DE1119301B - Einrichtung zum Lagern von Papierrollen, insbesondere in Druckmaschinen - Google Patents

Einrichtung zum Lagern von Papierrollen, insbesondere in Druckmaschinen

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DE1119301B
DE1119301B DED32953A DED0032953A DE1119301B DE 1119301 B DE1119301 B DE 1119301B DE D32953 A DED32953 A DE D32953A DE D0032953 A DED0032953 A DE D0032953A DE 1119301 B DE1119301 B DE 1119301B
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DE
Germany
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paper
roll
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core
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DED32953A
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English (en)
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Sture Skallqvist
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Dagens Nyheters AB
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Dagens Nyheters AB
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H75/00Storing webs, tapes, or filamentary material, e.g. on reels
    • B65H75/02Cores, formers, supports, or holders for coiled, wound, or folded material, e.g. reels, spindles, bobbins, cop tubes, cans, mandrels or chucks
    • B65H75/18Constructional details
    • B65H75/24Constructional details adjustable in configuration, e.g. expansible
    • B65H75/242Expansible spindles, mandrels or chucks, e.g. for securing or releasing cores, holders or packages
    • B65H75/246Expansible spindles, mandrels or chucks, e.g. for securing or releasing cores, holders or packages expansion caused by relative rotation around the supporting spindle or core axis
    • B65H75/247Expansible spindles, mandrels or chucks, e.g. for securing or releasing cores, holders or packages expansion caused by relative rotation around the supporting spindle or core axis using rollers or rods moving relative to a wedge or cam surface

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  • Replacement Of Web Rolls (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Lagern von Papierrollen, insbesondere in Druckmaschinen Die großen, schweren Papierrollen in Druckmaschinen u. dgl. sind mit den hohlen Enden der Hülse, auf die die Papierrolle aufgewickelt ist, der sog. Bobine, auf einwärts gerichteten Tragzapfen von im Maschinengestell gelagerten Spindeln abgestützt. Um bei einem Rollenwechsel die neue Papierrolle möglichst schnell so weit beschleunigen zu können, daß die Papierbahn die für den Druckvorgang erforderliche Geschwindigkeit erhält, ist wenigstens eine der Spindeln mit einem Kraft antrieb verbunden. Es sind Spindeln bekannt, deren Tragzapfen mit radial über deren Umfangsfläche ausschiebbaren Klemmkörpern versehen sind, die in die Wand der Hülse eingreifen, auf die die Papierrolle aufgewickelt ist. Infolge der elastischen Nachgiebigkeit der aus einem Papier- oder Kantonwickel bestehenden Hülse ergibt sich nach genügend weitem Ausfahren der Klemmkörper ein fester Sitz der Papierrolle auf dem Tragzapfen der Spindel.
  • Bei einer bekannten Spindel dieser Art bestehen die Klemmkörper aus in radialen, gleichmäßig um die Spindelachse verteilten Längsschlitzen des Tragzapfens geführten plattenförmigen Klemmkörpern, die über einen in dessen Innerem axial verschiebbaren Kegelstumpf ausgeschoben werden können. Dieser Kegelstumpf sitzt auf dem mit Gewinde versehenen Ende einer Welle, die gleichachsig in der hohlen Spindel gelagert und an ihrem über das äußere Spindelende vorstehenden Ende mit Schlüsseiflächen zum Aufsetzen einer Kurbel oder eines ähnlichen Werkzeugs versehen ist, mit dessen Hilfe diese Welle in Drehung versetzt werden kann. Obwohl bei der bekannten Spindel ein fester Sitz der Papierrolle auf dem Tragzapfen sowohl in als auch entgegengesetzt zu der Drehrichtung erzielbar ist, weist sie doch verschiedene Nachteile auf. Zum Ausfahren der Klemmkörper sind nämlich nicht nur ein besonderes Werkzeug und der Aufwand von Menschenkraft erforderlich, sondern es sind auch viele Umdrehungen der in der Spindel gelagerten Welle erforderlich, um die Klemmkörper genügend weit über den Umfang des Tragzapfens auszufahren. Dadurch vergeht zwischen dem Aufsetzen einer Papierrolle auf die Tragzapfen geraume Zeit, bis der Antrieb eingeschaltet und die Rolle auf Arbeitsgeschwindigkeit beschleunigt werden kann. Entsprechender Zeit- und Arbeitsaufwand sind auch zum Lösen einer leeren Rollenhülse erforderlich. Außerdem muß das Stimende der Spindel frei gehalten werden, so daß ein achsgleiches direktes Kuppeln der Spindel mit dem Antrieb ausgeschlossen ist, vielmehr ein die Einrichtung komplizierendes Getriebe zwischen Antrieb und Spindel vorgesehen werden muß, wenn man nicht einen nicht weniger komplizierten und zusätzlichen Raum beanspruchenden, ausfahrbaren Antrieb nebst Kupplung vorsehen will. Auch bei einer gleichfalls bekannten Aufspanneinrichtung für Papierrollen, bei der auf dem Umfang einer die Hülse der Papierrolle in voller Länge durchsetzenden, nicht angetriebenen Welle Gruppen von in Umfangsrichtung ansteigenden Rastflächen für mit diesen im Sinne eines Rollengesperres zusammenwirkende zylindrische, gleichfalls durch die ganze Hülsenlänge sich erstreckende Stäbe vorgesehen sind, muß zum Aufspannen einer Papierrolle bei ruhendem Antrieb die Welle mit Hilfe eines besonderen Werkzeugs durch Menschenkraft gegenüber der Papierrolle verdreht werden. Diese Aufspannvorrichtung weist also die gleichen Mängel auf wie die vorerwähnte Spindel, ist in der Handhabung aber noch umständlicher, weil bei jedem Rollenwechsel die ganze Welle aus der leeren Hülse ausgezogen und in eine neue Rolle eingeschoben werden muß. Trotz stufenförmig aneinander anschließender hohlgewölbter Rastflächen für die Stäbe ist hier im übrigen keine Gewähr für eine sichere Verbindung zwischen Welle und Rolle gegeben, sobald der Drehsinn der Welle geändert, diese z. B. zum Beschleunigen der schweren Papierrolle angetrieben würde.
  • Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer Einrichtung zum Lagern von Papierrollen in Druckmaschinen, die das Anbringen und Festspannen der Rolle in besonders einfacher Weise in kürzester Zeit und ohne Inanspruchnahme zusätzlicherAntriebskraft erlaubt und gleichwohl einen sicheren Sitz der Rolle sowohl beim Beschleunigen als auch beim Bremsen der Papierrolle während der Arbeit der Druckmaschine ergibt. Die Erfindung soll ferner das Abnehmen der leeren Bobine erleichtern. Von besonderer Bedeutung ist dabei die Erfindung bei Einrichtungen zum »fliegenden Ankleben« der Papierbahn einer abgelaufenen Rolle an die Papierbahn einer neuen Rolle, wobei es wichtig ist, daß die neue Rolle schnell und mit praktisch unveränderter Winkellage zwischen den Achsen von Antriebsspindel und Rolle auf dieselbe Bahngeschwindigkeit gebracht wird wie die abgelaufene Rolle Die Erfindung erreicht dies bei Einrichtung der eingangs genannten Art im wesentlichen dadurch, daß die Klemmkörper derart schwenkbar in Nuten des Tragzapfens gelagert sind, daß sie bei tÇbertragung eines Drehmoments vom Tragzapfen auf die Papierrolle infolge der durch die Trägheit der Rolle entstehenden Relativbewegung bestrebt sind, sich kräftig an die Wand der Papierrollenhülse anzudrükken, und daß zwischen dem Tragzapfen und den Klemmkörpern eine Sperreinrichtung vorgesehen ist, welche die Klemmkörper in der Eingriffslage hält.
  • Um nach Aufschieben der Rolle auf den Tragzapfen die Klemmkörper mit der Hülse in Eingriff zu bringen, ist es also nur notwendig, den Spindelantrieb in Gang zu setzen, worauf sofort die Klemmkörper ausgefahren werden und alsbald auch die Papierrolle in Drehung versetzt wird, wobei zunächst die Klemmkörper immer fester mit der Rollenhülse verspannt werden. Das Festklemmen der Rolle und entsprechend auch ihr Lösen erfolgt zudem über einen sehr kurzen Weg und damit außerordentlich schnell.
  • Schwenkbar in achsparallelen Nuten auf dem Umfang eines zylindrischen Körpers gelagerte Klemmkörper sind als Mittel zur Ubertragung von Drehmomenten zwischen ineinanderliegenden Teilen einer Einwegkupplung bekannt und als solche nicht Gegenstand der Erfindung. Auch bei dieser Einwegkupplung sind besondere Mittel zum Sperren der Klemmkörper in Mitnahmestellung bei Umkehrung des Drehsinns nicht vorgesehen, da dies dem Wesen der Einwegkupplung widersprechen würde.
  • Ein Ausführungsbeispiel für den Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Darin ist Fig. 1 eine Seitenansicht der Spindel teilweise im Schnitt nach der Linie I-I in Fig. 3, Fig. 2 eine Stirnansicht des Tragzapfens der Spindel, Fig. 3 ein Schnitt nach der Linie IlL-Ill in Fig. 1, Fig. 4 ein Schnitt nach der Linie W-IV in Fig. 2; Fig. 5 und 6 zeigen in Teilschnitten die Stellung der Klemmkörper zur Rollenhülse nach deren Aufschieben und nach dem Festklemmen.
  • Die Spindel besteht aus einem Kern 1, von dem die eine Hälfte von der Mitte bis zum Umfang in Fig. 4 im Längsschnitt dargestellt ist und der einen Konus 1 a zur Befestigung in einer Welle hat, die beispielsweise durch einen elektrischen Motor angetrieben wird. Der Kern hat ferner eine zentrische Bohrung 2, durch die sich eine in die Antriebswelle einschraubbare Befestigungsschraube erstrecken kann. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, hat der Kern eine Anzahl von im wesentlichen axialen Nuten 3 mit ausgerundetem Grund 4 und mit gegeneinander geneigten, nach außen sich entfernenden Längswänden 5 und 6. In diesen Nuten sind zum Festklemmen der Papierrolle bestimmte plattenförmige Klemmkörper 7 angeordnet. Sie haben einen entsprechend dem Grund 4 Nuten 3 abgerundeten Rücken und sind dort an beiden Enden mit Zapfen 8 versehen, von denen der eine in einer Boh- rund 9 im Kern 1 und der andere in einem Loch 10 eines Deckringsll gelagert ist, der mit Hilfe von Schrauben 12 (Fig. 2) auf einer Stirnfläche des Kerns befestigt ist und zugleich dazu dient, die Bewegung der Klemmkörper innerhalb der Nuten 3 in axialer Richtung zu begrenzen.
  • Der mit den Nuten 3 versehene Teillb des Spindelkerns 1 bildet den eigentlichen Tragzapfen und ist von einer Buchse 15 umgeben, deren Außenseite gegen das Stirnende schwach kegelig verjüngt ist und die mit Schlitzen 16 versehen ist, durch die sich die Klemmkörper 7 erstrecken. Die Buchse 15 ist auf dem Teilib des Kerns 1 sowohl drehbar als auch axial verschiebbar gehalten. Die Klemmkörper 7 erstrecken sich mit nur sehr geringem axialem Spiel durch die Schlitze 16, so daß die Buchse und die Klemmkörper gemeinsam in axialer Richtung verschiebbar sind.
  • Die Buchse 15 hat auf einer Stirnfläche eines manscher 18 eine Verzahnung 17, die im Ausführungsbeispiel einen geschlossenen Ring bildet. In die Verzahnung 17 greifen Sperrglieder oder Sperrstifte 20 ein, die im Kern 1 oder, wie im Ausführungsbeispiel gezeigt, in einem besonderen Ring 21 angeordnet sind, der mit Hilfe einer Schraube 22 (Fig. 1) am Kern befestigt ist. Die Sperrstifte sind in Bohrungen 23 axial verschiebbar und stehen unter der Einwirkung von Druckfedern24. Sie haben je einen Bund25, der an einem Anschlag im Kern anliegt, um die Bewegung der Sperrstifte nach außen zu begrenzen, und der außen so geformt ist, daß die Stifte sich in ihrer Bohrung nicht verdrehen können. Mehrere Sperrstifte 20 sind über den Umfang des Kerns verteilt.
  • In der in Fig. 1 und 4 gezeichneten Lage stehen die Sperrstifte 20 im Eingriff mit der Verzahnung 17. Zum Rollenwechsel, also wenn eine neue Papierrolle auf der Spindel anzubringen ist, werden die Buchse 15 und damit auch die Klemmkörper 7 nach links aus der Lage nach Fig. 4 verschoben, wobei die Sperrglieder 17, 20 außer Eingriff kommen. Die Klemmkörper 7 befinden sich dabei in der in Fig. 3 gezeigten, zur radialen Richtung stark geneigten Stellung, in der ihr äußerer Rand nur wenig über den Umfang der Buchse 15 vorsteht, aber doch so weit, daß die Klemmkörper in die Innenwand der Bobine einer neuen Papierrolle eingreifen, die auf die Spindel geschoben wird. Beim Aufstecken der Papierrolle wird die Buchse 15 wieder nach rechts in die in Fig. 4 gezeichnete Lage verschoben, wobei die Sperrstifte 20 wieder in die Verzahnungl7 eingreifen. Wird gleichzeitig oder danach der Kern 1 in der Richtung des Pfeils p in Fig. 5 gedreht, so werden die Klemmkörper 7 infolge der gegenseitigen Bewegung zwischen der Spindel und der infolge ihrer Trägheit nacheilenden Papierrolle in eine mehr radiale Lage geschwenkt und dringen dabei mehr und mehr in die Rollenbobine ein, bis der Kern und die Papierrolle fest miteinander verbunden sind. Während dieses Spannvorgangs ratschen die Sperrstifte 20 über die schrägen Flanken der Zähne 17 hinweg, bis schließlich die Papierrolle in der einen Drehrichtung durch die Klemmkörper 7 und in der anderen Richtung durch die Sperrverzahnung 17, 20 fest und undrehbar mit der Spindel verbunden ist.
  • Nachdem die Papierrolle auf die erforderliche Geschwindigkeit beschleunigt ist und die Papierbahn ihre Betriebslage in der Druckmaschine eingenommen hat und durch diese weiter abgezogen wird, kann dank der entgegengesetzt zur Richtung des Pfeils p wirkenden Sperreinrichtung 17, 20 gewünschtenfalls eine Bremskraft auf die Spindel ausgeübt und auf die Rolle übertragen werden.
  • Die Wirkungsweise der Klemmkörper 7 ist aus den Fig.5 und 6 ersichtlich, von denen die erstere die Klemmkörper in der Lage zeigt, in der sie sich befinden, während die Papierrolle auf die Spindel aufgeschoben wird. Mit 30 ist die Bobine bezeichnet, auf die die Papierrolle aufgewickelt ist. Wenn sich danach der Kern 1 in der Richtung des Pfeils p dreht, so werden die Klemmkörper verschwenkt und dringen immer tiefer in die Bobine ein, bis schließlich die Lage gemäß Fig. 6 und eine feste Verbindung zwischen Spindel und Papierrolle erreicht ist. Gewöhnlich erfolgt dieses Festklemmen sehr schnell, beispielsweise nach einer Drehung der Spindel um einige Winkelgrade. Die Mittelebene 31 der Klemmkörper 7 (Fig. 6) befindet sich stets auf ein und derselben Seite der geometrischen Achse 32 der Spindel. Die in Fig. 2 gezeigte, exakt radiale Lage der Klemmkörper ist also eine extreme Lage, die in Wirklichkeit nicht vorkommt.
  • Wenn die Papierrolle abgelaufen ist, muß die leere Bobine 30 von der Spindel entfernt werden, damit eine neue Papierrolle aufgesetzt werden kann. Zu diesem Zweck wird die Bobine axial nach außen gezogen, wobei sie die Backen und die Buchse 15 in axialer Richtung etwas mitnimmt; dadurch kommen die Sperrstifte 20 außer Eingriff mit der Verzahnung 17. Die Hülse 15 kann sich jetzt frei auf dem Kern 1 der Spindel drehen, und auch die Klenunkörper 7 können Schwenkbewegungen ausführen. Infolge ihrer Eigenfederung übt die Bobine 30 einen Druck auf die Klemmkörper 7 in der Richtung des Pfeiles p2 (Fig. 6) aus. Dieser Druck hat eine gegenseitige Verdrehung des Teile 1 und 15, 30 zur Folge, so daß die Klemmkörper in die Lage gemäß Fig. 5 zurückgeschwenkt werden und ihr fester Eingriff in die Bobine gelöst wird, die dann leicht vom Tragzapfen abgezogen werden kann.
  • Die beschriebene Vorrichtung ermöglicht ein selbsttätiges Festklemmen der Papierrolle auf einer angetriebenen Spindel derart, daß eine gegenseitige Verdrehung dieser Teile in beiden Richtungen verhindert wird. Ferner kann die Klemmung ebenso leicht aufgeschoben werden, und zwar einfach durch ein leichtes axiales Verschieben der Rolle, wenn diese ausgewechselt werden soll. Die zum Rollenwechsel erforderliche Arbeit wird also im Vergleich mit bekannten Einrichtungen weitestgehend vereinfacht. Der Eingriff zwischen den Sperrteilen 17 und 20 soll auf sehr kurzem Weg in Umfangsrichtung erfolgen können, so daß eine Feineinstellung ohne Spiel möglich ist. Um die Sperrzähne trotzdem kräftig ausbilden zu können, ist es zweckmäßig, die Sperrstifte einzeln oder gruppenweise in bezug auf die Teilung der Verzahnung 17 gegeneinander versetzt anzuordnen. Beispielsweise können sechs Sperrstifte in gleichen Abständen über den Umfang verteilt angeordnet sein, während die Anzahl der Zähnel7 beispielsweise 63 ist. In diesem Falle gelangt jeweils eine Gruppe von drei Sperrstiften bei einer Drehung der Verzahnung um eine halbe Zahnteilung zur Wirkung.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einrichtung zum Lagern von Papierrollen, insbesondere für Druckmaschinen, mit die Papierrollen an ihren beiden Stirnseiten stützenden Tragzapfen, von denen wenigstens einer Klemrnkörper enthält, die in die Wand der Hülse eingreifen, auf welche die Papierrolle aufgewickelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmkörper (7) in an sich bekannter Weise derart schwenkbar in Nuten (3) des Tragzapfens gelagert sind, daß sie bei Übertragung eines Drehmoments vom Tragzapfen auf die Papierrolle infolge der durch die Trägheit der Papierrolle entstehenden Relativbewegung bestrebt sind, sich kräftig an die Wand der Papierrollenhülse (30) anzudrücken, und daß zwischen dem Tragzapfen und den Klemmkörpern eine Sperreinrichtung (17, 20) vorgesehen ist, welche die Klemmkörper in der Eingriffslage hält.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragzapfen aus einem mit einer Antriebswelle verbundenen Kern (1) und einer auf dem Kern axial verschiebbaren Buchse (15) besteht, die in Schlitzen (16) die Klemmkörper führt und in die Papierrollenhülse einsteckbar ist, wobei die Buchse oder ein damit verbundener Teil eine Verzahnung (17) für federbelastete Sperrglieder (20) trägt, die auf dem Kern oder einem damit verbundenen Teil angeordnet sind und die Neigungen der Flanken der Verzahnung derart angeordnet sind, daß die Sperrglieder bei einer Verdrehung der Papierrolle gegenüber dem Tragzapfen entgegen der Antriebsrichtung über die Flanken der Verzahnung gleiten und bei einer beabsichtigten Verdrehung der Papierrolle gegenüber dem Tragzapfen in Antriebsrichtung an der Verzahnung verrasten.
  3. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnung (17) und die Sperrglieder (20) axial einander zugekehrt sind.
  4. 4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnung (17) einen geschlossenen Ring bildet und mehrere Sperrglieder (20) oder Gruppen von Sperrgliedern in der Umfangsrichtung gegeneinander versetzt und mit einer anderen Teilung als die Verzahnung oder als mit einem geraden Vielfachen der Zahnteilung angeordnet sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 697837; schweizerische Patentschrift Nr. 284 431; USA.-Patentschrift Nr. 2021921.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1195572B (de) * 1963-02-02 1965-06-24 Albert Schnellpressen Tragzapfen zum Aufdornen von auf Wickel-huelsen aufgewickelten Papier- od. dgl. Bahnen

Citations (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2021921A (en) * 1931-10-22 1935-11-26 William C Osterholm Clutch
DE697837C (de) * 1936-11-06 1940-10-24 Valentin Lutz Aufspanneinrichtung fuer auf Huelsenkoerper aufgewickelte Papierrollen
CH284431A (de) * 1950-08-17 1952-07-31 Winkler Fallert & Co Maschf Verstellbarer Tragzapfen für Papier-, Gewebe-, Metallfolien- und ähnliche Rollen.

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