DE1212930B - Lagerung fuer auswechselbare Walzen in einem Walzgeruest fuer Schweisswalzwerke fuer Laengsnahtrohre - Google Patents

Lagerung fuer auswechselbare Walzen in einem Walzgeruest fuer Schweisswalzwerke fuer Laengsnahtrohre

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DE1212930B
DE1212930B DEM58773A DEM0058773A DE1212930B DE 1212930 B DE1212930 B DE 1212930B DE M58773 A DEM58773 A DE M58773A DE M0058773 A DEM0058773 A DE M0058773A DE 1212930 B DE1212930 B DE 1212930B
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Germany
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longitudinal seam
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DEM58773A
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H Josef Jordans
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Mannesmann Meer AG
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Mannesmann Meer AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D5/00Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves
    • B21D5/06Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves by drawing procedure making use of dies or forming-rollers, e.g. making profiles
    • B21D5/10Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves by drawing procedure making use of dies or forming-rollers, e.g. making profiles for making tubes
    • B21D5/12Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves by drawing procedure making use of dies or forming-rollers, e.g. making profiles for making tubes making use of forming-rollers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reduction Rolling/Reduction Stand/Operation Of Reduction Machine (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

  • Lagerung für auswechselbare Walzen in einem Walzgerüst für Schweißwalzwerke für Längsnahtrohre Die Erfindung bezieht sich auf eine Lagerung für auswechselbare Walzen in einem Walzgerüst für Schweißwalzwerke für Längsnahtrohre mit auf Einsteckwellen und in Walzenständern gelagerten Walzen.
  • Die Wirtschaftlichkeit einer Schweißwalzwerksanlage für Längsnahtrohre wird nicht zuletzt durch auftretende Nebenzeiten beeinflußt, die sich unter anderem auch aus den Umbauzeiten beim Walzenwechsel ergeben und die daher möglichst kurz zu halten sind.
  • Die Verwendung der bereits bekannten sogenannten Wechselgerüste ist eine der Möglichkeiten, jedoch erfordern die notwendigen Reservegerüste hohe Anlagekosten, so daß letztlich keine wirtschaftlichen Vorteile damit erreicht werden können.
  • Auch die Bildung sogenannter Baueinheiten, die durch Schraubverbindungen zwischen Einbaustücken mit den in ihnen gelagerten Walzen und den zwischen diesen Einbaustücken eingesetzten Distanzstücken erstellt werden, bringt wegen der schwierigen Handhabung der einzusetzenden schweren Baueinheiten keine Vorteile.
  • Eine weitere Möglichkeit zum schnelleren Walzenwechsel ist die Anwendung an sich bekannter Einsteckwellen, wobei man zu halbierten Walzen griff, um den Einsteckwellenausbauweg zu verkürzen. Doch hier zeigten sich Nachteile, die die Wirtschaftlichkeit der Gesamtanlage ungünstig beeinflussen. So ist z. B. das Führen und Einfädeln halbierter Walzen schwierig, und auch das Halten der Welle in horizontaler Einbaulage bedarf einer besonderen übung, ganz abgesehen davon, daß die Fertigung halbierter Walzen zusätzliche Kosten verursacht.
  • Auch die Verwendung von Einsteckwellen nicht nur als Tragelement, sondern gleichzeitig als Antriebsteil über Feder oder Keil ist ungünstig, da sich die notwendige spielfreie Verbindung zwischen Walze und Welle nur mit besonderem Kraftaufwand trennen läßt.
  • Ein anderer Versuch, allerdings schwere Walzen auswechseln zu können, hält die Walzen in zwei mittels Spannbolzen verbundenen Lagerzapfen, die mit Flansch und Bund versehen sind, wobei beim Wechseln die auszuschraubenden Spannbolzen über eine eingeschraubte Büchse die Tragzapfen axial verschieben, wodurch die Walzen in ihrer Kraftübertragung gelöst und nach Entfernen der Spannbolzen die am Kran aufgehängten Walzen herausgehoben werden können.
  • Auch hier ist der Aufwand beachtlich, der Ausbau umständlich und vom verfüglichen Kran zeitabhängig. Die Aufgabe besteht daher darin, Mittel zu finden, mit denen die auswechselbaren Walzen ohne zusätzliche Hilfseinrichtungen aus ihrem Verband gelöst und anschließend aus dem Walzgerüst herausgehoben werden können, wobei kostspielige Reserveteile vermieden werden.
  • Erfindungsgemäß wird daher vorgeschlagen, daß zwischen Einsteckwelle und Walze eine von der Einsteckwelle getragene und mit der Walze durch Keilverbindung od. dgl. verbundene Walzenbuchse angeordnet ist, die mit je einer weiteren, an ihren Enden angeordneten Hülse, die in den Walzenständern gelagert sind, durch radial trennbare Stirnkupplungen verbunden ist.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung ist unter Verwendung der Zeichnungen beispielsweise beschrieben. Die Zeichnungen stellen in ihren Figuren folgendes dar: F i g. 1 Ansicht in Walzrichtung des .Ständers mit eingebauten Walzen und Antriebseinrichtung der Unterwalze, F i g. 2 vertikaler Schnitt quer zur Walzrichtung durch Lagerung und Walzen, F i g. 3 vertikaler Schnitt I-I quer zu den Einsteckwellen, F i g. 4 vertikaler Schnitt II-11 quer zu den Einsteckwellen, F i g. 5 Ansicht in Pfeilrichtung A mit den Ein-bzw. Ausbaumarken.
  • Die Walzenständer 1 in F i g. 1 zeigen die eingebauten Walzenschraubeinheiten 2 mit den Einsteckwellen 3 und Schraubbolzen 4, wobei beispielsweise der Antrieb nur für die untere Walze über ein an sich bekanntes Getriebe 5 von einer durchgehenden Welle 6 vorgesehen ist. Die Ständer 1 werden von dem Ständerdeckel 7 zusammengehalten. Der Antrieb wird von dem Getriebe 5 aus übertragen auf die übertragungshülse 9,: die in Richtung auf die Walzenmitte in einem verstärkten Bund 9' endigt, der mit einer Stirnkupplung 10 in einem verstärkten Bund 11' der Walzenbuchse 11 der Walze 12 eingreift. Walzenbuchse 11 und Walze 12 bilden mittels des Keiles 12' eine Dreheinheit. Die Teile 11 und 12 sind mittels einer Nutmutter 13 und einer Sicherung 13' zu eurer Schraubeinheit 2 vereinigt. An der Seite der Nutmuttez 13 endigt die Walzenbuchse 11 ebenfalls in einer Stirnkupplung 10' und greift in die übertragungshülse 14 ein, die im rechten Ständer gelagert ist. übertragungshülse 9, Walzenschraubeinheit 2 und übertragungshülse 14 sind über eine. hohle Einsteckwelle 3 mittels Schraubbolzen 4 verspannt und bilden so eine Einheit, die über die Stellschraube 20 seitlich einstellbar ist (F i g. 2).
  • Die obere Walzenschraubeinheit 2 weist dieselben Merkmale wie die untere Walzenschraubeinheit auf, nur mit dem Unterschied, daß sie beispielsweise nicht angetrieben ist. Die Verzahnung gemäß der Erfindung ist in den F i g. 3 und 4 anschaulich dargestellt, so daß die neuartige Lagerung der Walzenschraubeinheiten 2 in den übertragungshülsen 9 und 14 gut zu erkennen ist, wobei diese Art der Lagerung gleichzeitig auch als Kraftübertragungsmittel am Eintrieb vom Getriebe 5 her dient: -Diese Lagerungsneuheit für die Walzenschraubcinheiten 2 wird erfindungsgemäß durch entsprechende Ausnehmungen und Stegbildungen an den Übertragungs- und Walzenhülsenstirnflächen, die eine Art Verzahnung ergeben, ermöglicht, so daß beim Ein- bzw. Ausbau der Walzenschraubeinheiten 2 eine zentrierte Lagerung und ein Abheben ohne Einsteckwellen 3 möglich ist, wobei der Ein- bzw: Ausbau ohne jede Seiten= oder-Längsverschiebung der angehängten Walzenschraubeinheit durchgeführt werden kann.
  • Im Schnitt 1-I nach F i g. 3 der oberen Walzenlagerung ist ersichtlich, daß die Stirnfläche des Bundes 11' der Walzenbuchse 11 in ihrer Längsrichtung unterhalb der horizontalen Mittenachse so ausgenommen ist, daß ein sich radial nach außen verjüngender Ringsteg 15 stehenbleibt; dagegen ist die Stirnfläche des Bundes 9' der übertragungshülse 9 in ihrer Längsrichtung so verändert, daß oberhalb der horizontalen Mittenachse ein halbkreisförmiger Ring herausgenommen und unterhalb der horizontalen Mittenachse eine sich radial nach außen verjüngende Ausnehmung eingefräst ist, so daß hier lediglich die Stege 16 stehen,-bleiben, wobei- die Tiefen von Steg und Ausnehmung der gegenüberliegenden Stirnflächen 9 und 11' gleich sind.
  • Die untere Walzenlagerung nach Schnitt I-1 (F i g. 3) dagegen ist so gehalten, daß hier an dem Bund 11' der Walzenbuchse 11 in radialer Richtung keilförmige Ringstege 17 stehenbleiben, während der Bund 9' der übertrabaungshülse 9 die entsprechenden Ausnehmungen besitzt, wobei ihre Abmessungen so gehalten sind, daß erstens eine genaue Zentrierung gewährleistet ist und zweitens beim Herausheben der Walzenschraubeinheit 2 keinerlei Behinderung beim Durchfahren der Ausnehmung der oberen übertragungshülse entsteht.
  • Die in F i g. 4 dargestellten Schnitte I1-II dienen lediglich dem -Hinweis, daß sowohl Stege und Ausnehmungen der entgegengesetzten Stirnflächen (in der Zeichnung rechts liegend) von -Walzenbuchsen als auch übertragungshülsen ähnlich sind;- nur. mit dem Unterschied der kleineren Durchmesser.
  • Durch diese besondere Ausbildung in der Art einer Verzahnung von Walzenbuchsen und übertragungshülsen einerseits als Lagerung und Zentrierung für die Walzen und als Kraftübertragungsmittel anderer= seits ist erreicht worden, den Ein- und Ausbau der Walzenschraubeinheiten so zu vereinfachen, daß nach dem Entfernen von Schraubbolzen 4 und Einsteckwelle 3 keinerlei Haltemittel für die Walzenschraubeinheiten mehr benötigt werden, die nun ohne weiteres nach oben herausgehoben werden können.
  • Zu beachten ist dabei lediglich, daß die angebrachten Ausbaumarken 18 in F i g: 5 genau übereinander liegen, da dann Stege und Ausnehmungen an den Stirnflächen der Buchsen oben und unten senkrecht übereinanderstehen.
  • Der -Ausbau der Walzenschraubeinheiten 2 wird wie folgt vorgenommen.
  • Nach dem Lösen der Schraubbolzen 4 können diese gleichzeitig mit den Einsteckwellen 3 verhältnismäßig leicht mit an sich bekannten Mitteln seitlich so weit herausgezogen werden, daß die Trennstelle von Walzenbuchse 11 und übertragungshülse 14 freigelegt ist, wobei die Einsteckwellen 3 mit ihrem größeren Durchmesser noch ein Stück in ihrer Lagerung der Übertragungshülse 14 verbleiben und dort in horizontaler Lage gehalten werden. Die Walzenschraubeinheiten 2- werden durch die erfindungsgemäßen Lagerungen der Walzenbuchsen 11 in den übertragungshülsen 9 und 14 ihre Lage nicht verändern. Nunmehr werden die Ausbaumarken 18 auf der äußeren Stirnfläche der übertragungshülsen 9 und 14 mit der Nullmarke auf den Abschlußdeckeln 19 durch Drehen an den Walzen übereinander eingestellt, so daß Ausnehmungen und Stege der Lagerungen mit ihrem verjüngten Ende senkrecht nach unten zeigen.
  • Dadurch steht dem anschließenden Herausheben der Walzenschraubeinheiten mit einem Kran oder einem sonstigen Hebemittel nach oben nichts mehr im Wege. Besonders vorteilhaft ist, daß hierbei nicht auf ein Hebemittel gewartet zu werden braucht, so daß Schraubbolzen und Einsteckwellen aller Gerüste hintereinander entfernt werden können. Der Walzeneinbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge, wobei die neuen Walzen bereits vorher in einer anderen Schraubeinheit bereit liegen, so daß durch diese Erfindung ein beachtlicher Zeitgewinn zu. erzielen ist.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Lagerung für auswechselbare Walzen in einem -Walzgerüst für Schweißwalzwerke für Längsnahtrohre mit auf Einsteckwellen und in Walzenständern gelagerten Walzen, d a d u r c h gekennzeichnet, daß zwischen Einsteckwelle (3) und Walze (12) eine von der Einsteckwelle getragene und mit der Walze durch Keilverbindung (12') od. dgl. verbundene Walzenbuchse (11) angeordnet ist, die mit je einer weiteren, an ihren Enden angeordneten Hülse (9,14), die in den Walzenständern (1) gelagert sind, durch radial -trennbare Stirnkupplungen (10, 10') verbunden ist.
  2. 2. Lagerung nach Anspruch 1, dadurch Bekennzeichnet, daß bei der Stirnkupplung zwischen Walzenbuchse (11) und Hülsen (9,14) die Stirnflächen der Walzenbuchse die obere Hälfte eines Ringes und einen rechtwinklig dazu in radialer Richtung sich nach außen verjüngenden Steg tragen, während die dazugehörigen Hülsen entsprechende Gegenflächen aufweisen.
  3. 3. Lagerung nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch Marken an den Hülsen (14) und Gegenmarken auf Abschlußdeckeln (19) der Lagerung der Hülsen, bei deren Gegenüberstellung die Stirnkupplungen (10,10') radial trennbar sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr.1140 535.
DEM58773A 1963-11-04 1963-11-04 Lagerung fuer auswechselbare Walzen in einem Walzgeruest fuer Schweisswalzwerke fuer Laengsnahtrohre Pending DE1212930B (de)

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