DE162894C - - Google Patents
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- DE162894C DE162894C DENDAT162894D DE162894DA DE162894C DE 162894 C DE162894 C DE 162894C DE NDAT162894 D DENDAT162894 D DE NDAT162894D DE 162894D A DE162894D A DE 162894DA DE 162894 C DE162894 C DE 162894C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01P—MEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
- G01P1/00—Details of instruments
- G01P1/12—Recording devices
- G01P1/122—Speed recorders
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- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Replacement Of Web Rolls (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Beim Messen der Umlaufsgeschwindigkeit einer Welle oder zur Bestimmung der Arbeitszeit
einer Maschine ist es bekannt, ein Uhrwerk mit der Welle derart zu verbinden, daß
es bei Ingangsetzung der Maschine eingeschaltet und gleichzeitig mit der Maschine
wieder.zum Stillstand gebracht wird. Allen bekannten derartigen Einrichtungen ist der
Nachteil gemein, daß das Uhrwerk bei der
ίο Ingangsetzung der Maschine nicht sofort zu
wirken anfängt und bei der Einstellung der Arbeit ebenfalls nicht sofort zum Stillstande
gebracht wird. Daraus ergeben sich zwar bei längerer, ununterbrochener Arbeit der
Maschine nur geringe Fehler, jedoch ist die Geschwindigkeit in einem kurzen Zeiträume
niemals genau zu ermitteln und, wenn die Arbeit der Maschine häufig unterbrochen wird,
summieren sich die Fehler und das Uhrwerk zeigt dann von der wirklichen Arbeitszeit
der Maschine oft sehr abweichende Resultate.
Dieser Nachteil soll durch die vorliegende
Erfindung beseitigt werden, so daß sowohl die angegebene Geschwindigkeit als auch die angegebene
Arbeitszeit stets mit der wirklichen Arbeitsleistung der Maschine vollkommen
übereinstimmt.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist die Erfindung an einem Zeit- und Geschwindigkeitsmesser
veranschaulicht, bei welchem das Uhrwerk einen Papierstreifen unter einem Markierstift fortbewegt und eine von der Maschinenwelle
angetriebene Daumenscheibe oder dergl. den Markierstift bei jeder Umdrehung
einmal gegen das Papier drückt.
Fig. ι ist eine Seitenansicht des Zeit- und Geschwindigkeitsmessers,
Fig. 2 die Oberansicht desselben,-
Fig. 3 eine Seitenansicht der Sperrvorrichtung am Uhrwerk und die mitwirkende Vorrichtung
zum Antrieb des Registrierstiftes,
Fig. 4 die Oberansicht zu Fig. 3,
Fig. 5 eine Einzelheit der Sperrvorrichtung (hintere Ansicht des Zahnrades samt dem
Sperrhaken in Fig. 3),
Fig. 6 die Vorrichtung zur Abwickelung des Papierstreifens,
Fig. 7 die Vorderansicht der Zifferscheibe und Fig. 8 die hintere Ansicht derselben.
Von dem zwischen den senkrechten Platten 4, 5 angebrachten Uhrwerk werden unter anderen
die Achsen 6, 7 und 8 umgedreht.
Zusammen mit der Achse 6 (Fig. 6) dreht sich eine auf ihr sitzende, zur Abwickelung
des Papierstreifens 9 dienende und mit feinen Stiften 10 versehene Rolle 11 und ein Zahnrad
12 (Fig. ι und 8), das zum Antrieb der die Zeit der Betriebsdauer angebenden Zeiger
13, 14 dient (Fig. 7 und 8).
Mit der Achse 7 dreht sich die Papierstreifenrolle 15, welche in ihrer Lagerung
mittels einer Flachfeder 16 gehalten wird (Fig. 6), und mit der Achse 8 ein Zahnrad 17,
in welches ein Sperrhaken 18 (Fig. 5) eingreift.
Dieser Sperrhaken ist um einen Bolzen 19 drehbar und wird an das Zahnrad 17 durch
eine Feder 20 gedrückt; sowohl der Bolzen 19 als auch die Feder 20 sind auf einem Rade 21
befestigt, welches durch die Übersetzung 22, 23 (Fig· 3 und 4) bezw. eine mit konischem Triebrad
24 versehene Achse 25 (Fig. 2) von der Maschinenwelle aus in Umdrehung versetzt wird.
In das Triebrad 24 greifen die auf der
Achse 3 drehbaren und mit den Kupplungshülsen 26, 27 versehenen Triebräder 28, 29,
zwischen welchen ein Mittelring 30 lose angebracht ist.
.5 Die auf der Achse 3 in der achsialen Richtung verschiebbaren und an den Hülsen 26, 27
durch die Spiralfedern 31, 32 gedrückten Hülsen 33, 34 werden während der Umdrehung
der Achse 3 von den Stiften 35, 36 mitgenommen, wobei eine der verschiebbaren
Hülsen, z. B. 34, in die entsprechende Kupplungshülse 26 eingreift, während die andere
Hülse 33 über die andere Kupplungshülse 27 hinweggleitet, da letztere, wie bekannt, eine
in entgegengesetzter Richtung wirksame Verzahnung besitzt. Während der Rechtsdrehung
der Achse 3 greift aber die Hülse 33 in 27 und die Hülse 34 gleitet über 26 hinweg.
In beiden Fällen macht also das Triebrad 24 bezw. das Rad 21 samt dem Sperrhaken 18
die Umdrehungen stets nach einer und derselben Richtung (nach links, Fig. 3).
Das Zahnrad 23 ist mit . einem Stift 37 (Fig. 2) versehen, der bei jeder Umdrehung
der Achse 25 ein Ende eines Bügels 38 (Fig. 3 und 4) herunterdrückt und ein Zahnrad
39 mit dem umgebogenen Stiftende um einen Zahn umdreht.
Das Zahnrad 39 ist mit einer Schnecke 40 verbunden, auf deren Schraubenfläche ein mit
einer Flachfeder 41 (Fig. i) nach rechts gedrücktes Stäbchen 42 anliegt. Dieses wird,
so oft das Rad 39 um einen Zahn weitergeschaltet wird, etwas weiter nach links (Fig. 1) verschoben, bis es den höchsten
Punkt der Schraubenfläche erreicht hat, worauf es wieder durch die Feder in seine Anfangslage
zurückgebracht wird.
Auf dem anderen Ende des Rundstäbchens 42 (Fig. 6) ist ein federnder, zugespitzter
Stift 45 aufgesetzt, der durch einen auf der Achse 43 angebrachten Arm 46 nach jeder Umdrehung des Zahnrades 23 (Fig. 3)
niedergedrückt wird und dadurch den Papierstreifen 9 durchlocht.
Der auf einer Achse 43 drehbare Bügel 38 wird in seiner Normallage (Fig. 3) durch eine
Feder 44 gehalten.
Die Abwickelung des Papierstreifens bewirken die Rollen 15,11,47, von denen die
letzte mittels einer Flachfeder 48 auf die Rolle 11 drückt bezw. den Streifen zu verschieben
mithilft.
Die Fig. 7 und 8 stellen die bekannte Vorrichtung dar, mittels welcher die vom Uhrwerke
getriebene Achse 6 die Zahnräder 12, 49,50,51 und die Sternräder 52,53,54 in
Umdrehungen versetzt, wodurch die Minuten, Stunden, Tage und Wochen, während welcher
die Maschine in Betrieb gewesen ist, an der Zifferscheibe (Fig. 7) zum Vorschein kommen.
Wirkungsweise:
Der Antrieb des Zahnrades 17 (Fig. 2) erfolgt durch das Uhrwerk; das Rad 21 wird
samt dem Sperrhaken 18 durch die Welle der Arbeitsmaschine angetrieben. Das Verhältnis
der Umdrehungsgeschwindigkeiten der beiden Räder 17 und 21 ist derart gewählt,
daß das Rad 21 schneller umläuft als das Rad 17 und somit der Sperrhaken 18 bei
der geringsten Umdrehung der Achse 3 das Zahnrad 17 sofort freigibt, was zur Folge
hat, daß das Uhrwerk gleichzeitig mit der Maschine in Gang gesetzt wird. Bei der
Einstellung des Betriebes der Maschine wird das Uhrwerk durch den Sperrhaken 18 wieder
aufgehalten, weil der Sperrhaken 18 dann stehen bleibt und das Zahnrad 17 infolge der
Zahnform des letzteren an der Weiterdrehung hindert.
Während der Umdrehung des Zahnrades 23 (Fig. 3) wird vorerst der Bügel 38 heruntergedrückt
und dadurch am Papierstreifen 9 (Fig. 6) ein Loch gemacht, dann wird das Zahnrad 39 samt der Schnecke 40 um einen
Zahn umgedreht und dadurch Rundstäbchen 42 samt dem nunmehr hochgehaltenen Stift 45
nach links verschoben (Fig. 2). Auf diese Weise entspricht jede Durchlochung des
Papierstreifens einer einzigen Umdrehung der Achse 3.
Da der Papierstreifen gleichzeitig durch das Uhrwerk abgewickelt wird, so entstehen
am Streifen punktierte Diagonallinien, deren Neigung größer oder kleiner wird, je langsamer
oder schneller eine Maschine ihre Arbeit verrichtet.
Man braucht daher nur die Zeit abzulesen und das Diagramm am Streifen zu prüfen, io<
um die Arbeitsdauer und Geschwindigkeit einer Maschine in jedem Augenblicke vollkommen
sicher und genau zu erhalten.
Claims (1)
- Pate nt-An Spruch:Vorrichtung zum Freigeben und Anhalten eines Uhrwerkes von der Welle einer Maschine aus, deren Geschwindigkeit oder Arbeitszeit gemessen werden soll, dadurch gekennzeichnet, daß ein von dem Uhrwerk angetriebenes Sperrad (17) in Eingriff steht mit einem Sperrhaken (18) an einem von der Maschinenwelle (3) angetriebenen Rade (21), welches während der Arbeit der Maschine mit größerer Geschwindigkeit umläuft als das Rad (17).Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE162894C true DE162894C (de) |
Family
ID=428644
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT162894D Active DE162894C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE162894C (de) |
-
0
- DE DENDAT162894D patent/DE162894C/de active Active
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