DE1140535B - Walzgeruest mit auswechselbar gelagerten Walzen - Google Patents

Walzgeruest mit auswechselbar gelagerten Walzen

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DE1140535B
DE1140535B DEK35378A DEK0035378A DE1140535B DE 1140535 B DE1140535 B DE 1140535B DE K35378 A DEK35378 A DE K35378A DE K0035378 A DEK0035378 A DE K0035378A DE 1140535 B DE1140535 B DE 1140535B
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DE
Germany
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roller
bearing
pin
journals
clamping bolt
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Application number
DEK35378A
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English (en)
Inventor
Erich Bretschneider
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Friedrich Kocks GmbH and Co
Original Assignee
Friedrich Kocks GmbH and Co
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B27/00Rolls, roll alloys or roll fabrication; Lubricating, cooling or heating rolls while in use
    • B21B27/02Shape or construction of rolls
    • B21B27/03Sleeved rolls
    • B21B27/035Rolls for bars, rods, rounds, tubes, wire or the like
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B13/00Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories
    • B21B13/02Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories with axes of rolls arranged horizontally
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B35/00Drives for metal-rolling mills, e.g. hydraulic drives
    • B21B2035/005Hydraulic drive motors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

Um bei größeren Walzgerüsten mit auswechselbar gelagerten Walzen die schwer und unhandlich ausfallenden Steckachsen zu vermeiden, hat man Walzgerüste entwickelt, bei denen jede Walze zwischen zwei in radial formschlüssigem Eingriff mit ihr stehenden, im Gerüstrahmen drehbaren Lagerzapfen axial eingespannt ist, von denen mindestens der eine Zapfen nach Lösen der Einspannung um ein Maß axial verschiebbar ist, das ausreicht, um die Walze aus dem radialen Formschluß zu lösen, wobei die Lagerzapfen durch auf Zug beanspruchte Spannbolzen gegen die Stirnseiten der Walze spannbar sind. Auf ein derartiges Gerüst bezieht sich die Erfindung.
Bei einem bekannten Gerüst dieser Art werden die axialen Spannkräfte der Spannbolzen über die Walzenlager übertragen, die dadurch zusätzlich belastet werden und daher erhöhten Reibungswiderstand erzeugen und stärkerer Abnutzung unterliegen. Dabei ist zu bedenken, daß die Spannkräfte bedenklich sind, da sie bei allen thermischen und elastischen Formänderungen die Walzen so sicher eingespannt halten müssen, daß keinerlei Lose zwischen den Zapfen und den Walzen auftritt.
Dieser Nachteil wird erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß zum Einspannen der Lagerzapfen unter Umgehen der Drehlager ein die Walze durchsetzender Spannbolzen vorgesehen ist. Dieser Spannbolzen muß zwar ähnlich wie eine Steckachse vollständig aus der Walze herausgezogen werden, ehe diese gewechselt werden kann, hat aber dennoch nicht die der Steckachse anhaftenden Mängel. Denn im Gegensatz zur Steckachse, die auf Biegung, Abscherung und Flächenpressung beansprucht wird, braucht der Spannbolzen nur Zugkräfte aufzunehmen, kann daher einen wesentlich kleineren Querschnitt erhalten und fällt im übrigen auch kürzer aus als eine Steckachse. Während es ferner Geschicklichkeit und Zeit erfordert, eine Schwere und lange Steckachse in die hintereinanderliegenden, ihr eng angepaßten Bohrungen der Lager und Walze einzuschieben, hat der Spannbolzen keine zylindrische Paßfläche und braucht nur durch verhältnismäßig weite Bohrungen gesteckt zu werden.
Bei Walzen mit Zapfen, die als selbständige Körper mit dem Walzenballen lösbar verbunden sind, ist es bekannt, als Verbindungsmittel einen die Zapfen und den Ballen axial durchsetzenden Anker oder Spannbolzen vorzusehen. Diese Maßnahme dient jedoch nicht dem Zweck des Auswechselns der Walzen im Gerüst.
In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Spannbolzen in den einen Lagerzapfen, vorzugsweise den angetriebenen Zapfen, mit Gewinde Walzgerüst
mit auswechselbar gelagerten Walzen
Anmelder:
Fa. Friedrich Kocks,
Düsseldorf, Berliner Allee 48
Erich Bretschneider, Düsseldorf,
ist als Erfinder genannt worden
eingeschraubt, dagegen mit dem anderen Lagerzapfen unverschiebbar, jedoch drehbar verbunden. Dies hat den Vorteil, daß der Spannbolzen, wenn er herausgeschraubt wird, den einen Lagerzapfen in axialer Richtung mitnimmt und die beiden Lagerzapfen auseinanderrückt, ohne daß dies einer besonderen Operation bedarf.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel im Querschnitt durch ein Walzgerüst mit den Merkmalen der Erfindung, das zum Formen von zu schweißenden Rohren bestimmt ist.
In den Wangen 1 und 2 des Rahmens 3 des gezeichneten Gerüsts sind zwei Walzen 4 vertikal übereinander gelagert. Die beiden Walzen und ihre Lagerungen sind identisch gestaltet. Daher soll nur die Lagerung der oberen Walze beschrieben werden.
In einer Bohrung 5 der linken Wange 1 ist der Außenring 6 eines Wälzlagers 7 axial verschiebbar gelagert. In dem Wälzlager 7 ist ein Zapfen 8 drehbar, an dem ein Flansch 9 mit Bund 10 ausgebildet ist. Bei eingebauter Walze 4 greift der Bund 10 über eine Schulter 11 an der Walzenstirnseite. In der rechten Wange 2 befindet sich gleichachsig zur Bohrung 5 eine Bohrung 12, die den Außenring 13 eines zweiten Wälzlagers 14 axial unverschiebbar aufnimmt. Im Wälzlager 14 ist ein Lagerzapfen 15 drehbar, an dem ebenso wie am Zapfen 8 ein Flansch 16 mit Bund 17 ausgebildet ist, der über eine Schulter 18 der Walze 4 greift. Der Zapfen 15 dient zugleich zur Übertragung des Antriebsmoments und trägt zu diesem Zweck einen aufgekeilten Flansch 19. Zur Übertragung des Moments vom Flansch 16 auf die Walze 4 dient ein radialer Federkeil 20.
Die Zapfen 8 und 15 werden bei eingebauter Walze 4 gegen deren Stirnflächen durch einen Bolzen 21 ge-
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spannt. Dieser Bolzen hat einen Gewindefortsatz 22, der in eine Gewindebohrung 23 des Zapfens 15 geschraubt ist. Er ragt durch eine axiale Bohrung des Zapfens 8 nach außen und ist mit einem Bund 24 versehen, der sich gegen eine Schulter 25 des Zapfens 8 stützt. In die axiale Bohrung des Zapfens 8 ist mit Gewinde 26 eine Büchse 27 eingesetzt.
Zum Walzenwechsel wird der Spannbolzen 21 mittels eines am Vierkantkopf 28 angreifenden Schlüssels aus der Gewindebohrung 23 herausgeschraubt. Dabei rückt sein Bund 24 über die Gewindebuchse 27 den Zapfen 8 nach links. Da die axiale Länge des Gewindefortsatzes 22 größer ist als die Summe der axialen Längen der Bunde 10 und 17, so rücken hierbei die Zapfen 8 und 15 so weit auseinander, daß sie die Walze 4 freigeben. Hierauf wird die Büchse 27 aus dem Zapfen 8 herausgeschraubt und der Spannbolzen 21 nach links so weit herausgezogen, daß er aus der Walze 4 vollständig heraustritt. Die Walze, die bereits vom Kran getragen wird, kann nunmehr vollständig herausgehoben werden. Ist sodann die neue Walze in Flucht mit dem Zapfen 8 und 15 gebracht worden, so kann der Spannbolzen 21 mühelos eingesteckt und in die Gewindebohrung 23 geschraubt und angezogen werden, worauf die Gewindebüchse 27 wieder eingesetzt wird.

Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Walzgerät mit auswechselbar gelagerten Walzen, bei dem jede Walze zwischen zwei in radial f ormsdilüssigem Eingriff mit ihr stehenden, im Gerüstrahmen drehbaren Lagerzapfen axial eingespannt ist, von denen mindestens der eine Zapfen nach Lösen der Einspannung um ein Maß axial verschiebbar ist, das ausreicht, um die Walze aus dem radialen Formschluß zu lösen, wobei die Lagerzapfen durch auf Zug beanspruchte Spannbolzen gegen die Stirnseiten der Walze spannbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einspannen der Lagerzapfen (8, 15) unter Umgehen der Drehlager (7,14) ein die Walze (4) durchsetzender Spannbolzen (21) vorgesehen ist.
2. Walzgerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannbolzen (21) in den einen Lagerzapfen, vorzugsweise den angetriebenen Zapfen (15), mit Gewinde (22,23) eingeschraubt, dagegen mit dem anderen Lagerzapfen (8) unverschiebbar, jedoch drehbar verbunden ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 488153, 423 595, 839, 291234.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 209 710/137 11.6V
DEK35378A 1958-07-24 1958-07-24 Walzgeruest mit auswechselbar gelagerten Walzen Pending DE1140535B (de)

Priority Applications (2)

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DEK35378A DE1140535B (de) 1958-07-24 1958-07-24 Walzgeruest mit auswechselbar gelagerten Walzen
DEK45159A DE1146467B (de) 1958-07-24 1961-11-09 Walzgeruest mit auswechselbar gelagerten Walzen

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