DE499679C - Glaswalzmaschine - Google Patents
GlaswalzmaschineInfo
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- DE499679C DE499679C DES87183D DES0087183D DE499679C DE 499679 C DE499679 C DE 499679C DE S87183 D DES87183 D DE S87183D DE S0087183 D DES0087183 D DE S0087183D DE 499679 C DE499679 C DE 499679C
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- rollers
- sliders
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- glass rolling
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- Expired
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B13/00—Rolling molten glass, i.e. where the molten glass is shaped by rolling
- C03B13/02—Rolling non-patterned sheets discontinuously
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)
Description
- Glaswalzmaschine Bei den normalen Glaswalzmaschinen wird die in die Maschine gegossene Glasmasse nacheinander durch mehrere Walzenpaare hindurchgewalzt und alsdann als fertige Glastafel auf eine Tischplatte abgelegt. Die Überleitung des Glasbandes von einem Walzenpaar zum anderen und zum Tisch geschieht mittels einer sogenannten Gleitbahn oder mehrerer nebeneinander angeordneter sogenannter Zwischen- oder Gleitstücke. Diese Gleitstücke sind prismenförmige, aus Gußeisen oder anderen Metallen bestehende Körper, die mit ihrer oberen Längskante dicht an der Walze, von der die noch weiche Glastafel abgenommen werden soll, anliegen.
- Ein Nachteil bei der bisher allgemein gebräucblichen Ausführung besteht noch darin, daß die Gleitstücke dauernd an den Walzen anliegen, reiben, wodurch sowohl diese wie die Walzen einer verhältnismäßig starken Abnutzung unter worfen sind. -Dieser Übelstand wird durch die vorliegende Erfindung vermieden. Hiernach werden die Gleitstücke, die zweckmäßig in der Walzrichtung unterteilt und auf einer gemeinsamen Achse so angeordnet sind, daß sie eine einzige Gleitbahn bilden, um etwaiges Verziehen der Gleitbahn und dadurch bedingtes ungleichmäßiges Anliegen an den Walzen zu verhindern, auf ihren gemeinsamen Träger so pendelnd angeordnet, daß in den Pausen zwischen den einzelnen Walzperioden die reibenden Kanten der Gleitstücke von den Walzen in einfacher Weise abgehoben werden können.
- In Fig. x ist die Walzvorrichtung einer einfachen normalen Glaswalzmaschine im Aufriß dargestellt; den zugehörigen Grundriß bildet Fig. a. Die auf die sogenannte Aufgußplatte a aufgegossene Glasmasse m wird zunächst zwischen den beiden großen Walzen w1 und w. hindurchgewalzt und gleitet alsdann auf die Gleitbahn g1 über. Von hier aus läuft das Glasband durch die beidenWalzenw, und w4, von denen in gewissen Fällen die obere Walze w4 weggelassen werden kann. Nach dem Verlassen dieses Walzenpaares tritt das Glasband auf die Gleitbahng2 über, von wo es auf die mit ungefähr gleicher Geschwindigkeit vorlaufende Tischplatte p sich ablegt.
- Wie aus dem Grundriß (Fig. a) ersichtlich, bestehen nach dieser Erfindung die Gleitbahnen je aus mehreren nebeneinander angeordneten Gleitstücken bekannter Ausführung und noch zulässiger Breite. Seitlich passen diese Stücke sauber aneinander, damit keine Schlitze vorhanden sind, in die das weiche Glas eintreten und sich fangen könnte. Die Gleitstücke liegen nebeneinander auf einem Träger il bzw. t2 auf, der in dem gezeichneten Falle als runde Achse angenommen ist. Um ein Verziehen dieser Achse durch Erwärmung zu vermeiden, kann sie mit einer Bohrung für Innenkühlung versehen sein.
- Uni ein stetes Aneinanderliegen der Einzelgleitstücke zu gewährleisten, sind Federn f vorgesehen, die die Gleitstücke stets mit einem gewissen Druck gegeneinanderpressen. Dieses Aneinanderpressen kann natürlich auch mit anderen Mitteln hervorgerufen werden.
- Ist der Walzprozeß beendet, so liegen. die Gleitstücke an den sich weiterdrehenden Walzen an und verschleißen an den reibenden Kanten k, obwohl das Anliegen in der Leerlaufperiode bis zum nächsten Guß vollständig unnötig ist. Es ist daher nach vorliegender Erfindung die Ausführung der Lagerung der Gleitstücke so vorgenommen, daß durch Ausschwenken eines auf der Tragachse befestigten Handhebels hl bzw. h2 in Richtung X die Gleitstücke durch in den Tragachsen sitzende, in Einsparungen, b der Gleitstücke hineinragende Stifte s1 bzw. s2 ein wenig angehoben werden, wodurch ein Abheben der Kanten k von den Walzen erfolgt. Vor Ausführung des nächsten Gusses werden die Hebel und damit auch die Gleitstücke wieder in ihre alte Lage gebracht. Auf diese Weise findet ein Reiben der Gleitstücke und damit auch ein Verschleiß nur während der eigentlichen, sehr kurzen Walzperiode statt, so daß der Verschleiß der Gleitstücke und Walzen auf ein Minimum heruntergedrückt, die Gebrauchsdauer dieser teuren Teile dadurch auf ein Maximum gebracht ist.
- Selbstverständlich kann die Lagerung des Trägers und dessen Form sowie das Abheben der Gleitstücke von den Walzen auch in anderer Weise als gezeichnet ausgeführt werden; die Lagerung beispielsweise auch, ähnlich wie bei Waageh, auf Schneiden in pfannenförmigen Vertiefungen; das Abheben beispielsweise durch eine besondere Abhebevorrichtung.
- Auch kann das Ein- und Abschalten der Gleitstücke durch eine geeignete elektromagnetische oder mechanische Verbindung mit dem Schaltprozeß der Maschine bzw. des Tisches selbsttätig erfolgen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Glaswalzmaschine, bei welcher zwischen die hintereinanderfolgenden Walzenpaare oder Rollenpaare in der Walzrichtung unterteilte, eine Gleitbahn bildende Zwischenstücke mit abschüssigen Leitflächen eingeschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß diese - Zwischenstücke - auf gemeinsamem Träger pendelbar gelagert sind, so daß sie gemeinsam von Hand oder selbsttätig durch eine geeignete Vorrichtung im - geeigneten Zeitpunkte von der Walze abgehoben oder an dieselbe wieder angelegt werden können.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES87183D DE499679C (de) | 1928-08-30 | 1928-08-30 | Glaswalzmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES87183D DE499679C (de) | 1928-08-30 | 1928-08-30 | Glaswalzmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE499679C true DE499679C (de) | 1930-06-17 |
Family
ID=7513562
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES87183D Expired DE499679C (de) | 1928-08-30 | 1928-08-30 | Glaswalzmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE499679C (de) |
-
1928
- 1928-08-30 DE DES87183D patent/DE499679C/de not_active Expired
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