DE551019C - Sechsrollenwalzwerk - Google Patents

Sechsrollenwalzwerk

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Publication number
DE551019C
DE551019C DEH123684D DEH0123684D DE551019C DE 551019 C DE551019 C DE 551019C DE H123684 D DEH123684 D DE H123684D DE H0123684 D DEH0123684 D DE H0123684D DE 551019 C DE551019 C DE 551019C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller mill
rollers
different
drive axles
work rolls
Prior art date
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Expired
Application number
DEH123684D
Other languages
English (en)
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Vacuumschmelze GmbH and Co KG
Original Assignee
Heraeus Vacuumschmelze AG
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Publication date
Application filed by Heraeus Vacuumschmelze AG filed Critical Heraeus Vacuumschmelze AG
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Publication of DE551019C publication Critical patent/DE551019C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B27/00Rolls, roll alloys or roll fabrication; Lubricating, cooling or heating rolls while in use
    • B21B27/02Shape or construction of rolls
    • B21B27/03Sleeved rolls
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B13/00Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories
    • B21B13/14Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories having counter-pressure devices acting on rolls to inhibit deflection of same under load; Back-up rolls
    • B21B13/147Cluster mills, e.g. Sendzimir mills, Rohn mills, i.e. each work roll being supported by two rolls only arranged symmetrically with respect to the plane passing through the working rolls

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Geometry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

  • Sechsrollenwalzwerk Zum Auswalzen von Streifen führen sich zunehmend Sechsrollenwalzwerke mit angetriebenen Arbeitswalzen ein. Eine weitere Verbesserung der Wirtschaftlichkeit solcher Walzwerke würde erzielbar sein, wenn es gelänge, die Kosten der Arbeitswalzen herabzusetzen und die für das Wechseln der Walzen erforderliche Zeit zu verkürzen. Zur Erreichung dieses Zieles ist bereits vorgeschlagen worden, nicht massive, sondern hohl gebohrte 'Walzen zu verwenden, die an beiden Seiten auf nach Art einer Kupplung ein- und ausrückbare Zapfen aufgesetzt werden. Es ist dabei aber erforderlich, die Teile der Innenbohrung der Walzen, die auf den Zapfen aufsitzen, genau zu bearbeiten. Zum Auswechseln der Walzen muß man einen Zapfen herausziehen, dann die Walze auswechseln und den Zapfen wieder in die neue Walze einführen. Ein solcher Walzenwechsel nimmt immerhin noch so viel Zeit in Anspruch, daß er den Betrieb des Walzwerks merklich verteuert. Außerdem erfordert die Bearbeitung der Innenbohrung nennenswerte Kosten.
  • Sowohl die Kosten der Walzen wie die Betriebskosten werden durch die Erfindung erheblich vermindert.
  • Die schematische Anordnung des bekannten Sechsrollenwalzwerks ist in Abb. z dargestellt. Abb. 2 zeigt ebenfalls schematisch die übliche Ausführung der Arbeitswalzen mit ihrem Antrieb von einem Kammwalzgerüst. Abb. 3 zeigt die Ausführung der Arbeitswalze gemäß der Erfindung, Abb. 4 eine besondere Antriebsart. Gemäß der Erfindung werden die Walzen als zapfenlose hohlzylindrische Rollen ausgeführt, deren Innenfläche nicht genau bearbeitet zu sein braucht (Abb.3). Diese hohlen Zylinder werden auf die Antriebsachsen lose aufgesetzt. Sie brauchen nicht schließend auf diese zu passen, da die Führung und Lagerung durch die Stützwalzen bewirkt wird. Antriebsachsen und hohle Arbeitswalzen brauchen lediglich durch eine beliebige Mitnehmereinrichtung miteinander gekuppelt zu sein, wie dies Abb.3 in einem Ausführungsbeispiel darstellt. Je beweglicher dabei die Hohlwalze bezüglich der Antriebsachsen bleibt, um so weniger werden Kammschläge und Spindelstöße auf das Walzgut einwirken können, so daß man mit einem vereinfachten Kammwalzgerüst oder sogar mit einem einfachen Vorgelege auskommt. Für kleine und leichte Walzwerke können die Antriebsachsen so lang und so dünn ausgebildet sein, daß sie sich leicht durchbiegen können (Abb. q.). Die leichte Auswechselbarkeit der Arbeitswalzen ermöglicht es, daß diese für verschiedene Stiche in demselben Walzverfahren oder für verschiedene Metalle andere Balligkeit haben.
  • Es sind früher Hohlwalzen auf quadratischen oder unrunden Achsen vorgeschlagen worden; solche bewirken jedoch keine Verbilligung, weil die Herstellung der Bearbeitung unrunder Löcher erhebliche Kosten verursacht, während hohlzylindrische Walzen mit nicht bearbeiteten Bohrungen nur die Hälfte bis ein Fünftel e ntsprechender Walzen mit Zapfen kosten. Der erwähnte Vorschlag bezog sich zudem auf Duowalzwerke, so daß eine schwierige. und kostspielige Lagerung der auf urrunde Achsen aufgesteckten Walzen erforderlich wurde. Die Vorrichtung nach der Erfindung hat auch nichts mit der bekannten Vorrichtung zu tun, nach der V4ralzen auf eine Stahlachse so aufgesetzt werden, daß im kalten Zustande ein gewisses Spiel zwischen Achse und 'Walzenmantel gegeben ist und daß die Achse um das bei der Erwärmung auftretende Ausdehnungsmaß kleiner angefertigt ist als die Bohrung des Mantels. Bei dieser bekannten Vorrichtung muß nämlich die Innenoberfläche der Walzen trotzdem genau bearbeitet werden, damit bei der Arbeitstemperatur ein genauer Sitz des Mantels auf der Achse vorhanden ist.
  • Ein weiterer sehr wesentlicher Vorteil der hohlen, zapfenlosen Walzen gemäß der Erfindung beruht darauf, daß sie in einem Bruchteil der Zeit gewechselt werden können, die für Walzen mit durchgehenden Zapfen oder mit ein- und ausrückbaren Zapfen erforderlich ist. In dem erwähnten Ausführungsbeispiel sind nur die Muttern zu lösen, worauf die lose auf den Antriebsachsen sitzenden Hohlwalzen mit zwei Griffen ausgetauscht sind. Die Sicherung der Walzen auf den Antriebsachsen kann in der verschiedensten Weise bewirkt werden, sie muß nur der Bedingung rascher Lösbarkeit genügen.
  • Die Hohlwalzen liefern weniger Ausschuß beim Härten und nehmen eine bessere Härte an. Auch eine Vereinfachung der Walzwerke selbst läßt sich bei Verwendung der Hohlwalzen gewinnen, indem man in vielen Fällen auf Kuppelspindeln und Kuppelmuffen verzichten kann, da die lose auf den Antriebsachsen sitzenden Walzen bereits die Beweglichkeit haben, die sonst durch die Zwischenschaltung der Kuppelmuffen erreicht werden muß.
  • Für kleinere oder leichtere Walzwerke kann man die Antriebsachsen etwas länger und dünner ausführen, so daß sie sich unmittelbar biegen können.
  • Ein ganz wesentlicher Fortschritt in der Walztechnik wird durch die Abkürzung der für den Walzenwechsel erforderlichen Zeit erreicht. Es ist bekannt, daß ein bestimmtes Metall unmittelbar nach einer Glühung mit Walzen von sehr geringer Balligkeit gewalzt werden sollte. Beim nächsten Stich ist das Metall bereits halbhart und sollte mit etwas stärker balligen Walzen bearbeitet werden, um erst beim dritten und folgenden Stichen auf Walzen der g rc Zißten Balligkeit zu kommen.
  • Ähnliche Verhältnisse liegen vor, wenn Metalle verschiedener Härte nacheinander auf demselben Walzwerke gewalzt werden sollen, z. B. Kupfer nach Messing oder Neusilber. Und ebenso sollte man verschieden ballige Walzen verwenden, wenn das gleiche Metall auf verschiedene Endstärken gewalzt werden soll.
  • Es ist bekannt, daß falsche oder ungeeignete Balligkeit die Ursache des größten Teiles des beim Kaltwalzen entstehenden Schrottes und Abfalles ist. Trotzdem konnte man bisher die vorstehenden Erkenntnisse nicht nutzbringend auswerten, weil der Walzenwechsel zu lang dauerte und der hohe Walzenpreis verhinderte, daß man eine große Zahl von Walzen verschiedener Balligkeit im Vorrat halten konnte.
  • Der vorstehend mehrfach erwähnte Ausdruck Metall soll sowohl reine Metalle wie Legierungen umfassen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sechsrollenwalzwerk, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitswalzen aus zapfenlosen hohlzylindrischen Rollen bestehen, deren Innenbohrung nicht genau bearbeitet zu sein braucht, die vollständig lose auf besonderen Antriebsachsen sitzen und mit diesen durch eine beliebige Mitnehmereinrichtung verbunden sind.
  2. 2. Sechsrollenwalzwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für kleine und leichte Walzwerke die Antriebsachsen so lang und so dünn ausgebildet sind, daß sie sich leicht durchbiegen können.
  3. 3. Sechsrollenwalzwerk nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitswalzen für verschiedene Stiche in demselben Walzverfahren oder für verschiedene Metalle andere Balligkeit haben.
DEH123684D 1929-10-13 1929-10-13 Sechsrollenwalzwerk Expired DE551019C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH123684D DE551019C (de) 1929-10-13 1929-10-13 Sechsrollenwalzwerk

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH123684D DE551019C (de) 1929-10-13 1929-10-13 Sechsrollenwalzwerk
GB1378130A GB354234A (en) 1930-05-05 1930-05-05 Improvements in rolling mills

Publications (1)

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DE551019C true DE551019C (de) 1934-09-11

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ID=25980941

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DEH123684D Expired DE551019C (de) 1929-10-13 1929-10-13 Sechsrollenwalzwerk

Country Status (1)

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DE (1) DE551019C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE977216C (de) * 1951-01-30 1965-06-24 Demag Ag Walzwerksgeruest
DE1286490B (de) * 1964-05-21 1969-01-09 Koehler Friedrich Walzwerkswalze
DE102016125878A1 (de) 2016-12-29 2018-07-05 Sick Atech Gmbh Positionssensor

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DE1286490B (de) * 1964-05-21 1969-01-09 Koehler Friedrich Walzwerkswalze
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