DE1020952B - Profilwalzwerk zum Kaltformen von Metallbändern zu Schlitzrohren oder anderen offenen oder geschlossenen Profilen - Google Patents

Profilwalzwerk zum Kaltformen von Metallbändern zu Schlitzrohren oder anderen offenen oder geschlossenen Profilen

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DE1020952B
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axis
roll
rolling mill
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Inventor
Fagersta Kurt Sengel (Schweden)
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D5/00Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves
    • B21D5/06Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves by drawing procedure making use of dies or forming-rollers, e.g. making profiles
    • B21D5/08Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves by drawing procedure making use of dies or forming-rollers, e.g. making profiles making use of forming-rollers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reduction Rolling/Reduction Stand/Operation Of Reduction Machine (AREA)

Description

Bui ind. Ligt 13 FEB, 1958
DEUTSCHES
ANMELDE TA G:
BEKANNTMACHUNG DER ANMELDUNG UND AUSGABE DER AUSLEGESCHRIFT:
S 46990 Ih/7 ιδ. JANUAR 1956
19. DEZEMBER 1957
Die Erfindung betrifft ein Profilwalzwerk zum Kaltformen von Metallbändern zu Schlitzrohren oder anderen offenen oder geschlossenen Profilen, die aus mehreren aufeinanderfolgend angeordneten, gleichzeitig arbeitenden und angetriebenen Walzgerüsten bestehen, deren Profilwalzen jeweils bei Änderung des kaltzuformenden Profils ausgewechselt werden und die das Metallband durch Reibungsschluß vorwärts bewegen.
Für das Kaltformen von Schlitzrohren und anderen offenen oder geschlossenen Metallprofilen werden meist Profilwalzwerke der oben angeführten Art verwendet, deren Walzgerüste zwei oder mehrere leicht auswechselbare Profilwalzen enthalten. Außerdem kommen oft mehrere nicht angetriebene Hilfswalzen für das Formen und Führen des Metallbandes bzw. Metallprofils vor, so daß das Metallband bei der Vorwärtsbewegung duch die einzelnen angetriebenen und nicht angetriebenen Profilwalzen allmählich zu dem gewünschten Endprofil mit der beabsichtigten Materialstärke umgeformt wird.
Die bisher bekannten Profilwalzwerke für diesen Zweck haben entweder frei tragende Walzenachsen — wobei die auf den freien Enden sitzenden Profilwalzen besonders leicht auswechselbar sind — oder symmetrisch gelagerte Walzenachsen, wobei es notwendig ist, einen Lagerstuhl eines jeden Walzgerüstes zu demontieren, um die betreffende Profilwalze auswechseln zu können. Auch eine Kompromißlösung zwischen diesen beiden Grundbauarten kommt zur Anwendung, wobei die frei tragenden Walzenachsen mit brillenförmigen Hilfslagerungen auf den hierzu verlängerten Walzenachsenenden versehen sind.
Bei der Herstellung von Metallprofilen mit komplizierter Form oder mit besonders engen Maßtoleranzen (z. B. bei der Herstellung von längsgeschweißten Präzisionsrohren) sind die Kosten für die Anschaffung und den Unterhalt der erforderlichen Profilwalzen von besonderer Bedeutung. Die Konstruktionen gemäß der Erfindung sind besonders mit Rücksicht darauf entwickelt worden, die Anschaffungskosten der Profilwalzen zu vermindern und deren Lebensdauer zu verlängern. Hierbei hat sich jedoch ergeben, daß gleichzeitig indirekt auch noch andere wertvolle Vorteile erzielt werden können.
Ein erfindungsgemäßes Profilwalzwerk wird dadurch gekennzeichnet, daß jede Profilwalze mittels Keilverbindung, Schrumpfsitz od. dgl. fest mit ihrer zugehörigen Walzenachse verbunden wird und daß beim Walzenwechsel Profilwalze und Walzenachse gemeinsam gewechselt werden. Als Weiterentwicklung dieser Idee wird bei einem erfindungsgemäßen Profilwalzwerk in die Transmission einer jeden angetriebenen Profilwalze eine solche Kupplung eingebaut (z. B.
Profilwalzwerk zum Kaltformen
von Metallbändern zu Schlitzrohren
oder anderen offenen oder
geschlossenen Profilen
Anmelder:
Kurt Sengel, Fagersta (Schweden)
Vertreter: Dr.-Ing. A. v. Kreisler, Dr.-Ing. K. Schönwald,
Dipl.-Chem. Dr. phil. H. Siebeneiclier
und Dr.-Ing. Th. Meyer, Patentanwälte,
Köln 1, Deichmannhaus
Beanspruchte Priorität:
Schweden vom 18. Januar 1955
Kurt Sengel, Fagersta (Schweden),
ist als Erfinder genannt worden
mittels Keilwelle, Klauen od. ä.), daß die Walzenachse beim Walzenwechsel durch einfache Axialverschiebung von der zugehörigen Antriebswelle entkuppelt bzw. mit ihr gekuppelt werden kann.
Die bisher bekannten Profilwalzwerke für diesen Verwendungszweck haben fest eingebaute Walzenachsen, auf die die Profilwalzen mit Schiebesitz eingebaut werden. Beim Walzenwechsel werden dieProfilwalzen von den fest eingebauten Walzenachsen abgezogen und die neuen Profilwalzen aufgeschoben, meist mit Distanzhülsen axial fixiert und durch Schraubverbindung gesichert. Das Drehmoment wird durch Paßfedern übertragen. Die gemäß der Erfindung mit ihrer Walzenachse fest verbundene Profilwalze hat demgegenüber unter anderem folgende Vorteile:
1. Die Bohrung der Profilwalze braucht nicht mit so großer Genauigkeit bearbeitet zu werden, um einen Schiebesitz mit geringem Spiel zwischen einer Vielzahl Profilwalzen und einer oder eventuell mehreren Walzenachsen sicherzustellen.
2. Auch bei einem Schiebesitz mit größter praktisch erreichbarer Genauigkeit verbleibt ein Radialspiel zwischen Walzenachse und Walzenbohrung, das den radialen und auch axialen Schlag der Profilwalze beim Arbeiten vergrößert.
709 810/76

Claims (2)

3. Der Verschleiß der Sitzflächen zwischen Profilwalze und Walzenachse wird volkommen ausgeschaltet, was besonders bei der Übertragung großer Drehmomente von Bedeutung ist. 4. Die Herstellung, Reparatur und Änderung von Profilwalzen kann einfacher und mit größter Genauigkeit erfolgen, da z. B. bei Schleifarbeiten der Profilflächen kein Schleifdorn erforderlich ist. Einfache Kontrolle auf Rundgang. 5. Die Bohrung einer Profilwalze gemäß der Erfindung kann bei Bedarf auch mehrere Male nachgearbeitet und jeweils mit einer anderen Walzenachse fest zusammengebaut werden. Dies ermöglicht unter anderem mehrmalige Wärmebehandlung verschlissener Profilwalzen. 6. Es werden keine Distanzhülsen, Zwischenstücke u. ä. benötigt, und der Walzenwechsel wird dadurch erleichtert und beschleunigt. 7. Die relativ geringen Mehrkosten der Walzenachsen werden durch die vorerwähnten Vorteile aufgehoben, so daß die Qualität der Profilwalzen trotz verminderter Anschaffungs- und Unterhaltskosten verbessert werden kann. Eine als Beispiel ausgewählte Ausführungsform der Erfindung wird an Hand der schematischen Zeichnung beschrieben, die einen Teil eines Walzgerüstes in einem vertikalen Axialschnitt durch eine angetriebene Profilwalze mit zugehöriger Lagerung zeigt. Gemäß der Zeichnung ist die Profilwalze 1 durch Keil fest mit der Achse 2 verbunden, deren eines Ende mittels des Wälzlagers 3 in dem Antriebsständer 4 des angetriebenen Walzgerüstes gelagert ist, während das andere Ende durch das Wälzlager 5 in dem Lagerhaus 6 gelagert ist. Mit Hilfe ihres Keilwellenendes 7 kann die Achse 2 durch einfache Axialverschiebung mit der Antriebswelle 9 samt Muffe 8 gekuppelt bzw. von ihr entkuppelt werden, sobald das Lagerhaus 6 seitwärts verschoben worden ist. Die Kupplung zwischen Achse 2 und Antriebswelle 9 kann selbstverständlich auch auf andere Art ausgebildet sein, z. B. mit Klauen. Wie aus der Beschreibung und der Zeichnung hervorgeht, weist ein Profilwalzwerk gemäß der Erfindung wesentliche Vorteile gegenüber den bisher bekannten Konstruktionen auf, wodurch die Herstellung von kaltgeformten Metallprofilen mit verringerten Kosten für Profilwalzen, Walzenwechselzeit usw. ermöglicht wird. Indirekte Vorteile sind gleichmäßigere Qualität der Metallprofile, weniger Betriebsstillstände und Schrottverlust u. a. m., und zwar ohne Erhöhung der Anlagekosten. Patentansprüche
1. Profilwalzwerk zum Kaltformen von Metallbändern zu Schlitzrohren oder anderen offenen oder geschlossenen Profilen, bestehend aus mehreren aufeinanderfolgend angeordneten, gleichzeitig arbeitenden und angetriebenen Walzgerüsten, deren Profilwalzen jeweils bei Änderung des kaltzuformenden Profils ausgewechselt werden und die das Metallband durch Reibungsschluß vorwärts bewegen, dadurch gekennzeichnet, daß jede Profilwalze (1) in den angetriebenen Walzgerüsten mittels Keilverbindung, Schrumpfsitz od. dgl. fest mit der zugehörigen Walzenachse (2) verbunden ist und bei Bedarf, besonders beim Übergang auf die Herstellung eines anderen Profils, gemeinsam mit dieser Walzenachse leicht ausgewechselt werden kann.
2. Profilwalzwerk nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine solche Kupplung, z. B. Keilwelle mit Muffe (7, 8), Klauenkupplung od. dgl.
in der Transmission zu jeder angetriebenen Profilwalze (1), bei der die Achse (2) beim Walzenwechsel durch einfache Axialverschiebung von der zugehörigen Antriebswelle (9) entkuppelt bzw. mit ihr gekuppelt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DENDAT1020952D Profilwalzwerk zum Kaltformen von Metallbändern zu Schlitzrohren oder anderen offenen oder geschlossenen Profilen Pending DE1020952B (de)

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DE1020952B true DE1020952B (de) 1957-12-19

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