DE1286490B - Walzwerkswalze - Google Patents

Walzwerkswalze

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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B27/00Rolls, roll alloys or roll fabrication; Lubricating, cooling or heating rolls while in use
    • B21B27/02Shape or construction of rolls
    • B21B27/03Sleeved rolls
    • B21B27/035Rolls for bars, rods, rounds, tubes, wire or the like

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  • Geometry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reduction Rolling/Reduction Stand/Operation Of Reduction Machine (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Walze für Walzgerüste mit einer mindestens einen Kuppel- und Lagerzapfen aufweisenden Walzenspindel und diese umschließenden, mit ihr auswechselbar verbundenen, hohlzylinderförmig ausgebildeten Walzenkörpern, die zwischen eine Anlagefläche der Walzenspindel und einem lösbaren Befestigungsmittel gegen Längsverschiebungen gesichert sind. Sie verfolgt den Zweck, die bei Walzwerken durch die Vorratshaltung der meist großen Anzahl der erforderlichen Walzen bewirkten Kosten zu senken.
  • Es ist zur Herabsetzung des für Reparaturen und auch für die Vorratshaltung erforderlichen Aufwandes bereits bekannt, als Hohlzylinder erstellte Walzenmäntel auf Walzenspindeln aufzuziehen und auf diesen festzulegen. Nach der deutschen Patentschrift 690134 sowie der schweizerischen Patentschrift 196 716 werden kalt aufgezogene Walzenmäntel gegen axiale Verschiebungen auf der sie aufnehmenden Walzenspindeln durch eine in ein Gewinde derselben fassenden Mutter gesichert, während zur Aufnahme der Drehmomente keine vorgesehen sind. Nach der deutschen Patentschrift 490 185 soll die Abstützung in axialer Richtung durch einen in eine Nut der Spindel einführbaren, aufgeteilten Ring erfolgen, der durch einen Schrumpfring zusammengehalten wird. Die zwischen Walzenspindeln und Walzenmänteln auftretenden Drehmomente werden auch hier durch Keile übertragen, die die Walzenspindeln mit den Walzenmänteln sowie diese unter sich drehfest verbinden. Den hochbeanspruchten Keilen ist hierbei besondere Beachtung geschenkt, weil eine zu starke lokale Schwächung der Walzenmäntel sowie der Walzenspindeln vermieden werden muß, um einerseits eine Rißbildung zu vermeiden, und andererseits über die volle Drehung der erstellten Walze konstante Elastizitätseigenschaften zu erreichen.
  • Zur Vermeidung dieser Keile wurden auch Vorschläge bekannt (deutsche Patentschrift 816 240), den Querschnitt der Walzenspindeln sowie der diesen angepaßten Bohrung der Walzenmäntel unrund, z. B. oval oder quadratisch, auszuführen. Der Einführung dieses Vorschlages in die Praxis stehen die hohen, bei der Verarbeitung unrunder Walzspindeln- bzw. Walzenmantelbohrungen anfallenden Kosten entgegen, und unangenehm können sich darüber hinaus beim Walzen in Abhängigkeit vom Drehwinkel der Walzen sich ändernde Elastizitätseigenschaften bemerkbar machen.
  • Bei leichten Sechsrollenwalzwerken (deutsche Patentschrift 551019) wurden zur Übertragung der Drehbewegung eine erhebliche lokale Schwächung der Walzenspindel bedingende, in Schlitze der Walzenmäntel fassende Querzapfen verwendet, eine Verbindungsart, die sich auf schwere Walzen nicht ohne Nachteile übertragen läßt.
  • Zur Verbindung zweier Walzenzapfen mit einem in der Länge ungeteilten hohlzylinderförmigen Walzenmantel ist es durch die deutsche Patentschrift 329 839 auch schon bekanntgeworden, die beiden Walzenzapfen mit konischen Spannflächen in entsprechend konische Gegenflächen des Walzenmantels eingreifen zu lassen und diese Walzenzapfen durch axiale Anker gegeneinander und damit gegen den Walzenmantel zu verspannen. Diese Ausbildung ist nicht bei solchen Walzen verwendbar, bei denen der Walzenmantel aus einer Mehrzahl nebeneinander liegender Ringe gebildet werden soll, weil einerseits keine Möglichkeit der Drehmomentübertragung zwischen den einzelnen Ringen gegeben ist und andererseits zumindest ein Teil der Ringe die Anker mit radialem Spiel umgeben würden und so überhaupt keine Walzkräfte aufnehmen könnten. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Anordnung ist darin zu sehen, daß an den Enden des hohlen Walzenmantels als Folge der ineinandergreifenden konischen Spannflächen Radialspannungen auftreten, die bei den zur Aufrechterhaltung des Kraftschlusses notwendigen hohen Spannkräften eine unerwünschte Verformung des Walzenmantels in den Endzonen herbeiführen können.
  • Bei Kaliberwalzen ist es durch die USA.-Patentschrift 1289 602, 1494 331 und 1528 392 bereits bekannt, verschiedene Walzkaliber dadurch zu bilden, daß auf dem Umfang einer Walzenspindel eine Mehrzahl von Ringsegmenten zu Profilringen zusammengesetzt wird, die dann durch axiales Verspannen über Keilflächen auf der Walzenspindel festgehalten werden. Abgesehen davon, daß die Bildung der verschiedenen Walzkaliber aus einzelnen Ringsegmenten für den praktischen Gebrauch umständlich und zeitraubend ist, wird für die bekannte Bauart von Walzen ein kompliziertes und aufwendiges Spannsystem benötigt. Außer einer Mehrzahl von teilweise mit Keilflächen versehenen Spannringen ist nämlich eine auf einem Gewinde der Walzspindel verstellbare Spannmutter zum gemeinsamen Vorspannen sämtlicher Ringsegmentteile vorgesehen, wobei innerhalb dieser Mutter eine Mehrzahl von Druckschrauben gleichmäßig über den Walzenumfang verteilt gelagert ist, die punktförmig wirksam sind und einem axialen Nachspannen des Walzenmantels dienen.
  • Eine ähnliche Wirkung wird auch bei der Walzenanordnung nach der USA.-Patentschrift 2 342159 erzielt, lediglich mit dem Unterschied, daß an Stelle von Ringsegmenten zur Bildung des Walzenmantels ein geschlossener Ringkörper Verwendung findet.
  • Eine Walzenausbildung, die derjenigen nach der deutschen Patentschrift 329 839 ähnlich ist, ist auch bereits den deutschen Auslegeschriften 1140 535 und 1146 467 als bekannt zu entnehmen. Hierbei werden nämlich ebenfalls die beiden Walzenzapfen mit dem Walzenmantel durch axiale Anker verbunden. Zur Vermeidung von radialen Spannungen am Walzenmantel sind hierbei die Walzenzapfen je mit einem Kragen versehen, der Zentrieransätze des Walzenmantels umfaßt. Zur Übertragung der Drehmomente zwischen Walzenzapfen und Walzenmantel sind dabei besondere Radialteile vorgesehen.
  • Da als Walzenmäntel in der Regel Hartgußrinae Verwendung finden, die gegen Querschnittsänderungen äußerst empfindlich sind, ergibt sich der Nachteil, daß diese im Fall des Einbringens von Nuten od. dgl. im Betrieb leicht zum Reißen bzw. Platzen neigen. Im übrigen ergibt sich bei der Verwendung formschlüssiger Verbindungsmittel, wie Keilen und Nuten, zwischen der Walzenspindel und den Walzenmänteln als empfindlicher Nachteil, daß das Einarbeiten von Nuten oder ähnlichen Querschnittseinstörungen einen zusätzlichen Arbeitsaufwand erfordert.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabenstellung zugrunde, eine Walze für Walzgerüste der eingangs beschriebenen Gattung so zu verbessern, daß ein leichtes und schnelles Auswechseln der auf der Walzenspindel sitzenden Walzenkörper möglich ist, ohne daß hierzu das langwierige und umständliche Lösen von Schraubverbindungen notwendig ist. Dabei ist es eine wesentliche Aufgabenstellung, für den Betrieb der Walze eine drehfeste Verbindung der Walzenkörper mit der Walzenspindel herzustellen, ohne daß hierzu formschlüssige Verbindungsmittel zwischen Walzenspindel und Walzenkörper benötigt werden, die in arbeitsaufwendigen und vor allem querschnittsschwächenden Ausnehmungen der Walzenspindel und der Walzenkörper sitzen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabenstellung schlägt die Erfindung vor, die Walzenkörper mit der Spindel über die Befestigungsmittel ausschließlich durch Druckspannungen zwischen planparallelen Stirnflächen in drehfester Verbindung zu halten, welche durch Entspannung der elastisch gelenkten Walzenspindel entstehen.
  • Gegenüber der Walzenausbildung nach der deutschen Patentschrift 21979, bei welcher die Walzenmäntel in planparallelen Flächen gegeneinander und gegen Anlageflächen der Walzenspindel durch Anziehen einer Mutter drehfest angedrückt werden, kann durch die erfindungsgemäße Ausbildung ein schnelleres und leichteres Auswechseln der verschiedenen Walzenkörper erreicht werden. Außerdem ist erfindungsgemäß die Erzeugung wesentlich höherer Druckspannungen für den Zusammenhalt der verschiedenen Teile möglich, so daß die erfindungsgemäße Walzenausbildung im Gegensatz zu derjenigen nach der deutschen Patentschrift 21979 auch für schwere Walzen verwendbar ist.
  • Zur Erzielung einer die 17bertragung auch sehr großer Drehmomente zulassenden Druckspannung wurde als wesentlich gefunden, während der Herstellung der Verbindung auf die Walzenspindel sowie gegebenenfalls die Walzenkörper eine diese elastisch verformende Spannvorrichtung einwirken zu lassen.
  • Bewährt hat es sich hierbei, die Walzenspindel an ihrem freien Ende bzw. an ihren freien Enden mit Nuten zu versehen, die das Angreifen von insbesondere eine Längsdehnung der Spindel bewirkenden Spannmitteln gestattet. Andererseits wurde es auch als empfehlenswert gefunden, beispielsweise aus der deutschen Patentschrift 816 240 zum Zuführen eines Kühlmittels bekannte, sich bis in den Bereich des gegenüberliegenden Lagerzapfens axial erstreckende Sackbohrungen bezüglich ihrer Weite sowie ihrer Endfläche so auszubilden, daß die Endfläche den Angriff einer der Walzenspindel zugeordneten Spannvorrichtung zur Erzeugung der Längsdehnung gestattet. Als lösbare Befestigungsmittel können Muttern verwendet werden, die bei Einwirkung einer die Walzenspindellängenvorspannung sehr leicht lösen, effektiv aber auch fester anziehen lassen als dies bei den bisher üblichen Mutternverspannungen der Fall war. Alsbesonders empfehlenswerthat es sich abergezeigt, als lösbare Verbindungsmittel in Nuten der Walzenspindel einlegbare Federn zu verwenden. Dabei zeigt es sich als nachahmenswert, den lösbaren Verbindungsmitteln eine die Kräfte übertragende Druckplatte vorzuordnen.
  • Im einzelnen sind die Merkmale der Erfindung im folgenden an Hand der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels sowie der Zeichnung erläutert.
  • In der Figur ist eine Walzenspindel l dargestellt, die an ihrem einen Ende in an sich bekannter Weise den Kuppelzapfen 2 sowie den Lagerzapfen 3 aufweist, dessen walzenseitiges Ende als Anlagefläche für aufgeschobene, hohlzylinderförmige Walzenkörper, beispielsweise Walzenkörper 4, ausgebildet ist. Der zweite Lagerzapfen 5 ist über das freie Ende der Walzenspindel 1 geführt und weist einen als Preßplatte ausgebildeten Ansatz auf, deren Druckfläche vorgespannt auf den Stirnflächen der hohlzylinderförmigen Walzenkörper aufliegt, so daß diese zwischen den Stirnflächen der Lagerzapfen 3 und 5 fest eingespannt sind. Aufrechterhalten wird die Vorspannung durch zwei halbkreisförmig ausgebildete, in die Nut 6 der Walzenspindel 1 eingelegte Paßfedern 7 und B. Die auf die Walzenkörper 4 einwirkende Vorspannung ist derart bemessen, daß die Verbindung zwischen dem bzw. den Walzenkörpern und der Walzenspindel ohne Zuhilfenahme formschlüssig Momente übertragender Elemente kraftschlüssig durch axiales Verspannen der Spindel gegen die Walzenkörper bewirkt wird.
  • Zum Austauschen der Walzenkörper 4 gegen andere anderer äußerer Abmessungen, andere Kaliber aufweisende oder auch überarbeitete Walzenkörper wird die Walzenspindel 1, und zwar insbesondere deren zwischen dem Lagerzapfen 3 und der Nut 6 gelegene Abschnitte, gedehnt, so daß die Federn 7 entlastet werden, der Nut 6 entnommen werden können und damit der Lagerzapfen 5 sowie die Walzenkörper 4 von der Walzenspindel 1 abziehbar sind. Die hierbei erforderliche Dehnung der Walzenspindel kann durch Vorrichtungen bewirkt werden, die sich einerseits gegen die Rückfläche des als Preßplatte dienenden Ansatzes des Lagerzapfens 5 abstützen und andererseits in die am freien Ende der Walzenspindel 1 vorgesehene Nut 9 eingreifen.
  • Das Aufspannen von für den Walzvorgang benötigten Walzenkörpern 4 wird in der umgekehrten Reihenfolge bewirkt, wobei vor Einlegen der Federn 7 und 8 die Walzenspindel l derart elastisch zu dehnen ist, daß nach Freigeben der Walzenspindel durch die Spannvorrichtung die Preßplatte des Lagerzapfens 5 sich mit einer bleibenden Vorspannung gegen die Federn 7 und 8 abstützt, welche den für den sicheren Halt der Walzenkörper 4 sowie für die Stabilität der vorgespannten Walze erforderlichen Anpreßdruck sicher aufrechterhält. Eine genaue Anpassung der Länge des aus Walzenkörpern und Walzenzapfen mit Preßplatte bestehenden, anzupressenden Paketes und damit eine Bestimmung des nach Herstellen der Verbindung erhaltenen Anpreßdruckes läßt sich durch Zwischenlegen ausgewählter unterschiedlich starker Scheiben insbesondere zwischen den Lagerzapfen 5 und den Federn 7, 8 erreichen.
  • Als zweckmäßig wurde erkannt, innerhalb der Walzenspindel 1 in an sich bekannter Weise eine Bohrung vorzusehen, die den Eintritt bzw. Durchfluß eines Kühlmittels gestattet, um damit ein Nachlassen der Vorspannung durch Erwärmung der Walzenspindel l sicher zu vermeiden. Diese Bohrung kann sowohl durchgehend als auch als Sackloch ausgebildet sein. Im Ausführungsbeispiel ist eine Bohrung 10 dargestellt, deren Abmessungen es ermöglichen, eine erfindungsgemäß vorgesehene Spannvorrichtung mittels eines Stempels an das Ende dieser Bohrung 10 angreifen zu lassen. Soll die andere Angriffsfläche durch die im Ausführungsbeispiel am freien Ende der Walzenspindel vorgesehene Nut 9 gegeben sein, so müßte bei Anwendung eines entsprechenden Spannwerkzeuges die Bohrung sich vom freien Ende der Walzen- Spindel 1 bis in den Bereich des Lagerzapfens 3 erstrecken; bei der in der Figur dargestellten Bohrung 10 dagegen ist das Spannwerkzeug zur Aufnahme des Gegendruckes gegen die Grundfläche der Walzenkörper 4 außerhalb der Preßplatte des Lagerzapfens 5 oder diese Preßplatte selbst zu führen, wenn nicht eine besondere, auf Zug beanspruchbare Fläche zum Angreifen des Spannwerkzeuges beispielsweise am Kuppelzapfen 2 bzw. zwischen Kuppel- und Lagerzapfen 2, 3 vorgesehen wird.
  • An Stelle der Paßfedern 7 und 8 können auch entsprechende Keile oder auch eine in ein auf der Walzenspindel 1 vorgesehenes Gewinde eingreifende Mutter vorgesehen sein, die, unter elastischer Dehnung der Walzenspindel angelegt bzw. angezogen, die erforderliche Vorspannung bewirken.
  • Die erfindungsgemäß ausgebildete Walzenspindel in Verbindung mit beispielsweise aus Hartgußringen erstellten Walzenkörpern gestattet in an sich bekannter Weise die Walzenkörper zur Instandsetzung oder für Profilwechsel auszutauschen. Durch den Verzicht auf formschlüssig Drehmomente übertragende, in den Querschnitt der Walzenkörper eingreifende Mittel wird nicht nur die Quelle von Rißbildungen bzw. des Platzens von Hartgußringen vermieden, es bleibt auch das Trägheitsmoment der Walzenkörper über die volle Drehung erhalten, so daß während des Betriebes unter der Voraussetzung konstanter Walzkraft auch die Durchbiegung konstant bleibt. Der Verzicht auf derartige Mittel erlaubt weiterhin ein schnelleres Wechseln der Walzenkörper, so daß es möglich ist, bei Profilwechsel jeweils mit einem oder zwei Sätzen von Walzenspindeln zu arbeiten, denen nach dem Ausbau die Walzenkörper entnommen und gegen solche des bzw. eines Profils ausgetauscht werden, das folgend ausgewalzt werden soll. Darüber hinaus bringt der Verzicht auf formschlüssig Drehmomente übertragende Elemente erhebliche Vereinfachungen des Aufbaues sowohl der Walzenspindel als auch der Walzenkörper mit sich, so daß die Erstellung sowohl der Spindeln als auch der Walzenkörper mit wesentlich geringerem Aufwand erfolgen kann als die der bekannten. Durch die wesentlich günstigeren wirtschaftlichen Bedingungen besteht darüber hinaus jetzt auch die Möglichkeit, Walzenkörper für nur wenig gebrauchte Profile zu erstellen, bei denen die Fertigung eines ganzen Walzensatzes oder von Walzenkörper bisheriger Ausführung unwirtschaftlich gewesen wäre.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1, Walze für Walzgerüste mit einer mindestens einen Kuppel- und Lagerzapfen aufweisenden Walzenspindel und diese umschließenden, mit ihr auswechselbar verbundenen, hohlzylinderförmig ausgebildeten Walzenkörpern, die zwischen einer Anlagefläche der Walzenspindel und einem lösbaren Befestigungsmittel gegen Längsverschiebung gesichert sind, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Walzenkörper (4) mit der Walzenspindel (1) über die Befestigungsmittel (7, 8) ausschließlich durch Druckspannungen zwischen planparallelen Stirnflächen in drehfester Verbindung gehalten sind, welche durch Entspannen der elastisch gelenkten Walzenspindel (1) entstehen.
  2. 2. Walze nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch während des Herstellens der Verbindung auf die Walzenspindel (1) sowie gegebenenfalls die Walzenkörper (4) einwirkende Spannvorrichtungen zur elastischen Längung der Walzenspindel (1).
  3. 3. Walze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzenspindel (1) am freien Ende eine Nut (9) zum Eingreifen der Spannvorrichtung aufweist.
  4. 4. Walze nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzenspindel (1) eine bis in den Bereich des gegenüberliegenden Lagerzapfens (5) sich axial erstreckende Sackbohrung (10) aufweist, deren Weite sowie Endfläche dem Angriff einer der Walzenspindel (1) zu deren elastischer Längung zugeordneten Spannvorrichtung angepaßt sind.
  5. 5. Walze nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als lösbare Verbindungsmittel in Nuten (6) der Walzenspindel (1) einlegbare Federn (7, 8) vorgesehen sind.
  6. 6. Walze nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß den lösbaren Verbindungsmitteln eine Druckplatte (5) vorgelagert ist.
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