AT229807B - Einspannvorrichtung für Zettelbäume - Google Patents

Einspannvorrichtung für Zettelbäume

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AT229807B AT887061A AT887061A AT229807B AT 229807 B AT229807 B AT 229807B AT 887061 A AT887061 A AT 887061A AT 887061 A AT887061 A AT 887061A AT 229807 B AT229807 B AT 229807B
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Description


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  Einspannvorrichtung für Zettelbäume 
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einspannvorrichtung für Zettelbäume an einer Zettelmaschine, wobei die Zettelbäume auf einer Welle befestigt sind, von der beidseitig Stummel vorstehen. Solche
Vorrichtungen sind bekannt aus der brit. Patentschrift Nr. 498, 052 und aus der franz. Patentschrift   Nr. l. 232. 740.   Zweck der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu erhalten, welche genauer ist als die vor- bekannten und diese Genauigkeit auch nach langzeitiger Verwendung beibehält. 



   Bei Zettelmaschinen der oben angedeuteten Bauart sitzen die Zettelbäume auf einer Welle, auf der sie mittels Muttern oder anderer Befestigungsprgane festgelegt sind. Es gibt auch Zettelbäume, die mit den vorspringenden Wellenstummeln einstückig ausgebildet sind. Diese Wellenstummel dienen bei der Vorrichtung gemäss der Erfindung zum Einsetzen der Zettelbäume in die Klauen eines Spannfutters. 



   Während eine Garnlage aufgewickelt wird, können die Zettelbäume durch die Klemmwirkung der Futterbacken mitbewegt werden, doch wird dies in der Regel durch einen besonderen Mitnehmer bewirkt, der am Futter befestigt ist und in eine Ausnehmung des Zettelbaumes eingreift. Es sind auch andere Mitnehmerkonstruktionen möglich und bekannt. 



   Gegen die zylindrische Oberfläche des Zettelbaumes bzw. der aufgewickelten Fäden legt sich eine Druckwalze, welche das aufzuwickelnde Garn gleichmässig gegen den Zettelbaum presst. DieseDruckwalze muss genau parallel zur Achse des Zettelbaumes und präzise zwischen dessen Flanschen angeordnet sein. Um zu erreichen, dass der Zettelbaum genau gelagert ist, müssen dessen Wellenstummel genau konzentrisch und so bearbeitet sein, dass sie vollkommen kreisrund sind und eine glatte Oberfläche   besit-   zen. Diese hohen Anforderungen hinsichtlich der Genauigkeit werden jedoch nicht nur an die neuen Zettelbäume gestellt, sondern es ist notwendig, dass die Wellenstummel auch dann genau passen, wenn die Bäume schon länger im Gebrauch waren. 



   Letztere Forderung ist in der Praxis aus folgenden Gründen schwer zu erfüllen : Wenn die schweren Zettelbäume in die Zettelmaschine oder in das Spulengatter eingesetzt oder aus diesen herausgenommen werden, besteht schon eine grosse Gefahr, dass die Wellenstummel beschädigt werden. Diese Gefahr ist während der Bewicklung des Zettelbaumes in der Zettelmaschine sogar noch grösser, da während dieses Prozesses eine Kontrolle hinsichtlich der Qualität der aufgewickelten Garnlage vorgenommen wird. Wenn   z. B.   abgerissene, spannende oder verwickelte Fäden, Schlingen   od. dgl.   entdeckt werden, muss die Maschine sofort abgestellt werden. Damit der Fehler auf einfache Weise behoben werden kann, muss der Zettelbaum plötzlich gestoppt werden, bevor der Fehler in die aufgewickelte Lage gelangt. 



   Anderseits muss, damit ein grosser Ausstoss der Zettelmaschine erreicht werden kann, das Garn auf die Bäume mit hoher Geschwindigkeit aufgewickelt werden und die Bäume müssen in der Lage sein, eine   grosse Garnmenge   aufzunehmen. Infolgedessen ist die kinetische Energie des rotierenden Baumes sehr gross. 



  Zur Vernichtung dieser Energie innerhalb eines kurzen Bremsweges und infolgedessen in sehr kurzer Zeit ist die Ausübung eines grossen Bremsmomentes auf den Baum erforderlich, das diesem durch die Spannfutterbacken und den Mitnehmer, sofern ein solcher verbunden ist, übermittelt werden muss. 



   Es hat sich gezeigt, dass auch dann, wenn ein Mitnehmer vorgesehen ist, der Bremsvorgang mit solcher Kraft erfolgt, dass sich die Wellenstummel immer etwas gegen die Spannfutterbacken verdrehen. Infolgedessen beissen die Futterbacken in die glatte Oberfläche der Wellenstummel ein, so dass diese nach 

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   mehreren Bremsvorgängen nicht mehr hinreichend glatt sind. 



  Es war bisher nicht möglich, mit einfachen Mitteln zu erreichen, dass der Mitnehmer in den Flansch des Zettelbaumes so eingreift, dass überhaupt ein Spiel vorhanden ist. Im Gegenteil : da die Flanschen häufig aus Leichtmetall bestehen, wird das Spiel und damit auch die Gefahr einer Beschädigung der Weli lenstummel immer grösser. 



  Mit Hilfe der den Gegenstand der Erfindung bildenden Einspannvorrichtung lassen sich diese Übelstände vermeiden. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, dass die Einspannvorrichtung zusammendrückbar Klemmbuchse aufweist, die die Wellenstummel umfassen und konische Aussenflächen besitzen, auf denen verschiebbare konische Innenflächen von Hülsen angreifen, die ihrerseits von drehbaren Futterbacken gehalten sind. 



  MitHilfe dieser Klemmbüchsen kann eine Beschädigung der Wellenstummel vollständig verhütet wer- den. Die Wellenstummel werden durch die Spannfutterbacken strammer gehalten und auch dann nicht beschädigt, wenn sie sich etwas gegen die Backen verdrehen. 



  Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung sind die Hülsen in an sich bekannter Weise mindestens über einen Teil ihrer Aussenfläche mit Gewinde versehen und tragen je eine geschlitzte Stellmutter, die mit einer Klemmschraube versehen ist. 



  DieseAusbildung ermöglicht das Festklemmen des Zettelbaumes in der Maschine auf einfache Weise und ohne Gefahr einer Beschädigung. Wenn die Muttern festgezogen werden, drücken sie gegen die Endflächen der Spannfutterbacken und zwingen die mit einer konischen Bohrung versehenen Hülsen über die Klemmbüchsen zu gleiten, derart, dass die Hülsen, Klemmbüchsen und Wellenstummel fest zusammengeklemmt werden. Gleichzeitig wird der Zettelbaum in seiner Lage zwischen den Spannfutterbacken in seitlicher Richtung festgelegt. Durch darauffolgendes Anziehen der Futterbacken gegen die Hülsen wird der Zettelbaum vollständig fixiert. 



  Diese Ausbildung der erfindungsgemässen Einrichtung ermöglicht es vor allem, den Zettelbaum in seiner Lage gegenüber der Anpresswalze sehr genau zu fixieren. Wenn nämlich die freien Zwischenräume zu beiden Seiten zwischen den Flanschen des Zettelbaumes und den Stirnflächen der Presswalzen nicht genau gleich sind, kann dies durch eine einfache Einstellung korrigiert werden. 



  Diese Einstellung besteht darin, dass die Muttern an beiden Hülsen gleichzeitig gelöst bzw. festgezogen werden, bevor die Hülsen zwischen den Spannfutterbacken eingespannt werden. Dies bewirkt eine geringe Verschiebung des Zettelbaumes in axialer Richtung über einen Abstand, der dem Ausmass proportional ist, in welchem die Muttern verdreht wurden und das so gewählt werden kann, dass es mit der gewünschten Verstellung übereinstimmt. 



  Um zu verhüten, dass sich die Muttern unter dem Einfluss von Schwingungen lösen, sind sie mit lösbaren Klemmschrauben versehen. 



  In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an Hand einer beispielsweisen Ausführungsform schematisch veranschaulicht. 



  Fig. 1 zeigt hiebei in Ansicht und teilweise im Schnitt einen in einer Zettelmaschine montierten Zettelbaum, Fig. 2 zeigt den linken Wellenstummel des Zettelbaumes nach Fig. 1 mit der Einspannvorrichtung   
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 und Fig. 4 ist eine Ansicht eines andern Teiles dieser Einspannvorrichtung. 



   In Fig. l ist mit 1 die Aufwickelfläche eines Zettelbaumes bezeichnet, der Flansche 2 und 3 besitzt. 



  Durch den Zettelbaum ist eine Welle 4 hindurchgeführt, die mit den Flanschen 2 und 3 mittels der Muttern 5 und 6 verschraubt ist. Auf je einer Seite der Flansche 2 und 3 ragen Wellenstummel 4 hervor, die genau zylindrisch gedreht und in bezug auf die Aufwickelfläche 1 konzentrisch sein müssen. 



   Die beiden Wellenstummel 4 dienen zur Befestigung des Zettelbaumes in zwei Spannfuttern'7 und 8, die einen Teil der (nicht dargestellten) Zettelmaschine bilden. Das Futter 7 kann angetrieben sein und dreht einen Mitnahmezapfen 9, der in eine Ausnehmung im Flansch 2 eingreift. Das Futter 8 kann sich mit dem Baum frei drehen. Um die Wellenstummel in den Spannfuttern 7 und 8 einklemmen zu können, sind diese mit je drei verstellbaren Klemmbacken versehen, von welchen nur die Backen 10 und 11 bzw. 



  12 und 13 dargestellt sind. 



   Die Anpresswalze 14 kann in Richtung des Pfeiles bewegt werden, während sie mit der Aufwickelfläche 1 des Zettelbaumes in Berührung steht, und drückt in an sich bekannter Weise gegen den Garnwickel, so dass eine gleichmässige Verteilung der Garnmasse gewährleistet ist. 



   In Fig. 2 sind die Backen 10 und 11 des Spannfutters 7 teilweise, u. zw. in der Schliessstellung, dargestellt. Den Wellenstummel 4 umgreift eine büchsenförmige Klemme, die sich an die Fixiermutter 5 anlegt. Diese Klemme besteht aus einem. vollen Ring 16 und aus einer innen zylindrischen Büchse 15, 

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   deren äussere Oberfläche konisch ist und die durch Anordnung von vier axialen Schlitzen längs ihres Umfanges, die bis zum Ring 16 reichen, ausdehnbar gemacht ist. Über die Klemmbüchse 15 ist eine Hülse 17 geschoben, die eine konische Bohrung besitzt, welche auf die Klemmbüchse 15 passt. Bei dem die grössere Bohrung aufweisenden Ende ist die Hülse 17 mit einem Aussengewinde 18 und mit einer Stellmuti ter 19 versehen.

   Zwischen der Mutter 19 und den Backen 11 und 12 ist ein Druckring 20 angeordnet, der auf der Büchse 17 sitzt und einen grösseren Durchmesser aufweist als die grösste Öffnung des Futters 7. 



  Wenn die Mutter 19 bei geöffneten Backen 10 und 11 angezogen wird, drückt sie gegen den Ring 20 und bewirkt, dass die Hülse 17 über die Klemmbüchse 15 gleitet. Wenn der Baum durch eine ähnliche Klemmvorrichtung am ändern Ende der Welle 4 fixiert ist, wird die Klemmbüchse 15 zusammengedrückt, so dass sie die Welle 4 fest umfasst. Durch Anziehen der Backen 10 und 11 wird der Klemmvorgang vervollständigt. Die Lage des Baumes kann dann noch in axialer Richtung in bezug auf die Spannfutter 7 und 8 durch leichtes Lösen der Backen 10,11, 12 und 13 und durch Lösen und Anziehen der Muttern 19 beim linken bzw. rechtenStummelderWelle 4 verstellt werden. Danach werden die Backen 10,11, 12 und 13 wieder gegen die Büchse 17 festgezogen. 



  WieFig. 3 erkennen lässt, ist die Stellmutter 19 in der Längsrichtung mit einem Schlitz 21 versehen, der durch Anziehen der Kopfschraube 22 wieder geschlossen werden kann. Dies bewirkt, dass die Mutter am Schraubengewinde 18 festgeklemmt und an einem Lösen unter dem Einfluss von Schwingungen gehindert wird. Die Kopfschraube 22 kann mit Hilfe eines Steckschlüssels auf einfache Weise verdreht werden. 



  Am Umfang der Mutter 19 sind fünf Ausnehmungen vorgesehen, in welche ein Hakenschlüssel passt, mit dessen Hilfe die Mutter 19 gedreht werden kann. 



  Die Fig. 4 zeigt die Hülse 17 von links gesehen. Die äussere Oberfläche der Hülse ist neben dem Schraubengewinde so geformt, dass sie sechs ebene Flächen aufweist. Diese sind in zwei Gruppen 24 und 25 mit je drei ebenen Flächen angeordnet, wie dies die Fig. 4 zeigt. Jede Gruppe der ebenen Flächen kann zwischen den drei Backen derSpannfutter7 oder 8 eingeklemmt werden. Diese drei Backen sind nicht unter gleichen Winkeln zueinander angeordnet, wie sich aus der Anordnung der ebenen Flächen jeder Gruppe ergibt. Dies hat den Vorteil, dass die Backen nicht völlig geöffnet werden müssen, wenn der Baum eingesetzt wird. 



  PATENTANSPRÜCHE : 1. Einspannvorrichtung für Zettelbäume an einer Zettelmaschine, wobei die Zettelbäume auf einer Welle befestigt sind, von der beidseitig Stummel vorstehen, dadurch gekennzeichnet, dass sie zusammendrückbare Klemmbüchsen (15) aufweist, die die Wellenstummel (4) umfassen und konische Aussenflächen besitzen, auf denen verschiebbare konische Innenflächen von Hülsen (17) angreifen, die ihrerseits von drehbaren Futterbacken (10-13) gehalten sind.

Claims (1)

  1. 2. Einspannvorrichtung nach Anspruch l. dadurch gekennzeichnet, dass die Hülsen (17) in an sich bekannter Weise mindestens über einen Teil ihrer Aussenfläche mit Gewinde versehen sind und je eine geschlitzte Stellmutter tragen, die mit einer Klemmschraube (22) versehen ist.
AT887061A 1960-11-24 1961-11-23 Einspannvorrichtung für Zettelbäume AT229807B (de)

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