DE720737C - Kleines Relais fuer schnelle Schaltvorgaenge - Google Patents

Kleines Relais fuer schnelle Schaltvorgaenge

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DE720737C
DE720737C DEM145566D DEM0145566D DE720737C DE 720737 C DE720737 C DE 720737C DE M145566 D DEM145566 D DE M145566D DE M0145566 D DEM0145566 D DE M0145566D DE 720737 C DE720737 C DE 720737C
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DE
Germany
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relay
armature
yoke
magnetic
spring
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Expired
Application number
DEM145566D
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English (en)
Inventor
Willy Hamm
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Mix und Genest AG
Original Assignee
Mix und Genest AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/16Magnetic circuit arrangements
    • H01H50/18Movable parts of magnetic circuits, e.g. armature
    • H01H50/24Parts rotatable or rockable outside coil
    • H01H50/28Parts movable due to bending of a blade spring or reed

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

  • Kleines Relais für schnelle Schaltvorgänge Gegenstand der Erfindung ist ein. kleines schnellschaltendes Relais, das besonders als Prüfrelais für schnellaufende Wähler in Fernmeldeanlagen geeignet ist.
  • Es sind für diesen Zweck sog. Doppelrelas bekannt, die den Raum eines gewöhnlichen Fernsprechrelais einnehmen und aus zwei Spulen, zwei Ankern und zwei Federsätzen bestehen, die von einem gemeinsamen Joch getragen werden.
  • Diese Anordnung hat den Nachteil, daß eine induktive Beeinflussung der beiden Relais bei ihrer Erregung nicht zu vermeiden ist, und daß bei auftretenden Störungen des einen Relais' zur Prüfung oder Auswechslung beide Relais außer. Betrieb gesetzt werden.
  • Das erfindungsgemäß ausgeführte Relais weist diejse Nachteile nicht auf. Es betätigt bei verhältnismäßig schwacher Erregung, r 5o bis zoo AW, einen Umschaltkontakt, also einen Wechselkontakt, schnell und sicher, beansprucht wenig Raum und ist in der Herstellung einfach und billig. Erfindungsgemäß wird der Anker des Relais im Luftspalt zwischen den beiden Polen eines aus dem Spulenkern und dem Joch; gebildeten magnetischen Kreises im Ruhezustand lediglich durch eine dünne unmagnetische Blattfeder in einer derartigen Lage gehalten, daß derselbe einen doppelarmigen Hebel bildet, dessen Enden sich bei magnetischer Erregung in Richtung zunehmender Feldstärke beider Pole bewegen.
  • An sich sind Relais, bei denen der Anker einen doppelarmigen Hebel bildet, bekannt. Aber bei diesen bekannten Relais war der Anker auf einer Achse gelagert. Dadurch entstehen Reibungskräfte, die die Wirksamkeit des Relais verzögern und ungleichmäßig beeinflussen.
  • Ein Ausführungsbeispiel wird an Hand der Abb. z beschrieben.
  • Der magnetische Kreis besteht aus zwei Winkeln, die zweckmäßig aus Flacheisen gestanzt werden. Der Winkel a trägt die Spule, und der Winkel 3 bildet das Joch. Beide sind bei g durch die Schrauben io verbunden. Dadurch wird zwischen den beiden Winkeln eine große Übergangsfläche für den magnetischen Fluß geschaffen. Der Anker i ist im Innern des magnetischen Kreises angeordnet. Er ruht mit seinem vorderen Teil auf der .Kante des Spulenkernes 2 und wird im Ruhezustand in dieser Lage durch eine dünne Blattfeder .4 gehalten, die am anderen Ende mit einem Winkel 8 an dem Joch 3 befestigt ist.
  • .Da die Feder 4. etwa in der Mitte des Ankers befestigt ist, erfolgt bei magnetischer Erregung eine verlustlose Ankerbewegung, indem die. Ankermasse sich ungehindert und nur in Richtung der größeren Feldstärke bewegt. Die Ankerbewegung wird durch einen Betätigungsbügel 5, der um das Joch seitlich herumgeführt ist, auf den Pimpel des Federsatzes 6 übertragen. Zweckmäßig wird die zur Befestigung der Blattfeder dienende Schraube gleichzeitig zur Halterung des Betätigungsbügels 5 benutzt.
  • Der Winkel 8 ist so einzustellen, daß die Blattfeder .4 dem Anker im Ruhezustand eine der Luftspaltabmessung günstige Richtung gibt. Um die Elastizität der Feder 4. an den einer Krümmung am meisten unterworfenen Stellen zu erhöhen, ist es zweckmäßig, ihren Querschnitt in der Nähe der Befestigungsstellen durch gestanzte Löcher zu vermindern.
  • Durch eine entsprechende Kröpfung des Joches 3 bei i i wird es möglich, die Lötösen 13 für die SpulenanschlußleÜungen 14 in das Federpaket über dem Joch einzuordnen, ohne die Bauhöhe des Relais zu vergrößern.
  • In Abb. 2 ist eine Aufsicht auf die Relaisanordnung unter Fortlassung des Federpaketes dargestellt. Gleichzeitig ist in der Abbildung angedeutet, wie unter Verwendung einer unmagnetischen Verbindungsplatte 12 ein Doppelnelais entsteht, dessen Abmessungen einem Fernsprechrelais gewöhnlicher Größe entsprechen und dessen auswechselbare Einzelrelais keiner gegenseitigen magnetischen Beeinflussung oder Störung ausgesetzt sind.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kleines schnellschaltendes Relais, insbesondere Prüfrelais für schnellaufende Wähler, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (i) im Luftspalt zwischen den beiden Polen eines aus dem Spulenkern (2) und dem Joch (3) gebildeten magnetischen Kreises im Ruhezustand lediglich durch eine dünne unmagnetische Blattfeder (q.) in einer derartigen Lagegehalten wird, daß der Anker einen doppelarmigen Hebel bildet, dessen Enden sich bei magnetischer Erregung in Richtung zunehmender Feldstärke beider Pole bewegen.
  2. 2. Relais nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der im Ruhezustand mit seinem vorderen Teil die Innenkante des Polen des Spulenkernwinkels beruh-. rende Anker in seinem hinteren Teil durch die Ankerblattfeder (.4) gestützt und durch diese die Richtung des Ankers in der Ruhelab eindeutig bestimmt wird.
  3. 3. Relais nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Befestigung der Ankerhaltefeder (4.) am Anker (i) dienende Schraube (7) auch gleichzeitig den um den Jochwinkel herumgreifenden Kontaktbetätigungsbügel (5) hält.
  4. Relais nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein der Befestigung der Ankerhaltefeder am Joch (3) dienender Winkel (8) der Feder zugleich Halt und Richtung gibst.
  5. 5. Relais nach Anspruch i bis q, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerhaltefeder in der Nähe der Befestigungsstellen Querschnittsverminderungen durch gestanzte Löcher erhält.
  6. 6. Relais nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Spulenkernwinkel (2) und der Jochwinkel (3 aus Flacheisen gestanzt und (bei g) durch Schrauben (i o) zu einem Eisenweg verbunden sind. ;. Relais nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Joch (3) eine Kröpfung (i i) aufweist, die eine Anbringun:g der Lötösen (i3) für die Spulenanschlußleitungen (1,.) in dem Federpaket über dem Jochermöglicht, ohne die Bauhöhe des Relais zu vergrößern. B. Verbindung von zwei Relais nach einem der vorhergehenden Ansprüche zu einem Doppelrelais, dadurch gekennzeichnet, daß unter Verwendung einer unmagnetischen Verbindungsplatte (12) ein Doppelrelais entsteht, dessen Abmessungen denen eines Fernsprechrelais gewöhnlicher Größe entsprechen und dessen auswechselbare Einzelrelais keiner- gegenseitigen magnetischen Beeinflussung oder Störung ausgesetzt sind.
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