DE708897C - Geraet mit einer Anzeigevorrichtung fuer den Summenwert einer von einem umlaufenden Messwerk erzeugten und mittels eines von ihm gesteuerten und mit der Anzeigevorrichtun getrieblich verbundenen sowie durch Sperrorgane feststellbaren Hilfskrafterzeugers auf die Anzeigevorrichtung uebertragenen Impulsfolge - Google Patents

Geraet mit einer Anzeigevorrichtung fuer den Summenwert einer von einem umlaufenden Messwerk erzeugten und mittels eines von ihm gesteuerten und mit der Anzeigevorrichtun getrieblich verbundenen sowie durch Sperrorgane feststellbaren Hilfskrafterzeugers auf die Anzeigevorrichtung uebertragenen Impulsfolge

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DE708897C DEL81993D DEL0081993D DE708897C DE 708897 C DE708897 C DE 708897C DE L81993 D DEL81993 D DE L81993D DE L0081993 D DEL0081993 D DE L0081993D DE 708897 C DE708897 C DE 708897C
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    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
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    • G01F15/07Integration to give total flow, e.g. using mechanically-operated integrating mechanism
    • GPHYSICS
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    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D4/00Tariff metering apparatus
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Description

  • Gerät mit einer Anzeigevorrichtung für den Summenwert einer von einem umlaufenden Meßwerk erzeugten und mittels eines von ihm gesteuerten und mit der Anzeigevorrichtung getrieblich verbundenen sowie durch Sperrorgane feststellbaren Hilfskrafterzeugers auf die Anzeigevorrichtung übertragenen Impulsfolge Es sind Geräte bekannt, bei denen eine von einem Meßwerk erzeugte Folge von Impulsen, die einer beliebigen physikalischen Größe entsprechen können, mittels einer von diesem Meßwerk gesteuerten Hilfskraft auf eine Vorrichtung übertragen wird, die den Summenwert der Impulsfolge kenntlich macht, ihn, beispielsweise anzeigt, etwa als Zahl oder als Strecke.
  • Die Erfindung geht von Geräten dieser Art aus und betrifft eine besondere und vorteilhafte Art der Steuerung des Hilfskrafterzeugers durch das impulserzengendre Meßwerk.
  • Sie ermöglicht es, durch Nutzbarmachen einer Zusatzeinrichtung mit eigenem Triebwerk mittels der Anzeigevorrichtung den Summenwert bei ununterbrochen betriebenem Meßwerk absatzweise aufzuzeichnen, so daß sich trotz Vorhandenseins nur einer einzigen Anzeigevorrichtung die Meßperioden lückenlos aneinanderschließen. Die Erfindung betrifft bei einem derartigen Gerät weiterhin auch eine besondere und vorteilhafte Art der zusätzlichen Steuerung des Hilfskrafterzeugers durch das Triebwerk der Zusatzeinrichtung.
  • Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß bei einem Gerät der erwähnten Art neben dem bekannten, periodisch ausgelösten, den Hilfskrafterzeuger sperrenden Organ ein weiteres mit dem Meßwerk in Wirkverbindung stehendes und gleichzeitig als Vorgabewerk dienendes Sperrglied vorgesehen ist, das durch die . während der Meßperiode vom Meßwerk ausgesandten Impulse aus seiner Sperrstellung bewegt wird und das nach Freigabe des anderen Sperrgliedes durch den Hilfskrafterzeuger unter entsprechender Fortschaltung des Anzeigewerks zurückgeführt wird, ohne daß hierbei die Wirkverbindung zwischen dem Meßwerk und dem Anzeigewerk unterbrochen wird. Es kann z.B. nach der Erfindung ein Differentialgetriebe zwischen der aus einem Kraftspeicher gespeisten Ausiösevorrichtung des impulserzeugenden Meßwerks und dem Hilfskrafterzeuger so angeordnet sein, daß das erste Sonnenrad mit der Auslösevorrichtung und dem einen Ende des Kraftspeichers, das zweite Sonnenrad mit dem anderen Ende des Kraftspeichers und dem Hilfskrafterzeuger und der Träger der Planetenradwelie mit dem Sperrorgan kraftschlüssig verbunden ist. Dabei kann die Auslösevorrichtung des impulserzeugenden Meßwerks einen auf der Welle des ersten Sonnenrads des Differentialgetriebes befestigten Doppelhebel mit nach entgegengesetzten Richtungen abgekröpften Endteilen enthalten, mit denen entweder eine vom Meßwerksystem gedrehte Welle durch Abfachungen oder ein vom Meßwerksystem mittels eines Eszenters bewegter Schwinganker durch Paletten abwechselnd zusammenwirkt.
  • Benutzt man das Gerät zum absatzweisen Aufzeichnen des am Aufzeichnungsmittel eingestellten Summenlverts unter Heranziehung einer Zusatz.inriclltung mit eigenem Triebwerk, dann wird nach der Erfindung die Anordnung so getroffen, daß das Triebwerk der Zusatzeinrichtung den Hilfskrafterzeuger vor jeder Aufzeichnung sperrt und diese Sperrung nach jeder Aufzeichnung durch eine ausschließlich vom Triebwerk beeinflußte drehhen-egliche, eine Vertiefung aufweisende topfförmige Scheibe und einen von ihr gesteuerten, eine Laufrolle tragenden Sperrhebei aufhebt.
  • Die bei dem erfindungsgemäßen Gerät getroffene Anordnung gewährleistet eine lückenlose Erfassung der vom Äleßwerk ausgelösten Impulse durch das Anzeigewerk und ermöglicht bei Benutzung nur eines als Druckwerk ausgebildeten Anzeigeziffernwerks dementsprechend auch eine lückenlose Erfassung der Impulse bei periodischer Aufzeichnung der Mebn-erte. Der Aufbau des geräts ist demzufolge erheblich einfacher als derjenige der bisher zum gleichen Zweck benutzten Geräte. die mit zwei Aufzeichnungsmitteln arbeiten, deren eines in allen ungeradzahligen, deren anderes in allen geradzahligen Meßperioden im Betrieb ist. Solche Geräte beanspruchen viel Raum und sind im Aufbau vern-ickelt wegen der NIittel für die Wechselsteuerung der beiden Aufzeichnungsmittel und deren Rückstellung. Auch erfordern sie einen sehr breiten Aufzeichnungsträger z.B. einen breiten Papierstreifen. Trotz dieses Aufwandes ist das Aufgezeichnete unübersichtlich untl läßt sich nicht bequem ablesen., weil abwechselnd Werte zweier Kolonnen abgelesen werden müssen. Von allen diesen Nachteilen ist der Erfindungsgegenstand frei.
  • Abb. 1 veranschaulicht schematisch als Ausführungsbeispiel ein Gerät, bei dem das impulserzeugende Meßwerk einen Eiektrizitätszähler enthält und die Stellung eines Rollenzählwerks, das die Anzeigevorrichtung darstellt, absatzweise mittels einer Zusatzeinrichtung abgedruckt wird, deren Trieinverlt in bekannter Weise ein Daumenrad einer Schaltuhr steuert.
  • Abb. 2 ist eine andere Ansicht von Teilen der Zusatzeinrichtung, des Hilfskrafterzeugers und seiner Sperrorgane nach Abb. I.
  • Abb. 3 und 4 zeigen im Seitenriß bzw. im Grundriß eine andere Art der .Ruslösevorriclltung des impulserzeugenden Meßxrerks.
  • In Abb. I ist mit I die Zählertriebscheibe und mit 2 die von ihr angetriebene Welle bezeichnet, die auf ihrem verstärkten Teil zn-ei Aussparungen aufweist. Mit 3 ist ein Doppel hebel bezeichnet, der auf einer Welle 4 befestigt ist und dessen Enden nach entgegengesetzten Richtungen abgekröpft sind. Die Welle 4 ist kraftschlüssig über Zahnräder mit einem Windflügel 5 sowie über Zahnräder 6 mit dem einen Ende einer als Kraftspeicher dienenden Schraubenfeder 7 verbunden und trägt an ihrem freien Ende das eine Sonnenrad 8 eines Differentialgetriebes, dessen Planetenrad mit g und dessen anderes Sonnenrad mit 10 bezeichnet ist.
  • Das Sonnenrad 10 ist über ein mit ihm baulich eine Einheit bildenden Stirnrad 12 erstens unmittelbar mit einem auf der Welle 1 2' eines Roliendruckwerks 13 festen und das andere Ende der Schraubenfeder 7 aufnehmenden Zahnrad und zweitens mittelbar mit einem Sperrzahnrad ii verbunden, das im nicht gesperrten Zustand über Zahnräder 14 von der Triebscheibe 1 5 eines Ferrarislaufwerks angetrieben wird, dessen Triebmagnet mit 16 bezeichnet ist. Dieses Ferrarislaufwerk bildet den Hilfskrafterzeuger, der mit der Anzeigevorrichtwlg 13 gekuppelt ist. Die den Planetenradsteg tragende Welle 17 geht frei durch das zweite Sonnenrad 10 und das mit ihm zusammengebaute Stirnrad 12 hindurch. Die Welle 17 ist mit einer Spitze 18 in der Welle 4 gelagert und trägt an ihrem freien Ende eine mit dem Sperrzahnrad 11 zusammenwirkende Sperrklinke 19.
  • In zu In Abb. I ist der Zeitpunkt veranschaulicht, in dem gerade ein vom Hilfskrafterzeuger auf das Anzeige- bzw. Rollendruck'verk 13 zu übertragen der Impuls dadurch ausgelöst wird, daß eine der beiden Aussparungen der Welle 2 den Doppelhebel 3 zur Ausführung einer halben Tmdrebu)g freigegeben hat, nach der sich der Doppelhebel 3 mit seinem anderen Ende gegen die Welle 2 legt. In diesem Zeitpunkt nimmt die Sperrklinke 19 die aus Abb. 2 ersichtliche Stellung ein und sperrt das Ferrarislaufwerk, das zweite Sonnenrad I0, das mit diesem zusammenhängende Stirnrad 1 2 und das Anzeige- bzw. Rollendruckwerk I3.
  • Der Doppelhebel 3 wird von der vorgespannten Schraubenfeder 7 gedreht, die sich hierbei entsprechend entspannt. Der Windflügel 5 begrenzt die Höchstgeschwindigkeit der Drehbewegung des Doppelhebels 3, seiner Welle 4 und des auf dieser festen Sonnenrades 8. Das Planetenrad 9 wälzt sich während der Drehung dieser Teile an dem feststehenden Sonnenrad 10 ab und verschwenkt dabei die Sperrklinke 19. Am Schluß jener Drehbewegung stellt der Doppelhebel das Sonnenrad 8 wieder fest, während zugleich die Sperrklinke 19 aus ihrer Sperrstellung gelangt ist. Infolgedessen dreht das Ferrarislaufwerk das Sperrzahnrad I I, das Sonnenrad In sowie das Anzeige- bzw. Rollendruckwerk 13 und spannt dabei wieder die Schraubenfeder 7; da der Drehsinn des Sonnenrades 10 dem des Sonnenrades 8 entgegengesetzt ist, führen das Planetenrad 9, die Welle 17 und die auf ihr befestigte Sperrklinke 19 eine Rückdrehung aus, nach deren Beendigung die Sperrklinke 19 ihre Sperrstellung wieder eingenommen hat und das Anzeige- bzw. Rollendruckwerk fortgeschaltet worden ist. Bei jeder Auslösung des Doppelhebels 3 durch das Meßwerk wiederholt sich dieser Vorgang. Während jeder Übertragung wirkt der Hilfskrafterzeuger mit gleicher Kraft und gleicher Geschwindigkeit, auf die vom Meßwerk bzw. Impulserzeuger nicht eingewirkt wird. Hierdurch wird eine genaue Übertragung des Meßwertes auf das Anzeige- bzw.
  • Rollendruckwerk verläßlich gewährleistet.
  • Zwischen zwei aufeinanderfolgenden Übertragungen ist der Hilfskrafterzeuger stillgesetzt.
  • Die Steuerung des Anzeigewerks nach der Erfindung ist deshalb besonders vorteilhaft, weil das Verschwenken der Sperrklinke 19 unabhängig davon vor sich geht, ob das Sperrzahnrad in Tnnerhalb vorgegebener Zeitspannen vom Hilfskrafterzeuger gedreht wird oder nicht, da so lange, als die Sperrklinke 19 bei ihrer Verschwenkung nicht an das Sperrzahnrad 1 1 stößt, die vorgespannte Schraubenfeder 7 die Verstellung bewirkt. Wird der Hilfskrafterzeuger stillgesetzt, so wird nach seiner Freigabe der Summenwert der während der Stillsetzung ausgelösten Impulsfolge nachgeholt, weil die Laufzeit des freigegebenen Hilfskrafterzeugers durch den Betrag der gleichförmig verlaufenden Versch,venkung der Sperrklinke 19 aus ihrer Sperrstellung bestimmt ist. Die Zeit der Stillsetzung des Hilfskrafterzeugers kann man dazu benutzen, bei ununterbrochen betriebenem Impulserzeuger die jeweilige Stellung der Anzeigevorrichtung aufzuzeichnen. Von praktischem Wert ist besonders die regelmäßige absatzweise Aufzeichnung dieser Werte durch eine Zusatzeinrichtung mit eigenem Triebwerk.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Abb. I und 2 steuert ein Dqaumenrad 2c mit vier Hubdaumen, das je Stunde eine Umdrehung machen möge, einen durch eine Zugfeder 21 belasteten zweiarmigen Triebwerkauslöser22, dessen abgewinkeltes freies Ende 23 wechselweise mit den abgebogenen Enden 240 bzw. 241 ungleich langer Schenkel eines auf einer Welle 27 des gesonderten Triebwerks befestigten V-förmigen Winkelhebels 24 zusammenwirkt. Gezeichnet ist die Stellung des Hebels 22 kurz vor Beginn eines Aufzeichnungsvorganges, der sich in regelmäßigen Abständen von je einer Viertelstunde wiederholt. Der noch vom Ausiösehehel 22 abgefangen V-förmige Winkel hebel 24 verhindert eine Drehung der Welle 27 unter dem Einfluß der in Richtung des Pfeiles 28 wirkenden Antriebskraft. Auf der Welle 27 sind ein Zahnrad 26, das über ein ins Schnelle übersetzendes Rädergetriebe 29' einen die Höchstgeschwindigkeit begrenzenden Windflügel 29 dreht, und eine topfförmige Scheibe 25 befestigt, deren Rand eine Vertiefung 30 aufweist. Diese topfförmige Scheibe 25 führt bei jedem Aufzeichnungsvorgang nahezu eine Um drehung aus und steuert einen Sperrhebel, der mit dem Sperrzahnrad ii zusammenwirkt.
  • In dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel besteht dieser Sperrhebel aus den auf einem Drehzapfen 33 befestigten Teilen 32 und 35, deren letzterer eine Sperrklinke ist und deren ersterer an seinem gabelförmigen Ende eine Laufrolle 31 trägt, die unter der Wirkung einer an dem Teil 32 angreifenden Zugfeder 34 ständig dem Rand der topfförmigen Steuerscheibe 25 anliegt.
  • Wenn nicht aufgezeichnet wird, liegt die Laufrolle 31 in der Vertiefung30, so daß die Sperrklinke 35 vom Sperrzahnrad 11 abgehoben ist (Abb. 2). Zu Beginn jedes Aufzeichnungsvorganges wird die Steuerscheibe 25 vom Triebwerkausiöser 22 freigegeben, der von einem Hub daumen des Rades 20 abschnappt, wobei sein abgewinkeltes Ende 23 aus der Bewegungsbahn des umgebogenen Endes 240 des kürzeren Schenkels des V-förmigen Winkelhebels 24 und zugleich in die Bewegungsbahn des umgebogenen Endes 241 des längeren Schenkels dieses Winkelhebels gelangt. Kurz nach Beginn ihrer Drehbewegung führt die Steuerscheibe 25 die Sperrklinke 35 in ihre den Hilfskrafterzeuger sperrende Stellung, weil die Laufrolle 31 aus der Vertiefung 30 der topfförmigen Steuerscheibe 25 gelangt ist. Diese Sperrstellung bleibt während der Aufzeichnungsdauer aufrechterhal ten. Nach Ablauf des Aufzeichnungsvorganges, kurz bevor das abglewinkelte Ende 23 des Triebwerkaws10sers 22 das abgebogene Ende 241 des längeren Schenkels des V-förmigen Winkelhebels 24 abfängt, gelangt die Laufrolle 31 wieder in die Vertiefung 30 der topfförmigen Steuerscheibe 25 und damit die Sperrklinke 35 aus ihrer Sperrstellung in ihre den Hilfskrafterzeuger unbeeinflußt lassende Ruhestellung. Im Verlauf der Drehung des Daumenrades 20 erfährt der Triebwerkausiöser 22 eine Verschwenkung, derzufolge sein abgewinkeltes Ende 23 aus der Bewegungsbahn des abgebogenen Endes 241 des längeren Schenkels des V-förmigen Winkelhebels und zugleich in die Bewegungsbahn des abgebogenen Endes 240 des kürzeren Schenkels dieses Winkelhebels gelangt.
  • Während der dadurch bedingten Drehbewegung der Steuerscheibe 25 verbleibt die Laufrolle 3I in der Vertiefung 30.
  • Eine während des Aufzeichnungsvorganges durch das Meßwerk ausgelöste Impulsfolge verschwenkt, wie dargelegt, lediglich die Sperrklinke 19 um einen dem Summenwert dieser Impulsfolge entsprechenden Winkel aus ihrer Sperrstellung. Während eines Aufzeichnungsvorganges ausgelöste Impulse werden also gespeichert, so daß kein Impuls verlorengeht. Jede Meßperiode beginnt mit dem Nachholen der Übertragung des Summenwertes der während des vorangegangenen Aufzeichnungsvorganges ausgelösten Impulsfolge.
  • Das isí- gleichbedeutend damit, daß sich alle Meßperioden lückenlos aneinanderschließen.
  • Jede Meßperiode reicht vom Beginn einer Auslösung des Triebwerks der Xufzeichnungsvorrichtung bis zum Beginn der nächstcn Auslösung dieses Triebwerks.
  • Bei der Auslösevorrichtung nach den Abb. 3 und 4 wirkt mit den nach entgegengesetzten Richtungen abgekröpften Enden des auf der Welle 4 des Sonnenrades 8 des Differentialgetriebes befestigten Doppelhehels 3 wechselweise ein vom Meßwerksystem I mittels eines Exzenters 41 bewegter Schwillganker Ao über Paletten 3S und 39 zusammen. der dem Exzenter 41 mit Rollen 42 anliegt. Nach jeder halben Umdrehung des Exzenters 41 erfolgt eine Auslösung des Doppelhebels 3, der dabei von der einen Palette abgleitet, um hiernach von der anderen Palette abgefangen zu werden.
  • PATENTASPRÜCHE: 1. Gerät mit einer Anzeigevorrichtung für den Summenwert einer von einem umlaufenden Meßwerk erzeugten und mittels eines von ihm gesteuerten und mit der Anzeigevorrichtung getrieblich verbundenen sowie durch Sperrorgane feststellbaren Hilfskrafterzeugers auf die Anzeigevorrichtung übertragenen Impulsfolge, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem bekannten, periodisch ausgelösten, den Hilfskrafterzeuger sperrenden Organ (3) ein weiteres mit dem Meßwerk in Wirkverbindung stehendes und gleichzeitig als Vorgabewerk dienendes Sperrglied (i 9) vorgesehen ist, das durch die während der Meßperiode vom Meßwerk ausgesandten Impulse aus seiner Sperrstellung bewegt wird und das nach Freigabe des anderen Spertlieds (35) durch den Hilfskrafterzeuger unter entsprechender Fortschaltung des Anzeigewerks zurückgeführt wird, ohne daß hierbei die Wirkverbindung zwischen dem Meßwerk und dem Anzeigewerk unterbrochen wird.

Claims (1)

  1. 2. Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine solche Anordnung eines Differentialgetriebes (8, 9, lo) zwischen der durch einen Kraftspeicher ( 7 ) geschalteten Auslösevorrichtung (3 bis 6) des Impuls erzeugenden Meßwerks und dem Hilfskrafterzeuger (15,16), daß das erste Sonnenrad (8) mit der Auslösevorrichtung (3 bis 6) und dem einen Ende des Kraftspeichers (7), das zweite Sonnenrad ( wo) mit dem anderen Ende des Kraftspeichers (7) und dem Hilfskrafterzeuger (15, 16) und der- Träger der Planetenradwelle mit dem Sperrorgan (Ig) kraftschlüssig verhunden ist.
    3. Gerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslöse vorrichtung des impulserzengenden Meßwerks einen auf der Welle (4) des ersten Sonnenrades (8) des Differentialgetriebes (8, 9, ro) befestigten Doppelhebel (3) mit nach entgegengesetzten Richtungen abgekröpften Endteilen und eine mit diesen durch Abfiachungen abwechselnd zusammenwirkende und vom Meßwerksystem (i) gedrehte Welle (2) enthält.
    4. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösevorrichtung des impulserzeugenden Meßwerks einen vom Meßwerksystem (i) mittels eines Exzenters (41) bewegten Schwinganker (40) enthält, der mit den abgekröpften Endteilen des Doppelhebels (3) durch Paletten (38, 39) abwechselnd zusammenwirkt.
    5. Gerät nach einem der Ansprüche I bis 4 zum absatzweisen Aufzeichnen des am Aufzeichnungsmittel eingestellten Summenwertes durch eine Zusatzeinrichtung mit eigenem Triebwerk, dadurch gekennzeichnet, daß das Triebwerk (26, 27, 29, 29') der Zusatzeinrichtung den Hilfskrafterzeuger (15, 16) vor jeder Aufzeichnung sperrt und diese Sperrung nach jeder Auf zeichnung durch eine ausschließlich vom Triebwerk (26, 27, 29, 29') beeinflußte drehbewegliche, eine Vertiefung (30) aufweisende topfförmige Scheibe (25) und einen von ihr gesteuerten, eine Laufrolle (31) tragenden Sperrhebel (32, 35) aufhebt.
DEL81993D 1932-09-01 1932-09-11 Geraet mit einer Anzeigevorrichtung fuer den Summenwert einer von einem umlaufenden Messwerk erzeugten und mittels eines von ihm gesteuerten und mit der Anzeigevorrichtun getrieblich verbundenen sowie durch Sperrorgane feststellbaren Hilfskrafterzeugers auf die Anzeigevorrichtung uebertragenen Impulsfolge Expired DE708897C (de)

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