DE388851C - Einstellvorrichtung fuer die Arbeitswalzen von Pilgerschrittwalzwerken - Google Patents

Einstellvorrichtung fuer die Arbeitswalzen von Pilgerschrittwalzwerken

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DE388851C
DE388851C DESCH65785D DESC065785D DE388851C DE 388851 C DE388851 C DE 388851C DE SCH65785 D DESCH65785 D DE SCH65785D DE SC065785 D DESC065785 D DE SC065785D DE 388851 C DE388851 C DE 388851C
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DESCH65785D
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HYDRAULISCHE ANLAGEN
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B21/00Pilgrim-step tube-rolling, i.e. pilger mills
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B35/00Drives for metal-rolling mills, e.g. hydraulic drives
    • B21B35/14Couplings, driving spindles, or spindle carriers specially adapted for, or specially arranged in, metal-rolling mills

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reduction Rolling/Reduction Stand/Operation Of Reduction Machine (AREA)

Description

  • Einstellvorrichtung für die Arbeitswalzen von Pilgerschrittwalzwerken. Bekanntlich müssen bei Pilgerschrittwalzwerken die Angriffskonusse der Arbeitswalzen derart übereinanderliegen, daß sie gleichzeitig das Werkstück erfassen. Infolge des ungleichmäßigen Verschleißes sowohl der einzelnen Maschinenteile als auch der Arbeitsflächen der «Talzen liegen nach einer gewissen Zeit .die Arbeitskonusse der Walzen nicht mehr genau übereinander, und das Walzgut wird nicht mehr gleichzeitig von .den beiden Walzen erfaßt. Ein einwandfreier @Vralzvorgang ist .dann nicht mehr möglich. Es sind bereits Einrichtungen bekannt, bei denen einer der beiden Arbeitswalzen eine Verdrehung erteilt werden kanil, bin die Konusse wieder so übereinander zu bringen, daß sie .gleichzeitig das Werkstück erfassen. Diese bekannten Einrichtungen sind aber meistens verwickelt, teuer und umständlich in der Handhabung. Um bei ihnen die Verdrehung der Arbeitswalzen vornehmen zu können, sind mehrere Arbeitsvorgänge erforderlich. Bei einer der bekannten Einrichtungen ist das Verbindungsglied mit der zugehörigen Iiainin--walze mit einem benachbarten Verbindungsglied einer der Arbeitswalzen .furch Verschraubung verbunden, .derart, claß das -Maß der Ineinanderschraubung der beiden Teile durch Zwischenlegen eines Keiles geändert werden kann. Zum Einstellen der Arbeitswalzen muß nlan also zunächst die Verschraubung lösen, was außerordentlich große Kräfte erfordert infolge fles Festwürgend der beiden Verbinglungsglieder beim Walzvorgang. Hierauf wird der Keil herausgenommen, die Arbeitswalze verdreht, bis die Konusse wieder übereinanderliegen, der Keil wieder eingelegt und dann ,die Verschraubung wieder angezogen. Bei einer anderen bekannten Einrichtung ist die Verbindung der zweiteiligen Kuppelspindel durch eine große Anzahl von Schrauben vorgenommen. Die Teile der Kuppelspindel können gegeneinander verdreht und in jeder Lage zueinander durch Klemmstücke festgestellt werden. Auch bei dieser Einrichtung ist das Einsteilen der Walzen äußerst verwickelt und umständlich. 'Nach Lösung von beispielsweise zwölf Schrauben uni .dem unter Umständen sehr schwierigen Heraustreiben der sechs Klemmstücke ist die Verbindung der Spin-lel gelöst, und es erfolgt nun erst dieEinstellungder:U'alzen, hierauf das Wiedereinlegen der Klemmstücke und das Verschrauben der Kupplungsspindel. Bei beiden vorerwähnten Einrichtungen besteht überdies keineswegs die Gewähr dafür, daß die Konusse auch tatsächlich nach Vornahme .der aufgeführten Arbeiten die gewünschte Lage zueinander haben, da sehr leicht beim Anziehen der Verschraubung bz-%v. der Schrauben und vor allen Dingen bei Beginn des Arbeitsvorganges eine Verschiebung der einzelnen Verbindungsglieder gegeneinander eintreten kann. Eine genaue Einstellung der Arbeitswalzen ist demnach außerordentlich schwierig, wenn nicht gar unmöglich.
  • Die vorliegende Erfindung stellt demgegenüber ein denkbar einfaches 'Mittel dar, um -im Bedarfsfalle in wenigen Augenblicken die gewünschte Verdrehung einer der Arbeitswalzen gegenüber der anderen zu erreichen, ohne die Verbindung der Kuppelspindel zu lösen und die damit verbundenen Arbeiten vorzunehmen. Die neue Einrichtung besteht darin, daß bei mindesetens einer der Arbeitswalzen die Verbindungswelle mit der Kammwalze zweiteilig und daß der eine Teil der Welle als Hülse ausgebildet ist, in welcher der andere Teil der Welle auf einer Seite gelagert ist und, mittels Druckschrauben gegenüber dem anderen Teil der Welle verdreht werden kann. Durch einfaches Drehen der Druckschrauben mit einem Schraubenschlüssel kann also beim I-rfinrlungsgegenstan-71 eine genaue Einstellung der Arbeitswalzen vorgenommen werden, was gegenüber den bekannten 1-,-inrichtungen einen außerordentlich großen Vorteil darstellt.
  • Auf beiliegender Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel ler T:rfinclung veranschaulicht, un,1 zwar durch Abb. z in der Ansicht und durch Abb. a im Schnitt durch die Hülse. Mit a, a sind die beiden Kammwalzen bezeichnet, die in bekannter Weise von der Kraftmaschine angetrieben werden. Durch Vermittlung der Spindeln b und der Kupplungen c werden die Arbeitswalzen d, d von den Kammwalzen angetrieben. Die obere Spindel b besteht aus zwei Teilen, und zwar aus der eigentlichen Spindel b und der Hülse c finit Kleeblattzapfen. Die Spindel b ist auf einer Seite mit ihrem Kleeblattzapfen in der Kammwalze und auf der anderen Seite in der Hülse e gelagert. Die Mitnahme der Hülse e durch die Spindel b geschieht durch zwei oder mehr Schrauben f. Die Bewegung der Kammwalze a wird also durch die Spindel b und die Schrauben f auf die Hülse e übertragen und von hier durch den Kleeblattzapfen und die Kupplung c auf die Arbeitswalze d. Die Druckschrauben f dienen außer zur Mitnahme noch dazu, um die beiden Spindelteile gegeneinander zu verdrehen. Sobald sich zeigt, daß die beiden Arbeitswalzen d, d das Walzgut nicht mehr gleichzeitig erfassen und deswegen eine gewisse Verdrehung .der einen Walze gegenüber .der anderen notwendig ist, um die Arbeitskonusse wieder genau übereinander zu bringen, werden einfach die Schrauben f gedreht, und da sich dieselben auf der Spindel b abstützen, tritt ein Verdrehen der Hülse e mit dem Kleeblattzapfen und folglich auch der Arbeitswalze d gegenüber der Spindel b samt der Kammwalze a ein. Die Schrauben werden so lange gedreht, bis die Konusse der Walzen d, d wieder genau übereinanderliegen.
  • Die Teilung der Spindel b kann natürlich auch an der Seite der Kammwalze vorgenommen werden, und .anstatt die Einrichtung an der oberen Walze anzubringen, kann sie auch an der unteren oder auch oben und unten vorgesehen werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCFI: Einstellvorrichtung für die Arbeitswalzen von Pilgerschrittwalzwerken, bei ;der mindestens eine der Arbeitswalzen mit der zugehörigen Kaminwalze durch eine zweiteilige Spindel verbunden ist, .deren einer Teil in dem als Hülse ausgebildeten anderen Teil drehbar gelabert ist, .dadurch gekennzeichnet, rlaß Druckschrauben (f) in dein als Hülse (c) ausgebildeten Teil angeordnet sind, durch die rler darin gelagerte Teil (b) verdreht wird.
DESCH65785D 1922-08-22 1922-08-22 Einstellvorrichtung fuer die Arbeitswalzen von Pilgerschrittwalzwerken Expired DE388851C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2513907A1 (fr) * 1981-10-05 1983-04-08 Dn Metallurg Broche de train de laminoir

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2513907A1 (fr) * 1981-10-05 1983-04-08 Dn Metallurg Broche de train de laminoir

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