DE449885C - Einrichtung zum Aufziehen der Triebfedern der Uhrwerke von Zeitschaltern und aehnlichen Apparaten - Google Patents

Einrichtung zum Aufziehen der Triebfedern der Uhrwerke von Zeitschaltern und aehnlichen Apparaten

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DE449885C
DE449885C DEZ15970D DEZ0015970D DE449885C DE 449885 C DE449885 C DE 449885C DE Z15970 D DEZ15970 D DE Z15970D DE Z0015970 D DEZ0015970 D DE Z0015970D DE 449885 C DE449885 C DE 449885C
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C23/00Clocks with attached or built-in means operating any device at preselected times or after preselected time-intervals
    • G04C23/02Constructional details
    • G04C23/06Driving or regulating means

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Gear-Shifting Mechanisms (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Aufziehen der Triebfedern der Uhrwerke von Zeitschaltern und ähnlichen Apparaten. Es sind bereits Einrichtungen bekannt, um an Zeitschaltern und ähnlichen Apparaten bei jedem Schaltvorgang selbsttätig auch die Triebfeder des zum Apparat gehörigen Uhrwerks zu spannen. Diese Einrichtungen haben aber den Nachteil, daß bei jedem Schaltvorgang die Betäl:igung der Schaltwalze des Apparates und das Aufziehen der Uhrwerksfeder gleichzeitig erfolgt, so daß der den Schaltvorgang bewirkende Motor für die Summe dieser beiden Leistungen bemessen werden muß. Außerdem wird der Uhraufzug j edesmal nur während der Dauer eines Schaltvorganges bewerkstelligt, was zur Folge haben kann, daß unter Umständen, z. B. wenn nach längerer Unterbrechung des Betriebs einige Schaltvorgänge ausgeblieben sind, die inzwischen sehr weit abgelaufene Uhrfeder bei der nun folgenden Schaltung nicht mehr voll aufgezogen wird, wodurch in der Folge die Gangreserve des Uhrwerks stark herabgemindert wird.
  • Diese Nachteile zu beseitigen, ist der Zweck der vorliegenden Erfindung, gemäß welcher zwischen Schaltwalze und Uhrwerk ein Differentialgetriebe eingeschaltet ist, welches vorgängig jeder Schaltung die Triebfeder des Uhrwerks vollständig spannt, und zwar unabhängig vom Grad ihrer Entspannung, und dann erst die Schaltwalze betätigt. Infolge dieser Anordnung wird erreicht, daß die Leistung des Antriebsmotors nicht für die Summe der zum Aufziehen des Uhrwerks und zum gleichzeitigen Antrieb der Schaltwalze erforderlichen Leistungen bemessen zu werden braucht, sondern nur der Überwindung des größeren Widerstandes, d. h. dem Kraftbedarf der Schaltwalze, angepaßt werden muß.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht die beiliegende Zeichnung.
  • Abb. i ist ein Längsschnitt und Abb.2 eine Stirnansicht der Einrichtung. In der Zeichnung bedeutet i den Antriebsmotor, 2 die Schaltwalze und 3 das Federgehäuse des Uhrwerks eines Zeitschaltapparates; q. ist eine auf der Schaltwalzenachse sitzende Kurvenscheibe, die zu einer Arretiervorrichtung gehört, welche noch den durch eine starke Feder 5 belasteten Hebel 6 aufweist, auf dem eine an die Kurvenscheibe 4. anliegende Rolle 7 sitzt. Die Schaltwalzenachse durchsetzt lose die Stirnwand 23 der Wälze und die Kurvenscheibe 4 und dreht sich in einer an letztere angeschraubten Kappe 24, die ihrerseits mittels eines Zapfens im Ständer 8 drehbar ist.
  • Die Vorrichtung besitzt ferner ein Differentialgetriebe, das einen im Ständer 8 drehbar gelagerten, mit äußerem und innerem Zahnkranz io bzw. i i versehenen Ring 9 aufweist. Der innere Zahnkranz steht über ein Getriebe i-- mit der Schaltwalzenachse, der äußere dagegen über ein Getriebe 13 und einen Mitnehmer 14. mit der Uhrwerkswelle 15 in Verbindung. Die Welle 25 des Getriebes 12 greift lose in die Kappe 24 ein. Der Mitnehmer 14 verbindet zwei Arme 16 bzw. 17, von denen erste?-er auf einer Welle des Getriebes 13, letzterer auf der Uhrwerkswelle 15 festsitzt. Der aus dem Federgehäuse 3 herausragende, den Arm 17 tragende Teil der Welle 15 ist über einen Teil seiner Länge mit Gewinde versehen und trägt eine Mutter i,' , an der ein Arm 19 sitzt, der in eine am Federgehäuse befestigte Schlitzzuführung 2o eingreift und dadurch gehindert ist, sich gegenüber dem Federgehäuse zu drehen. Zwischen der Mutter i8 und dem Arm- 17 greift die Welle 15 lose durch eine mit einem Anschlagring 21 versehene, am Apparatgehäuse befestigte Blattfeder 22 hindurch, deren freies Ende im Bereich des Mitnehmers 14 liegt.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende: Setzt sich der Antriebsmotor i in Gang, so setzt die Arretiervorrichtung 4 bis 7 der Drehung der Schaltwalze einen Widerstand entgegen, der größer ist als derjenige des Uhrwerkaufzugs. Die Scbaltwalzenachse dreht also mittels des Getriebes 12 den Ring 9, und dieser setzt über Getriebe 13 die Welle 15 in Bewegung. Die .Feder des Uhrwerks wird aufgezogen. Dabei verschiebt sich die Mutter 18 gegen die Blattfeder 22 hin, stößt dann an den Ring 21 und nimmt dabei die Blattfeder mit, indem sie dieselbe gegen den Mitnelimer 14 hin verschiebt, bis dieser zuletzt zum Eingriff mit der Blattfeder kommt. Dadurch wird nicht nur die weitere Drehung der Welle 15, sondern auch die des Getriebes 13 und des Ringes 9 gehemmt. Sobald letzterer stillsteht, wird das Getriebe 12 dem genannten ' Ring gegenüber zum Planetengetriebe. Die Welle -25 nimmt die Kappe 24, diese die Kurvenscheibe 4 und letztere die Schaltwalze mit, bis der Schaltvorgang beendet ist und die Rolle 7 sich in den folgenden Ausschnitt der Kurvenscheibe 4 einlegt. Wenn nun das Uhrwerk weiterläuft, so dreht sich das Federgehäuse am gleichen Sinn wie die Welle 15 beim Aufziehen und nimmt dabei den Arm i9 mit. Dadurch verschiebt sich allrnählich die Mutter 18 wieder gegen das Federgehäuse hin, die Blattfeder 22 gibt den Mitnehzrner 14 wieder frei, und die Einrichtung ist wieder wirkungsbereit für den nächsten Schaltvorgang.

Claims (3)

  1. PATI:NTATTsPRüclir": i. Einrichtung zum Aufziehen der Triebfedern der Uhrwerke von Zeitschaltern und ähnlichen Apparaten, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Schaltwalze des Apparates und das Uhrwerk ein Differentialgetriebe eingeschaltet ist, welches, vorgängig jeder Schaltung die Triebfeder des Uhrwerks vollständig spannt, und zwar unabhängig vom Grad ihrer Entspannung, und dann erst die Schaltwalze betätigt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Differentialgetriebe einen mit äußerem und innerem Zahnkranz versehernen, im Schaltwalzengestell drehbaren Ring (9) besitzt, dessen innerer Zahnkranz (ii) über ein Getriebe (12) mit der lose die Schaltwalze (2) .- durchsetzenden Walzenwelle und dessen äußerer Zahnkranz (io) über ein zweites Getriebe (13) und eine Kupplung (14, 16) mit der Aufzugswelle (15) des Uhrwerks in Verbindung steht, wobei noch Mittel (18, 2o, 21) vorgesehen sind, um jedesmal nach beendetem Aufziehen des Uhrwerks dessen Aufzugswelle und die damit gekuppelten-Teile zu arretieren, das Ganze derart, daß beim Ingangsetzen des Antriebsmotors infolge des Widerstands einer _ Arretiervorrichtung (4, 7) der Schaltwalze (2) das erste Getriebe (12) den Ring (9) und über das zweite Getriebe (13) die Aufziehwelle (i5) in Umdrehung versetzt, bis nach beendetem Aufzug diese Welle, das mit ihr gekuppelte zweite Getriebe (13) und der Ring (9.) angehalten wird, worauf das erste Getriebe (12) im Ring (9) als Planetengetriebe umläuft und dabei die mit ihm über die Arretiervorrichtung (4, 7) gekuppelte Schaltwalze (2) mitnimmt.
  3. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem mit Gewinde versehenen Teil der Au fziehwelle (15) eine gegen Drehung gesicherte Mutter (18) sitzt; die beim Aufziehen zuletzt einen Anschlag (21, 22) mitnimmt, bis dieser gegen einen als Kupplung zwischen .der Aufziehwelle und dem zweiten Getriebe dienenden Mitnehmer (14) stößt, wodurch die Drehung der . Aufziehwelle und der mit ihr gekuppelten Teile zum Stillstand kommt.
DEZ15970D 1925-04-16 1926-04-16 Einrichtung zum Aufziehen der Triebfedern der Uhrwerke von Zeitschaltern und aehnlichen Apparaten Expired DE449885C (de)

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DEZ15970D Expired DE449885C (de) 1925-04-16 1926-04-16 Einrichtung zum Aufziehen der Triebfedern der Uhrwerke von Zeitschaltern und aehnlichen Apparaten

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7005414B2 (en) 2000-06-29 2006-02-28 Sanguibiotech Gmbh Synthetic oxygen transport made from cross-linked modified human or porcine haemoglobin with improved properties, method for a preparation thereof from purified material and use thereof

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US7005414B2 (en) 2000-06-29 2006-02-28 Sanguibiotech Gmbh Synthetic oxygen transport made from cross-linked modified human or porcine haemoglobin with improved properties, method for a preparation thereof from purified material and use thereof

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