CH416257A - Vorrichtung zum Kuppeln eines drehbaren zylindrischen Hohlkörpers mit einer koaxialen Welle - Google Patents

Vorrichtung zum Kuppeln eines drehbaren zylindrischen Hohlkörpers mit einer koaxialen Welle

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CH416257A
CH416257A CH167164A CH167164A CH416257A CH 416257 A CH416257 A CH 416257A CH 167164 A CH167164 A CH 167164A CH 167164 A CH167164 A CH 167164A CH 416257 A CH416257 A CH 416257A
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Description


  
 



  Vorrichtung zum Kuppeln eines drehbaren zylindrischen Hohlkörpers mit einer koaxialen Welle
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, durch   die    ein zylindrischer Hohlkörper, wie z. B. ein Rohr oder eine Trommel, mit einer mit ihm koaxialen Welle gekuppelt werden kann. Diese Vorrichtung soll. insbesondere Idazu dienen, auf Trommeln oder Hülsen gewickelte   Werkstoffbahnen,    wie Papierbahnen und   dergleichen,    während des Betriebes oder während des Arbeitsvorganges mit den Wellen von   Abwickelvorrichtungen    fest zu   v.erbinden    oder beim Aufwickeln solcher Bahnen die als Rollenkern vorgesehenen Hülsen mit der   Aufwickelachse    fest zu kuppeln. Dabei sollen die Hülsen beim Stillstand leicht von ihren Wellen gelöst werden.



   Die bisher   bekannten    Vorrichtungen dieser Art sind verhältnismässig kompliziert und einem hohen Verschleiss unterworfen. Auch sind sie umständlich in der Handhabung und erfordern beim Auswechseln der Hülse einen grösseren   Arbeits-und    Zeitaufwand.



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen drehbaren   zylindrisuchen    Hohlkörper mit einer   ko-    axialen Welle selbsttätig zu kuppeln, um den Einund Ausbau des Hohlkörpers mit einem wesentlich    geringeren Zeitaufwand d als bisher bewerkstelligen    zu können. Der Erfindungsgedanke beruht auf der Ausnutzung der bei einer Drehbewegung auftretenden Bewegungsdivergenz zwischen der Maschinenwelle und dem zunächst lose auf ihr befindlichen Hohlkörper zur Erreichung einer selbsttätigen   Klemmwirkung.    So dreht sich beispielsweise in einer Abwickelvorrichtung anfangs nur die die aufgewikkelte Werkstoffbahn tragende Hülse, während die mit der Bremse versehene Abwickelwelle stehenbleibt.

   Beim Aufwickeln einer Werkstoffbahn findet der umgekehrte Vorgang statt, und es dreht sich zunächst nur die angetriebene Welle, während die zur Aufnahme der Werkstoffbahn vorgesehene Hülse noch in Ruhe bleibt.



   Die Erfindung besteht darin, dass auf einer mit Abflachungen versehenen Welle ein Halteglied mit parallel zu den   Abfl, achungen    verlaufenden Führungen für in den Hohlkörper eingreifende achsparallele walzenförmige Klemmelemente angeordnet sind,    von n denen mindestens eines zu Beginn des Bewegungs-    vorganges durch Reibung an der Innenwand des Hohlkörpers auf der zugehörigen Abflachung verschoben wird und zwischen Welle und Hohlkörper eine. ihn zentrierende Klemmwirkung, ausübt.



   Diese Klemmwirkung entsteht nur während des Arbeitsvorganges, während beim Stillstand der anfänglich lose Zustand zwischen Welle und Hohl   körper wieder eintritt. Der Hohlkörper wird d durch    die von dem Halteglied geführten Klemmelemente selbsttätig gegen die Welle festgeklemmt, ohne dass irgendwelche zusätzliche Hilfsmittel erforderlich sind.



  Die Klemmelemente können leicht in den Hohlkörper eingeführt und nach Beendigung   des    Arbeitsvorganges mühelos aus diesem herausgezogen werden.



   Im Sinne der Erfindung wird die stets vorhandene Reibung zwischen der Innenwandung des Hohlkörpers und den beweglich im Halteglied gelagerten Klemmelementen ausgenutzt, um diese in Richtung auf die Innenwandung des Hohlkörpers hin in Bewegung zu setzen und dadurch den Klemmvorgang zu bewerkstelligen, durch den der Hohlkörper mit   tels der walzenförmigen Klemmelemente e gleichzeitig    auch gegen die Welle zentriert   wird.    Die Bewegungsrichtung, bei der der Klemmvorgang eintritt, kann durch die Anordnung der Führungen im Halteglied bestimmt werden.  



   Die Klemmelemente und deren im Halte glied befindliche Führungen werden zweckmässig in gleicher Anzahl wie die Abflachungen der Welle vorgesehen.



  Ist diese z. B. als   Drei- oder    Vierkant ausgebildet, so    erhält das Halteglied ; drei oder vier parallel zu diesen    Abflachungen angeordnete Führungen. Bei einem Sechskant genügen auch drei   Kliemimeliementte.    Die walzenförmigen Klemmelemente haben vorzugsweise einen solchen Durchmesser, dass sie an den Ab  flachungen, der    Welle anliegen. Durch eine solche Anordnung wird der weitere Vorteil erreicht, dass die von dem Hohlkörper getragene Last, z. B. eine aufgewickelte Werkstoffblahn, das Halteglied nicht beansprucht.



   Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen beschrieben, in der zwei   Ausführlmglsbeispiele    des Erfindungsgegenstandes für eine als Vierkant ausgebildete Welle veranschaulicht sind. Es zeigen:
Fig. 1 den Längsschnitt einer Ausführungsform der Kupplungsvorrichtung gemäss der Erfindung,
Fig. 2 die Draufsicht der Fig. 1,
Fig. 3 die Rückansicht der Fig. 1,
Fig. 4 den Längsschnitt einer anderen Ausfüh  rungsform    der Kupplungsvorrichtung gemäss der Erfindung in der Ebene IV-IV der Fig. 5 im entkuppelten Zustand,
Fig. 5 die Draufsicht der Fig. 4,    Fig.    6 den Längsschnitt in der Ebene VI-VI der Fig. 7 im eingekuppelten Zustand,
Fig. 7 die Draufsicht, der Fig. 6,
Fig. 8 die Draufsicht eines Einzelteils der Kupplungsvorrichtung,
Fig. 9 den Schnitt in der Ebene IX-IX der Fig. 8,
Fig. 10 die Seitenansicht der Fig. 8,
Fig.

   11 die   Draufsicht    eines anderen   Einzelteiis    der Kupplungsvorrichtung,
Fig. 12 den Schnitt in   der    Ebene XII-XII der
Fig. 13 die Ansicht der Fig. 11,
Fig. 14 die Seitenansicht eines   Klemmelements,   
Fig. 15 die Vorderansicht der Fig. 14.



   In der Ausführungsform der Fig. 1 bis 3 ist auf der als Vierkant ausgebildeten,   horizontal    gelagerten Welle 1, z. B. einer   Aufwickelvorrichtung    für eine Papierbahn, ein Halteglied 2 angeordnet, das mit vier parallel zu den Abflachungen der   Vierkantwelle    1 verlaufenden Schlitzen 3 versehen ist. In jeden Schlitz 3 greift ein Bolzen 4, der in ein walzenförmiges Klemmelement 5 geschraubt   ist    Die vier Klemmelemente 5 liegen horizontal und parallel zur Welle 1.



  Die Klemmelemente sind in den Schlitzen 3 durch an den Bolzen 4 vorgesehene Köpfe 6 gehalten, die in schrägen   Schlitzen    7 eines Ringes 8 geführt sind.



  Dieser ist mittels in seine Langlöcher 9 eingreifender Schrauben verdrehbar an dem Halteglied 2   befestigt    und erleichtert,   as    Aufsetzen des Haltegliedes 2 auf die Welle 1, wobei die Klemmelemente 5 in ihre in Fig. 2 in ausgezogenen, Linien veranschaulichte Ausgangsstellung gebracht werden.



   Die walzenförmigen Klemmelemente 5 haben einen solchen Durchmesser, dass sie die Abflachungen der Welle 1 berühren. Der mit der Welle 1 zu kuppelnde Hohlkörper 10, z. B. eine die aufgewickelte Papierbahn tragende Hülse, ist für eine Linksdrehung in Richtung des in Fig. 2 eingezeichneten Pfeiles bestimmt, oder die mit einem Antrieb gekuppelte Welle 1 führt eine Drehung im Uhrzeigersinn aus.



   Wenn der Hohlkörper 10 eine Linksdrehung oder die Welle 1 eine Rechtsdrehung ausführt, bewegen sich die Klemmelemente 5 unter der Einwirkung der auf mindestens einem von ihnen ruhenden Belastung und dadurch erzeugten Reibung an der Innenwandung des Hohlkörpers 10 in Richtung der Schlitze 3 aus der in Fig. 2 in ausgezogenen Linien veranschaulichten Ausgangsstellung in die in strichpunktierten Linien angedeutete Endlage, wobei sie sich auf den Abflachungen der   Welle    1 abwälzen    und sich der Innenwand d, des Hohlkörpers 10 so weit      nahem,    bis dieser vollständig gegen die Welle 1 festgeklemmt wird.

   Diese Festklemmung bleibt   wäh-    rend der Dauer des umlaufenden Bewegungsvorganges bestehen, nach dessen Beendigung wenigstens ein Klemmelement 5 durch   Einwirkung    der Belastung des Hohlkörpers 10 wieder in die Ausgangsstellung   gelangt. Der Ring 8 wird d hierbei in seinen Lang-    löchern 9 gegenüber dem Halteglied 2 verdreht und   nimmt die übrigen Klemmelemente 5 in ihre e End-    bzw. Ausgangslage mit, wodurch die Bewegung der einzelnen Klemmelemente 5 selbsttätig koordiniert wird.



   Da die walzenförmigen Klemmelemente 5 an den Abflachungen der Welle 1 anliegen, übertragen sie die auf den Hohlkörper 10 einwirkende Belastung unmittelbar auf die Welle 1. Die Klemmelemente 5 sind nur   Führungselemente,    haben aber keine tragende Funktion. Hierdurch wird sichergestellt, dass die Belastung des Hohlkörpers 10 das Halteglied 2 nicht beansprucht.



   Da bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Hohlkörper 10 eine Linksdrehung bzw. die Welle 1 eine   Rechtsdrehung.    ausführen, sind die Schlitze 3 des Haltegliedes 2 von der Mitte der Abflachung der Welle 1 bis zu   deren    in der Drehrichtung   hinten    liegender Kante angeordnet. Wenn die Klemmverbindung für eine umgekehrte Bewegungsrichtung wirken soll, so verlaufen die Schlitze 3 in entgegengesetzter Richtung. Ihre Anordnung hängt von der jeweiligen Bewegungsrichtung ab, bei der die Klemmverbindung zwischen Hohlkörper 10 und Welle 1   durchgeführt    werden soll.



   Die walaenförmigen Klemmelemente 5 können zur Vergrösserung ihres   Reibungswertes    geriffelt oder mit einem Haftbelag, wie Gummi oder dergleichen, versehen sein, damit zwischen ihnen und der Innenwandung des Hohlkörpers 10 eine möglichst grosse Reibung auftritt.



   Obwohl die Erfindung in erster Linie für horizontal gelagerte Wellen und Hohlkörper in Betracht  kommt, kann sie auch bei einer anderen Lage der Welle, z. B. auch bei schräger oder vertikaler Achsrichtung, Anwendung finden, wenn dafür Sorge getragen wird, dass   der    Hohlkörper 10 zu Beginn des Bewegungsvorganges exzentrisch zur Welle 1 liegt, damit wenigstens   ein    in seiner Ausgangslage befindliches Klemmelement 5 an der   Innenwandung    des Hohlkörpers 10 anliegt und eine Reibungskraft auftritt, die alle Klemmelemente 5 in ihre Klemmstellung bringt.



   Durch die Erfindung   wird    der Hohlkörper selbsttätig infolge seiner   Bewegungsdivergenz    gegen die Welle festgeklemmt, wobei durch den drehbar mit dem Halteglied 2 verbundenen Ring 8 eine gleichmässige Bewegung sämtlicher Klemmelemente 5 gewährleistet wird. Diese Klemmwirkung hört selbsttätig beim Stillstand des Hohlkörpers 10 oder der Welle 1 auf.



   Bei der in den Fig. 4 bis 15 veranschaulichten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist der Aufbau der Kupplungsvorrichtung durch   Fortfall    jeglicher Schrauben   wesentlich    vereinfacht worden.



   Auf das als Vierkant ausgebildete Ende der Welle ist ein Halteglied 17 gesteckt, das in den Fig. 11 bis 13 im   einzelnen    dargestellt ist. Das Halteglied 17 ist mit vier parallel zu den Abflachungen 21 der Welle verlaufenden Einfräsungen 19 versehen, in die das zapfenförmige Ende 25 der zylindrischen Klemmelemente 15 eingreift. Die vier Klemmelemente 15 liegen parallel zu der horizontalen Achse der Welle und des mit dieser zu kuppelnden zylindrischen Hohlkörpers 10. Über das Halteglied 17 greift ein Führungsring 16, der im einzelnen in den Fig. 8 bis 10 veranschaulicht ist. Der Führungsring 16 ist mit vier radialen Ausnehmungen 18 versehen, die an der dem Hohlkörper 10 zugewendeten Seite aus einem Teil   1 8a    geringerer Weite bestehen. Dieser verengte Teil 1 8a greift über eine Ringnut 23 des Klemmelements 15.

   Der Teil 18b der Ausnehmungen 18 hat den gleichen Querschnitt wie der zylindrische Teil 24 des Klemmelements 15, das dadurch von dem Führungsring 16 in axialer Richtung gehalten ist. An dem über das Halteglied 17 greifenden   Ende    des   Führungsrings    16 ist eine innere Ringnut 22 angebracht, in die zwei Stifte 20 des Halteglieds 17 nach Art eines Bajonettverschlusses eingreifen, wodurch der Führungsring 16 ohne Verwendung von Schrauben verdrehbar mit dem Halteglied 17 verbunden ist. Durch die radialen Ausnehmungen 18 des Führungsrings 16 sowie die Nuten 19 Ides Halteglieds 17 sind alle vier Klemmelemente 15 in ihrer achsparallelen Lage gehalten, wobei der Führungsring 16 nach Art eines Rollenkäfigs die Klemmelemente 15 auch dann in ihrer Lage zusammenhält, wenn das Halteglied 17 von der Welle. abgezogen ist.

   In dem Halteglied 17 ist eine radiale Bohrung 26 zur Aufnahme einer nicht gezeichneten Schraube angebracht, die das Halteglied 17 gegen die Vierkantwelle festklemmt. Nach Lösen der Klemmschraube lässt sich das Halteglied 17 mit dem Führungsring 16 und den Klemmelementen 15 leicht von der Welle abziehen.



   Die walzenförmigen Klemmelemente 15 haben einen solchen Durchmesser, dass sie stets die Abflachungen 21 der Welle berühren.



   Beim Stillstand befinden sich die Klemmelemente 15 in der in den Fig. 4 und 5 gezeichneten Lage, wobei der Hohlkörper 10, der z. B. aus einer eine aufgewickelte Papierbahn tragenden Hülse besteht, eine zur horizontalen   Welle    exzentrische Lage einnimmt, in der er an einem Klemmelement 15 anliegt, während die drei übrigen Klemmelemente die Innenwand des Hohlkörpers 10 nicht berühren. Sobald die Welle ihre Drehung beginnt, verschiebt sich das an dem Hohlkörper 10 anliegende Klemmelement infolge der auftretenden Reibung in seiner Führungsnut 19, welche Bewegung durch den drehbaren Führungsring 16 auf die übrigen Klemmelemente übertragen wird.

   Die Klemmelemente 15 gelangen dann in die in den Fig. 6 und 7 gezeichnete Betriebsstellung, in der sie sich in   dem    Ende der Führungsnuten 19 befinden, das in der Drehrichtung jeweils hinten liegt. Dadurch wird der Hohlkörper 10 mittels der vier Klemmelemente 15 kraftschlüssig mit der Welle verbunden und gegen diese zentriert. Da die Führungsnuten 19 sich über der ganzen Breite   Ider    Abflachungen 21 erstrecken, ist es gleichgültig, in welcher Richtung der Führungsring 16 gegenüber dem Halteglied 17 verdreht wird, so dass in beiden Drehrichtungen der Welle bzw. des Hohlkörpers 10 eine einwandfreie   Klemmwirkung    und Zentrierung erreicht wird. Die Bewegung der vier Klemmelemente 15 wird dabei durch den als Käfig   wirkenden    Führungsring 16 koordiniert.



   Die walzenförmigen Klemmelemente 15 liegen    stets an Iden Abflachungen 21 der Welle an und d ver-    lassen diese niemals bei einer Bewegung, so dass sie die auf den Hohlkörper 10   ein. wirkende    Belastung unmittelbar auf die Welle übertragen. Die Belastung des Hohlkörpers 10 beansprucht daher weder das Halteglied 17 noch den Führungsring 16.



   Die Kupplungsvorrichtung kann daher auch bei grossen, auf den Hohlkörper 10 wirkenden Belastungen verhältnismässig klein ausgeführt sein.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum Kuppeln eines drehbaren zylindrischen Hohlkörpers mit einer koaxialen Welle, dadurch gekennzeichnet, dass. an der mit Abflachungen versehenen Welle ein Halteglied mit parallel zu den Abflachungen verlaufenden Führungen für in den Hohlkörper eingreifende achsparallele walzenförmige Klemmelemente angeordnet ist, von denen mindestens eines zu Beginn des Bewegungsvorganges durch Reibung an der Innenwand ! des Hohlkörpers auf der zugehörigen Abflachung verschoben wird und zwischen der Welle und dem Hohlkörper eine ihn zentrierende Klemmwirkung ausübt.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der Klemmelemente der Anzahl der Abflachungen der Welle entspricht.
    2. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmelemente an ihrem das Halteglied durchsetzenden Ende in einem Ring geführt sind, der verdrehbar mit dem Halteglied verbunden ist.
    3. Vorrichtung nach Psatentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungen des Haltegliedes von der Mitte der Abflachungen bis zu deren in Drehrichtung hinterer Kante verlaufen und einen solchen Abstand von den Abflachungen haben, dass die walzenförmigen Klemmelemente. an den Abflax chungen anliegen.
    4. Vorrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmelemente in den Führungen mittels Schrauben gehalten sind, deren Köpfe in schräge Schlitze des Ringes eingreifen.
    5. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteglied mit einer dem Querschnitt Ider abgeflachten Welle entsprechenden Ausnehmung versehen ist und die Welle spielfrei umschliesst.
    6. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmelemente an einem Ende in parallel zu den Abflachungen angeordneten Nuten eines formsehlüssig auf der Welle angeordneten Haltegliedès eingreifen und in einem gegen diesen verdrehbaren Führungsring beweglich gelagert sind.
    7. Vorrichtung nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsring mit radialen Ausnehmungen versehen ist, die um die Klemmele mente greifen.
    8. Vorrichtung nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmelemente durch eine Ringnut in der zugehörigen Ausnehmung des Führungsringes axial gehalten sind.
    9. Vorrichtung nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Nuten des Haltegliedes über der ganzen Breite der Abflachungen verlaufen.
    10. Vorrichtung nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteglied mit radialen Ansätzen versehen ist, die in eine innere Ringnut des das Halteglied umschliessenden Teils des Führungsringes eingreifen.
    11. Vorrichtung nach Unter anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteglied mit dem Führungsring und den Klemmelementen gemeinsam von der Welle abziehbar sind.
CH167164A 1963-02-13 1964-02-12 Vorrichtung zum Kuppeln eines drehbaren zylindrischen Hohlkörpers mit einer koaxialen Welle CH416257A (de)

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