DE952109C - Elektromagnetischer Antrieb - Google Patents

Elektromagnetischer Antrieb

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DE952109C
DE952109C DESCH3716D DESC003716D DE952109C DE 952109 C DE952109 C DE 952109C DE SCH3716 D DESCH3716 D DE SCH3716D DE SC003716 D DESC003716 D DE SC003716D DE 952109 C DE952109 C DE 952109C
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DE
Germany
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contact
contact system
receiver
armature
circuit
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Expired
Application number
DESCH3716D
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English (en)
Inventor
Artur Geyer
Wolfgang Schmid
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08CTRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
    • G08C19/00Electric signal transmission systems
    • G08C19/38Electric signal transmission systems using dynamo-electric devices
    • G08C19/40Electric signal transmission systems using dynamo-electric devices of which only the rotor or the stator carries a winding to which a signal is applied, e.g. using step motor

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Elektromagnetischer Antrieb Die Erfindung beschreibt einen elektromagnetischen Antrieb, der aus einem als Geber dienenden Kontaktsystem mit Abtastorgan und Empfänger zusammengesetzt ist. Der Empfänger bestecht aus einer Vielzahl von mittels des Kontaktsystems in bestimmter Folge erregbaren Polen und einem beweglichen Anker, der den Antrieb vermittelt. Die Kontakte des Gebers und ebenso die Pole des Empfängers sind kreisbogenförmig angeordnet.
  • Die Erfindung hat eine besonders zweckdienliche Anordnung zum Gegenstand, welche das einwandfreie Zusammenwirken von Geber und Empfänger sicherstellt. Die Besonderheit der Erfindung besteht darin, daß das Kontaktsystem mit einer Verriegelungs- oder Bremseinrichtung mit magnetischer Betätigung versehen ist und daß die Schaltung dies Magnetstromkreises durch am Empfänger angeordnete Schaltmittel erfolgt, die in Tätigk eht treten, sobald der Anker des Empfängers die geforderten Bewegungen nicht ausführt bzw. nicht ausführen kann.. Wenn der Antrieb so bemessen ist, daß bei normaler Erregung des Empfängerankers ein Außertrittfallen nicht vorkommen kann, so genügt es, wenn die Schaltmittel einen Stromkreis des im Empfängeranker liegenden Relais aufweisen, das bei Unterbrechung des Ankerstromes zum Ansprechen kommt und die Abbremsung oder Verriegelung des Kontaktsystems einleitet. In Verbindung damit empfiehlt die Erfindung dem Relais. im Ankerstromkreis ein entsprechendes Relais im Gleichstromkreis des Kontaktsystems parallel zu schalten. Auf diese Weise ist die Bremsung oder Sperrung des Kontaktsystems auch für den Fall sichergestellt, daß die Erregung der Empfängerpole gestört wird. Die vorgeschriebene Anordnung eines Relais nm Ankerstromkreis genügt dann nicht, wenn ein Außertrittfallen auch bei Störungsfreiheit dieser Stromkreise zu befürchten ist. Für solche Fälle empfiehlt daher die Erfindung, daß die Schaltmittel eine Kontakteinrichtung aufweisen, deren einer Kontakt am Anker des Empfängers und deren anderer Kontakt an einem dem Kontaktsystem praktisch widerstandsfrei folgenden Träger befestigt ist. Der Träger kann aus einem. beliebigen Organ, insbesondere einer Scheibe, bestehen, die mit dem Kontaktsystem gekuppelt ist und infolgedessen allen Bewegungen des Kontaktsystems folgt. Besonders zweckmäßig ist es aber, als praktisch widerstandsfrei folgenden Kontaktträger einen frei beweglichen Hilfsanker vorzusehen, der unter dem Einfluß dies Polfeldes des Empfängers steht. Für den Fall :einer Abbremsung des Kontaktsystems empfiehlt die Erfindung, daß zwecks allmählicher Betätigung der Bremse wenigstens einer der Kontakte der Kontakteinrichtung eine Mehrzahl von über Widerstände hintereinandergeschalteten Polen aufweist.
  • Der beim Verstellen des Kontaktsystems zu überwindende Widerstand ist demgemäß ein Maß für den jeweiligen Schlupf des Ankers bzw. für die jeweilige Belastung des Ankers.
  • Der Gegenstand der Erfindung :ist .in der Zeichnung in einigen Ausführungsformen schematisch veranschaulicht; es zeigt Abb. i das Schema eines elektromagnetischen Antriebes mit Abbremsung des Kontaktsystems bei Unterbrechung eines der Betriebsstromkreise, Abb.2 das Schema eines elektromagnetischen Antriebes mit Abibremsung dies Kontaktsystems bei Überschreitung eines bestimmten Schlupfes, Abb. 3 eine Sc @hnittdarstellung nach Linie III-III der Abb. 2, Abb. q. eine vergrößerte Ansicht einer am Empfänger angebrachten Hilfsscheibe in Richtung der Linie IV-IV der Abb. 3, Abb. 5 eine der Abb. q. entsprechende Ansicht einer anderen Ausführung der Hilfsscheibe.
  • Gemäß Abb. i besteht der Geber A aus einer in Kreisform angeordneten Reihe von festen Kontakten a undi aus einem Abtastschleifer b, der mit einem Pol der Stromquelle c verbunden ist. Auf der Achse des Schleifers b ist eine Bremsscheibe d befestigt, deren Bremsbacke e bei Erregung des Elektromagneten f gegen die Wirkung der Feder g angezogen wird:. Der Magnet ist an die Stromquell-eh angeschlossen; in seinem Stromkreis liegen zwei Relais i, k, diie bei Unterbrechung ihrer Erregung den Stromkreis schließen und die Abbremsung der Scheibe d veranlassen. Das Relais i liegt im Gleichstromkreis des Empfängers B, das Relais K im Erregerstromkreis des zum Empfänger B gehörenden Ankers 1. Zu dem Empfänger gehören außerdem die in Ringform angeordneten Pole m, die an einem gemeinsamen Träger za befestigt sind. Der Anker L ist mit dem anzutreibenden Mechanismus in irgendeiner Weise gekuppelt. Jeder Pol des Empfängers trägt zwei Erregerwicklungen. Die Wicklungen der einander gegenüberliegenden Pole des Empfängers sind, an die einander gegenüberliegenden Kontakte des Gebers angeschlossen und paarweise so hintereinandergeschaltet, d.aß nach einer Verdrehung des Empfängers um i8o° die Polarisierung umgekehrt ausfällt.
  • Wenn der Abtastschleifer b um 6o° verdreht wird, so hört die Erregung der bis dahin wirksamen Pole des Empfängers auf, während die Erregung :der Folgepole einsetzt. Das auf den Anker wirkende Magnetfeld, erfährt also eine Verdrehung, so daß der Anker zu einer entsprechenden VerdrAung gezwungen wird und sich gegenüber den Folgepolen des Empfängers einstellt.
  • Bei Unterbrechung der Ankererregung fällt das Relais K ab und schließt den Betätigungsstromkreis der Bremse d, e. Es wird dadurch ein Außertrittfallen des Empfängers vermieden. In entsprechender Weise wird die Bremse betätigt, wenn der Gleichstromkreis des Gebers, in welchem das Relais i liegt, unterbrochen wird.
  • Der elektromagnetische Antrieb nach Abb.2 bis .4 weicht von demjenigen nach Abb. i hinsichtlich des Gebers A dadurch ab, daß der Abtastschleifer b noch einen zusätzlichen Schleifarm b' aufweist, und hinsichtlich des Empfängers B dadurch, daß seine Pole in nur je eine Wicklung tragen. Die Tastarm-e b, b' sind. mit gegeneinander isolierten Stromzuführungen ausgestattet und an die entgegengesetzten Pole der Stromquelle c angeschlossen. Die Wicklungen der Pole m sind mit ihren inneren, dem Anker zuweisenden Enden in der Weise an die Kontakte a des Gebers angeschlossen, daß jeweils zwei .einander gegenüberliegende Pole in entgegengesetztem Sinn erregt werden.
  • Die Betätigung des Bremsmagneten f erfolgt, sobald der Schlupf des Ankers L eine bestimmte Grenze erreicht. Zu diesem Zweck ist eine Kontaktvorrichtung vorgesehen, deren Kontakt c bzw. c' am Anker L befestigt und unter Vermittlung der Scheibe p an einen Pol der Stromquelle c angeschlossen ist; der Gegenkontakt q ist an einer frei drehbaren Scheibe y befestigt, die mit dem zweiten Pol einer Stromquelle c in Verbindung steht und zwei Magnete s trägt, so daß sie als Hilfsanker arbeitet. Die Kontakte c und q sind um einen bestimmten Winkel gegeneinander versetzt. Sobald der Anker um diesen Winkel dem Polfeld nacheilt, wird der Stromkreis des Bremsmagneten f geschlossen und eine Weiterdrehung des Gebers so lange verhindert, bis der Empfänger nachgekommen ist.
  • Be,i der Ausführung der Scheibe r gemäß Abb. 5 sind beiderseits des auf einem Isolierstück u befestigten Kontaktes q je zwei Vorkontakte q1 und q2 mit vorgeschalteten Widerständen t1 und t2 vorgesehen; dadurch wird erreicht, daß die Bremse d, e allmählich angezogen wird und der Widerstand am Geber um so größer ausfällt, je größer der Schlupf des Ankers L ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektromagnetischer Antrieb mit dem Kontaktsystem zugeordneten und vom Empfänger gesteuerten Mitteln, die die Weiterverstellung des Kontaktsystems verhindern, solange der Empfänger ein gegebenes Kommando noch nicht ausgeführt hat, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktsystem mit einer Verriegelungs- oder Bremseinrichtung m-it elektromagnetischer Betätigung versehen ist und daß die Schaltung des Magnetstromkreises durch am Empfänger angeordnete Schaltmittel erfolgt, die in@. Tätigkeit treten, sobald der Anker des Empfängers die geforderten. Bewegungen nicht ausführt bzw. nicht ausführen kann. a. Antrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel ein im Stromkreis des Empfängerankers liegendes Relais aufweisen, das bei Unterbrechung des Ankerstromes zum Ansprechen kommt. 3. Antrieb nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß dem Relais im Ankerstromkreis ein entsprechendes Relais im Gleichstromkreis des Kontaktsystems parallel geschaltet ist. q.. Antrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel eine Kontakteinrichtung aufweisen, deren einer Kontakt am Anker des Empfängers und deren anderer Kontakt an einem dem Kontaktsystem praktisch widerstandsfrei folgenden Trägeir befestigt ist. 5. Antrieb nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß der dem Kontaktsystem praktisch widerstandsfrei folgende Kontaktträger aus einem frei beweglichen Hilfsanker besteht. 6. Antrieb nach Anspruch i und q. bzw. 5 mit Abb,remsung des Kontaktsystems, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks allmählicher Betätigung der Bremse wenigstens einer der Kontakte der Kontakteinrichtung eine Mehrzahl von über Widerstände hintereinandergeschälteten Polen aufweist.
DESCH3716D 1943-11-02 1943-11-02 Elektromagnetischer Antrieb Expired DE952109C (de)

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