DE495730C - Zeitrelais - Google Patents

Zeitrelais

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Publication number
DE495730C
DE495730C DEL75828D DEL0075828D DE495730C DE 495730 C DE495730 C DE 495730C DE L75828 D DEL75828 D DE L75828D DE L0075828 D DEL0075828 D DE L0075828D DE 495730 C DE495730 C DE 495730C
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DE
Germany
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relay
time
contact device
contact
maximum
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Expired
Application number
DEL75828D
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English (en)
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Landis and Gyr AG
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Landis and Gyr AG
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/56Special tariff meters

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Hydraulic Clutches, Magnetic Clutches, Fluid Clutches, And Fluid Joints (AREA)

Description

  • Zeitrelais Vorliegende Erfindung .betrifft ein Zeitrelais, bei welchem ein Zeitelement mit einem eine Kontaktvorrichtung aufweisenden Maximumzähliverk für Elektrizitätszähler derart kombiniert ist, daß nach -`Überschreiten eines bestimmten Betrages der zu kontrollierenden Größe die Kontakti-orrichtung nach Ablauf einer einstellbaren Zeitdauer zur Wirkung kommt.
  • Diese Kombination aus an und für sich bekannten Konstruktionselementen der Zählertechnik gibt eine überraschend einfache Lösung zur Herstellung eines Zeitrelais, -wobei insbesondere die Kupplung und Rückführung durch bewährte konstruktive Mittel verwirklicht wird.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei das Zeitelement ein Ferrarislaufwerk ist.
  • Fig. i ist eine schematische Darstellung l1 nd Fig. 2 ein Detail von vorn gesehen.
  • Das Ferrarislaufwerk hat einen Triebkern i, welcher in zwei Phasen eines Netzes :2 angeschlossen ist, also an Spannung liegt. 3 ist die Triebscheibe dieses Ferrarislaufwerkes, welche über Getriebe d., 5, 6 auf die Achse 7 eines Maximumzählwerkes wirkt.
  • Das Getriebe 6 ist hierbei ausrückbar, indem die Achse von dessen einem Rad einerends an einem Schwenkhebel 8, 9 gelagert ist. Dieser Schwenkhebel 8, 9 ist um eine Achse io drehbar und steht unter dem Einfiuß einer Zugfeder i i, welche an dessen Arm 9 angreift. Letzterer bildet den Anker zu einem Relais, welches einen festen Kern 12 hat. Letzterer wird von einer Wicklung 13 induziert, «-elche in einer Phase des Netzes 2 liegt, also unter Strom steht.
  • Das Maximumzählwerk weist einen Zeiger 14 auf, welcher auf einer die Achse 7 lose drehbar umgebenden Hülse 15 festsitzt. An dieser Hülse 15 greift eine Rückzugfeder 16 an, und eine Schlupfkupplung 17 bewirkt die Mitnahme des Zeigers 14 durch die Achse 7. Der Zeiger 14 bewegt sich über eine Skala 18 auf einem Zifferblatt i9, an welch letzterem eine Kontaktvorrichtung angeordnet ist.
  • Die Kontaktvorrichtung weist zwei Federn 2o, 21 auf, von denen diejenige 2o einen Kontaktstift 22 und diejenige 21 ein Kontaktplättchen 23 trägt. 24 ist ein Winkelhebel, der um einen Balzen 25 drehbar ist, mit einem Stift 26 auf die Feder 2o wirkt und mit einem Stift 27 gegen den Rand einer Scheibe 28 liegt. Diese Scheibe 28 hat einen Nocken 29 und ist nach Lösen einer Schraube 30 gegen den Zeiger 14. vierdrehbar, zum Zwecke, den Nocken gegenüber dem Zeiger 14 einstellen zu können.
  • Die eine Feder 2o oder 21 ist durch einen Leitungszweig 31 mit einer Phase des Netzes 2 und die andere Feder 21 oder 2o durch einen Leitungszweig 32, in den eine Spule 33 geschaltet ist, mit einer anderen Phase des Netzes 2 verbunden, so daß die Kontaktvorrichtung mit der Spule 33 an Spannung liegt. Die Spule 33 wirkt auf einen längsverschiebbaren Kern 34, welcher unter dem Einfluß einer Feder 35 steht und einen Stromschalter '36 entgegen der Wirkung einer Feder 37 mittels eines Hakens 38 in der Schließlage verriegeln kann.
  • Solange der Stromverbrauch unter der zwischen Lieferant und Konsument festgesetzten Grenze bleibt, ist der Zug der entsprechend abgestimmten Feder i i größer als die Anzugskraft des Kernes 12, so daß die Räder des Getriebes 6 außer Eingriff miteinander sind und das Ferrarislaufwerk, welches hier das Zeitelement darstellt, leer läuft.
  • Überschreitet nun die Stromstärke im Relais 12, 13 die festgesetzte Grenze, so wird der Anker 9 angezogen und dadurch der Maximumzeiger 14 mit dem Ferrarislaufwerk gekuppelt, so .daß der Zeiger 14 aus seiner _\ullage heraus über die Skala 18 bewegt wird. Hierbei gleitet die Scheibe 28 an dem Stift 27 bis der Nocken 29 an den Stift 27 gelangt und den Hebel 24 nach unten drückt. Dies hat ein Schließen der Kontaktvorrichtung zur Folge, indem der Kontaktstift 22 gegen das Kontaktplättchen 23 gedrückt wird. Durch diesen Kontaktschluß wind die Spule 33 eingeschaltet, und diese zieht den Kern 34 an, so daß letzterer den Haken 38 freigibt und die Feder 37 den bis jetzt .geschlossen gewesenen Schalter 36 öffnet.
  • Durch das Öffnendes Schalters 36 wird das Relais 12, 13 stromlos, und die Feder i i schaltet den Maximumzeiger 14 von dem Ferrarislaufwerk ab, so daß der Maximumzeiger unter dem Einfluß der Feder 16 in seine Nulllage zurückkehren kann.
  • Die Anordnung konnte auch so getroffen sein, daß das Relais 33, 34 nicht den Strom ausschaltet, sondern ein Doppeltarifzählwerk umschaltet, so daß nach Überschreiten des festgesetzten Maßes der Stromstärke der Strom nicht abgeschaltet, sondern zu einem anderen (höheren) Tarif weiter verrechnet wird. Da es in diesem Falle infolge Fehlens der Ausschaltmittel 8, 9, 11 vorkommen kann, (aß der Maximumzeiger 14 bis zu seinem '.Maximalausschlag bewegt wird, ist die Verwendung der Schlupflcupplung 17, wie sie schon das dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt, vorteilhaft, indem sie den Mechanismus vor Beschädigung schützt.
  • Es wären auch noch andere Kombinationsmöglichkeiten des Zeitrelais nach der Erfindung denkbar, so könnte an Stelle des Ferrarislaufwerkes i, 3 ein anderes Zeitelement verwendet werden, z. B. ein Ferrarislaufwerk mit Ankerhemmung, wie soche in Maximumzählern zur Anwendung gelangen. Ferner könnte auch eine Tarifuhr benutzt werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zeitrelais, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zeitelement mit einem eine Kontaktvorrichtung aufweisenden Maximumzählwerk für Elektrizitätszähler derart kombiniert ist, daß nach Überschreitung eines bestimmten Betrages der zu kontrollierenden Größe die Kontaktvorrichtung nach Ablauf einer einstellbaren Zeitdauer zur Wirkung kommt.
  2. 2. Zeitrelais nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, durch welche bei Überschreitung des bestimmten Betrages der Größe das Maximumzählwerk durch die Kontaktvorrichtung von dem Zeitelement abgeschaltet wird.
  3. 3. Zeitrelais nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, d.aß für die Abschaltung ein Stromrelais vorgesehen ist, welches durch denKontaktschluß in der Kontaktvorrichtung stromlos wird.
  4. 4. Zeitrelais nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Stromrelais eine an seinem Anker der elektromagnetischen Wirkung entgegenarbeitende Feder aufweist und diese der elektromagnetischen Wirkung gegenüber so abgestimmt ist, daß .sie die Kupplung des Maximumzeigers mit dem Zeitelement erst zuläßt, wenn die zu kontrollierende Größe den festgesetzten Betrag überschreitet.
  5. 5. Zeitrelais nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktvorrichtung in einer an Spannung liegenden Leitung ein Relais aufweist und dieses Relais bei Kontaktgabe einen Netzschalter auslöst.
DEL75828D 1929-03-21 1929-07-30 Zeitrelais Expired DE495730C (de)

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CH495730X 1929-03-21

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DE495730C true DE495730C (de) 1930-04-10

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ID=4516744

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DEL75828D Expired DE495730C (de) 1929-03-21 1929-07-30 Zeitrelais

Country Status (1)

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DE (1) DE495730C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1203481B (de) * 1958-12-22 1965-10-21 Licentia Gmbh Maximumzaehlwerk

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1203481B (de) * 1958-12-22 1965-10-21 Licentia Gmbh Maximumzaehlwerk

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