DE563945C - Zugmast zum Ziehen von Spundbohlen - Google Patents

Zugmast zum Ziehen von Spundbohlen

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DE563945C
DE563945C DE1930563945D DE563945DD DE563945C DE 563945 C DE563945 C DE 563945C DE 1930563945 D DE1930563945 D DE 1930563945D DE 563945D D DE563945D D DE 563945DD DE 563945 C DE563945 C DE 563945C
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sheet piles
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D9/00Removing sheet piles bulkheads, piles, mould-pipes or other moulds or parts thereof
    • E02D9/02Removing sheet piles bulkheads, piles, mould-pipes or other moulds or parts thereof by withdrawing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
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  • Civil Engineering (AREA)
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  • Structural Engineering (AREA)
  • Protection Of Plants (AREA)

Description

  • Zugmast zum Ziehen von Spundbohlen Zum Ziehen der Spundbohlen gelangen Zugmaste zur Anwendung, die mit ihrem Fuß auf den Bohlen aufsitzen oder an denselben befestigt sind und die eine Ziehvorrichtung tragen, die im allgemeinen aus einem Flaschenzug besteht oder gemäß einer bekannten Einrichtung durch eine mittels Schneckentadmutter bewegbare Gewindespindel gebildet ist.
  • Gemäß der Erfindung sind an dem Mast zwei Flaschenzüge angeordnet, die unterschiedliche Tragkraft besitzen und die getrennt voneinander arbeiten. Von diesen Flaschenzügen dient der stärkere zum Anrucken oder Lockern der Spundbohle, während der schwächere das Herausziehen der gelockerten Bohle bewirkt. Hierbei ist der eine Flaschenzug geteilt an beiden Seiten des Mastes angebracht, um durch öfteres Nachfassen die lange Bohle zwischen den Teilen des Flaschenzuges hindurchzuziehen, was den Vorteil ergibt, daß das Ausziehen der langen Bohle durch einen wesentlich kürzeren Mast erfolgen kann bzw. daß die Länge des Zugmastes vorn der Länge der zu ziehenden Bohle unabhängig ist. Die Teile des geteilten Flaschenzuges sind am oberen Mastteil in bekannter Weise vorkragend befestigt, und das die Flaschenzugteile verbindende Seil ist am oberen Mastteil hinter der Vorderfläche desselben hindurchgeführt. Durch diese Anordnung wird die Handhabung der Zugvorrichtung und demzufolge auch das Ausziehen der Spundbohlen erleichtert. Bei den bekannten Einrichtungen erfolgt ferner das Anschlagen der eingerammten Bohle in der Weise, daß das Zuggeschirr mit der Bohle mittels eines durch das erstere sowie ein Loch in der Bohle gesteckten Bolzens erfolgt. Hierbei besteht der Nachteil, daß das Einfädeln des Bolzens durch das schwingende, schwere Zuggeschirr erschwert wird. Ferner ist das Lösen des Zuggeschirres bei weit hervorgezogener Bohle umständlich.
  • Erfindungsgemäß dient zum Anschlagen der Bohle ein Klemmscharnier, bei welchem die Klemmbacken durch ein elastisches Scharnier verbunden sind, das zwischen den Hälften eines axial geteilten Gelenkbolzens Druckfedern aufweist. An den Klemmbacken sind seitliche Nasen angeordnet zum Angriff einer Fangvorrichtung am Flaschenzug.
  • Das Klemmscharnier wird vorerst an der Bohle mittels eines durch das Loch in der Bohle geführten Schraubenbolzens befestigt. Durch die Fangvorrichtung werden während des Ziehens die Klemmbacken entgegen dem Druck der Federn zwischen den Hälften des Scharnierbolzens gegeneinandergedrückt und dadurch gegen die Bohlenwandung gepreßt, wodurch eine Entlastung in der Lochleibung der Bohlen beim Ziehen erzielt wird. Es ist bekannt, am Zuggeschirr in der Gegend der Öffnung des Befestigungsbolzens Scheiben vorzusehen. Dieselben können nur in geringem Maße eine Entlastung der Lochleibung bewirken, und ihre Wirkung ist zudem abhängig von dem Anziehen der Bolzenmutter. Beim Erfindungsgegenstand hingegen ist der Preßdruck der Klemmbacken in Abhängigkeit von der Zugkraft der Ziehvorrichtung gebracht.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. i den Schreitmast in der Seitenansicht, Fig.2 den Schreitmast in der Vorderansicht, Fig.3 den Kopf desselben in der Seitenansicht, Fig, 4 den Kopf desselben in der Vorderansicht mit scharnierförmigen Klemmplatten und einer Greifvorrichtung, Fig.5 einen Schnitt in der Höhe der Achse des oberen Hauptflaschenzugteiles, Fig. d das elastische Klemmplattenscharnier.
  • i ist der Zugmast, 2 das Fußgelenkstück, der Schreitmast, 4 eine Schraubenspindel zum Verlängern und Verkürzen des Schreitmastes; 5 ist das hintere Halteseil, 6 die seitlichen Halteseile; 7 ist der geteilte Hauptflaschenzug, 8 das Flaschenzugseil desselben, 9 die Rollen, über welche das Zugseil des vorstehenden Flaschenzuges hinter der Vorderfläche des Zugmastes von der einen Seite desselben nach der anderen geleitet wird; io ist ein Flaschenzug, welcher die Bohlen nachfaßt, um sie zwischen den beiden Teilen des Hauptflaschenzuges hindurchzuziehen; i i ist die Scheibe, über welche vorstehendes Seil läuft. Die beiden Hauptseilzüge zum Ziehen der Bohlen können von beliebigen Winden betätigt werden. In der Skizze bezeichnet 12 z. B. die Rolle, welche das Seil des geteilten Flaschenzuges nach einer entfernt aufgestellten Winde führt; 13 ist ebenfalls eine Rolle, welche das Seil zum Nachfassen nach .einer entfernten Winde führt. Die Handwinden 14, 15 und 16 betätigen die Halteseile über die Rollen 17, 18 und i9. Die Haltseile 5 und 6 sind in der Zeichnung als Flaschenzüge ausgebildet; 2o sind die Klemmplatten des elastischen Scharnieres zum Anschrauben an die Bohlen 21 der Schraubenbolzen, z2 der vorgerichtete Kopf zum Anfassen für eine Greif- oder Fangvorrichtung; 23 ist der geteilte Scharnierbolzen; 24 sind die Federn zum Auseinanderdrücken des geteilten Bolzens gegen die Lochleibung der Klemmplatten, die jedoch in der Stärke des Zwischenraumes zusammendrückbar sind.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zugmast zum Ziehen von Spundbohlen oder -pfä.hlen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Flaschenzüge (7, 10) unterschiedlicher Tragkraft am Zugmast (i) angeordnet sind, wobei der Flaschenzug (7) größerer Tragkraft zweiteilig ausgebildet und mit seinen Teilen beiderseits des Zugmastes angeordnet ist, während der zweite Flaschenzug (io) zwischen den Teilen des ersteren gelagert ist.
  2. 2. Zugmast nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das die beiderseits des Zugmastes (i) angeordneten Flaschenzugteile (7) verbindende Seil (8) im oberen Teil des Zugmastes (i) hinter dessen Vorderfläche entlang geführt ist.
  3. 3. Zugmast nach Anspruch i und 2 mit zur Entlastung der Lochleibung der Bohlen dienenden seitlichen Klemmbacken, dadurch gekennzeichnet, daß die mit seitlichen Nasen (2a) versehenen Klemmbacken (2o) durch ein elastisches Scharnier verbunden sind, das zwischen den Hälften eines axial geteilten Gelenkbolzens Druckfedern (24) aufweist.
DE1930563945D 1930-06-27 1930-06-27 Zugmast zum Ziehen von Spundbohlen Expired DE563945C (de)

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DE1930563945D Expired DE563945C (de) 1930-06-27 1930-06-27 Zugmast zum Ziehen von Spundbohlen

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2458093A1 (de) * 2010-11-25 2012-05-30 Johannes Cornelis Van Vliet Verfahren und Set von Rammwerkzeugen zur Schaffung eines Pfahls im Boden

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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