig. 2 dargestellt ist. Die Nockenscheibe 17 beeinflußt einen als Schnappschalter ausgebildeten Umschaltkontakt ig, der so ausgeführt ist, daß in der Nullstellung des Handgriffes 18 der Kontakt 2o-2i geschlossen und 2o-22 geöffnet ist. Zur Einschaltung der Umkehrsteuerung wird nun der Handgriff 18 in Richtung 29 und mit ihm über die Welle 16 die Nockenscheibe 17 gedreht und auf die gewünschte, an einer Skala 27 ablesbaren Laufzeit eingestellt. Durch diese Verdrehung wird der Kontakt 2o-21 geöffnet und Kontakt 2o-22 geschlossen. Dadurch bekommt der Synchronmotor i Spannung (s. Fig. 2 a und 2 b) und beginnt die Nockenscheibe 2 zu drehen. Es erfolgt damit das periodische Einschalten des Hauptmotors. Da durch die Umdrehung der Nockenscheibe 2 das Sperrad 14 jedesmal um einen Zahn weitertransportiert wird, drehen sich die Nockenscheibe 17 und der Handgriff 18 allmählich, entgegen dem Drehsinn 29, wieder der Ausgangsstellung zu. Nach Ablauf der eingestellten Zeit wird diese erreicht und der Kontakt 2o-22 geöffnet, wodurch die Abschaltung des Synchronmotors i vorbereitet wird. Die endgültige Abschaltung des Synchronmotors darf erst in der Pausenstellung des Gerätes erfolgen. Dazu dienen die parallel geschalteten Kontekte 23, die erst in der Pause des Steuerspieles, d. h., wenn die Kontakte 5, 6 und 7, 8 offen sind, sich öffnen und damit die endgültige Unterbrechung für den Synchronmotor herbeiführen.
- Falls die Abschaltung des Motors durca ein Signal gemeldet werden soll, so ist das unter Verwendung des Kontaktes 2o-21 ohne weiteres möglich, indem über diesen Kontakt entweder eine Signallampe oder ein akustisches Signal 28 eingeschaltet wird. Durch geeignete Schaltung kann man erreichen, daß dieses Signal nur kurzzeitig erscheint, nämlich von dem Zeitpunkt an, wo Kontakt 2o-21 geschlossen ist, aber überbrückungskontakt 23 noch nicht geöffnet hat. Diese Schaltung ist in Fig. 2b eingetragen.
- Es ist auch denkbar, daß mit dem Zeitschalter lediglich ein Signal betätigt werden soll, ohne daß der Steuerschalter für den Hauptmotor direkt beeinflußt wird. In diesem Fall wird also lediglich der Kontakt 2o-21 zur Signalgabe benutzt (Fig. 2 a), während die Kontakte 23 -und 2o-22 für die Steuerung des Synchronmotors entfallen. Bei dieser Ausführung ist es zweckmäßig, das Signul endgültig abschalten zu können. Diesem Zweck dient ein von Hand überdrückbarer Voranschlag 25, der z. B. aus einer Kugel und einer Feder bestehen kann (Fig.3). Durch diesen Voranschlag wird bewirkt, daß das Sperrad 14 die Nockenscheibe 17 nur bis in die Einschaltstellung des Signalkontaktes 2o-21 transportieren kann. In dieser Stellung bleibt die Nockenscheibe 17 stehen, weil die Friktionskupplung zwischen Sperrad und Nockenscheibe nicht stark genug ist, den Voranschlag zu überwinden. Soll nun eine endgültige Abschaltung des Signals erfolgen, so wird die Nockenscheibe 17 von Hand über den Voranschlag hinweggedreht, so daß der Kontakt 2o-21 wieder geöffnet wird. In dieser Stellung liegt die Nockenscheibe an einem festen Anschlag 26. Wird der Synchronmotor entsprechend Fig. 2 a oder 2 b durch den Zeitschalter gesteuert, so bewirkt diese Stellung am festen Anschlag 26 Dauerbetrieb des Synchronmotors (und somit des Hauptmotors) bei abgeschältetern Signal.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Zeitschalter für automatische Umkehrantriebe für Elektromotoren, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Schaltkontakte über eine Schrittschalteinrichtung von der gleichen Nockenscheibe beeinflußt werden, die auch das periodische Umschalten des Motors bewirkt.
- 2. Zeitschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung (i9) durch eine Nockenscheibe (17) betätigt wird, die mit einem Sperrad (14) in fester Verbindung steht, das von der Nockenscheibe (2) des Umsteuergerätes schrittweise weitergedreht wird und sich nach Anheben der Anstoß- und der Sperrklinke (12, 15) gegenläufig verdrehen läßt.
- 3. Zeitschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Nockenscheibe (17) und Sperrad (i4) eine Friktionskupplung vorgesehen ist, die in der Endstellung der Nockenscheibe ein Weiterdrehen des Sperrades ermöglicht.
- 4. Zeitschalter nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein federnd ausgebildeter Anschlag (a5) für die Nockenscheibe (i.7) vorgesehen wird, der die von der Friktionskupplung übertragenen Kräfte nicht überwinden kann, während ein Weiterdrehen der Nockenscheibe von Hand über den Anschlag hinweg in eine Endstellung möglich ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 69o 4o9, 5427o6.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM21263A DE952286C (de) | 1953-12-20 | 1953-12-20 | Zeitschalter fuer elektrische Umkehrsteuerung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM21263A DE952286C (de) | 1953-12-20 | 1953-12-20 | Zeitschalter fuer elektrische Umkehrsteuerung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE952286C true DE952286C (de) | 1956-11-15 |
Family
ID=7298420
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM21263A Expired DE952286C (de) | 1953-12-20 | 1953-12-20 | Zeitschalter fuer elektrische Umkehrsteuerung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE952286C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1154784B (de) * | 1958-07-26 | 1963-09-26 | Walter Holzer | Steuerung fuer Waschmaschinen |
DE1229173B (de) * | 1962-07-14 | 1966-11-24 | Kieninger & Obergfell | Programmsteuergeraet, insbesondere fuer Waschmaschinen |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE542706C (de) * | 1927-12-23 | 1932-01-27 | Cutler Hammer Mfg Co | Steuerung fuer den elektromotorischen Antrieb einer Arbeitsmaschine, insbesondere einer Mehrkammerwaschmaschine, mit selbsttaetigen Einrichtungen zum Anlassen und Stillsetzen in bestimmten aufeinanderfolgenden Winkellagen |
DE690409C (de) * | 1937-12-28 | 1940-04-24 | Siemens Schuckertwerke Akt Ges | aendig wechselnder Drehrichtung |
-
1953
- 1953-12-20 DE DEM21263A patent/DE952286C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE542706C (de) * | 1927-12-23 | 1932-01-27 | Cutler Hammer Mfg Co | Steuerung fuer den elektromotorischen Antrieb einer Arbeitsmaschine, insbesondere einer Mehrkammerwaschmaschine, mit selbsttaetigen Einrichtungen zum Anlassen und Stillsetzen in bestimmten aufeinanderfolgenden Winkellagen |
DE690409C (de) * | 1937-12-28 | 1940-04-24 | Siemens Schuckertwerke Akt Ges | aendig wechselnder Drehrichtung |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1154784B (de) * | 1958-07-26 | 1963-09-26 | Walter Holzer | Steuerung fuer Waschmaschinen |
DE1229173B (de) * | 1962-07-14 | 1966-11-24 | Kieninger & Obergfell | Programmsteuergeraet, insbesondere fuer Waschmaschinen |
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