DE2538972C2 - Einrichtung zur Datenfernübertragung - Google Patents
Einrichtung zur DatenfernübertragungInfo
- Publication number
- DE2538972C2 DE2538972C2 DE19752538972 DE2538972A DE2538972C2 DE 2538972 C2 DE2538972 C2 DE 2538972C2 DE 19752538972 DE19752538972 DE 19752538972 DE 2538972 A DE2538972 A DE 2538972A DE 2538972 C2 DE2538972 C2 DE 2538972C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- magnet
- rotation
- axis
- slide
- counter
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 title claims description 5
- 210000000515 Tooth Anatomy 0.000 claims description 11
- 230000001681 protective Effects 0.000 claims description 11
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 8
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 claims description 4
- 238000006243 chemical reaction Methods 0.000 claims 1
- 230000005611 electricity Effects 0.000 claims 1
- 238000004146 energy storage Methods 0.000 claims 1
- 210000002105 Tongue Anatomy 0.000 description 5
- 230000005415 magnetization Effects 0.000 description 2
- 230000018109 developmental process Effects 0.000 description 1
- 239000002965 rope Substances 0.000 description 1
- 238000003466 welding Methods 0.000 description 1
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Fernübertragung von Daten der im
Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Gattung.
Es ist bekannt, durch Anbringen von Dauermagneten auf einem rotierenden System unter Schutzgas angeordnete
Blattschalter zu betätigen, um aus der Anzahl der Ein- und Ausschaltwechsel während eines bestimmten
Zeitintervalles auf die Drehzahl des Systems schließen knnnpn.
Bei einer bekannten Einrichtung (DT-Gbm 18 32 475)
wird das auf einer Drehachse drehbar gelagerte Magnetsystem in einer Rückschlußstellung mit Hilfe
eines magnetischen Joches gehalten. Beim Drehen einer Betätigungswelle, deren Umdrehungen gezählt werden
sollen und die mit der Drehachse des als Schaltmagneten ausgebildeten Magnetsystems mit Hilfe einer
vorgespannten Feder und üoer Mitnehmerstifte gekuppelt ist, wird der Schaltmagnet über die Mitnehmerstifte
aus der magnetischen Rückschlußstellung bewegt, so daß die Federkraft überwiegt, die den Schaltmagnet
schnell um einen Winkel von 180c bis zur erneuerten
Rückschlußstellung dreht. Hierbei hat der Schaltmagnet die parallele Lage der Magnetisierungsrichtung und der
Kontaktzungen des Schutzrohrschalters durchlaufen und die Kontakizungen kurzfristig magnetisiert und
geschlossen.
Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art kann ohne zusätzliche Maßnahmen nicht verhindert werden,
daß beim Rücklauf des Zählwerkes eine Fehlzählung stattfindet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, solche
Fchl/ählungen zu vermeiden.
Die Erfindung besteht aus einer durch die Drehachse gesteuerten Schiebereinrichtimg, die beim Übergang
aus finer ihrer Endlagen in die andere den vorher arretierten Magneten des Magnetsystems für eine
Tcildrehung aufgrund der Energie des Federkraftspei chers freigibt, wodurch sich der Schutzrohrschalter
kurzzeitig schließt.
Weitere Ausbildungen der Erfindung sind in Unteranspruchen beansprucht.
Ein Ausführungsbeispiel tier erlindungsgemäßen
Einrichtung wird anhand der Zeichnung näher erläutert; darin zeigen:
F i g. I eine schematische Darstellung der Einrichtung im Aufriß und
F i g. 2 den Grundriß der Schiebereinrichtung.
Gemäß Fig. 1 besteht die Einrichtung aus einem Magne'en 1. welcher drehbar auf einer von der ersten
Zahlenrolle eines nicht dargestellten Zählwerkes angetriebenen Drehachse 2 angeordnet ist, aus einem
Federkraftspeicher 3, dessen wendelförmigc bzw. Torsionsfeder oder Spiralfeder einerseits mit dem
Magneten 1 und andererseits mit einem Exzenter 4 einer in zwei Führungen 5 und 6 des Gehäuses 7 des
Zählwerkes geführten Schiebereinrichtung 8 verbunden ist. Der Magnet 1 ist auf der der Schiebereinrichtung 8
zugekehrten Seile mit einem Anschlag 9 versehen. Er kann die Form eines Stabmagneten oder eines
walzenförmigen Magneten mit örtlicher Magnetisierung mit einem ode. mit mehreren Polpaaren aufweisen.
Die Einrichtung ist ferner mit einem üblichen Schutzrohrschalter 10 versehen, welcher zwei in einem
Schutzgasgefäß angeordnete Kontaktzungen aufweist, die zum Beispiel im elektrischen Kreise eines nicht
gezeigten elektrischen Impulszählers liegen. Die Einrichtung kann auch mit mehreren Schutzrohrschaltern
ausgestattet werden.
Die Schiebereinrichtung 8 gemäß der F i g. 2 besteht aus einem Schieber mit einem Schieberkörper 11,
dessen zwei seitwärts verlaufende Verlängerungen 12 in den Führungen 5, 6 des Gehäuses 7 geführt sind. Der
Schieberkörper 11 ist einerseits mit zwei senkrecht zu der Längsachse der Schiebel einrichtung angeordneten
Anschlägen 13, 14 versehen und weist andererseits in seiner Mitte eine öffnung 15 auf, die zwei in der
Längsachse liegende Zähne 16,17 besitzt. Die Form der
öffnung 15 ist so gewählt, daß der sich darin drehende
Exzenter 4 bei seiner Umdrehung die Anlaufflächen der Zähne 16,17 berühren kann. Der Exzenter 4 besteht aus
einem ersten Segment 18 in der Form eines allseitig gerundeten Vielecks und aus einem zweiten mit Zähnen
19,20,21,22 versehenen Segment 23. Der Exzenter 4 ist
mit einem Anschlag 24 versehen, welcher dai Entspannen der Spiralfeder des Federkraftspeichers 3 begrenzt.
Die Einrichtung ist mit zwei Weicheisenstücken 25,26
(Fig. 1) auf den gegenüberliegenden Seiten des Magneten 1 versehen, die mit dem Magneten 1 je einen
Luftspalt bilden. Die Verwendung der Weicheisenstücke
25, 26 ermöglicht, die Drehgeschwindigkeit des Magneten 1 herabzusetzen, so daß das Impulsintervall,
d. h. die Zeitdauer während der die Kontaktzungen des Schutzrohrschalter 10 geschlossen sind, den Betriebsbedingungen
des verwendeten elektrischen Impulszählers angepaßt werden kann.
In der in der Fig. 2 dargestellten Ausgangsstellung
der Schiebeeinrichtung 8 ist der Magnet 1 (Fig. 1) mit
Hilfe seines auf dem Anschlag 13 des Schieberkörpers 11 liegenden Anschlages 9 arretiert, die Koniakizungen
des Schutzrohrschalter 10 sind dabei offen. Der Exzenter 4 wird vom Zählwerk in der Pfeilrichtung P
(Fig. 2) gedreht. Die Umfangfläche des Segmentes 18
des Exzenters 4 drückt dabei auf die Anlauffläche des Zahnes 16. wodurch der .Schieberkörper U in der
Pfeilrichiung .S" verschoben wird. Sobald der Schieberkörper
11 eine solche Lage einnimmt, daß der Anschlag 9 des Magneten I nicht mehr durch den Anschlag 13 des
Schieberkörpers 11 gehalten wird, wird der Magnet durch die Wirkung der beim Drehen der Drehachse 2 in
dem Fedcrkraftspeichcr 3 gespeicherten Energie um
180' gedreht, wobei die beiden Kontakizungen des Sclnit/rohrschaltcrs 10 kurzzeitig magnetisiert und
geschlossen werden. Dadurch entsteht ein elektrischer Impuls, welcher mil Hilfe eines an den Schutzrohrschalter
10 angeschalteten Impuls/ählers gezählt wird. Der Anschlag 9 des Magneten 1 kommt dabei auf dem
anderen Anschlag 14 des .Schieberkörpers Il /u liegen,
wodurch die Einrichtung gesperrt wird. Hei einer weiteren Drehbewegung der Drehachse 2 wird diesmal
der .Schieberkörper 11 durch den sich drehenden Exzenter 4 nach rechts (in der Pfeilrichtung T)
geschoben. Die Freigabe des Magneten 1 sowie seine nachfolgende Arretierung erfolgt in der bereits
beschriebenen Weise.
Durch die Verstellung der Weicheisenstückc 25, 26 kann die Impulsdauer in bestimmten Grenzen den
Betriebsbedingungen des verwendeten linpuls/ählers angepaßt werden.
Sollte aus irgend einem Grunde ein Rücklauf des Zählwerkes eintreten, dann greift bei einer gegen die
Pfeilrichtung P erfolgenden Drehbewegung einer der Zähne 19, 20, 21 oder 22 des Exzenters 4 in einen der
Zähne 16 oder 17 des .Schieberkörpers Il ein. wodurch
ein Rückwärtszählen der Einrichtung und eine falsche Impulszählung verhindert werden. |e mehr Zahne der
Teil 23 des Exzenters 4 aufweist, desto früher erfolgt die Sperrung.
Die beschriebene Einrichtung, die als Festmengenkontakt
u.dgl. bei Zählern verwendet werden kann. arbeitet als Impulskontakt, welcher im Vergleich mit
einem Arbeitskontakt mit fest auf der Drehachse angeordneten Magneten keine zusätzlichen Maßnahmen
zur Verhinderung der Kontaktverschweißung des Schutzrohrschalters benötigt. Durch die Begrenzung
der Spiralfederentspanniing werden allfällige durch Erschütterungen hervorgerufene Störungen verhindert.
Eine durch Rückwärtslauf des Zählwerkes verursachte Fehlzählung ist eliminiert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Einrichtung zur Fernübertragung von Daten, insbesondere für eine impulsweise Übertragung des
Zählwerkstandes eines Elektrizitätszählers in eine Zentrale, bestehend aus einem die Daten enthaltenden
Aggregat, z. B. dem Zählwerk, aus einem auf einer mit diesem Aggregat gekoppelten Drehachse
drehbar gelagerten Magnetsystem, aus einem über das Aggregat bei der Datenübertragung angetriebenen
und zum Betätigen des Magnetsystems dienenden Federkraftspeicher zum Speichern der Energie
und aus mindestens einem durch das Magnetsystem gesteuerten, zur Datenumsetzung dienenden
Schutzrohrschalter, gekennzeichnet durch eiiie durch die Drehachse (2) gesteuerte Schiebereinrichtung
(8), die beim Übergang aus einer ihrer Endlagen in die andere den vorher arretierten
Magneten (1) des Magnetsystems für eine Teildrehung
aufgrund der Energie des Federkraftspeichers freigibt, wodurch sich der Schutzrohrschalter (10)
kurzzeitig schließt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß die Schiebereinrichiung (8) aus einem
Schieberkörper (11) besteht, welcher mit einer Öffnung (15) versehen ist. die zwei nach innen
ragende Zähne (16, 17) aufweist und in welcher ein durch die Drehachse (2) angetriebener Exzenter (4)
drehbar angeordnet ist. dessen erstes Segment (18) mit den Anlaufflächen der Zähne (16, 17) beim
Drehen des Exzenters (4) in Pfeilrichtung (P) zusammenwirkt und dessen zweites Segment (23)
mindestens mit einem Zahn (19, 20, 21, 22) versehen ist, welcher das Zählwerk bei einem allfälligen
Rücklauf durch Verklinkung mit einem der Zähne (16, 17) der öffnung (15) in der Rückbewegung
hemmt.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schieberkörper (11) mit zwei länglichen, in zwei Führungen (5,6) des Gehäuses (7)
des Zählwerke:, angeordneten Verlängerungen (12) versehen ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet (1) auf der der
Schiebereinrichtung (8) zugekehrten Seite mit einem Anschlag (9) versehen ist und der Schieberkörper
(11) zwei symmetrisch zur Drehachse (2) gelagerte Anschläge (13, 14) aufweist, durch welche der
Magnet (1) in der Abschaltstcllung des Schutzrohrschalters (10) gehalten wird.
5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei
Weicheisenstücke (25, 26) symmetrisch zum Magneten (1) angeordnet sind und mit diesem je einen
Luftspalt bilden.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH940675 | 1975-07-17 | ||
CH940675A CH586942A5 (de) | 1975-07-17 | 1975-07-17 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2538972B1 DE2538972B1 (de) | 1976-10-21 |
DE2538972A1 DE2538972A1 (de) | 1976-10-21 |
DE2538972C2 true DE2538972C2 (de) | 1977-05-26 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE704242C (de) | Drucktelegrafensystem | |
DE743789C (de) | Zaehlkarten-Sortiermaschine | |
DE2538972C2 (de) | Einrichtung zur Datenfernübertragung | |
EP0144601A1 (de) | Lesekopf zum magnetischen Abtasten von Wiegand-Drähten | |
DE826010C (de) | Elektromotorische Antriebsvorrichtung, insbesondere fuer Waehler in Fernmeldeanlagen | |
DE2538972B1 (de) | Einrichtung zur datenfernuebertragung | |
DE1301839B (de) | Magnetisch betaetigbare Schalteinrichtung fuer polarisierten Betrieb | |
EP0051231B1 (de) | Haltemagnetauslöser | |
DE2120357C3 (de) | Vorrichtung zur schrittweisen Fortschaltung eines Schaltrades zum Antrieb von Zeitmeß gerätea | |
DE537784C (de) | Einrichtung zur Fernsteuerung von in einer Nebenstelle angeordneten beweglichen Organen, wie OElschalter, bei der Kontaktarme ueber je eine in Haupt- und Nebenstelle vorhandene Kontaktreihe gleichzeitig umlaufen | |
DE1940257A1 (de) | Vorrichtung zur Impulserzeugung | |
DE747529C (de) | Elektromagnetisches Schrittschaltwerk fuer Fernmeldeanlagen mit einem oder mehreren Kontakte steuernden Nocken | |
DE1226237B (de) | Mustervorrichtung an Rundstrickmaschinen | |
DE159395C (de) | ||
DE2620113C3 (de) | Tarifgerät zur fortlaufenden Erfassung und Anzeige eines über konstante Zeitintervalle gemittelten Wertes des elektrischen Verbrauchs | |
DE579660C (de) | Vorrichtung zum Senden elektrischer Stromstoesse | |
DE1293574B (de) | Photographische Kamera mit einem impulsgesteuerten Verschluss | |
DE446494C (de) | Fernsprechgespraechszaehler | |
DE444868C (de) | Gespraechszaehler fuer Fernsprecher | |
DE435959C (de) | Elektrische Anlage mit lichtempfindlichen Zellen, z. B. als Schutzvorrichtung gegen Einbruch | |
DE610804C (de) | Anzeigewerk fuer die UEberwachung von Schalterstellungen oder Zustandsaenderungen von Messgeraeten in Fernsteuerungsanlagen fuer Kraftwerke | |
DE2337911C3 (de) | Impulszählwerk mit Schrittschaltantrieb | |
DE601219C (de) | Synchronkleinmotor mit selbsttaetiger Anlassvorrichtung | |
DE391468C (de) | Tabelliermaschine | |
DE36558C (de) | Unterbrechungsvorrichtung für einen elektrischen Uebertragungsapparat |