DE1203481B - Maximumzaehlwerk - Google Patents

Maximumzaehlwerk

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Publication number
DE1203481B
DE1203481B DEL32045A DEL0032045A DE1203481B DE 1203481 B DE1203481 B DE 1203481B DE L32045 A DEL32045 A DE L32045A DE L0032045 A DEL0032045 A DE L0032045A DE 1203481 B DE1203481 B DE 1203481B
Authority
DE
Germany
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maximum
pointer
stop
motor
reset
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEL32045A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Olaf Grimm
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Licentia Patent Verwaltungs GmbH filed Critical Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority to DEL32045A priority Critical patent/DE1203481B/de
Publication of DE1203481B publication Critical patent/DE1203481B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D4/00Tariff metering apparatus
    • G01D4/10Maximum indicating or recording apparatus, i.e. where the tariff for a period is based on a maximum demand within that period
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/56Special tariff meters
    • G01R11/64Maximum meters, e.g. tariff for a period is based on maximum demand within that period

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Stepping Motors (AREA)

Description

  • Maximumzählwerk Die Energieversorgungsunternehmen verwenden zur Überwachung der Verbrauchsspitzen Maximumzähler, die am allgemeinen eine Schleppzeigeranordnung besitzen, mit deren Hilfe das in einem Ablesezeitraum aufgetretene Viertelstundenmaximum des Verbrauchs ermittelt wird. Die Schleppzeigeranordnung besteht aus einem vom Verbrauchszähler angetriebenen Maximumzähler, der einen Schleppzeiger vor sich herschiebt. Der Maximumzeiger bewegt sich gegen eine Rückstellfeder aus einer Nullstellung heraus und wird nach 15 Minuten vom Zähler abgekuppelt. Er springt dann, von der Rückstellfeder getrieben, in die Nullstellung zurück. Die höchste erreichte Stellung des Maximumzeigers wird dabei von dem Schleppzeiger gekennzeichnet, der in dieser Stellung stehenbleibt. Bei der meist monatlich erfolgenden Ablesung wird der Schleppzeiger und auch der Maximumzeiger von Hand in die Nullstellung zurückgebracht. Die Rückbewegung des Maximumzeigers ist möglich, weil zwischen Zeiger und Zähler eine Rutschkupplung eingeschaltet ist.
  • Diese Anordnung ist insofern mangelhaft, als sie einen Kompromiß darstellt, der sich aus zwei verschiedenen Forderungen ergibt. Die Rückstellfeder für den Maximumzeiger soll nämlich einerseits nur so stark sein, daß der Zähler nicht gehemmt wird, andererseits soll sie aber auch in der Lage sein, den Maximumzeiger sicher und zuverlässig zurückzuholen. Auch andere bekannte Lösungen zur Erfüllung dieser Forderungen konnten bisher noch nicht restlos befriedigen. Davon abgesehen befriedigen die bekannten Anordnungen auch insofern nicht, als für die Rückstellung des Maximumzeigers ein verhältnismäßig langer Zeitraum zur Verfügung gestellt werden muß, der für die Messung verlorengeht. Der auftretende Meßfehler kann nur ungenau durch Getriebekorrekturen ausgeglichen werden.
  • Die Erfindung betrifft ein Maximumzählwerk zur Erfassung des in einer Ableseperiode aufgetretenen Maximums des in den Meßperioden ermittelten Verbrauchs mit einem Schleppzeiger, der von einem periodisch aus einer Nullstellung hochlaufenden Maximumzeiger verstellt wird und durch ein Rückstellorgan zurückgeführt wird. Die erwähnten Mängel werden erfindungsgemäß dadurch behoben, daß die Rückstellung des Maximumzeigers in an sich bekannter Weise mit Hilfe eines Energiespeichers erfolgt und zur Erzielung eines elastischen Anschlages für das Rückstellorgan am Ende des Rückstellweges ein Stoßdämpfer angeordnet ist. Durch den Stoßdämpfer in Verbindung mit dem Energiespeicher werden mehrere Vorteile erreicht. Einmal ist der Maximumzeiger während des Hochlaufens frei von Rückstellkräften, so daß er eine exakte Anzeige liefert, und zum anderen Male kann nach Rückstellung des Maximumzeigers sofort eine neue Messung beginnen, wenn er über eine Rutschkupplung ständig mit dem Antrieb verbunden ist. Die Kopplung des Antriebs mit dem Maximumzeiger über eine Rutschkupplung ist zwar bekannt, jedoch ist die Anwendung im vorliegenden Falle besonders vorteilhaft. Durch den Stoßdämpfer wird garantiert, daß das Rückstellorgan in Richtung hochlaufenden Maximumzeigers nach beendeter Rückstellung vorfedert, so daß es die Bewegung des Maximumzeigers nicht behindert. Außerdem sorgt der Stoßdämpfer für einen sanften Nullanschlag des Maximumzeigers.
  • Zweckmäßigerweise dient als Energiespeicher eine Spiralfeder, die von einem während der Meßperiode an Spannung liegenden, von einer Schaltuhr gesteuerten Motor gespannt wird und nach Abschaltung des Motors am Ende der Meßperiode die aufgespeicherte Energie zur Rückstellung des Maximumzeigers abgibt. Der Motor ist dabei mit einem auf der Maximumzeigerachse lose gelagerten Rückstellzahnrad, an dem die einseitig fest eingespannte Spiralfeder fest eingreift, gekoppelt. Das Rückstellzahnrad besitzt auf der einen Seite einen Anschlag für den Maximumzeiger und weist auf der anderen Seite einen zweiten Anschlag auf, der mit dem als Blattfeder ausgebildeten Stoßdämpfer zusammenwirkt.
  • Die Erfindung wird an Hand des in der Zeichnung im Prinzip dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Bei der Anordnung nach dem Ausführungsbeispiel steht der Läufer 1 eines Elektrizitätszählers über sein Schneckenrad 2 mit einem Zahnrad 3 in Verbindung, das zum Antrieb einer Achse 4 dient. Die Achse 4 ist mit dem Zahnrad 3 durch eine Rutschkupplung 5 verbunden. An der Achse 4 ist ein Maximumzeiger 6 befestigt, der in seiner Nullstellung an einem Anschlag 7 anliegt. Auf der Achse 4 befindet sich außerdem eine Hohlwelle 8, die gegenüber der Achse 4 frei drehbar ist. Die Hohlwelle, an der eine mit ihrem einen Ende fest eingespannte Spiralfeder 10 mit ihrem anderen Ende angreift, trägt ein Rückstellzahnrad 9. Das Rückstellzahnrad 9 kämmt mit einem Ritzel 11 eines Motors 12, und es besitzt Anschläge 13 und 14, von denen der Anschlag 13 zur Rückstellung des Maximumzeigers 6 und der Anschlag 14 zur Stoßdämpfung dient. Der Anschlag 14 steht dem freien Ende einer fest eingespannten Blattfeder 15 gegenüber. Der Motor 12 kann über einen Kontakt 16, der von einer nicht dargestellten Schaltuhr gesteuert wird, an Spannung gelegt werden.
  • In der dargestellten Lage befindet sich der Maximumzeiger in seiner Nullstellung. Da angenommen wird, daß der Zähler in Betrieb ist, kennzeichnet diese Stellung den Beginn der Meßperiode. Der Anschlag 13 des Rückstellzahnrades 9 befindet sich dicht vor dem Maximumzeiger 6, und der Kontakt 16 für den Motor 12 ist geschlossen. Bei der Drehung des Zählerläufers 1 in Richtung des Pfeiles 17 wird das Zahnrad 3 über die Schnecke 2 in Richtung des Pfeiles 18 in Drehung versetzt. Die Drehbewegung des Zahnrades 3 wird durch die Rutschkupplung 5 auf die Achse 4 und damit auf den Maximumzeiger übertragen. Der Motor 12 treibt über das Ritzel 11 das Rückstellrad 9 in Richtung des Pfeiles 19 an. Die Drehzahl des Motors ist so gewählt, daß der Anschlag 13 des Rückstellzahnrades die Bewegung des Maximumzeigers nicht behindert. Das Rückstellzahnrad bewegt sich also verhältnismäßig schnell und schlägt nach kurzer Zeit mit seinem Anschlag 14 gegen die Rückseite der Blattfeder 15. Dadurch wird der Motor blockiert, er bleibt aber weiter an Spannung und wirkt der Rückstellkraft der Spiralfeder entgegen, die während des Umlaufs des Rückstellzahnrades gespannt wurde.
  • Nach Ablauf einer Viertelstunde hat der Maximumzeiger einen gewissen Anschlag erreicht, der durch einen nicht dargestellten Schleppzeiger gekennzeichnet wird. Durch die Schaltuhr wird der Kontakt 16 geöffnet, so daß der Motor spannungslos wird und auf das Rückstellzahnrad kein Drehmoment mehr ausübt. Das Rückstellzahnrad unterliegt daher nur noch der Federkraft der Spiralfeder 10, und es wird infolgedessen zurückgedreht. Es erfaßt bei dieser Rücklaufbewegung mit dem Anschlag 13 den Maximumzeiger 6 und nimmt ihn mit. Die Feder 15 ist so angeordnet, daß der Anschlag 14 sie erreicht, bevor der Maximumzeiger vollständig in seine Nullage zurückgeführt ist. Die kinetische Energie des Rückstellzahnrades wird von der Blattfeder aufgefangen, so daß der Maximumzeiger vor Erreichen seines Anschlages 7 abgebremst wird. Er trifft also nicht mit der vollen Rückstellgeschwindigkeit auf den Anschlag auf. Die durch die Aufnahme der Schwungenergie des Rückstellzahnrades erfolgte Auslenkung der Blattfeder 15 wird nach beendigter Rückführung des Maximumzeigers wieder rückgängig gemacht, so daß sich das Rückstellzahnrad mit seinem Anschlag 13 etwas von dem Maximumzeiger abhebt.
  • Der Maximumzeiger ist somit nicht mehr blockiert, und er kann also nach erfolgter Rückstellung sofort wieder anlaufen. Der Kontakt 16 schließt nun wieder für eine Viertelstunde den Stromkreis für den Motor 12, so daß eine erneute Spannung der Spiralfeder erfolgt. Die Abschaltzeit des Motors ist so bemessen, daß auf jeden Fall eine vollständige Rückstellung des Maximumzeigers gewährleistet ist.
  • Das erfindungsgemäße Maximumzählwerk ist vor allen Dingen deshalb besonders vorteilhaft, weil es keine Rückwirkungen auf den Zähler ausübt und weil keine Kuppelfehler auftreten können. Da die Arbeit für die Rückstellung von einem Motor geliefert wird, kann sie praktisch in jeder beliebigen Größe bereitgestellt werden. Da die Rückstellzeit außerdem verhältnismäßig klein ist (z.B. 0,9 Sekunden), ist eine Getriebekorrektur, wie sie bei den bekannten Maximumzählern erforderlich ist, nicht nötig, denn bei der kurzen Rückstellzeit würde der durch die Rückstellung hervorgerufene Fehler nur etwa 1 °/oo betragen. Der durch die Zurückstellung des Maximumzeigers infolge der stärkeren Hemmung des Zählers auftretende Fehler ist auch sehr klein, denn er beträgt im Grenzfall bei vollkommen abgebremstem Zähler auch höchstens 1also, weil die Rückstellzeit von 0,9 Sekunden nur ein Tausendstel der Periodendauer (15 Minuten = 900 Sekunden) ist. Das erfindungsgemäße Maximumzählwerk ist aber auch insofern vorteilhaft, als bei Ausfall der Netzspannung der Maximumzeiger immer in die Nullstellung zurückgeholt wird. Es ist somit die Gefahr ausgeschaltet, daß bei wiederkehrender Spannung die Maximumzählungen von zwei Meßperioden addiert werden.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Maximumzählwerk zur Erfassung des in einer Ableseperiode aufgetretenen Maximums des in den Meßperioden ermittelten Verbrauchs mit einem Schleppzeiger, der von einem periodisch aus einer Nullstellung hochlaufenden Maximumzeiger verstellt wird und durch ein Rückstellorgan zurückgeführt wird, dadurch gekennz e i c h n e t, daß die Rückstellung des Maximumzeigers (6) in an sich bekannter Weise mit Hilfe eines Energiespeichers (10) erfolgt und zur Erzielung eines elastischen Anschlages für das Rückstellorgan(9, 13) am Ende des Rückstellweges ein Stoßdämpfer (15) angeordnet ist.
  2. 2. Maximumzählwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Maximumzeiger (6) über eine Rutschkupplung (5) ständig mit den Antrieb (1, 2, 3) verbunden ist und als Energiespeicher eine Spiralfeder(10) dient, die von einem während der Meßperiode an Spannung liegenden, von einer Schaltuhr gesteuerten Motor (12) gespannt wird und nach Abschaltung des Motors (12) am Ende der Meßperiode die aufgespeicherte Energie zur Rückstellung des Maximumzeigers (6) abgibt.
  3. 3. Maximumzählwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (12) mit einem auf der Maximumzeigerachse (4) lose gelagerten Rückstellzahnrad (9) gekoppelt ist, an dem die einseitig fest eingespannte Spiralfeder (10) angreift und an dem ein Anschlag (13) für den Maximumzeiger (6) angebracht ist.
  4. 4. Maximumzählwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Stoßdämpfer eine Blattfeder (15) dient, die mit einem zweiten, am Rückstellzahnrad (9) angebrachten Anschlag (14) zusammenwirkt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 495 730, 742876, 935 809, 941 079; schweizerische Patentschrift Nr. 187 162.
DEL32045A 1958-12-22 1958-12-22 Maximumzaehlwerk Pending DE1203481B (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE495730C (de) * 1929-03-21 1930-04-10 Landis & Gyr Ag Zeitrelais
CH187162A (de) * 1934-10-18 1936-10-31 Siemens Ag Maximumwerk, namentlich für Elektrizitätszähler.
DE742876C (de) * 1938-12-13 1943-12-13 Siemens Ag Vorrichtung zur Erzielung einer zuverlaessigen Registrierung auch bei kleinen Ausschlaegen eines Messteils einer Messeinrichtung
DE935809C (de) * 1952-12-02 1955-12-01 Licentia Gmbh Maximumwerk mit einem Summierwerk fuer den jeweils in einer Ableseperiode erreichtengroessten Belastungsmittelwert je Messperiode
DE941079C (de) * 1953-02-14 1956-04-05 Landis & Gyr Ag Anzeige- und Ausloeseeinrichtung mit Schnellausloesung fuer Hoechst-verbrauchszaehlwerke von Elektrizitaetszaehlern od. dgl.

Patent Citations (5)

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