CH238708A - Registrierpapier-Transporteinrichtung. - Google Patents

Registrierpapier-Transporteinrichtung.

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CH238708A
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CH
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lever
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Ag Landis Gyr
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Landis & Gyr Ag
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D15/00Component parts of recorders for measuring arrangements not specially adapted for a specific variable
    • G01D15/24Drives for recording elements and surfaces not covered by G01D5/00

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Description


      Registrierpapier-Transporteinriehtung.    -    Die Erfindung betrifft eine Transport  einrichtung für das     Registrierpapier    bei Appa  raturen, die eine Grösse in Abhängigkeit von  der Zeit aufzeichnen.  



  Eine solche Einrichtung kann allgemein  nach zwei Gesichtspunkten     entwickelt    wer  den, je nachdem     Registrierpapier    mit oder  ohne vorgedruckter Zeitangabe verwendet  wird.  



  Bei den bekannten Einrichtungen nach  der ersten Ausführung wird das Registrier  Papier vom Federhaus eines Uhrwerkes so  bewegt, dass stets die richtige Zeitangabe ein  gestellt wird, auch dann, wenn durch Aus  bleiben der Netzspannung die     Messeinrichtung     in ihrer Tätigkeit aussetzt. Diese bekannten  Einrichtungen haben den Nachteil, dass bei  grossem stündlichem Papiervorschub eine  grosse Kraft für den Papiervorschub erfor  derlich ist. Wird zudem noch eine längere  Gangreserve des Uhrwerkes erfordert, so er  gibt sich ein grosses Federhaus mit starker  Feder und     vielen        Übersetzungen,    sowohl für    den Federaufzug als auch     für    den Feder  ablauf.  



  Bei den bekannten     Einrichtungen    nach  der zweiten     Ausführung    fallen zwar diese  Nachteile weg, da das Uhrwerk, nebst der  Auslösung, nur die Druckrollen für     die        Zeit-          angaben    bewegen muss,     während    der     Regi-          strierpapiertransport    direkt durch     einen     Motor erfolgt. Bei Ausbleiben der Netzspan  nung wird das Papier nicht weiterbewegt,  aber auch keine -Zeitangabe aufgedruckt.

    Diese bekannten     Einrichtungen    haben ihrer  seits den Nachteil,     däss    das erforderliche  Druckwerk für die Zeitangabe sehr teuer ist.  



  Die vorliegende     Erfindung        umgeht    die  genannten Mängel     dadurch,    dass die Trans  porteinrichtung mit einer     Naöhlaufeinrich--          tung    derart gekuppelt ist, dass nach einem       Netzunterbruch    bei Wiederkehr der Span  nung das     Registrierpapier    durch einen Motor       um    den der Zeit des     Unterbruches    entspre  chenden Betrag nachgezogen und die     richtige     Zeitangabe wieder eingestellt, und gleich-      zeitig ein Kraftspeicher, zum Beispiel eine  Feder um den während des Unterbruches ver  lorenen Energiebetrag aufgeladen wird.

   Da  bei kann der Papiertransport durch den glei  chen Motor erfolgen, der für das Aufziehen  der     Uhrwerkfeder    schon erforderlich ist. Die  Steuerung des Motors und damit das Nach  laufen des Papiers nach einem     Spannungs-          unterbruch    erfolgt zweckmässig über ein Dif  ferentialgetriebe.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel der Erfindung dargestellt. Darin be  deutet 1 einen Motor, dessen Feldspule 2 stän  dig an der Spannung eines Netzes 3 liegt  und welcher über ein     Ritzel    4 und entspre  chende Räderpaare die Achsen I und     II    an  treibt. Am     linken    Ende der Achse     II    ist ein  Zahnrad 5 angeordnet, welches über die Achse       III        eine    weitere Achse IV antreibt, an deren  linkem Ende ein Zahnrad 6 ein Federhaus 7  dreht und deren Feder aufzieht.

   Die in der  Feder aufgespeicherte Kraft wird über die  Achsen     VI    und     VII    auf eine Achse     VIII    und  anderseits über ein, durch eine Feder 8 mit  der Achse     VII    gekuppeltes Rad 9 auf ein  Rad 10 und damit auf eine     Auslöseachse    IX  übertragen. Letztere ist über ein Räderpaar  11 und ein     30"-R.ad    12 mit einem in der Zeich  nung nicht dargestellten     Uhrwerks-Echap-          pement    verbunden. Am rechten Ende der       Auslöseachse    IX ist ein Zylinder 13 angeord  net, welcher zwei um 180  versetzte Ein  fräsungen aufweist.

   Durch diese     Einfräsun-          gen    werden abwechslungsweise die beiden  Enden eines auf der Achse     VIII    festsitzenden  Doppelhebels 14 freigegeben, so dass er sich       sprungweise    in der angegebenen Pfeilrich  tung' drehen kann. Die Drehbewegung der       Achse        VIII    wird durch ein Räderpaar 15 auf  ein Sonnenrad 16 eines Differentialgetriebes  übertragen, dessen     Planetenradachse    17 mit  einer     Achse    X fest verbunden ist. Auf der  Achse X sitzt ein Hebel 18, welcher über  einen Zapfen 19 auf zwei Sperrhebel 20 und  21 einwirken kann.

   Der Sperrhebel 21 steht  unter der Wirkung einer Feder 23 und sitzt  auf einer Achse XI fest, an deren rechtem  Ende ein Doppelhebel 24 so angeordnet ist,    dass sein     unteres    Ende in eine auf der Achse       TI    angeordnete     Nockenscheibe    25 eingreifen  kann, während sein oberes Ende durch einen  Anschlag 26 seine Bewegung begrenzt. Der  Sperrhebel 20 sitzt drehbar auf der Nabe  eines Rades 28, welches durch ein auf der Achse  X angeordnetes Zylinderrad 27 gedreht wer  den kann. In bezug auf das Rad 28 kann  sich der Hebel 20 nur beschränkt verdrehen,  da ein mit dem Hebel 20 fest verbundener  Stift 29 in eine Bohrung 30 des Rades 28  hineingreift.

   Die Nabe des Rades 28 ist als  Wandermutter ausgebildet, kann sich also auf  der als Schraube ausgebildeten und festste  henden Achse     XII    axial hin und her bewegen.  Die Achse X steht über die Achsen I,     1I    und       XIII,    das Rad 40, das Sonnenrad 41 und  das Planetenrad 17 unter der Kraftwirkung  des Motors 1, sobald der Doppelhebel 24 die       Nockenscheibe    25 freigibt. Am rechten Ende  der Achse     II    sitzt noch ein Rad 31, welches  über die Räder 32, 33, 34 eine     Aufspulrolle     35 für das     Registrierpapier    39 antreibt.

    Anderseits wird über die Räder 36, 37 gleich  zeitig noch eine     Führungsrolle    38 an  getrieben.  



  Die Wirkungsweise der beschriebenen  Anordnung ist nun die folgende: Der Motor 1  steht normalerweise ständig unter Spannung,  kann sich aber vorerst nicht drehen, da die       Achse        II    durch den in die     Nockenscheibe    25  eingreifenden Doppelhebel 24 blockiert ist.  Eine Freigabe der Achse 11 findet normaler  weise nur kurzzeitig im Verlauf einer     Re-          gistrierperiode    statt     und    wird bei Beginn  einer neuen     Registrierperiode    dadurch ein  geleitet, dass die     Auslöseachse    IX den Doppel  hebel 14 für eine Drehung von 180" freigibt.

    Bei einer     Registrierperiode    von beispiels  weise einer Minute wird die     Auslöseachse    IX  durch das     Echappement    des Uhrwerkes über  die Räder 11 und 12 so gesteuert, dass sie in  zwei Minuten genau eine Umdrehung voll  führt. Die Verdrehung des Doppelhebels 14  wird über das Räderpaar 15 auf das Sonnen  rad 16 des Differentialgetriebes übertragen.  Das     Planetenrad    dieses Getriebes dreht sich  dabei als ganzes um die     Axe    X, und zwar bei      Stillstand des     Sonnenrades    41, um den halben  Betrag des Drehwinkels des Sonnenrades 40  in der     ausgezogenen    Pfeilrichtung.

   Mit dem  Planetenrad verdrehen sich gleichzeitig die  damit fest verbundene Achse X, der Hebel  18 und das Zylinderrad 27. Die Verdrehung  des Hebels 18 ist dabei so gross, dass durch  die Feder 23 die Hebel 20, 21 und 24 ihrer  seits so weit verdreht werden, bis der Doppel  hebel 24 die     Nockenscheibe    25 freigibt und  der unter     Spannung    stehende Motor 1 laufen  kann. Dieser dreht so lange, bis der von der       Auslöseseite    her freigegebene Weg des He  bels 18 über das Differentialgetriebe auf  gehoben ist, indem das Sonnenrad 41 über die  Achse     XIII    und das Rad 40 in der     punktiert     angegebenen Pfeilrichtung verdreht wird.

   Das  Planetenrad 17 dreht sich jetzt bei feststehen  dem     Sonnenrad    16 ebenfalls in der punktiert  angegebenen Pfeilrichtung und die Hebel 20  und 21 werden zwangsläufig wieder in die  Sperrstellung zurückgebracht. Auf eine Aus  lösung durch das Uhrwerk erfolgt immer  genau eine ganze Umdrehung der Nocken  scheibe 25. Wie aus der Figur ohne weiteres  ersichtlich, werden durch die Räder 31 und 5  gleichzeitig das     Registrierpapier    39 über die  Räder 32, 33 und 34 nachgestellt und das  Federhaus 7 über die Achsen     III        und        IV     wieder aufgezogen.

   Die     Übersetzungen    sind  so gewählt, dass das Federhaus 7 immer wie  der um so viel aufgezogen wird, als es wäh  rend einer     Registrierperiode    abläuft, während  das     Registrierpapier    39 jeweils um eine Zeit  einheit, gemäss der aufgedruckten Zeiteintei  lung, nachgezogen wird. Wie ersichtlich, wer  den sowohl der     Uhrwerksaufzug    als der Pa  piervorschub durch den gleichen Motor be  werkstelligt.  



  Bei     Spannungsunterbrüchen    läuft das  Uhrwerk entsprechend der gewählten Gang  reserve von beispielsweise 36 Stunden normal  weiter, ein     Registrierpapiervorschub    und ein  Aufzug des Federhauses 7 kann aber nicht  stattfinden, da der Motor 1 kein Drehmoment       entwickelt.    Dauert der     Spannungsunterbruch     weniger lang als die vorhandene Gangreserve,  so wird durch eine     Nachlaufeinrichtung    da-    für gesorgt, dass bei Wiederkehr der Span  nung das     Registrierpapier    39 selbsttätig  richtig nachgezogen und auf die richtige Zeit  eingestellt,

   und das Federhaus 7 um den wäh  rend der     Unterbruchszeit    staugefundenen  Ablauf nachgezogen     wird.    Bei einer 36stün  digen Gangreserve und einer     Registrier-          periode    von einer Minute finden 36.60 = 2160  Auslösungen durch den Zylinder 13 statt,  welche für den Nachlauf aufgespeichert wer  den müssen.

   Die     Wirkungsweise    der     Nach-          laufeinrichtung    ist nun die folgende: Jede       Auslösung    des Doppelhebels 14 bewirkt     eine     Verdrehung des Hebels 18 um beispielsweise  15  in der ausgezogenen     Pfeilrichtung.    Der  Hebel 20 sitzt lose auf dem Rad 28 und kann  sich gegenüber letzterem, infolge des in die  Bohrung 30 hineinragenden Stiftes 29, nur  beschränkt verdrehen. Das Rad 28 ist mit  dem Zylinderrad 27 der Achse X im Ein  griff, und die Verhältnisse sind so gewählt,       da.ss    nach einer Umdrehung des Hebels 18,  also nach 24 Auslösungen, der Hebel 20  ausserhalb des Berührungsbereiches des Hebels  18 zu liegen kommt.

   Beträgt die Übersetzung  zwischen dem Zylinderrad 27 und dem Rad  28 beispielsweise 1:10, so kommt der Hebel  20 erst wieder nach 10 Umdrehungen des  Hebels 18 in dessen Bereich, weil Rad 28 mit       Hebel    20 in dieser Zeit eine volle Umdrehung  gemacht hat. Da das Rad 28 jedoch als  Wandermutter     ausgebildet    ist, so bewegt sich       gleichzeitig    entsprechend der Steigung der  feststehenden     schraubenförmigen    Achse     XII     nach rechts und entfernt sich vom Hebel 18  nach einer vollen Umdrehung so weit, dass die  Hebel 18 und 20     nebeneinander        vorbeidrehen     können.

   Nach den gewählten Daten entspre  chen einer totalen Anzahl von 2160 Auslösun  gen 9 Umgänge des Rades 28.  



  gehrt nun die Spannung wieder, so be  ginnt der Motor 1 sofort zu drehen und be  wirkt, über die Achsen I,     II    und     XIII,    eine  Verdrehung des Planetenrades 17 und damit  auch des Hebels 18 und des Rades 28 in  Richtung der punktierten Pfeile. Das Rad 28       "verschiebt    sich dabei gleichzeitig nach links,  und zwar kann der Hebel 18     vorbeidrehen.         Hat sich der Hebel 20 bis auf 36  seiner     End-          stellung    genähert, so steht der Hebel 18 noch  auf 360  zurück und der Hebel 20 rückt nun  in Achsrichtung wieder in den Bereich des  Hebels 18.

   Nach dem Aufholen des letzten       Auslöseweges    wird der Hebel 20     durcb    den  Hebel 18 mitgenommen, wodurch auf den  letzten 15  Verdrehung der Hebel 20 eine  zehnmal grössere Drehgeschwindigkeit auf  weist als das Rad 28, was durch das Spiel       zwischen    Stift 29 und Bohrung 30 ermöglicht  wird. Da Hebel 21 nun ebenfalls wieder in  den Bereich des Hebels 20 kommt, wird er  ebenfalls verdreht und die     Nockenscheibe    25  wird durch den Hebel 24 gesperrt, wodurch  der Motor 1 am Weiterdrehen     verhindert     wird und der     Nachlaufvorgang    beendet ist.

    Sowohl das Federhaus 7 als auch das     Re-          gistrierpapier    39 sind ihrerseits genau um  den abgelaufenen Betrag aufgezogen worden.  



  Der Hauptvorteil dieser Anordnung liegt  darin,     da.ss    nunmehr das Federhaus für das  Uhrwerk relativ klein gehalten werden kann.  da von ihm unter Berücksichtigung einer  Saugreserve nur die Kraft für den Antrieb  des     Echappementes    geliefert werden muss.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Registrierpapier-Transporteinrichtung für Apparaturen, die eine Grösse in Abhängigkeit. von der Zeit aufzeichnen und Registrierpapier mit vorgedruckter Zeitangabe verwenden, da durch gekennzeichnet, dass die Transportein richtung mit einer Nachlaufeinrichtung der art gekuppelt ist,
    dass nach einem Netzunter- brucli bei Wiederkehr der Spannung das Re- gistrierpapier durch einen Motor um den gan zen der Zeitdauer des Unterbruches entspre chenden Betrag des Vorschubes bis zur rieh- tigen Zeitangabe nachgezogen und gleich zeitig ein Kraftspeicher für die Steuerung der Auslöse- wie der Nachlaufeinrichtung, um den während des Unterbruches verlorenen Energiebetrag wieder aufgeladen wird.
    <B>U:</B> TERAN SPRüCHE 1. Regist.rierpapier-Transporteinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeich net, dass die Nachlaufeinrichtung durch ein Differentialgetriebe gesteuert wird, dessen Planetenrad von der Auslöseseite her in der einen Richtung verdreht wird und einen Weg vorgibt, welcher von der Motorseite her nach der andern Richtung jeweils wieder aufgeholt werden muss.
    2. Registrierpapier-Transporteinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeich net, dass die Nachlaufeinrichtung ein Rad auf weist, dessen Nabe als Wandermutter aus gebildet ist und auf der ein Hebel derart an geordnet ist, dass er sich gegenüber dem Rad um einen bestimmten Winkel verdrehen kann.
    3. Registrierpapier-Transporteinrichtung nach Pa.tentansprueli und den Unteransprii- chen 1 und \?. dadurch gekennzeichnet.
    dass der verdrehbare Hebel einen Stift aufweist, der mit Spiel in eine Öffnung des Nachlauf rades hineinragt und welcher Hebel an sei nem freien Ende eine Anschlagfläche auf weist, die mit einem unter Federwirkung stehenden, auf eine Motorsperre wirkenden Schwenkhebel derart in Verbindung steht, dass bei Unterbruch der Netzspannung der sich mit dem Nachlaufrad bewegende Hebel den Schwenkhebel freigibt und dadurch die Motorsperre aufhebt.
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