DE159395C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE159395C DE159395C DENDAT159395D DE159395DA DE159395C DE 159395 C DE159395 C DE 159395C DE NDAT159395 D DENDAT159395 D DE NDAT159395D DE 159395D A DE159395D A DE 159395DA DE 159395 C DE159395 C DE 159395C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- armature
- switching
- drive
- collector
- auxiliary drive
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000000694 effects Effects 0.000 claims description 11
- 238000004804 winding Methods 0.000 claims description 10
- 230000002829 reduced Effects 0.000 claims description 7
- 230000005611 electricity Effects 0.000 claims 1
- 238000005259 measurement Methods 0.000 description 5
- 230000035945 sensitivity Effects 0.000 description 4
- 230000002493 climbing Effects 0.000 description 3
- 230000002349 favourable Effects 0.000 description 3
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Chemical group [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 230000001133 acceleration Effects 0.000 description 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 230000002925 chemical effect Effects 0.000 description 1
- 238000011109 contamination Methods 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 230000001808 coupling Effects 0.000 description 1
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 1
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 1
- 230000003247 decreasing Effects 0.000 description 1
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 description 1
- 230000002401 inhibitory effect Effects 0.000 description 1
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 description 1
- 230000036961 partial Effects 0.000 description 1
- 238000000926 separation method Methods 0.000 description 1
- 230000001960 triggered Effects 0.000 description 1
- 230000005612 types of electricity Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R11/00—Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
- G01R11/30—Dynamo-electric motor meters
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Die Umschaltung der Ankerwickelung geschieht bei den meisten Motorzählern mittels
eines auf der Ankerwelle befestigten Kollektors und Schleifbürsten. Da es praktisch unmöglich
ist, die Reibungswiderstände des Umschalters dauernd gleich groß zu halten, so laufen derartige Zähler bei Verminderung der
Reibungswiderstände, z. B. infolge von Erschütterungen, unter dem Einfluß der ständig
ίο wirkenden Hilfsanlaufsspulen ohne Belastung.
Andererseits wird bei Vergrößerung dieser Reibungswiderstände, z. B. infolge von Verunreinigung
oder der Beschädigung durch die Funkenbildung am Kollektor, die Anlaufsempfindlichkeit
solcher Zähler beträchtlich vermindert. Hierdurch treten empfindliche Störungen der Meßgenauigkeit hauptsächlich in
den unteren Belastungsgrenzen ein.
Zur Überwindung dieser Schwierigkeiten sind schon die verschiedensten Mittel in Vorschlag
gebracht worden, z. B. mit der Bremsscheibe verbundene Eisenstückchen oder Hilfsanker
(D. R. P. 146509), welche den Anker an den Stellen, wo er am günstigsten anläuft,
festhalten sollen.
Durch diese Mittel wird der Zähler zwar gegen Leerlauf geschützt, der Anlauf aus
diesen Haltestellen kann jedoch nur durch die von der Klemmvorrichtung geschwächte Wirkung
des Häuptstromfeldes erfolgen, da die Hemmvorrichtung stärker wirken muß als die
Triebkraft der Hilfsspule, um den Anker auch bei stärksten Erschütterungen und Überspannung
vor Leerlauf zu schützen. Da ferner die Reibungswiderstände auch an der Anlaufsstelle
in unvermindertem Maße bestehen, so ist eine günstige Anlaufsempfindlichkeit auf die
Dauer nicht zu verbürgen.
Eine Störung der Meßgenauigkeit kann durch die vorerwähnten Hilfsmittel, welche
die Verwendung dauernd wirksamer Hilfsantriebe voraussetzen, weder beseitigt noch gemildert
werden, weil die Ankerbewegung dauernd von den veränderlichen Reibungswiderständen beeinflußt wird.
Dieser Übelstand kann nur beseitigt bezw. gemildert werden, wenn der Umschalter von
der Ankerachse getrennt wird und seine Bewegung durch besondere Triebkräfte erfolgt,
welche von der Ankerachse ausgelöst oder mittels der Ankerachse auf den Umschalter übertragen
werden.
Zur Erreichung dieses Zweckes sind verschiedene Einrichtungen bekannt geworden,
z. B. die im D. R. P. 97380 beschriebene Vorrichtung und andere. Dieselben sind sämtlich
nur für Zähler mit beweglicher Ankerwicklung bestimmt und haben den Nachteil, daß die Trennung des Drehkörpers vom Umschalter
nicht vollkommen durchgeführt werden kann, weil die Verbindung des Umschalters mit der rotierenden Wickelung durch
biegi^'ne Drähte erfolgen muß, welche leicht
breche; , schwer zu isolieren sind und nicht
so dünn gewählt werden können, daß sie keine Richtkraft auf den Drehkörper ausüben. Dazu
kommt noch, daß die Lagerung des Kollektors mit der Ankerwelle konzentrisch sein muß,
wodurch Schwierigkeiten in der Auslösung bezw. Kupplung der Antriebskraft entstehen.
Auch fehlt diesen Einrichtungen eine vollkommene Zwangläufigkeit mit der Bewegung
der Ankerachse.
ίο Bei Zählern mit feststehender Ankerwickelung
läßt sich dagegen eine vollkommene Trennung des Umschalters von dem Drehkörper während des größten Teiles seines Umlaufes
bewirken, so daß eine Beeinträchtigung der Messung durch Reibungsänderung am
Umschalter beseitigt bezw. auf ein Mindestmaß gebracht werden kann. Dabei ist eine
vollkommen zwangläufige Bewegung des Umschalters mit der Ankerachse erreichbar, wie
an nachstehendem Erfindungsgegenstand gezeigt ist.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die vom Drehkörper vollständig unabhängig
gelagerte Umschaltvorrichtung für die Anker-Wickelung, z. B. ein Kollektor, durch einen
Hilfsantrieb bewegt wird, welcher vom Anker nur im Augenblick der erforderlichen Umschaltung
zur Wirkung gebracht wird.
Dieser Hilfsantrieb kann sowohl mechanisch wie auch magnetisch auf den Drehkörper einwirken.
Durch diese Vorrichtung wird erreicht, daß der Anker in den langen Strecken seines Umlaufes, welche Freilaufstrecken genannt
werden sollen, nur geringe und wenig veränderliche Reibungswiderstände zu überwinden
hat, so daß die Wirkung der Hilfsvorrichtung auf diesen Strecken entbehrt und doch
eine andauernd hohe Anlaufsempfindlichkeit erzielt werden kann, wobei infolge des Fehlens
eines ständigen Antriebes ein Leerlaufen in diesen Strecken vollkommen ausgeschlossen
ist.
Wird die Wirkung des Hilfsantriebes so stark bemessen, daß er die in der Schaltstrecke
auftretenden Reibungswiderstände der Schaltvorrichtung (Kollektor) sicher überwindet
und außerdem die auf den langen Freilaufstrecken entstandenen Reibungsverluste wieder
ausgleicht, so muß er den Anker mit beträchtlicher Beschleunigung durch die Schaltstrecken
ziehen, sofern dieselben sehr kurz und in geringer Anzahl vorhanden sind, das heißt der
Anker wird mit überschüssiger Kraft und auch ohne Hauptstromwirkung sicher durch die
Schaltstrecke gezogen, so daß er stets in einer Freilaufstrecke zur Ruhe kommt, wqdurch die
günstigsten Anlaufsbedingungen geschaffen sind.
Infolge des beschleunigten Durchganges des Ankers durch die Schaltstrecken wird die Geschwindigkeit
desselben nicht mehr allein von der Große der Reibungswiderstände abhängen,-sondern
sie wird in hohem Maße durch die Wirkung der Bremsmagnete geregelt, so daß eine Veränderung der Reibungswiderstände in
der Schaltstrecke schon einen verminderten Einfluß auf die Geschwindigkeit des Ankers
in der Schaltstrecke hat, der auf die Dauer der Gesamtbewegung nur noch verschwindend ist.
An zwei nachfolgend beschriebenen Beispielen, welche noch vermehrt werden können,
sollen die Wirkungen sowie die Arbeitsweise der Erfindung beschrieben werden:
Bei dem ersten Ausführungsbeispiel Fig. 1 und 2 rotiert mit der Ankerachse 1 eine
Stromschlußvorrichtung, z. B. die auf der oberen Zapfenspitze befestigte Kontaktscheibe
2, welche eine der erforderlichen Anzahl der Hilfsantriebe bezw. Schaltungen entsprechende
Zahl Stifte (in diesem Falle zwei) 3 und 4 trägt, die an feinen, der Ankerdrehung
fast keinen Widerstand bietenden Kontakten, z. B. der Feder 5, vorbeistreifen und während
der Dauer ihrer Berührung mit letzterer die Wickelung der Hilfsspule 6 einsehalten. Vor
der Spule 6 kreist eine auf der Ankerachse befestigte Nadel bezw. ein Hilfsanker 7, welcher
von der erregten Spule 6 in der Laufrichtung des Zählerankers 8 angezogen wird
und dadurch demselben einen Hilfsantrieb erteilt.
Gleichzeitig wird durch eine mit der Ankerachse verbundene Antriebsvorrichtung ein
Umschalter für die Ankerspule 9, z. B. der Kollektor 10, um eine Segmentstellung weiter
gedreht.
Für das Wesen der Erfindung ist es belanglos, welcher Art die Stromschließung für den
Hilfsantrieb ist, desgleichen ob die Drehung des Ankers durch Umschaltung, Abschaltung,
Kurzschließung oder sonstige Schaltungen der Ankerwickelung oder Teilen derselben aufrecht
erhalten wird. Ebenso kann die Anordnung und Art der Hilfsvorrichtung beliebiger
zweckentsprechender Art sein, sie kann z. B. auch indirekt durch von der Spule oder vom
Elektromagneten gespannte oder entspannte Hebel, Federn oder dergl. auf die Ankerdrehung
einwirken. Ferner ist es ohne Bedeutung, ob die Wirkung des Hilfsantriebes
durch Einschaltung, Kurzschließung oder Ausschaltung von Wickelungen, Hitzdrähten
oder auf chemischer Wirkung beruhenden Bewegungsniitteln erzeugt wird. Auch die Wahl
der Antriebsmittel für den Umschalter ist ohne Belang. Es sollen nur die Ausführungen
näher beschrieben werden, welche sich besonders als brauchbar erwiesen haben.
So ist beispielsweise für den Antrieb des Umschalters durch die Ankerachse eine Vorrichtung
vorteilhaft, welche keine exakte Einstellung der Eingriffsentfernung zwischen.
Ankeraclise und Umschalterachse bedingt und ein Weiterschalten des Kollektors zur unrechten
Zeit, z. B. infolge heftiger Erschütterungen, verhindert und nach erfolgter Durchschaltung
ein freies Laufen des Ankers gestattet.
Für diesen Zweck eignet sich besonders gut der in Fig. ι und 2 dargestellte Antrieb, welcher
aus zwei mit der Ankerachse ι fest verbundenen, etwa halbkreisförmigen Scheiben 11
und 12 besteht, die so zueinander gestellt sind, daß ihre geraden Flächen parallel zueinander
und ihre Peripherien einander entgegengesetzt liegen. Für jede Scheibe ist auf der Kollektorachse
ein Schaltrad oder, wie dargestellt, ein Stiftenkranz vorhanden mit je einer der
halben Segmentzahl des Kollektors 10 entsprechenden Zähne- bezw. Stiftzahl. Beide Stiftenkränze
können auf einer gemeinsamen Stiftenscheibe 13 nach beiden Richtungen achsial abstehend
und um halbe Teilung versetzt befestigt sein. Nach einer halben Ankerdrehung erfaßt nun die Flanke der Scheibe 11 einen
der nach oben gekehrten Stifte von Scheibe 13 und dreht auf diese Weise die Scheibe und
den Kollektor 10 im Sinne der Uhrzeigerbewegung um eine Segmentstellung weiter.
Da, wo die radialen Flanken der Scheiben 11 und 12 mit der Peripherie zusammentreffen,
kann je eine kleine Erhöhung 15 bezw. 16 an der Peripherie jeder Scheibe vorhanden
sein; dadurch werden die Stifte der Scheibe 13 über die Bahn des übrigen Umfanges der
Scheiben 11 und 12 hinausgedrückt, so daß dieselben bei der Weiterdrehung des Ankers
nicht an den Stiften schleifen und der Anker frei läuft.
Nach so erfolgter Drehung des Kollektors 10 hat der Stromschlußstift 4 die Feder 5 verlassen,
womit die' Wirkung der Hilfsspule 6 auf den Anker bezw. auf Nadel 7 aufhört und
der Anker 8 seinen Weg durch die Freilaufstrecke ausschließlich unter dem Einflüsse der
Hauptstromspulen vollzieht, bis nach einer
z. B. halben Drehung der andere Kontaktstift 3 die Feder 5 berührt, so daß unter der neuen
Wirkung des Hilfsantriebes jetzt die Flanke der unteren Scheibe 12 einen der nach unten
gerichteten Stifte der Scheibe 13 erfaßt und damit den Kollektor 10 abermals um eine Segmentstellung
weiter dreht.
In Fig. 5 ist der Stromlauf der vorbeschriebenen Anordnung dargestellt. Der Nebenschlußstrom
verläuft dabei wie folgt:
Von der -f- Klemme ausgehend, durchfließt
er den Vorschaltwiderstand ζυ und wird mittels der Feder 28 dem oberen Kollektorzapfen
zugeführt, gelangt von hier je nach Stellung des Kollektors 10 über eine der Bürsten 26
oder 27 durch die Ankerwickelung 9 und über die andere Bürste zu einem mit dem unteren
Kollektorzapfen in Verbindung stehenden Segment des Kollektors 10 und fließt über die
Feder 29 sowie durch Widerstand zu1 zum — Pol des Netzes.
Der Schließungskreis für die Hilfsspule 6 zweigt einmal vor und einmal hinter der
Ankerspule 9 ab, z. B. von einem Teil des Vorschaltwiderstandes w. Infolgedessen ist
der Hilfsantrieb der Schaltstrecke zur Ankerspule und event, einem Teile des Vorschaltwiderstandes
parallel geschaltet. Dadurch wird, besonders wenn der Widerstand der
Hilfsspule im Verhältnis zur Ankerspule klein ist, der Strom in letzterer stark vermindert,
so daß sich die Umschaltung derselben funkenlos vollzieht, was einen wesentlich günstigen
Einfluß auf die Unveränderlichkeit der Reibungswiderstände in der Schaltstrecke ausübt.
Der Zählwerksantrieb kann bei diesen Ausführungsbeispielen von der Kollektorwelle aus
geschehen, z. B. mittels der Schnecke 14 und Rad 17, so daß der Anker auch von der Zählwerksarbeit
befreit ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel in Fig. 3 und 4 geschieht der Antrieb des Kollektors 10 durch
eine besondere Triebkraft, die beispielsweise durch den elektrischen Aufzug 18 erzeugt und
mittels des Rades 31 auf den Trieb 32 des Kollektors 10 übertragen wird. Das Steigrad
19 wird durch das Echappement 23 so festgehalten, daß die auf der Ankerachse sitzende
Scheibe 21 frei zwischen den Zähnen des Steigrades 19 kreisen kann. Das Echappement kann
beliebiger Art sein, hier besteht es aus einer Achse, welche in der Kreisbahn der Steigradspitzen gelagert und an einer Stelle so weit
ausgefeilt ist, daß die Steigradzähne nach erfolgter Drehung der Achse frei durch den
Ausschnitt in der Echappementachse gehen können.
Beim Eintritt des Ankers in eine Schaltstrecke wird durch einen Stift der an der
Ankerachse sitzenden Auslösescheibe 22 das Echappement 23 mittels seines Armes 24 so
weit gedreht, daß ein Zahn des Steigrades 19 frei wird und in einen Ausschnitt der Schaltscheibe
21 fällt, so daß der Anker durch den Druck dieses Steigradzahnes einen Hilfsantrieb
erhält.
Inzwischen ist der Arm 24 des Echappements 23 von dem Auslösestift der Scheibe 22
abgefallen, so daß das Echappement den nächsten Stift des Steigrades 19 festhält und
der Anker bis zur nächsten Umschaltung frei läuft.
Die Vorteile, welche sich aus vorstehend beschriebener Erfindung ergeben, sind daher:
i. Da der Anker während des größten Teiles seiner Bewegung ausschließlich unter dem
Einflüsse des Hauptstromfeldes steht, so wirken nach Ausschalten des Iiauptstromes
keinerlei Triebkräfte auf denselben ein, es ist also jede Leerlauf gefahr grundsätzlich beseitigt.
2. Da in den Freilaufstrecken nur sehr kleine und dauernd gleichbleibende Reibungswiderstände
vorhanden sind und die in den Schaltstrecken aufgesammelte Reibungsarbeit von dem dort wirkenden Hilfsantrieb mit überschüssiger
Kraft überwunden wird, so wird der
ίο Zähler dauernd eine hohe Anlaufsempfindlichkeit
behalten.
3. Infolge der besonderen Lagerung des Umschalters kann derselbe ohne Rücksicht auf
die Festigkeit der Ankerkonstruktion leicht und klein ausgeführt werden; dadurch wird
die vom Zähler zu leistende gesamte Reibungsarbeit, die zufolge der nur teilweise erfolgenden
Drehung des Kollektors gegenüber dem dauernd rotierenden Kollektor schon wesentlieh
vermindert ist, noch weiter reduziert, so daß der Einfluß auf die Meßgenauigkeit auch
in den unteren Belastungsgrenzen verschwindend ist.
4. Wird durch die Parallelschaltung der Hilfswickelung zur Ankerspule während der
Umschaltung jede Funkenbildung verhütet, wodurch die Gefahr der Reibungsänderung am
Umschalter wesentlich vermindert, eine lange Lebensdauer des Umschalters ermöglicht und
der ohnehin schon sehr geringe Einfluß der Umschaltarbeit auf das Meßresultat noch bedeutend
vermindert wird.
Claims (4)
- Patent-Ansprüche:i. Vorrichtung zur Ankerschaltung und zum Ausgleich der Reibung"swiderstände bei Motorzählern mit feststehender Ankerwicklung, gekennzeichnet durch eine vorn Anker vollkommen unabhängig gelagerte Umschaltvorrichtung (z. B. einen Kommutator), welche nur an möglichst wenigen und kurz bemessenen Strecken des Ankerumlaufes mit dem Drehkörper gekuppelt wird und während dieser Kupplung durch einen vom Drehkörper (z. B. durch Einschaltung von Spulen, Elektromagneten oder anderen auf Stromwirkung beruhenden Antriebsmitteln oder durch Auslösung von mechanischen event, elektrisch gespannten Triebwerken usw.) zur Wirkung gebrachten Hilfsantrieb bewegt wird.
- 2. Eine Ausführungsform nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelung des Hilfsantriebes während ihrer Wirkung parallel zur Ankerspule und gegebenenfalls' zu einem Teil des Vorschaltwiderstandes geschaltet wird, so daß die Umschaltung des Ankers bei vermindertem Ankerstrom erfolgt.
- 3. Eine Ausführungsform nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschalter (Kollektor 10) unabhängig von der Ankerachse gelagert und nur während der Dauer des Hilfsantriebes von derselben angetrieben wird.
- 4. Eine besondere Ausbildung des Antriebes für den Umschalter, gekennzeichnet durch zwei auf der Ankerachse befestigte Scheiben mit zwei oder mehr etwa radial oder zahnförmig ausgebildeten Flanken, welche den Umschalter nach Vollendung einer Freilaufstrecke mittels eines am Umschalter befestigten Doppelrades oder zweier Stiftenkränze (13) um eine Segmentstellung weiter drehen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE159395C true DE159395C (de) |
Family
ID=425479
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT159395D Active DE159395C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE159395C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3421126A (en) * | 1967-05-08 | 1969-01-07 | Bourns Inc | Variable reluctance transducer |
-
0
- DE DENDAT159395D patent/DE159395C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3421126A (en) * | 1967-05-08 | 1969-01-07 | Bourns Inc | Variable reluctance transducer |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE9215226U1 (de) | Fadenbremse | |
DE159395C (de) | ||
DE185754C (de) | ||
DE204327C (de) | ||
DE871786C (de) | Impulsspannungsgeber fuer Elektrozaeune | |
DE2120357C3 (de) | Vorrichtung zur schrittweisen Fortschaltung eines Schaltrades zum Antrieb von Zeitmeß gerätea | |
DE236957C (de) | ||
DE185491C (de) | ||
DE238021C (de) | ||
DE205627C (de) | ||
DE1766930B2 (de) | Anzeigevorrichtung | |
AT139027B (de) | Elektromotorische Antriebsvorrichtung für Wähler od. dgl. in Fernmeldeanlagen. | |
DE244911C (de) | ||
DE219568C (de) | ||
DE2538972C2 (de) | Einrichtung zur Datenfernübertragung | |
DE648799C (de) | Elektrischer Motor, insbesondere Kleinmotor, zum Anschluss an Gleich- oder Wechselstrom | |
DE566203C (de) | Einrichtung zur Konstanthaltung einer Groesse | |
DE283540C (de) | ||
DE329349C (de) | Uhrwerk mit elektrischem Aufzug | |
AT93425B (de) | Gleichlaufsystem für elektrische Uhren. | |
DE159436C (de) | ||
DE621294C (de) | Elektromotorischer Einzelantrieb fuer Waehler in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen | |
DE1902098C (de) | Uhrwerk mit einem elektrisch gespeisten Antriebsmotor | |
DE183515C (de) | ||
DE36558C (de) | Unterbrechungsvorrichtung für einen elektrischen Uebertragungsapparat |